Natürlich schadet das nicht, aber man kann sich unmöglich mit jedem Kriminalfall näher beschäftigen. Im Grunde ist es die Aufgabe der Richter, sich damit näher zu beschäftigen und aufgrund dessen ein Urteil zu fällen.
Oder anders gesagt: warum sollte es nicht legitim sein, die Meinung der Richterin, dass die Anschuldigungen weder glaubwürdig noch zuverlässig seien, zu akzeptieren, ohne sich mit dem Fall näher zu beschäftigen?
weil man in manchen Fällen nicht nur am Ergebnis festhalten kann
z.B. wenn innerhalb der Exekutive etwas falsch lief sagt auch selten jemand gegen Kollegen aus, ändert aber nichts an dem was Geschehen ist nur eben das der Judikative die Hände gebunden sind weil man zu wenig für ein Urteil hat
Hier eine Zusammenfassung vom Prozess und wie sehr hier mehrmals versucht wurde seitens Verteidigung zu Stören, ein Verrückter der auf der Suche nach E.M. war, keiner will mehr etwas wissen aus der Nacht, etc.:

zum Ende hin beinhaltet der Artikel etwas zu viel Meinung, die hätte man sich sparen können, dann würde SocialMedia den Artikel auch nicht so zerreißen aber man hat ne gute Übersicht
Abschließend noch zum Thema Moral: Da sind wir uns ja hoffentlich eh alle einig, hätte die Aussagen hier auch nicht so aufgefasst als das jemand die Vorwürfe/Taten gutheißt, demnach ist der Vorwurf ich würde hier meine moralische Ansicht aufzwingen wollen obsolet (aber immerhin mal keine direkte Beleidigung, ist ja ein Anfang ; bezieht sich nicht aufs hier zitierte Kommentar)