Wissen nichts": Genetiker kritisiert mangelhafte Omikron-Sequenzierung
Beim Testen gehört Österreich zu den Spitzenreitern, nicht aber beim Umgang mit Corona-Varianten und deren Sequenzierung. Diese erfolge hierzulande viel zu langsam und nur im Rückblick, kritisierte der Genetiker Ulrich Elling am Dienstag im Ö1-"Morgenjournal". Die vorliegenden Informationen seien "weit zu lückenhaft, um einschätzen zu können, wie hoch die Dunkelziffer in Wien ist. Für viele andere Regionen wissen wir einfach nur, dass wir nichts wissen", sagte er....
In Dänemark beispielsweise werde jede positive Corona-Probe innerhalb weniger Tage sequenziert, sagte Elling. ...
"Wir blicken in den Rückspiegel, und zwar ziemlich weit zurück, während wir Vollgas vorausfahren", konstatierte Elling. Außerdem gibt es mehrere Bundesländer, die überhaupt keine Virusvarianten-Vortests durchführen.
Moment, Herr Elling. Dafür haben wir im Gegensatz zu den Dänen einen neuen GECKO mit einem türkis-schwarzen Tarnfleckgeneral und einer grünen "Chief Medical Officerin" an der Spitze, die dieses empirische Nichtwissen locker mit anderem Nichtwissen kompensieren werden.