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Coronavirus

  • Martin29
  • 24. Februar 2020 um 11:48
  • Geschlossen
  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 14. November 2022 um 09:56
    • #26.201
    Zitat von blaumeise

    ….ja, weil die meisten Schwurbler jetzt Russlandexperten geworden sind und das jetzt wichtiger ist um Ego und Likes zu sammeln

    Gefühlt seit der Bundespräsidenten Wahl 2016:

    Zuerst wurde quasi das ganze Volk in den Kampf Hofer vs. vdB hineinzogen, es gab nur schwarz oder weiss, sinnvoll diskutiert wurde garnicht, nur mit Polemik um sich geworfen, Freundschaften deswegen zu Grunde gegangen weil die eigene politische Überzeugung über alles gestellt wurde. Danach die Flüchtlings-Thematik + ISIS Terror, was quasi eine Fortführung des Wahlkampfs war, weil die Lager (Links und Rechts) die gleichen waren.

    Dann kam Corona & die ganze Schlafschaf "es werden nur die Pädophilen verhaftet" Geschichte (Pizza-Gate), dann wars plötzlich doch eine Pandemie, aber nur von den Medien aufgebauscht, ja keine Maske tragen, ja nicht Impfen, die wollen uns unterjochen und überhaupt fällt am xx.xx.20XX jeder geimpfte tot um.

    Jetzt hat sich das Thema beruhigt, da wird Russland vs. Ukraine interessant, aber die Russen sind ja die Guten, der Selenskyj die korrupte-Nazi-Kriegstreiber-Marionette hat den Krieg angezettelt.

    mMn. merkt man hier stark den politischen Einfluss von Rechts, denn wenn man sich die Themen anschaut, wird hier eigentlich ausschließlich immer von einer Partie (blau) mit maximaler Polemik & Angstmache gearbeitet. Hauptsache dagegen, konstruktiv kann ja jeder.

    ...und was man auch merkt: erstaunlich vielen ging die innere Ruhe verloren. Sich mal im ersten Moment zurück zu lehnen und selber Nachzudenken gibts immer seltener. Es ist traurig wieviele sich bereitwillig für "ihre Sache" 24/7 in den Kampf stürzen, ob jetzt im Internet, auf der Familienfeier oder im Büro. Man entkommt diesen Themen praktisch nicht und auch nicht der Meinung der Leute um einen herum, weil viele glauben, für sich die Weisheit gepachtet zu haben.

    Bei manchen kommt einem vor, sie seihen regelrecht getrieben von dem Drang, ihre Mitmenschen von ihrer Wahrheit überzeugen zu müssen.

    Da sieht man mMn. wie verwöhnt unsre Gesellschaft durch die eigentlich doch ruhigen Jahrzehnte ist und manche Menschen schaffen solche "Krisenzeiten" psychisch einfach nicht. Die drehen komplett am Rad und sind unfähig in ihr normales, friedliches Alltagsleben zurück zu kehren bzw. sich mit den aktuellen Gegebenheiten zu arrangieren und so weit wie möglich normal zu leben - im englischen gibts da einen schönen Begriff dafür "falling down the rabbit hole".

    Bin gespannt wo das hinführen wird. Was wird die nächste Krise sein?

    FPÖ hat gute Umfrageergebnisse und das in einer Phase des stärksten Vertrauensverlusts in die Politik seit Jahrzehnten. Aber auch irgendwie logisch mobilisierungs-Probleme hatten die Rechten selten, deswegen ist ihre Mission #1 ja auch die anderen Parteien schlecht zu machen und allgemein für Angst und Panik zu sorgen. Ob jetzt AFD oder FPÖ spielt da keine Rolle.

  • Fridolin
    NHL
    • 14. November 2022 um 10:13
    • #26.202
    Zitat von DieblaueRapunzl

    Gefühlt seit der Bundespräsidenten Wahl 2016:

    Zuerst wurde quasi das ganze Volk in den Kampf Hofer vs. vdB hineinzogen, es gab nur schwarz oder weiss, sinnvoll diskutiert wurde garnicht, nur mit Polemik um sich geworfen, Freundschaften deswegen zu Grunde gegangen weil die eigene politische Überzeugung über alles gestellt wurde. Danach die Flüchtlings-Thematik + ISIS Terror, was quasi eine Fortführung des Wahlkampfs war, weil die Lager (Links und Rechts) die gleichen waren.

    Dann kam Corona & die ganze Schlafschaf "es werden nur die Pädophilen verhaftet" Geschichte (Pizza-Gate), dann wars plötzlich doch eine Pandemie, aber nur von den Medien aufgebauscht, ja keine Maske tragen, ja nicht Impfen, die wollen uns unterjochen und überhaupt fällt am xx.xx.20XX jeder geimpfte tot um.

    Jetzt hat sich das Thema beruhigt, da wird Russland vs. Ukraine interessant, aber die Russen sind ja die Guten, der Selenskyj die korrupte-Nazi-Kriegstreiber-Marionette hat den Krieg angezettelt.

    mMn. merkt man hier stark den politischen Einfluss von Rechts, denn wenn man sich die Themen anschaut, wird hier eigentlich ausschließlich immer von einer Partie (blau) mit maximaler Polemik & Angstmache gearbeitet. Hauptsache dagegen, konstruktiv kann ja jeder.

    ...und was man auch merkt: erstaunlich vielen ging die innere Ruhe verloren. Sich mal im ersten Moment zurück zu lehnen und selber Nachzudenken gibts immer seltener. Es ist traurig wieviele sich bereitwillig für "ihre Sache" 24/7 in den Kampf stürzen, ob jetzt im Internet, auf der Familienfeier oder im Büro. Man entkommt diesen Themen praktisch nicht und auch nicht der Meinung der Leute um einen herum, weil viele glauben, für sich die Weisheit gepachtet zu haben.

    Bei manchen kommt einem vor, sie seihen regelrecht getrieben von dem Drang, ihre Mitmenschen von ihrer Wahrheit überzeugen zu müssen.

    Da sieht man mMn. wie verwöhnt unsre Gesellschaft durch die eigentlich doch ruhigen Jahrzehnte ist und manche Menschen schaffen solche "Krisenzeiten" psychisch einfach nicht. Die drehen komplett am Rad und sind unfähig in ihr normales, friedliches Alltagsleben zurück zu kehren bzw. sich mit den aktuellen Gegebenheiten zu arrangieren und so weit wie möglich normal zu leben - im englischen gibts da einen schönen Begriff dafür "falling down the rabbit hole".

    Bin gespannt wo das hinführen wird. Was wird die nächste Krise sein?

    FPÖ hat gute Umfrageergebnisse und das in einer Phase des stärksten Vertrauensverlusts in die Politik seit Jahrzehnten. Aber auch irgendwie logisch mobilisierungs-Probleme hatten die Rechten selten, deswegen ist ihre Mission #1 ja auch die anderen Parteien schlecht zu machen und allgemein für Angst und Panik zu sorgen. Ob jetzt AFD oder FPÖ spielt da keine Rolle.

    Alles anzeigen

    Geb dir eigentlich in fast allen Punkten recht, aber so hinzustellen als würde das mehr oder weniger von der FPÖ ausgehen finde ich falsch, die Gesellschaft hat sich quer durch alle Parteien schon sehr verändert, die FPÖ macht halt gelinde gesagt Oppositionspolitik von der nicht ganz so feinen Art, deine von dir richtig angeführten Veränderungen sehe ich aber quer durch alle Lager.

  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 14. November 2022 um 10:34
    • #26.203
    Zitat von Fridolin

    Geb dir eigentlich in fast allen Punkten recht, aber so hinzustellen als würde das mehr oder weniger von der FPÖ ausgehen finde ich falsch, die Gesellschaft hat sich quer durch alle Parteien schon sehr verändert, die FPÖ macht halt gelinde gesagt Oppositionspolitik von der nicht ganz so feinen Art, deine von dir richtig angeführten Veränderungen sehe ich aber quer durch alle Lager.

    gut, auf das Flüchtlingsthema haben sich auch die Kurz Jünger gesetzt, lauter geschrien und mehr gewettert haben aber sicher die Blauen. Dazu könnte ich mich an keinen nicht-blauen Politiker erinnern, der ggn. Masken war und Wurmtabletten ggn. Corona empfohlen hat. Auch sind die blauen meiner Erinnerung nach als einzige (anfangs) klar ggn. die Impfung aufgetreten.

    Ebenfalls sind die blauen klar ggn. die Hlfe für die Ukraine bzw. ggn. die Sanktionen ggn. Russland zitat Kickl: Der Regierung warf er vor, "am Sanktionen-Rockzipfel der Frau Von der Leyen (EU-Kommissionschefin)" zu hängen und die eigene Bevölkerung zu "verraten". "Das ist erbärmlich." oder: Denn es gebe eine "Vorgeschichte" des Konflikts, man müsse Verständnis für die "Sicherheitsinteressen" Russlands haben.

    Also wie gesagt, ich könnte mich nicht erinnern, dass sich dien anderen Parteien so klar ggn. die "Mehrheitsmeinung" stellen.

    Es ist definitiv eine Veränderung in der Gesellschaft eingetreten, die zwar nicht von der FPÖ oder den Rechten "weltweit" ausgelöst wurde, wohl aber schüttens sehr gerne weiter Öl ins Feuer und versuchen auf Kosten den vernünftigen Exkurses auf Wählerfang zu gehen. Ob jetzt Trump, Strache/Kickl, AFD (Weidl,, Gauland Hoecke & Konsorten), Bolsonaro (bis vor kurzem), le Pen, Meloni oder Orban, da sinds alle gleich.

  • Jabberwocky
    NHL
    • 14. November 2022 um 10:55
    • #26.204

    Naja es hat aber bisher auch locker für Politik gereicht, das Motto

    "Hauptsache nicht die FPÖ"

    um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.

    Absehbare Probleme wie Gesundheitssystem oder Pensionssystem in den fetten Jahren für schlechterer Zeiten abzusichern

    wollte niemand angehen weil unpopulär,

    man hätte tatsächlich was produktives arbeiten müssen für die fürstlichen Gehälter,

    oder halt einfach kein Interesse an nachhaltiger Politik.

    Das Volk hat's guttiert, weil's großteils an nicht's gefehlt hat.

    Jetzt holt uns halt all das was man als politisches Erbe eigentlich heimtückisch unauffällig den nächsten Generationen schenken wollte tatsächlich wieder auf den Boden der Realität.

    Das nächste Thema wird die Energieversorgung,

    in welchem Stromnetz will man denn den Bio-Atomstrom zu den Verbrauchern transportieren?

    Also als einziges Konzept zu haben, andere schlecht zu machen, ist meiner Meinung nach kein rechtes Phänomen in der österreichischen Politik.

  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 14. November 2022 um 11:07
    • #26.205

    Jabberwocky

    ist schon richtig was du schreibst, "Hauptsache dagegen" ist eigentlich Gang und Gäbe bei uns, deswegen hab ich auch den allgem. Vertrauensverlust in die Politik erwähnt. mMn. lässt sich aber nicht abstreiten, dass bei den oben genannten Themen (um dies mir ging, nicht um die allgem. Unfähigkeit aller Parteien in Österreich) vorallem die FPÖ immer vorn dabei war. Wir haben ja mehrere Oppositionsparteien. Von Neos oder SPÖ hörte man aber die letzten Jahre zusammen nicht soviel Unfug wie von der FPÖ.

  • Bobby
    KHL
    • 14. November 2022 um 11:20
    • #26.206

    DieblaueRapunzl

    Gratuliere und Danke Danke Danke für deinen Post.

  • Jabberwocky
    NHL
    • 14. November 2022 um 11:22
    • #26.207
    Zitat von DieblaueRapunzl

    Jabberwocky

    ist schon richtig was du schreibst, "Hauptsache dagegen" ist eigentlich Gang und Gäbe bei uns, deswegen hab ich auch den allgem. Vertrauensverlust in die Politik erwähnt. mMn. lässt sich aber nicht abstreiten, dass bei den oben genannten Themen (um dies mir ging, nicht um die allgem. Unfähigkeit aller Parteien in Österreich) vorallem die FPÖ immer vorn dabei war. Wir haben ja mehrere Oppositionsparteien. Von Neos oder SPÖ hörte man aber die letzten Jahre zusammen nicht soviel Unfug wie von der FPÖ.

    natürlich, aber halt leider auch kaum was produktives.

    Zusammenarbeit wurde ohnehin abgeschafft.

    Man gönnt dem Mitbewerber ja nicht einmal die Lorbeeren für eine nachhaltige Idee die man dann gemeinsam umsetzen könnte.

    Hauptsache man kann blockieren und sich selbst als den besseren der ratlosen Raupensammlung inszenieren.

    Und daran krankt meiner Meinung nach unsere Politik, völlig unabhängig von politischer Ausrichtung oder Farb'.

    Egal wer in der Opposition ist,

    es wird ihnen dort unglaublich leicht gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Jabberwocky (14. November 2022 um 11:41)

  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 14. November 2022 um 12:59
    • #26.208
    Zitat von Jabberwocky

    natürlich, aber halt leider auch kaum was produktives.

    Zusammenarbeit wurde ohnehin abgeschafft.

    Man gönnt dem Mitbewerber ja nicht einmal die Lorbeeren für eine nachhaltige Idee die man dann gemeinsam umsetzen könnte.

    Hauptsache man kann blockieren und sich selbst als den besseren der ratlosen Raupensammlung inszenieren.

    Und daran krankt meiner Meinung nach unsere Politik, völlig unabhängig von politischer Ausrichtung oder Farb'.

    Egal wer in der Opposition ist,

    es wird ihnen dort unglaublich leicht gemacht.

    Alles anzeigen

    auch wieder richtig.

    Nur gibts für mich halt nochmal einen Unterschied, zwischen dem negativen Verhalten der anderen Parteien im Alltag (Korruption, Unfähigkeit oder das torpedieren der Vorschläge der anderen Parteien) und dem was rechte Parteien zusätzlich veranstalten (neben den erwähnten Punkten).

    Die AFD im speziellen konnte hier entlarvt werden, als ein hohes Tier einem Lockvogel gegenüber erwähnte "je mehr Chaos desto besser für uns, gehts dem Bürger schlecht, gehts uns gut". Genau so eine Politik betreiben sie auch die ausschließlich darauf abzielt, einen Keil in die Gesellschaft zu treiben und das sieht man bei allen rechts-Parteien (Trump auch ein perfektes Beispiel).

    Auch bei den ursprünglich von mir erwähnten Themen (BP Wahl, Flüchtlinge, Corona, Russland) ist die vorrangige Strategie der FPÖ gewesen Angst zu verbreiten um die Gesellschaft zu spalten und ihren Teil an Wählern als einzige Alternative in Österreich an sich zu binden - weils ja die einzigen sind, die ggn. die mörderische Corona Impfung, ggn. die Vergewaltiger Flüchtlinge oder ggn. den Kalten Winter sind, der uns allen ja angeblich immer bevorstünde...das unterscheidet rechts Parteien nochmal von den anderen etablierten Parteien.

    Wie gesagt, alles richtig was du geschrieben hast, unser Politik System ist im allgemeinen kaputt. Jede Partei an der Macht wird gefühlt durch diese korrumpiert und der Output der beim Steuerzahler/Wähler ankommt ist marginal, weil erstmal die Gönner und Unternehmen befriedigt werden wollen und dann die eigene Tasche voll gemacht wird. Die 5% die dann noch von Budgets und Arbeitsleistung übrig bleiben, beschäftigen sich dann mit den Themen, die vl. auch für den Bürger hilfreich wären.

  • Lehrbua
    Aushilfstrainer NZ
    • 14. November 2022 um 23:03
    • #26.209
    Zitat von Jabberwocky

    Absehbare Probleme wie Gesundheitssystem oder Pensionssystem in den fetten Jahren für schlechterer Zeiten abzusichern

    wollte niemand angehen weil unpopulär,

    man hätte tatsächlich was produktives arbeiten müssen für die fürstlichen Gehälter,

    oder halt einfach kein Interesse an nachhaltiger Politik.

    schwarz(türkis) blau hat doch die ÖGK geformt und großkotzig die Gesundheitsmilliarde versprochen.

    Raus kamen Schulden.

    Schon vergessen?

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 15. November 2022 um 00:29
    • #26.210
    Zitat von Jabberwocky

    ... Absehbare Probleme wie ... Pensionssystem in den fetten Jahren für schlechterer Zeiten abzusichern

    wollte niemand angehen weil unpopulär,

    man hätte tatsächlich was produktives arbeiten müssen für die fürstlichen Gehälter,

    oder halt einfach kein Interesse an nachhaltiger Politik.

    Wovon sprichst Du?

    Das Pensionssystem ist in den letzten Jahren gründlich reformiert und für die Zukunft vorbereitet worden mit fast nur unpopulären Maßnahmen:

    Angefangen von der Ausweitung der Durchrechnungszeiträume und der dadurch bewirkten Schmälerung der Pensionen,

    über die schrittweise Angleichung des Pensionsantrittsalters der Frauen an das der Männer (ab 2033 ist auch für Frauen das 65. Lebensjahr das Regelpensionsantrittsalter),

    über die Einführung von "boni" für Menschen, die über das Regelpensionsalter hinaus gearbeitet haben (plus 4,2 % Pension pro Jahr späteren Pensionsantritts, maximal 12,6 % für 3 Jahre späteren Pensionantritts) und nach dem Pensionsantritt weiter arbeiten und weiter Pensionsversicherungsbeiträge leisten (auch das wichtig für mich, letzte Woche hat die PVA meine ASVG-Pension rückwirked ab 1.1.2022 um satte 11 Euro pro Monat erhöht, weil ich auch 2021 der SVS ein paar Tausend Euro Pensionsversicherungsbeiträge gezahlt habe; für 2020 und 2021 wird das die PVA noch nachholen, wenn die SVS wegen der um zwei Jahre verspäteten finalen Festsetzung meiner ASVG-Pension durch die PVA endlich fertig werden wird mit der finalen Berechnung meiner SVS Pensionsversicherungsbeiträge, die sie mir längst "vorläufig" abgeknöpft hat - ich sag's Eich, der Laden, der von meinen (siehe auch unten) insgesamt 4 Pensionsversicherungen wirklich funktioniert, ist die flotte und kompetente Beamtenversicherung BVA[EB]).

    über die beträchtliche Verringerung der Zahl beamteter Mitarbeiter im öffentlichen Dienst mit vergleichsweise hohen Ruhegenussansprüchen hin zu Vertragsbediensteten mit niedrigeren ASVG-Pensionen

    bis hin zur in diesen Tagen beschlossenen Wiedereinführung der Abschläge für Langzeitversicherte, die vor Erreichung des Regelpensionsantrittsalters in Pension gehen.

    All das hat trotz des Anstiegs der Zahl der Pensionist:innen und Ruhegenießer:innen dazu geführt, dass die Zuschüsse des Bundes zur gesetzlichen Pensionsversicherung in den letzten 12 Jahren bis einschließlich heuer stabil 2,9 Prozent des BIP betragen haben/werden. Bei den Beamten:innen dagegen wird der stabile staatliche Ruhegenuß in Höhe von 2,5 Prozent des BIP seit 2011 sogar auf heuer 2,4 Prozent fallen.

    Das neo(s)liberale Geschrei vom "Loch" staatlicher Pensionen usw zwecks Spaltung (und Anlockung der) der jungen Egoist:innengeneration von der alten Generation und Propagierung "privater Pensionsversicherungen" ist lauwarme Luft. Nicht mehr.

    Und meine (von meinem Dienstgeber dank der Regierung Schüssel/Haider für mich zwangsweise abgeschlossene) private Betriebspension wird ab 1.1.2023 sinken, darauf hat mich die Versicherungsanstalt schon mental vorbereitet. Inflation hin oder her. Haben sich wohl bei der Veranlagung der auch für mich entrichteten Beiträge an der Börse in Wien und/oder sonst wo verspekuliert. Wurscht. Wichtig ist, dass diese private Versicherungsanstalt ihr Honorar für die Verwaltung des ihr von der ÖVP-FPÖ-Regierung und deren Parlamentariern 2003 zwangsweise zugeschanzten Geldhaufens ungeschmälert einstreifen kann.

    12 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (15. November 2022 um 02:16)

  • Jabberwocky
    NHL
    • 15. November 2022 um 05:24
    • #26.211
    Zitat von Lehrbua

    schwarz(türkis) blau hat doch die ÖGK geformt und großkotzig die Gesundheitsmilliarde versprochen.

    Raus kamen Schulden.

    Schon vergessen?

    Was soll ich daran vergessen haben?

    Das Thema hatten wir doch schon, jedem muss klar sein wozu die Zusammenlegung gedient hat.

    Hast du vergessen was seither passiert ist,

    wahrscheinlich nicht,

    weil genau genau nix passiert ist?

    Auch dieses Spielzeug wurde weg gelegt weil's nur mit viel Arbeit verbunden ist und jetzt,

    es haben sich längst ander Themen als die Pandemie gefunden um vom Sumpf abzulenken,

    ja niemand mehr braucht.

    Ich meinte damit ,dass die Baustelle Gesundheitssystem noch nicht einmal richtig begonnen wurde,

    klar Steuergeld in Form von Einmalzahlungen zu verschenken ist für's politische Kleingeld ja viel attraktiver als tatsächlich nachhaltige Maßnahmen zu setzen.

  • Jabberwocky
    NHL
    • 15. November 2022 um 06:05
    • #26.212
    Zitat von VincenteCleruzio

    Wovon sprichst Du?

    Das Pensionssystem ist in den letzten Jahren gründlich reformiert und für die Zukunft vorbereitet worden mit fast nur unpopulären Maßnahmen:

    Angefangen von der Ausweitung der Durchrechnungszeiträume und der dadurch bewirkten Schmälerung der Pensionen,

    über die schrittweise Angleichung des Pensionsantrittsalters der Frauen an das der Männer (ab 2033 ist auch für Frauen das 65. Lebensjahr das Regelpensionsantrittsalter),

    über die Einführung von "boni" für Menschen, die über das Regelpensionsalter hinaus gearbeitet haben (plus 4,2 % Pension pro Jahr späteren Pensionsantritts, maximal 12,6 % für 3 Jahre späteren Pensionantritts) und nach dem Pensionsantritt weiter arbeiten und weiter Pensionsversicherungsbeiträge leisten (auch das wichtig für mich, letzte Woche hat die PVA meine ASVG-Pension rückwirked ab 1.1.2022 um satte 11 Euro pro Monat erhöht, weil ich auch 2021 der SVS ein paar Tausend Euro Pensionsversicherungsbeiträge gezahlt habe; für 2020 und 2021 wird das die PVA noch nachholen, wenn die SVS wegen der um zwei Jahre verspäteten finalen Festsetzung meiner ASVG-Pension durch die PVA endlich fertig werden wird mit der finalen Berechnung meiner SVS Pensionsversicherungsbeiträge, die sie mir längst "vorläufig" abgeknöpft hat - ich sag's Eich, der Laden, der von meinen (siehe auch unten) insgesamt 4 Pensionsversicherungen wirklich funktioniert, ist die flotte und kompetente Beamtenversicherung BVA[EB]).

    über die beträchtliche Verringerung der Zahl beamteter Mitarbeiter im öffentlichen Dienst mit vergleichsweise hohen Ruhegenussansprüchen hin zu Vertragsbediensteten mit niedrigeren ASVG-Pensionen

    bis hin zur in diesen Tagen beschlossenen Wiedereinführung der Abschläge für Langzeitversicherte, die vor Erreichung des Regelpensionsantrittsalters in Pension gehen.

    All das hat trotz des Anstiegs der Zahl der Pensionist:innen und Ruhegenießer:innen dazu geführt, dass die Zuschüsse des Bundes zur gesetzlichen Pensionsversicherung in den letzten 12 Jahren bis einschließlich heuer stabil 2,9 Prozent des BIP betragen haben/werden. Bei den Beamten:innen dagegen wird der stabile staatliche Ruhegenuß in Höhe von 2,5 Prozent des BIP seit 2011 sogar auf heuer 2,4 Prozent fallen.

    Das neo(s)liberale Geschrei vom "Loch" staatlicher Pensionen usw zwecks Spaltung (und Anlockung der) der jungen Egoist:innengeneration von der alten Generation und Propagierung "privater Pensionsversicherungen" ist lauwarme Luft. Nicht mehr.

    Und meine (von meinem Dienstgeber dank der Regierung Schüssel/Haider für mich zwangsweise abgeschlossene) private Betriebspension wird ab 1.1.2023 sinken, darauf hat mich die Versicherungsanstalt schon mental vorbereitet. Inflation hin oder her. Haben sich wohl bei der Veranlagung der auch für mich entrichteten Beiträge an der Börse in Wien und/oder sonst wo verspekuliert. Wurscht. Wichtig ist, dass diese private Versicherungsanstalt ihr Honorar für die Verwaltung des ihr von der ÖVP-FPÖ-Regierung und deren Parlamentariern 2003 zwangsweise zugeschanzten Geldhaufens ungeschmälert einstreifen kann.

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    Generell wird ja, wenn man nicht vehement gegen blau argumentiert,

    impliziert man würde mit dem Vorgehen oder dieser Weltanschauung sympathisieren.

    Eigentlich wäre ein gleiches Maß für alle Parteien angebracht, sollte eigentlich auch selbstverständlich sein, würde der Gesellschaft aber offensichtlich erfolgreich aberzogen.

    Mit unpopulären Entscheidungen meinte ich nicht man solle Pensionisten, vor allem im Verhältnis gesetzt zur Inflation, etwas weg nehmen.

    Man soll endlich aufhören Geld zu verschenken und dafür sorgen tragen, dass sich von der Pension auch in Zukunft noch Nahrung und Wohnung ausgehen.

  • seleeekta
    Du Sömmetrenza!
    • 15. November 2022 um 06:12
    • #26.213
    Zitat von Jabberwocky

    Man soll endlich aufhören Geld zu verschenken und dafür sorgen tragen, dass sich von der Pension auch in Zukunft noch Nahrung und Wohnung ausgehen.

    und wer soll das machen? die blauen, die uns gezeigt haben, wie korrupt sie sind? oder die schwarzen/türkisen, die genau so korrupt sind. oder die roten, die die jahrzehnte davor korrupt waren, als sie die möglichkeit dazu hatten. jetzt gänzlich anderes personal? ja... klar... in diesen sphären wird so gut wie immer gleich agiert. du hättest dein posting mit "in einer perfekten welt..." beginnen sollen, dann hätte man gleich gemerkt, dass es nur träumerei ist. kein angriff gegen dich, nur die übliche politikverdrossenheit gepaart mit frust.

  • Jabberwocky
    NHL
    • 15. November 2022 um 06:17
    • #26.214
    Zitat von seleeekta

    und wer soll das machen? die blauen, die uns gezeigt haben, wie korrupt sie sind? oder die schwarzen/türkisen, die genau so korrupt sind. oder die roten, die die jahrzehnte davor korrupt waren, als sie die möglichkeit dazu hatten. jetzt gänzlich anderes personal? ja... klar... in diesen sphären wird so gut wie immer gleich agiert. du hättest dein posting mit "in einer perfekten welt..." beginnen sollen, dann hätte man gleich gemerkt, dass es nur träumerei ist. kein angriff gegen dich, nur die übliche politikverdrossenheit gepaart mit frust.

    Da hast du natürlich Recht, sorry my Bad.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 15. November 2022 um 07:45
    • #26.215
    Zitat von Jabberwocky

    ... Mit unpopulären Entscheidungen meinte ich nicht man solle Pensionisten, vor allem im Verhältnis gesetzt zur Inflation, etwas weg nehmen.

    Man soll endlich aufhören Geld zu verschenken und dafür sorgen tragen, dass sich von der Pension auch in Zukunft noch Nahrung und Wohnung ausgehen.

    Du hast vom "PensionsSYSTEM" geschrieben, das in den "fetten Jahren" nicht "abgesichert" (worden) wäre, weil das "unpopuläre" Maßnahmen erfordert hätte von den "überbezahlten" Verantwortungsträgern. Darauf habe ich Dir geantwortet.

    Jetzt schreibst Du von - ich nehme an "aktuellen" - "Geldgeschenken", die künftige Pensionen gefährdeten und deshalb eingestellt gehörten. Welche aktuell verteilten "Geldgeschenke" meinst Du?

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (15. November 2022 um 07:58)

  • Jabberwocky
    NHL
    • 15. November 2022 um 08:02
    • #26.216
    Zitat von VincenteCleruzio

    Du hast vom "PensionsSYSTEM" geschrieben, das in den "fetten Jahren" nicht "abgesichert" (worden) wäre, weil das "unpopuläre" Maßnahmen erfordert hätte von den "überbezahlten" Verantwortungsträgern. Darauf habe ich Dir geantwortet.

    Jetzt schreibst Du von - ich nehme an "aktuellen" - "Geldgeschenken", die künftige Pensionen gefährdeten. Welche aktuell verteilten "Geldgeschenke" meinst Du?

    Wurde nicht die letzten Jahrzehnte,

    egal welche Regierungskonstellation,

    von eben der amtierenden Regierung immer betont daß es Reformen benötigt da das System wie wir es kennen nicht leistbar sei und bist du der Meinung eben diese Reformen wurden in den fetten Jahren für eine nachhaltige Erhaltung des Systems geschaffen?

    Ich hab' den Eindruck gewonnen,

    dass sich niemand Recht darum kümmern wollte und erst jetzt,

    fünf nach zwölf, wo man halt schlicht nicht mehr drumherum kommt die Versäumnisse auf zu arbeiten,

    die deutlicher spürbaren Einschnitte für die Bevölkerung kommen.

    Wären eben diese Einschnitte für die Bevölkerung in den fetten Jahren nicht weniger schmerzhaft gewesen?

    Man hätte sich ja politische Weitsicht ans Revers heften können.

    Und Einmalzahlungen im Bezug auf Pensionen sind für mich Geldgeschenke,

    die an einer nachhaltigen Lösung

    (oder zumindest einem Lösungsansatz)

    vorbei gehen.

    Schlimm ist natürlich auch,

    und dafür kann die Regierung jetzt wirklich nicht's,

    wie manche mit den Einmalzahlungen

    (im allgemeinen, also nicht explizit die Pensionisten)

    umgehen und dann auch noch glauben es der ganzen Welt kommunizieren müssen.

    Dieses Geld fehlt halt einfach unterm Strich und ist meiner Meinung nach nicht gut investiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Jabberwocky (15. November 2022 um 08:39)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 15. November 2022 um 09:46
    • #26.217
    Zitat von Jabberwocky

    Wurde nicht die letzten Jahrzehnte,

    egal welche Regierungskonstellation,

    von eben der amtierenden Regierung immer betont daß es Reformen benötigt da das System wie wir es kennen nicht leistbar sei und bist du der Meinung eben diese Reformen wurden in den fetten Jahren für eine nachhaltige Erhaltung des Systems geschaffen?...

    Es sind in den letzten zwanzig Jahren die von mir beschriebenen Reformen durchgeführt worden, die das Pensionssystem finanzierbar und damit zukunftsfit gemacht haben. Dass die jeweiligen Oppositionparteien - ausgenommen NEOS, die ja auf die jungen, egoistischen Beitragszahler:innen schielen - immer mehr wollen für Pensionist:innen, die ja einen großen Wählerpool darstellen, gehört dazu. In der Regierung haben sie dann immer der ökonomischen Vernunft zum Durchbruch verholfen.

    Dass die derzeitige Regierung ihre Probleme auch mit der aktuell seit sieben Jahrzehnten höchsten Inflation hat und zu Einmalzahlungen an Bezieher sehr niedriger Löhne, Pensionen und sonstiger Geldleistungen greift, um ihnen aus akuter Not zu helfen, dafür habe ich Verständnis. Das macht in Summe aber nicht so viel aus, dass - wie Du befürchtest - dadurch künftige Pensionen gefährdet wären, zumal dank der derzeit (noch) niedrigen Arbeitslosenzahlen und brummenden Wirtschaft die Pensionsversicherungs- und Abgabeneinnahmen kräftig sprudeln; und hat mit dem "Pensionssystem" eigentlich nichts zu tun.

    Dass staatliche Pensionen ein anständiges Leben ermöglichen sollen, steht wohl außer Frage. Wie hoch die Pensionen in der jeweiligen Zeit konkret sind, das ist letztlich aber genau so eine politische Entscheidung des Parlaments wie die Festlegung der Höhe der jeweiligen Pensionsversicherungsbeiträge. Da gibt es durchaus unterschiedliche Auffassungen zwischen den Parteien. Auch daran sollte daher jede:r in der Wahlzelle immer denken, wen er im Nationalrat als seinen Vertreter sehen will.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (15. November 2022 um 09:53)

  • Jabberwocky
    NHL
    • 15. November 2022 um 09:54
    • #26.218
    Zitat von VincenteCleruzio

    Es sind in den letzten zwanzig Jahren die von mir beschriebenen Reformen durchgeführt worden, die das Pensionssystem finanzierbar und damit zukunftsfit gemacht haben. Dass die jeweiligen Oppositionparteien - ausgenommen NEOS, die ja auf die jungen, egoistischen Beitragszahler:innen schielen - immer mehr wollen für Pensionist:innen, die ja einen großen Wählerpool darstellen, gehört dazu. In der Regierung haben sie dann immer der ökonomischen Vernunft zum Durchbruch verholfen.

    Dass die derzeitige Regierung ihre Probleme auch mit der aktuell seit sieben Jahrzehnten höchsten Inflation hat und zu Einmalzahlungen an Bezieher sehr niedriger Löhne, Pensionen und sonstiger Geldleistungen greift, um ihnen aus akuter Not zu helfen, dafür habe ich Verständnis. Das macht in Summe aber nicht so viel aus, dass - wie Du befürchtest - dadurch künftige Pensionen gefährdet wären, zumal dank der derzeit (noch) niedrigen Arbeitslosenzahlen und brummenden Wirtschaft die Pensionsversicherungs- und Abgabeneinnahmen kräftig sprudeln und hat mit dem "Pensionssystem" eigentlich nichts zu tun.

    Dass staatliche Pensionen ein anständiges Leben ermöglichen sollen, steht wohl außer Frage. Wie hoch die Pensionen in der jeweiligen Zeit aber sein sollen, das ist letztlich aber genau so eine politische Entscheidung des Parlaments wie die Festlegung der Höhe der Pensionsversicherungsbeiträge. Da gibt es durchaus unterschiedliche Auffassungen der Parteien. Auch daran sollte daher jede:r in der Wahlzelle immer denken, wen er im Nationalrat als seinen Vertreter sehen will.

    Danke für die Erläuterung..... Das macht in Summe aber nicht so viel aus, dass - wie Du befürchtest - dadurch künftige Pensionen gefährdet wären....

    Skeptisch bleibe ich da trotzdem, aber danke.

  • beckman99
    NHL
    • 15. November 2022 um 16:35
    • #26.219
    Zitat von FTC

    Meine Hoffnung oder mein Wunsch wäre, dass ihr mittlerweile vielleicht auch einiges differenzierter seht.

    mein wunsch wäre, dass du uns damit in ruhe lässt.

    2 Mal editiert, zuletzt von beckman99 (15. November 2022 um 17:05)

  • Jabberwocky
    NHL
    • 18. November 2022 um 13:49
    • #26.220
    Zitat von VincenteCleruzio

    Es sind in den letzten zwanzig Jahren die von mir beschriebenen Reformen durchgeführt worden, die das Pensionssystem finanzierbar und damit zukunftsfit gemacht haben. Dass die jeweiligen Oppositionparteien - ausgenommen NEOS, die ja auf die jungen, egoistischen Beitragszahler:innen schielen - immer mehr wollen für Pensionist:innen, die ja einen großen Wählerpool darstellen, gehört dazu. In der Regierung haben sie dann immer der ökonomischen Vernunft zum Durchbruch verholfen.

    Dass die derzeitige Regierung ihre Probleme auch mit der aktuell seit sieben Jahrzehnten höchsten Inflation hat und zu Einmalzahlungen an Bezieher sehr niedriger Löhne, Pensionen und sonstiger Geldleistungen greift, um ihnen aus akuter Not zu helfen, dafür habe ich Verständnis. Das macht in Summe aber nicht so viel aus, dass - wie Du befürchtest - dadurch künftige Pensionen gefährdet wären, zumal dank der derzeit (noch) niedrigen Arbeitslosenzahlen und brummenden Wirtschaft die Pensionsversicherungs- und Abgabeneinnahmen kräftig sprudeln; und hat mit dem "Pensionssystem" eigentlich nichts zu tun.

    Dass staatliche Pensionen ein anständiges Leben ermöglichen sollen, steht wohl außer Frage. Wie hoch die Pensionen in der jeweiligen Zeit konkret sind, das ist letztlich aber genau so eine politische Entscheidung des Parlaments wie die Festlegung der Höhe der jeweiligen Pensionsversicherungsbeiträge. Da gibt es durchaus unterschiedliche Auffassungen zwischen den Parteien. Auch daran sollte daher jede:r in der Wahlzelle immer denken, wen er im Nationalrat als seinen Vertreter sehen will.

    wie gesagt, als gelernter Österreicher/Steuerzahler bleibe ich skeptisch.

    Gutachten - Zuschuss zu Pensionen explodiert
    Neue Gutachten sagen bis 2027 Steigerung der Budgetausgaben um 12,7 Milliarden Euro voraus.
    www.wienerzeitung.at
  • ViecFan
    Father and Sons
    • 18. November 2022 um 14:03
    • #26.221
    Zitat von Jabberwocky

    wie gesagt, als gelernter Österreicher/Steuerzahler bleibe ich skeptisch.

    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/po…explodiert.html

    das fußt aber auf einem demografischen Dilemma - soll die Politik sich einsetzen/bemühen, das Familiengründungen wieder attraktiv/leistbar werden. Dann wird sich so manches Generationen-Problem von selbst in Luft auflösen :kaffee:

  • Jabberwocky
    NHL
    • 18. November 2022 um 14:12
    • #26.222
    Zitat von ViecFan

    das fußt aber auf einem demografischen Dilemma - soll die Politik sich einsetzen/bemühen, das Familiengründungen wieder attraktiv/leistbar werden. Dann wird sich so manches Generationen-Problem von selbst in Luft auflösen :kaffee:

    Ja, genau das wäre auch mein Zugang.

    Das Problem/diese Entwicklung ist aber auch bereits seit zumindest zwanzig Jahren bekannt.

    Wie gesagt, Reformen wie die von VincenteCleruzio bereits angemerkten,

    fallen nicht mein Fachgebiet.

    Darum ist mir ein möglicherweise zu pessimistischer Eindruck entstanden.

  • Lorenzo72
    NHL
    • 18. November 2022 um 17:16
    • #26.223

    Jetzt tun alle so, als würde es total überraschend kommen, dass zuwenige "Arbeitseinsteiger" den Pensionierungen gegenüberstehen....
    Das haben wir vor über 30 Jahren schon in "Geographie und Wirtschaftskunde" (so hieß das damals noch) gelernt, dass die Alterspyramide irgendwann total kippen wird, da es damals schon viele Familien mit nur einem Kind gab.

  • Jabberwocky
    NHL
    • 18. November 2022 um 17:20
    • #26.224

    Ich weiß wie du das meinst,

    aber wer sind alle?

    Wenn's vor zumindest zwanzig,

    oder wie du schreibst vor über dreißig Jahren schon so war,

    dann ist diese Entwicklung ja nur umso trauriger.

    Ich bin da schon bei dir, ein Armutszeugnis mit Anlauf, bisher aber halt nicht von Belang weil's für den Großteil reichte.

  • Spengler
    Trottel
    • 18. November 2022 um 18:54
    • #26.225
    Zitat von Lorenzo72

    Jetzt tun alle so, als würde es total überraschend kommen, dass zuwenige "Arbeitseinsteiger" den Pensionierungen gegenüberstehen....
    Das haben wir vor über 30 Jahren schon in "Geographie und Wirtschaftskunde" (so hieß das damals noch) gelernt, dass die Alterspyramide irgendwann total kippen wird, da es damals schon viele Familien mit nur einem Kind gab.

    Da kannst jedes x-beliebige Thema nehmen. Man wusste vor 50 Jahren auch schon von der Klimakrise, gemacht wurde nichts, weil jeder Politiker/Regierung weltweit nur bis zur nächsten Wahl denkt. Wenn die Diktatoren nicht solche Idioten wären, wäre für Zukunftsprojekte eine Diktatur ev. die bessere Regierungsform.

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