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Welche Wärmepumpe für ein Haus - Erfahrungen?

  • Pucki
  • 12. September 2023 um 10:50
  • Pucki
    Nachwuchs
    • 12. September 2023 um 10:50
    • #1

    Wie wählt man die Wärmepumpe für ein Haus aus?

    Kann man da quasi jede Variante nehmen, die man möchte oder ist das auch von etwas anderem abhängig. Anschaffungskosten sind unterschiedlich, schon klar. Wenn eine Erdbohrung nicht geht, ist es natürlich auch kein Thema. Aber hat man da mehr oder weniger freie Hand oder von was hängt das ab?

    Hat es einen Grund außer dem geringsten Anschaffungskosten wieso die Luft/Wasser-Wärmepumpe am häufigsten verbaut wird?

    Meine Eltern wollen ihr Ferienhaus modernisieren, damit sie vielleicht ganz hinziehen können und auch im Winter dort leben können.

  • Columbo
    Gast
    • 12. September 2023 um 19:06
    • #2

    Ich habe für mein Haus eine Luftwärmepumpe ausgewählt. Da ich überall Fußbodenheizung habe war es eigentlich alternativlos. Ich glaubte dem Installateur zuerst nicht, da er mir für Heizung und Warmwasser monatliche Kosten von € 50,- voraussagte. Ich lag sogar noch darunter, eher gegen 40,-. Ich schaute mir auch die Alternative mit der Erdwärme an, aber bei so minimalen Kosten bei der Luftwärmepumpe hätte sich das nicht amortisiert. Das ist nun schon wieder einige Zeit her, heutige Luftwärmepumpen haben schon eine viel höhere Vorlauftemperatur, da geht es auch mit Heizkörpern. Es braucht also keine Fußbodenheizung.

    Was mich auch erstaunt hat. Der Boiler ist in dem Heizgerät inkludiert, er ist nach 15 Minuten wieder aufgeheizt. Ich kann mir für mein Haus nichts Besseres vorstellen. Außerdem brauche ich keinen jährlichen Service, nur einmal musste Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden. Das Ding läuft und läuft. :)

    Als Alternative könnte ich mir heute eine Photovoltaikanlage mit Infrarotheizung vorstellen. Nur gibt es da mittlerweile lange Wartezeiten und anscheinend sind die Preise explodiert. Aber es ist die Zukunft, mit den neuen Speichern die auf den Markt kommen werden, kann man sich unabhängig von externen Anbietern machen.

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 12. September 2023 um 19:12
    • #3

    Gehört das nicht in den VSV Saisonthread ^^

  • pesoa
    mountaineer
    • 12. September 2023 um 20:19
    • #4

    Luft-WP

    Vorteile: günstiger in Anschaffung, Splitgerät möglich, keine Ansuchen wegen Borhung notwendig

    Nachteile: Lärmgutachten eventuell notwendig ( Grösse, Abstand, Nachbarn etc), weniger effizient, kann kein passives Kühlen, gefriert/taut bei grossen Temperaturunterschieden sehr schnell hintereinander - mehr Energie, Einscrhänkung Höhe Installation ( ab 1200m wird die Luft im warsten Sinne des Wortes zu dünn)

    Erdsonde-WP

    Vorteile: kann auch passiv kühlen ( Vorlauf geringer als RaumT - wichtiges Argument mit der allgemeinen Erwärmung), effizienter im Betrieb, auch in Höhenlagen über 1200m möglich

    Nachteile: Anschaffungskosten höher, Aufwand Ansuchen Bohrung, Raumbedarf höher aufgrund Kontrollschacht Bohrungen

    Allgemein:

    Abhängig von der Grösse und Ort kann beides fast gleichwertig sein

    Vorlauftemperatur WP kann nicht beliebig hoch sein ( Umrüstung Gas/Öl mit Strahler/Konvektion ist oft noch schwierig)

    Kombi mit Boiler ist nicht nur mit LWP möglich, Integration von PV-Strom fast überall mit Steuerung möglich

    Infarot-Heizung: ich verstehe das Angenehme der Strahlungswärme, aber es in der Grösse stark eingeschränkt - und schnell wieder ineffizient

    Ferienhaus: hier gehe ich von eher geringer Grösse aus - mit Zugang zu Wald/Holz wäre meine Empfhlung KOmbigerät Schnittgut/Pellets-Ofen, wenn notwendig auch wassergeführt mit zentralem Ofen. Geht kaum günstiger, ist nachhaltig - und in AT mit den derzeitigen Förderungen ( Holzheizung, raus aus Öl usw.) nachezu konkurrenzlos. Ich habe gerade eine Bekannte unterstützt bei der Umstellung von Öl auf Pellets in einem 50er Jahre-Haus mit recht hohem HWB: Kosten am Ende ca 6000EUR nach Förderung. Amortisiert dann nach 2.5 Jahren.

  • Pucki
    Nachwuchs
    • 15. September 2023 um 12:38
    • #5
    Zitat von Columbo

    Ich habe für mein Haus eine Luftwärmepumpe ausgewählt. Da ich überall Fußbodenheizung habe war es eigentlich alternativlos.

    Wieso alternativlos? Ich kann doch jede Wärmepumpe an die Fu0ßbodenheizung anschließen oder nicht? Ist ja sogar besser, Heizkörper würden da eventuell mehr ausschließen.

    Zitat von pesoa

    Ferienhaus: hier gehe ich von eher geringer Grösse aus - mit Zugang zu Wald/Holz wäre meine Empfhlung KOmbigerät Schnittgut/Pellets-Ofen, wenn notwendig auch wassergeführt mit zentralem Ofen. Geht kaum günstiger, ist nachhaltig - und in AT mit den derzeitigen Förderungen ( Holzheizung, raus aus Öl usw.) nachezu konkurrenzlos. Ich habe gerade eine Bekannte unterstützt bei der Umstellung von Öl auf Pellets in einem 50er Jahre-Haus mit recht hohem HWB: Kosten am Ende ca 6000EUR nach Förderung. Amortisiert dann nach 2.5 Jahren.

    Danke für deine detaillierte Aufzählung.

    Aber im Grund eist es dann eben an mir welche ich wähle. Also richtigen Ausschlussgrund gibts jetzt nicht. Machbar wird sicherlich alles sein, dann muss man sich aber wirklich die Kosten ansehen und nimmt die sinnvollste Lösung? Rein von heizen her, ist es "egal"?.

    Ferienhaus hat schon 150m² auf zwei Stöcken. Keller jetzt nicht mitgezählt, könnte man noch ausbauen zu Wohnfläche.

    Was meine Eltern vorhaben, ändert sich leider jede Woche. Das macht es für mich schon sehr schwer ihnen auch nur irgendwie zu helfen.

    Grundsätzlich wäre dann auch eine PV Anlage angedacht weil eben die Ausrichtung ideal ist. Also daher wäre eine Wärmepumpe wohl die beste Lösung. Andere Alternativen haben sie sich nur kurz angesehen. Haus liegt im Burgenland im Thermengebiet, also Erdwärme wirds dort genug geben. Haus liegt auf einem Hügel und im Winter hat man dort echt lange Sonne.

  • Columbo
    Gast
    • 15. September 2023 um 15:22
    • #6
    Zitat von Pucki

    Wieso alternativlos? Ich kann doch jede Wärmepumpe an die Fu0ßbodenheizung anschließen oder nicht? Ist ja sogar besser, Heizkörper würden da eventuell mehr ausschließen.

    Wegen der Kosten - Nutzen Rechnung. Ich habe mir so gut wie jede Heizung angesehen und die Luft-Wärmepumpe hat für mich am besten abgeschnitten. Mit nur knapp 40 - 50 Euro im Monat und der schnellsten Amortisierung. Erdwärme wäre bei mir zu teuer gekommen, weil ich zu tief bohren hätte müssen. Diese Pumpe ist ideal wenn ich nicht tief runter muss und die Kosten dadurch relativ niedrig bleiben.

  • below
    Nachwuchs
    • 25. September 2023 um 16:43
    • #7
    Zitat

    Kann man da quasi jede Variante nehmen, die man möchte oder ist das auch von etwas anderem abhängig. Anschaffungskosten sind unterschiedlich, schon klar. Wenn eine Erdbohrung nicht geht, ist es natürlich auch kein Thema. Aber hat man da mehr oder weniger freie Hand oder von was hängt das ab?

    Alles geht natürlich nicht überall. Und selbst wenn mehrere Optionen in Frage kommen, ist es nicht zwangsläufig so, dass auch jede Variante gleichermaßen sinnvoll ist. Dass man um Tiefenbohrungen vielerorts oder überall Ansuchen muss, wurde schon erwähnt. Ist aber, falls es geht, wirklich eine sehr energieeffiziente Variante.

    Was mir hier in den Aufzählungen noch fehlt, sind Wärmepumpen, die über Flächenkollektoren das Erdreich als Energiequelle nutzen. Wenn man nur einen Garten so groß wie eine Schuhschachtel hat und im Garten noch ein Pool ist, geht das natürlich oft nicht. Ist aber grundsätzlich neben anderen modernen Wärmepumpen, die Luft oder Wasser als Energiequelle nutzen, auch eine Variante für die Hersteller wie Vaillant Wärmepumpen anbieten. Falls Flächenkollektoren im Garten nicht gehen, kann man die oftmals auch als Ringgrabenkollektoren rund ums Grundstück herum anlegen. Da kann und sollte man sich aber beraten lassen, bevor man eine Entscheidung trifft.

    Zitat

    Hat es einen Grund außer dem geringsten Anschaffungskosten wieso die Luft/Wasser-Wärmepumpe am häufigsten verbaut wird?

    Ich denke, weil sie wirklich einfach zu installieren sind. Und weil die Geräte von heute auch bei laufendem Betrieb praktisch nicht zu hören sind. Oder wie ist das bei dir, @Columbo ?

    Zitat

    Das ist nun schon wieder einige Zeit her, heutige Luftwärmepumpen haben schon eine viel höhere Vorlauftemperatur, da geht es auch mit Heizkörpern. Es braucht also keine Fußbodenheizung.

    Wichtiger Punkt. Gerade vor der letzten Heiperiode habe ich oft gelesen, dass man mit Wärmepumpen angeblich nicht sanieren könnte. Wegen dem Punkt mit den Heizkörpern und den Vorlauftemperaturen. Aber das, was du schreibst, deckt sich mit meinem Wissensstand. Soweit ich weiß gibt es inzwischen mehrere gute Modelle mit Vorlauftemperaturen bis 65°C auch für Modernisierungen.

    Zitat

    Luft-WP (...) kann kein passives Kühlen

    Da bin ich mir nicht sicher. Ich glaube schon, dass es auch Luft/Wasser Wärmepumpen gibt, mit denen man Kühlen kann. Müsste man aber, falls man es genauer wissen will, nochmal bei jemandem vom Fach nachfragen.

    Zitat

    Erdwärme wäre bei mir zu teuer gekommen, weil ich zu tief bohren hätte müssen.

    Verstehe ich. Flächenkollektoren sind oft günstiger als Tiefenbohrungen. Aber ein Aufwand ist es nichtsdestotrotz. Kosten habe ich jetzt keine im Kopf, aber irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass es bei Neubauten, wenn eh noch Erdarbeiten gemacht werden, vom Aufwand und den Kosten kein so großer Unterschied ist, ob Luft/Wasser-WP mit Außeneinheit oder ein Kollektor in der Erde. Also, nur wenn ohnehin noch gegraben wird und der Garten noch nicht gestaltet ist.

  • pesoa
    mountaineer
    • 25. September 2023 um 20:18
    • #8

    Kurzes Feedback zu oben:

    Flächenkollektor: bitte nicht nutzen, ist reichlich ineffizient und fehleranfällig , dazu hast du keine konstant nutzbaren Temperaturen - diese sind erst ab 10m.

    Kostenvergleich: Luft-WP ist immer günstiger, bei kleinem EFH mit gutem HWB <40 in AT ca 6000 EUR, in CH ca 8000 CHF. Erdsonde: Erdarbeiten sind selbst bei grossen UGs nicht annähernd im Bereich einer Bohrung. Bohrtiefe bei 40W/m, normales EFh hat ca 5 KW, also 2x 60m, aber anhämgig von Grundwasser, Boden etc. Kosten grob ca 100 EUR/m

    Geräusch: es muss vielerorts mittlerweile ein Lärmgutachten gebracht werden - weil einige Geräte doch recht laut werden.

    Luft-WP: diese können entweder heizen oder (aktiv) kühlen, es muss dann umgeschaltet werden. Sole-WP haben den Vorteil, dass hier die Pumpe minimal umwälzt und das Kühlmittel(bald Gas) aus dem deutlich kälteren Boden in den Wasserkreislauf einführt - allerdings sehr träge ( ca 1-2Tage später).

  • Columbo
    Gast
    • 26. September 2023 um 07:46
    • #9
    Zitat von below

    Was mir hier in den Aufzählungen noch fehlt, sind Wärmepumpen, die über Flächenkollektoren das Erdreich als Energiequelle nutzen. Wenn man nur einen Garten so groß wie eine Schuhschachtel hat und im Garten noch ein Pool ist, geht das natürlich oft nicht. Ist aber grundsätzlich neben anderen modernen Wärmepumpen, die Luft oder Wasser als Energiequelle nutzen, auch eine Variante für die Hersteller wie Vaillant Wärmepumpen anbieten. Falls Flächenkollektoren im Garten nicht gehen, kann man die oftmals auch als Ringgrabenkollektoren rund ums Grundstück herum anlegen. Da kann und sollte man sich aber beraten lassen, bevor man eine Entscheidung trifft.

    Da kenne ich mich ehrlich gesagt zu wenig aus. Der Nachteil für mich ist halt, dass du mit dem Garten ab einer gewissen Tiefe nichts mehr anfangen kannst, spricht kleiner Teich oder Pool.

    Zitat von below

    Ich denke, weil sie wirklich einfach zu installieren sind. Und weil die Geräte von heute auch bei laufendem Betrieb praktisch nicht zu hören sind. Oder wie ist das bei dir, @Columbo ?

    Man hört die Pumpe schon, aber das ist alles im Rahmen. Vor dem Kauf natürlich immer beim Hersteller genauestens nachfragen. Eventuell auch mal eine im Betrieb ansehen und hören. Außerdem läuft sie nur an den kalten Tagen, wenn es wärmer wird meint man sie läuft gar nicht. Ich habe die Heizung ab einer gewissen Außentemperatur immer abgeschaltet, dann läuft nur der Boiler.

    Die Installation ist nicht allzu schwer, aber der große Vorteil liegt einfach darin, dass man fast keinen zusätzlichen Raum braucht. Bei einem Holzvergaser oder einer Pelletsheizung (auch Öl - aber die wird ja so gut wie nicht mehr verbaut) brauche ich Platz für die Heizung und für das Stückgut. Und wenn man den heutigen Quadratmeterpreis anschaut, dann kann ich mir da sehr viel Geld sparen. Wenn ich einen Keller dafür bauen muss (außer man hat diesen schon, wie bei einer Althaussanierung), dann kostet mich das geschätzte € 2.500,- m². Bei einer Wanne sicher um einiges mehr. Bei 50 m² Keller für die Heizung sind das gleich € 125.000,- Euro. Die Luftwärmepumpe stelle ich in die Garage und das Außengerät an die Hauswand. Also so gut wie kein Platz gebraucht. Ähnlich einer Gasheizung die ja wegen dem so beliebt war.

    Außerdem, aber das habe ich schon erwähnt, fallen so gut wie keine Servicekosten an. Sie läuft und läuft, ...

    Für mich liegt die Zukunft sowieso bei der Selbstversorgung mit Strom über Sonnenkollektoren etc. Alles was dann mit Strom heizt, lässt sich damit betreiben. Klar noch fehlen die geeigneten Speicher, aber laut meinem Wissenstand gibt es heute schon Speicher aus alten Autobatterien zu kaufen die Startups produzieren. Wenn die unter 70% gehen sind sie für das Auto nicht mehr einsetzbar, aber für einen Hausspeicher mehr als ausreichend. Und die Entwicklung der Akkus explodiert gerade, sie werden immer kleiner und vor allem günstiger. Man darf nicht vergessen, wir sind ja erst am Beginn der Entwicklung.

    Alles andere hat pesoa sehr gut erklärt.

  • geri_slov
    EBEL
    • 26. September 2023 um 13:36
    • #10

    tiefenbohrung ist die topvariante, von der leistung her bzw dem geringen platzbedarf,

    wir hatten 2009 gemacht, damals 10.800 € gekostet, für 2 bohrungen je 75 meter und ich bin sehr zufrieden!

    flächenkollektoren benötigst du ja riesenfläche, und das ausbaggern ist auch nicht billig für so eine fläche dann- bzw ist es wegen der geringen tiefe weniger effizient als die tiefenbohrung.

    luft wärmepumpe ist einfacher und günstiger, allerdings circa um 1/3 weniger wirkungsvoll als erdwärme-

    und sollte es wirklich einen "strengen" winter mit tiefen temperaturen über längere zeit geben, wird die wirkung noch schlechter.

    generell ist durch die hohen strompreise der betrieb nun leider wesentich teurer geworden-

    ich hatte bis vor 2022 jahresstromkosten nur um die 1.500 € für 150 m2 wohnfläche- und da ist der gesamte haus stromverbrauch inkludiert ! (und wir brauchen sehr viel ;) arbeite zuhause, zahlreiche monitore dauerbetrieb, 2x geschirrspüler+waschmachine täglich, frau+bub vollbad , etc)

    durch stromanbieter wechsel sollte ich jetzt auf circa 2.500 € im jahr kommen (bei wienenergie wärens 4.000 geworden <X )

  • Pucki
    Nachwuchs
    • 27. September 2023 um 10:31
    • #11
    Zitat von below

    Dass man um Tiefenbohrungen vielerorts oder überall Ansuchen muss, wurde schon erwähnt.

    Ja das wäre es mir aber wert, den kleinen Aufwand würde ich mir schon antun um da wirklich alles als Option zu haben. Muss nicht die Variante sein, die man mit dem geringsten Aufwand bekommt. Ist ja was, was man nur einmal machen muss und dann über Jahre profitieren würde.

    Zitat von below

    Wärmepumpen, die über Flächenkollektoren das Erdreich als Energiequelle nutzen.

    Wie gesagt, ich wäre da offen für alles. Ich will halt nur mal wissen, wie man wirklich zur "besten" Lösung kommt.

    Zitat von Columbo

    Da kenne ich mich ehrlich gesagt zu wenig aus. Der Nachteil für mich ist halt, dass du mit dem Garten ab einer gewissen Tiefe nichts mehr anfangen kannst, spricht kleiner Teich oder Pool.

    Nicht nur das, meines Wissens darfst du dann ja nicht einmal einen Schuppen auf die Fläche stellen und musst sogar aufpassen welche Pflanzen du anpflanzt. Die dürfen nicht zu tiefer wurzeln.

    Zitat von Columbo

    Für mich liegt die Zukunft sowieso bei der Selbstversorgung mit Strom über Sonnenkollektoren etc. Alles was dann mit Strom heizt, lässt sich damit betreiben. Klar noch fehlen die geeigneten Speicher, aber laut meinem Wissenstand gibt es heute schon Speicher aus alten Autobatterien zu kaufen die Startups produzieren

    Ja wäre auch mein Traum. Wenn ich Euromillionen gewinne, bau ich mir ein Haus, bei dem ich auf nichts angewiesen bin. Mein Ziel wäre es so autark wie möglich zu sein, selbst wenn das rein finanziell sinnlos wäre. Ich würde es dann trotzdem machen, einfach um für die Zukunft sicher zu sein.

    Die Speicher lassen halt noch zu wünschen über. Irgendwo gab es eine Doku darüber. Es ist sogar billiger sich ein E-Auto als Speicher hinzustellen als die Speicher selbst. Bei Tesla zahlt man glaube ich den selben Preis für ein Auto, wie für 50% des Speichervolumens eines externen Speichers (wenn ich es recht in Erinnerung habe).

    Zitat von geri_slov

    "strengen" winter mit tiefen temperaturen über längere zeit geben, wird die wirkung noch schlechter.

    Ja nur wann gibts diese Extremsituationen schon? In Zukunft wohl auch noch viel seltener. Gut, in einem Seitental irgendwo auf 1500m vielleicht. Da kommt dann im Winter auch nie die Sonne hin, ist aber halt relativ selten. Wenn es sonst mal Nachts auf unter 0 Grad herunterkühlt, ist das ja im Grunde schon selten geworden. Sicher kommt es vor, tagelang wird es das aber nur selten spielen.

  • Columbo
    Gast
    • 28. September 2023 um 07:59
    • #12

    Ich kann mich bei mir noch genau erinnern. Im einem Winter gab es eine länger anhaltende Kälteperiode. Das waren 2 Wochen bis minus 20 Grad und die nächsten Wochen kaum über minus 5 Grad. Ich dachte mir das würde die Energiebilanz wohl sehr ins negative umschlagen lassen, da ja unter null Grad das System mit Strom beheizt wird. Aber ich muss zu meiner Verwunderung sagen, dass sich das gar nicht arg ausgewirkt hat. Ein paar Euro mehr, aber das war es auch schon.

  • below
    Nachwuchs
    • 29. September 2023 um 22:37
    • #13
    Zitat von pesoa

    Flächenkollektor: bitte nicht nutzen, ist reichlich ineffizient und fehleranfällig

    Wahrscheinlich sollte man sich da mal beraten lassen, falls man das in Erwägung zieht. Ich habe ne Weile zu dem Thema im Forum von energiesparhaus mitgelesen und erinnere mich vage, dass die Leute dort größtenteils sehr angetan von Flächenkollektoren waren. Müsste man sich wahrscheinlich mal genauer im Detail anschauen.

    Zitat von Columbo

    Für mich liegt die Zukunft sowieso bei der Selbstversorgung mit Strom über Sonnenkollektoren etc. Alles was dann mit Strom heizt, lässt sich damit betreiben. Klar noch fehlen die geeigneten Speicher, aber laut meinem Wissenstand gibt es heute schon Speicher aus alten Autobatterien zu kaufen die Startups produzieren.

    Würde ich mir auch wünschen, dass es immer mehr in die Richtung geht. Derweil ist das mit dem Speichern halt noch eher problematisch. Aber ich denke auch, dass sich die Lage da in den kommenden Jahren wahrscheinlich deutlich verbessern wird.

    Zitat von geri_slov

    und sollte es wirklich einen "strengen" winter mit tiefen temperaturen über längere zeit geben, wird die wirkung noch schlechter.

    generell ist durch die hohen strompreise der betrieb nun leider wesentich teurer geworden

    Letzten Winter waren, so wie ich das mitbekommen habe, diejenigen am glücklichsten, die entweder eine Wärmepumpe mit eigener PV-Anlage hatten oder diejenigen, die mit Holz aus dem eigenen Wald heizen konnten. Aber das, was man da an Geld spart, zahlt man halt mit Zeit für die Holzarbeit wieder drauf. Und einen eigenen Wald hat ja auch kaum jemand.

  • pesoa
    mountaineer
    • 1. Oktober 2023 um 12:10
    • #14

    Ich kommentiere das jetzt mal ohne die jeweiligen Refernzierungen:

    Flächenkollektoren sind wirklich ineffizient, es gibt nur wenige Situation, wo da Vorteile ggü anderen WP entstehen können.

    Speicher: es gibt hier schon genügend Möglichkeiten, um für in Kombination mit geringem Verbrauch mehrere Tage aus PV Strom leben zu können. Braucht aber auch entsprechend PV/Solarthermie.

    Autarkie ist aber primär nur bei sehr kleinen Gebäuden mit sehr gutem energetischem Konzept möglich ( kleine Umfassungsfläche, geringer Primärbedarf, optimale Nutzung Thermie, PV, Speicherung) und einen grösseren Komforbereich als es jede Norm vorgibt und vorallem allgemein akzeptiert wird. Wen es thematisch interessiert, darf sich gerne mal über 2226 von be Architekten einlesen, dort merkt man aber auch den Einzug von LEDs und energeieffizeinten Geräten und demnestprechend keiner Abwärme mehr. Optional Biogas/Biomüll.

    An Ende ist eine Netto 0 nur in der Gemeinschaft sinnvoll und erstrebenswert - und auch nur erreichbar. 1% autarke EFH haben keinerlei Relevanz für die anderen 99%, insbesondere wenn dort 25% komplett in die andere Richtung schiessen.

    PS: ich bin vom Fach, das ist also nicht nur Hörensagen und Infos aus Foren.

    Ich habe selber Sole-WP , PV, Speicher & Optimierung + E-Auto ( inkl. bidirektionales Laden)

  • Columbo
    Gast
    • 2. Oktober 2023 um 07:46
    • #15

    Das ist sicher auch zu beachten, siehe ab 2,25 Min. Die Kältemittel.

    Externer Inhalt www.youtube.com
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  • Pucki
    Nachwuchs
    • 9. Oktober 2023 um 11:20
    • #16
    Zitat von Columbo

    Ich kann mich bei mir noch genau erinnern. Im einem Winter gab es eine länger anhaltende Kälteperiode. Das waren 2 Wochen bis minus 20 Grad und die nächsten Wochen kaum über minus 5 Grad. Ich dachte mir das würde die Energiebilanz wohl sehr ins negative umschlagen lassen, da ja unter null Grad das System mit Strom beheizt wird. Aber ich muss zu meiner Verwunderung sagen, dass sich das gar nicht arg ausgewirkt hat. Ein paar Euro mehr, aber das war es auch schon.

    Ja wie gesagt, gibt es sicher vereinzelt auch. Würde aber auf meinen Fall nicht wirklich zutreffen da im Süden vom Burgenland. Vor zwei Jahren zu Silvester sind wir mit kurzen Ärmel tagsüber draußen gesessen - auch weil die Sonne dort den ganzen Tag draufklescht. Im Grunde ideal für eine PV Anlage auf dem Dach. Aber eben weil auch Thermengebiet, müsste es auch ziemlich ideal für die Erdbohrung sein. Wenn keine Erdbohrung geht, haben sie wenigstens super Voraussetzungen für eine WP und viel eigenen Strom dafür. Für die Erdsonde würde man es ja nicht unbedingt brauchen weil der Stromverbrauch geringer wäre oder? Sicher nicht schlecht aber ein bissl müssen wir halt schon auch auf die Kosten schauen:)

    Zitat von below

    Wahrscheinlich sollte man sich da mal beraten lassen, falls man das in Erwägung zieht. Ich habe ne Weile zu dem Thema im Forum von energiesparhaus mitgelesen und erinnere mich vage, dass die Leute dort größtenteils sehr angetan von Flächenkollektoren waren. Müsste man sich wahrscheinlich mal genauer im Detail anschauen.

    Ja sicher, werden wir auch noch machen. Ich will nur mal einen Kurs wissen. Oder sagen wir halt von mir aus 3 Varianten. Will ned dann dort sitzen und stundenlang diskutieren weil meine Eltern auch jede 5 Minuten was anderes einfällt. Hab mir eh schon angesehen wo es Beratungen gibt. Energieberater kommt sogar kostenlos vom Land Burgendland, dann will ich auch noch zu Vaillant gehen - die haben einen eigenen Showroom. Dann eventuell auch noch bei den Nachbarn vor Ort fragen was die so haben, warum und von wem samt deren Erfahrungen eben einholen.

    Ja kenne ich und hab dort auch einiges gelesen. Nur vieles für mich halt zu hoch bzw. geht noch zu sehr ins Detail. Kann eventuell erst mitreden wenn ich da alle Beratungen hinter mir habe und mich besser auskenne.

    Zitat von below

    Würde ich mir auch wünschen, dass es immer mehr in die Richtung geht. Derweil ist das mit dem Speichern halt noch eher problematisch. Aber ich denke auch, dass sich die Lage da in den kommenden Jahren wahrscheinlich deutlich verbessern wird.

    Wenn es die Stromanbieter zulassen bzw. nicht zu sehr bremsen dann eventuell. An der Technik selbst wird es wohl weniger scheitern.

    Es ist jetzt nicht dringend und wir müssen das Haus jetzt auch nicht unbedingt so schnell es geht modernisieren aber irgendwann sollte es halt schon sein. Da kann man immer sagen, aber in 5 Jahren gibts eine neue Technik, das wird immer so sein. Irgendwann muss man dann aber auch mal anfangen sonst hört man mit dem Warten nie auf.

  • below
    Nachwuchs
    • 7. Dezember 2023 um 10:23
    • #17
    Zitat von pesoa

    Ich kommentiere das jetzt mal ohne die jeweiligen Refernzierungen:

    Flächenkollektoren sind wirklich ineffizient, es gibt nur wenige Situation, wo da Vorteile ggü anderen WP entstehen können.

    Ich glaube, da haben wir einfach unterschiedliche Sichtweisen. Macht aber nichts. Ich verlinke trotzdem mal zu energiesparhaus, eine unabhängige Beratung für Wohnen, Hausbau und Sanierung: https://www.energiesparhaus.at/energie/wp-erdkollektor.htm Ich finde den Artikel recht differenziert und würde Interessierten das Durchlesen empfehlen.

    Zitat von pesoa

    Wen es thematisch interessiert, darf sich gerne mal über 2226 von be Architekten einlesen, dort merkt man aber auch den Einzug von LEDs und energeieffizeinten Geräten und demnestprechend keiner Abwärme mehr.

    Gar keine Abwärme? Oder so gut wie gar keine Abwärme?

    Zitat von pesoa

    ich bin vom Fach, das ist also nicht nur Hörensagen und Infos aus Foren.

    Ich habe selber Sole-WP , PV, Speicher & Optimierung + E-Auto ( inkl. bidirektionales Laden)

    Darf ich fragen, wie du das mit dem Speicher umgesetzt hast? Das ist ein Thema, in dem mir nach wie vor noch einiges unklar ist. Vor allem, welche guten Optionen es tatsächlich schon gibt, die sich nicht erst im Jahre Schnee amortisieren werden.

    Zitat von Pucki

    Für die Erdsonde würde man es ja nicht unbedingt brauchen weil der Stromverbrauch geringer wäre oder? Sicher nicht schlecht aber ein bissl müssen wir halt schon auch auf die Kosten schauen:)

    Sollte schon so sein, dass die Effizienz dann deutlich höher und der Stromverbrauch dementsprechend niedriger wäre. Generell halte ich aber Kombinationen mit PV-Anlagen (wenn nicht jetzt, dann wenigstens in Zukunft) schon für erstrebenswert. Eben auch wegen den von pesoa angesprochenen Punkten wie E-Auto und so weiter. Selbst wenn man jetzt noch mit einem Diesel oder Benziner fährt, wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit ja nicht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten so bleiben.

    Zitat von Pucki

    Hab mir eh schon angesehen wo es Beratungen gibt. Energieberater kommt sogar kostenlos vom Land Burgendland, dann will ich auch noch zu Vaillant gehen - die haben einen eigenen Showroom. Dann eventuell auch noch bei den Nachbarn vor Ort fragen was die so haben, warum und von wem samt deren Erfahrungen eben einholen.

    Das wird wohl das beste sein. Wenn ihr verschiedene unverbindliche Beratungen wie den Energieberater und den Showroom von Vaillant in Anspruch nehmen könnt oder das vielleicht bereits getan habt, könnt ihr euch so gut eine eigene Meinung bilden. Ergänzen würde ich das auf jeden Fall noch durch eigene Recherchen. Was Nachbarn angeht, würde ich auch mal darüber plaudern, dabei aber im Hinterkopf behalten, dass das auch nur Laien sind, die vielleicht auch keine Erfahrungen mit modernen, sondern eventuell nur mit sehr viel älteren Wärmepumpen haben.

    Zitat von Pucki

    Irgendwann muss man dann aber auch mal anfangen sonst hört man mit dem Warten nie auf.

    Ist jetzt vielleicht eh ein recht guter Zeitpunkt zum anfangen. Ich glaube, es sind bei den Handwerkern und Herstellern inzwischen wieder einige Kapazitäten frei geworden und es wird voraussichtlich praktisch der ganzen Bau-Branche in der kommenden Zeit ein ähnlicher Trend weitergehen.

  • Pucki
    Nachwuchs
    • 19. Dezember 2023 um 11:23
    • #18
    Zitat von below

    Generell halte ich aber Kombinationen mit PV-Anlagen (wenn nicht jetzt, dann wenigstens in Zukunft) schon für erstrebenswert. Eben auch wegen den von pesoa angesprochenen Punkten wie E-Auto und so weiter. Selbst wenn man jetzt noch mit einem Diesel oder Benziner fährt, wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit ja nicht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten so bleiben.

    Erstrebenswert wäre viel und ich würde auch viel machen, leider scheitert es am nötigen Kleingeld:)

    Also muss ich da Schritt für Schritt machen und schauen wie schnell ich es letztlich schaffe.

    Zitat von below

    Was Nachbarn angeht, würde ich auch mal darüber plaudern, dabei aber im Hinterkopf behalten, dass das auch nur Laien sind, die vielleicht auch keine Erfahrungen mit modernen, sondern eventuell nur mit sehr viel älteren Wärmepumpen haben.

    Ich will auch keine technischen Details von den Nachbarn wissen. Aber zumindest wie sie vorgegangen sind, was ihre Überlegungen waren, wo Probleme aufgetreten sind,... Da gibts sicher Punkte, an die denkt man jetzt gar nicht und hat es nicht am Radar. Sowas in der Art erhoffe ich mir von den Nachbarn, erwarte jetzt keine detaillierte Aufschlüsselung aller Daten.

    Zitat von below

    Ist jetzt vielleicht eh ein recht guter Zeitpunkt zum anfangen. Ich glaube, es sind bei den Handwerkern und Herstellern inzwischen wieder einige Kapazitäten frei geworden und es wird voraussichtlich praktisch der ganzen Bau-Branche in der kommenden Zeit ein ähnlicher Trend weitergehen.

    Ja, Wartezeiten oder Lieferprobleme gibts da kaum mehr. Könnte sofort anfangen. Werde ich auch bald bzw. muss ich dann halt auch mal zu einer Entscheidung kommen. Alle Details wird man da nicht im Vorhinein abklären können, sind die "unnötig" ist es auch egal. Die wichtigen Punkte wurden schon besprochen und da ist alles klar.

    Zumindest wenn du es nicht mit einem Kredit finanzieren musst. Braucht man einen Kredit, wird man es sich jetzt wohl überlegen wegen der Zinsen.

    Förderungen und Aktionen (Raus aus Öl, etc.) wirds aber sicherlich noch länger geben.

  • pesoa
    mountaineer
    • 19. Dezember 2023 um 12:26
    • #19
    Zitat von below

    Ich glaube, da haben wir einfach unterschiedliche Sichtweisen. Macht aber nichts. Ich verlinke trotzdem mal zu energiesparhaus, eine unabhängige Beratung für Wohnen, Hausbau und Sanierung: https://www.energiesparhaus.at/energie/wp-erdkollektor.htm Ich finde den Artikel recht differenziert und würde Interessierten das Durchlesen empfehlen

    Ja, genau dort stehen ja die Kennzahlen da. 15-25W/m2, das ist deutlich schlechter als jede LWP oder gar eine Erdsonde.

    Da ist Sichtweise ein spannedes Wort, weil es ja effektiv Physik ist.

  • pesoa
    mountaineer
    • 19. Dezember 2023 um 12:29
    • #20
    Zitat von below

    Gar keine Abwärme? Oder so gut wie gar keine Abwärme?

    Gar keine Abwärme gibt es nicht, normal wird mit ca 3KWh pro "Standard"- Bürotag ab.

    Aber PCs, Allgemein Bürotechnik und eben insbesondere LED-Leuchten geben deutlich weniger Wärme ab, als früher. Dazu kommen eben Flex/homeoffice und ein gesteigerter Konforwunsch seitens Nutzer. 2226 ist ja genau so ein Konzept, welches den Komfortbereich zwischen 22 und 26 Grad setzt.

  • pesoa
    mountaineer
    • 19. Dezember 2023 um 12:47
    • #21
    Zitat von below

    Darf ich fragen, wie du das mit dem Speicher umgesetzt hast? Das ist ein Thema, in dem mir nach wie vor noch einiges unklar ist. Vor allem, welche guten Optionen es tatsächlich schon gibt, die sich nicht erst im Jahre Schnee amortisieren werden.

    Was ist denn das Ziel der Armotisierung? Oder was ist akzeptabel für dich?

    Am Ende geht es oftmals darum, den Primärenergieverbrauch zu reduzieren - da geht sehr viel im Komfortbereich ( grob: 1Kelvin = +10% HWB).

    Für die Batterie ist das ( kann das) eine recht komplexe Rechnung. Energiebedarf pro Tag definieren , Puffermöglichkeiten ( Batterie, Wassertank, Auto etc) festegen und budgetär definieren. Wieviel kannst du selber an Strom/Wärem produzieren ( PV, Solarthermie, Wasser, Windrad... was auch immer). Wie kannst du Überschuss nutzen bzw. verkaufen/speichern.

    Am Ende ist es eine sehr individuelle Rechnung - und bräuchte die Basis der Verbraucher sowie Konfortanspruch ( Technik, Bereich )

    Bei mir ist es sehr techniklastig, alles im Lastenmanagment, ich habe Sauna&Wellnessbereich im Haus - und handele selber mit Strom, m Ende habe ich ein mittleres vierstelliges Jahresplus für den gesamten Stromverbrauch im Haus. Hat aber auch was gekostet. Armortisierung derzeit grob 15 Jahre. Aber eben auch Stromverbrauch = 0.

  • below
    Nachwuchs
    • 31. Dezember 2023 um 10:23
    • #22

    Amortisierung innerhalb von 15 Jahren wäre auch das, was ich bei dem Thema gut finden würde. Klingt auf jeden Fall sehr durchdacht, wie du das für dich umgesetzt hast!

    Zitat von Pucki

    Zumindest wenn du es nicht mit einem Kredit finanzieren musst. Braucht man einen Kredit, wird man es sich jetzt wohl überlegen wegen der Zinsen.

    Förderungen und Aktionen (Raus aus Öl, etc.) wirds aber sicherlich noch länger geben.

    Ja, ich denke auch, dass es verschiedene Förderungen, Cashback-Aktionen und Ähnliches noch lange geben wird. Ich drücke die Daumen, dass ihr die für euch passende Wärmepumpe für das Haus finden werdet!

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