Für meinen Geschmack ist das angesichts eines verlorenen game 7 im Finale viel zu viel Herumkaspern nach einer der schlimmsten Niederlagen der jüngeren Vereinsgeschichte.
Leider konnte man wohl keinem der Protagonisten die Frage zumuten, warum aus deren Sicht gerade in Spiel 7 so ein unglaublicher Kollektiv-Einbruch passieren konnte. Oder warum Salzburg jedes Jahr körperliche Vorteile bekommt, je länger die Saison dauert.
Aber sonst eine nette Zusammenfassung, die den unglaublichen Euphorie vibe noch einmal festhält - über die Saison waren 23 von 33 Heimspielen ausverkauft
Das ist gelinde gesagt ein Wahnsinn.
Naja, wüsste nicht warum man da jetzt noch wirklich nachbohren sollte,- mannschaftsintern sind die Faktoren sicherlich bekannt,
Aus meiner Sicht war’s im Grunde eine Saison, wo das Team vielfach überperformt hat, mit individuellen Beiträgen, die etwas über dem Erwartbaren gelegen sind,- getragen durch die wieder entfachte Spielfreude und Euphorie, aber auch einer zuweilen schwächelnden Konkurrenz. Das hat sich zu den Playoffs hin etwas ausnivelliert und am Ende hat man es nicht ganz über die Ziellinie gebracht,- das Team mit dem besseren Gesamtpaket hat sich durchgesetzt, - wenn auch sehr glücklich. Natürlich war das Ende bitter, aber wenn man zurückdenkt, woher man kommt, was diesem Team und einzelnen Akteuren noch zugetraut wurde und wie es sich final über die Saison gestaltet hat, relativiert sich „eine der schlimmsten Niederlagen der jüngeren Vereinsgeschichte“ auch ein bissl. Da passt eine nette Zusammenfassung durchaus besser.