Coronavirus

Zitat von lowraider

Aber jedes Mal jemanden der ein Impfbefürworter ist, zu beschimpfen, finde ich nicht besonders schlau, in Wahrheit eigentlich zum Schämen.

Sollten sich wohl beide Seiten etwas zurücknehmen.

Einer aus meinem Bekanntenkreis, bekennender Verschwörungstheoretiker und Schwurbler - war schon vor Corona Chemtrail und sonstige Theorien beschwöret - wurde nun von seiner deutschen Frau, sie ist noch radikaler, eigentlich hat sie ihn da so tief reingezogen, überredet: sie ziehen nach Paraguay.

Ich wusste nix davon, wollte es aber hier teilen. Offenbar gibt es eine gar nicht kleine Gruppe an Querdenkern, oft gut betucht, die gemeinsam vorhaben, nach Paraguay auszuwandern und dort eine deutschsprachige Sub-Community aufzuziehen. Kein Witz. Jaja Gerede, dachte ich, aber er ist gerade von einer 2-wöchigen Reise dorthin zurückgekehrt, wo gerade Land ausgesucht wurde. Keine Ahnung, ob ihr schon davon gehört habt, ich jedenfalls nicht.

In ein Dritte Welt Land ziehen um den europäischen Diktaturen zu entkommen - kannst nicht erfinden 😂

Ist nicht auch der Maskenattest Betrüger nach Tansania abgehauen und lebt dort von den Spenden seiner Fans?

Zitat von Eisprinz

... Da gibt es in Kärnten, selbst in der Privatklinik Villach, ein sogenanntes "Tumor-Board", wo mehrere Ärzte gemeinsam entscheiden, wer zu welchem Zeitpunkt dran kommt (Ginge es um Corona, würde man Triage dazu sagen). Das weiß man halt, wenn nicht direkt betroffen, nicht. Auch da vergeht wertvolle Zeit und werden eben Betten von Menschen verbraucht, die zu ihrem persönlichen Vergnügen diesen Lastern fröhnen.

Eh klar bei Dir. Keinen blassen Schimmer, was ein "Tumorboard" wirklich tut, aber eine feste Meinung, die falsch ist. Und eine noch größere Klappe.

Hat einige Jahre gedauert, bis verpflichtend an allen Krankenhäusern, in denen in Ö Krebstherapien durchgeführt werden, "Tumorboards" eingerichtet worden sind.

Bis dahin haben die Internisten, die Strahlentherapeuten und die Chirurgen - das sind die drei wichtigsten Fachdisziplinen (nach den Pathologen, wie @Themroc zu Recht festhält), die sich um einen Krebskranken kümmern - unabhängig voneinander therapiert und sich wechselseitig und dem Patienten das Leben schwer gemacht.

Wenn, wie so oft, der Internist mit der Behandlung begonnen hat, hat er zB Zytostatika verschrieben, die die Empfindlichkeit auch des gesunden Gewebes gegen ionisierende Strahlen hinaufgesetzt haben, weshalb der danach zum Einsatz kommende Strahlentherapeut nicht nur die Krebsgeschwulst, sondern auch das sie umgebende gesunde Gewebe zerstören musste ("Bestrahlungsschaden"), das der abschließend behandelnde Chirurg auch noch herausschneiden musste.

Durch gemeinsame Erörterung des jeweiligen Einzelfalls und Festlegung der konkreten Behandlungsschritte durch Vertreter aller drei Fachrichtungen im "Tumorboard" soll die für den Patienten optimale Lösung gefunden werden. Das ist Sinn und Zweck des Tumorboards.

Im Einzelfall kann das auch bedeuten, dass nur noch Schmerztherapie durchgeführt wird, weil alles andere sinnlos wäre.

Das ist aber entgegen Deiner unreflektierten Vorstellung keine "Triage" im Sinne von: Wer kommt wegen akuter Lebensgefahr zuerst dran und wer kann und muss noch warten, wie jetzt bei Covid-19 wegen der Überlastung von Intensivstationen.

Sondern die Entscheidung, ob es über die reine Schmerztherapie hinaus überhaupt noch sinnvoll und auch für den Patienten zumutbar ist, zB eine im Regelfall wegen der heftigen Nebenwirkungen ausgesprochen belastende Chemotherapie durchzuführen, die von der Lebenserwartung her gesehen nichts mehr bringt.

Zu einer Belastung der Krankenhäuser bis zu ihren Grenzen und darüber hinaus ist es bei den Krebstherapien anders als bei Covid-19 nämlich in Ö noch nie gekommen.

Zitat von coach

ich kann mich jetzt täuschen, aber du zweifelst ja an der richtigkeit der meldungen bezüglich intensivbettenbelegung wegen corona?

Ja und nein.

Nein,

weil ich mich mit einer Mitarbeiterin

(Intensivstation in einem Klinikum Linz)

bezüglich Auslastung unterhalten habe,

ich vertraue ihr und es hörte sich für mich schlüssig an.

Was aber natürlich auch nicht bedeutet,

dass ich das jetzt so einfach auf alle anderen Intensivstationen in Österreich ummünze.

Ja,

weil man als gelernter Ureinwohner ehrlicherweise keinen seriösen Überblick über die aktuellen Zahlen hat

(nicht mehr haben kann),

vielleicht eher einen Näherungswert.

Dem Zugrunde liegt nämlich der Begriff

"verschiedene Zählweisen" welcher

zumindest bei mir in puncto

Vertrauenswürdigkeit alle Alarmglocken läuten lässt.

(jahrelang verschiedene Umschreibungen zum Staatshaushalt,

haben zumindest mich sensibilisiert)

Ich mein, wie schwer kann es sein,

dass alle Kliniken für

die gleichen Vorgänge auch

die gleiche Zählweise verwenden?

Etwas ernüchternd dass das in einem halbwegs fortschrittlichen Land wie Österreich ein Ding der Unmöglichkeit sein soll.

Darum bin ich aber auch niemand arg,

wenn dieser die Zahlen aus den Medien im Vergleich mit den Zahlen der AGES zumindest mal genauer hinterfragt.

Ging mir nämlich genauso,

machte mich im ersten Moment auch misstrauisch.

Das fast schon geflissentliche Jonglieren mit allen möglichen Zahlen im Zusammenhang mit SARS-CoV-2,

sowie der Umgang mit dieser ominösen 28 Tage Regel

(durch oder mit SARS-CoV-2)

macht es für mich persönlich nicht besser,

bei der Blick ich auch noch nicht so ganz durch.

(weiß noch nicht recht was ich davon halten soll)

Übrig bleibt für mich daher ein guter Anteil Skepsis bezüglich möglicher finanzieller Aspekte

die unsere Regierung in ihrem Tun eben mehr beeinflussen könnten als diese es sollten.

Zitat von RS#90

Sodala nach dem meine Impfung jetzt gut 9 Monate her ist (meine Antikörper sind von 1000 im Mai auf knapp 160 gefallen, kam gerade bei meinem Antikörpertest raus) und die Empfehlung seitens des Arbeitgebers werde ich mir die Auffrischung Ende der Woche holen.

Kann zwischen Pfizer und Moderna auswählen werde aber beim Pfizer bleiben, da ich ihn bei den ersten zwei Impfungen sehr gut vertragen habe. Das werden wieder diverse Kritiker nicht verstehen ("hast eh 12 Monate Ruhe" und "es läuft auch unter Off Label"), aber ich mache

das für mich da meine Antikörper ziemlich abgefallen sind und ich keinen Bock habe das ich es dann vielleicht in der kalten Jahreszeit

bekomme. Beim ersten Stich Anfang Jänner gab es auch wenig Daten, ich habe es sehr gut vertragen und sehe keinen Grund warum es dieses Mal anders sein sollte. Vielleicht bekomme ich einen Golf Gti als Belohung, oh wait wir sind ja in Wien und net im Burgenland und es ist net

mein erstes Jauckerl, sogar einen Termin musste ich ausmachen, Skandal

Darf ich fragen,

bin mir da nicht ganz sicher,

aber sollte man nicht Kreuzimpfen,

oder wird das für jeden Fall/jede Person explizit bestimmt?

Wenn man nicht nachfragt, wird einem dann verabreicht was man sich selbst ausgesucht hat?

Diese ganzen schwurbler, impfskeptiker und covidioten machen nix anderes als diese Pandemie aufrecht zu erhalten. Wären diese schwachmaten geimpft, wär der ganze Scheiss so gut wie vorbei.

Zitat von NYRanger

Diese ganzen schwurbler, impfskeptiker und covidioten machen nix anderes als diese Pandemie aufrecht zu erhalten. Wären diese schwachmaten geimpft, wär der ganze Scheiss so gut wie vorbei.

Das kannst so nicht sagen, die wollen doch nur ihre Freiheit und dass man als Geimpfter Solidarität mit ihnen zeigt. (Sie selber halten aber nicht viel von Solidarität)

Zitat von RS#90

Wenn du schon andere User so bezeichnest, frage ich mich warum du bis jetzt nicht auf die Sache vor ein paar Tagen mit den ICU/Ausbildung auf der Intensiv eingegangen bist? Was genau stört dich z.b. an Martin Moder?

Bzgl. der ICU Ausbildung: mit dem zur Verfügung stehenden Geld und der Dringlichkeit der Pandemie, hätte man in dieser Zeit, verteilt über Österreich, ganz sicher mehrere Pandemie-Krankenhäuser inkl Personal stellen können. Es ist doch auch aus eben denselben Gründen geglückt, in neuer Rekordzeit mehrere Vakzine zu entwickeln.

An Martin Moder stört mich per se nichts, nur darf seine "Expertise" in diesem Bereich durchaus angezweifelt werden und es gibt keinen vernünftigen Grund, warum ich seiner Meinung mehr Glauben schenken soll, als einem Dr. Baghdi und vielen anderen echten Experten aus den betreffenden Fachrichtungen, die bis März 2020 und über Jahrzehnte, angesehen Kapazitäten waren. Nicht einmal haben sich namhafte Berater unserer Regierung mit einem wie ihn an einen Tisch gesetzt und sachlich diskutiert. Sollte ja für einen Pächter der Wahrheit kein Problem sein, seine Argumente zu entkräften und ihn gleichzeitig mit eigenen, validen Argumenten schachmatt zu setzen, oder?

Leider kann man mit den Meinung machenden Powerpostern hier, eben nicht vernünftig diskutieren, weil es die meisten schon aushängt, wenn sie diverse Namen sehen und dann mit Totschlagargumenten gearbeitet wird.

Das Problem heute ist generell, dass es nur noch schwarz und weiß geben darf. Entweder bist du Coronaleugner und rechter Schwurblerrecke und glaubst, dass Bill Gates 5G Chips in unsere Körper schleust oder du glaubst der Regierung und den Konzernen jeden Mist und stellst dich als gesunder, junger Mensch für ein Würstel um die Impfung an. Da gibt es noch was dazwischen und da liegt, wie immer, die Wahrheit.

Da sollten wir uns alle mehr drauf konzentrieren und bei dieser grausigen Spalterei, die von den Medien vorangetrieben wird, nicht mitmachen.

Und jetzt steinigt mich, danke.

Zitat von Spengler

Das kannst so nicht sagen, die wollen doch nur ihre Freiheit und dass man als Geimpfter Solidarität mit ihnen zeigt. (Sie selber halten aber nicht viel von Solidarität)

Ja leider. Der Wahnsinn daran, mit dieser Impfung würde es in Richtung Freiheit gehen, aber um das zu verstehen brauchts halt auch ein minimum an Hirn.

Zitat von Spengler

Am besten war ja einer auf einen Kommentar von mir dass Impfen noch die Beste Möglichkeit aus der Pandemie raus ist auf facebook: "wundert mich nicht die Wohnungsherkunft, der nächste Schritt is dann ab ins KZ für alle widerspenstigen die sich nicht Impfen lassen wollen Impfen macht frei! Heil Impfen!" Zur Erklärung ich bin aus Mauthausen. Diese geistige Vollpflaume hab ich dann bei Banhate gemeldet, bin gespannt ob da was rauskommt.

Langsam wirds wirklich krass.

Geh komm, erwähn Facebook nicht. Mir war vorher nicht klar wie viele Schwachsinnige das nutzen und mittlerweile ist es ein Sammelbecken für Coronaleugner und Impfgegner. Die Plattform ist so kaputt, dass sie nicht mehr nutzbar ist.

@Tumorboard: ihr habt natürlich recht, da habe ich ein paar Dinge durcheinander gebracht, war damals keine leichte Zeit. Dennoch, musste die betroffenen Person damals, trotz Dringlichkeit (schnell wachsender, bösartiger Tumor) einige Wochen bis zur OP warten. Was ich generell damit sagen will: Es gab auch vor Corona schon ordentliche Missstände im Gesundheitssystem und es ist eine unglaubliche Frechheit, das jetzt den ungeimpften Menschen unter zu schieben.

Zitat von Kronos

Einer aus meinem Bekanntenkreis, bekennender Verschwörungstheoretiker und Schwurbler - war schon vor Corona Chemtrail und sonstige Theorien beschwöret - wurde nun von seiner deutschen Frau, sie ist noch radikaler, eigentlich hat sie ihn da so tief reingezogen, überredet: sie ziehen nach Paraguay.

Ich wusste nix davon, wollte es aber hier teilen. Offenbar gibt es eine gar nicht kleine Gruppe an Querdenkern, oft gut betucht, die gemeinsam vorhaben, nach Paraguay auszuwandern und dort eine deutschsprachige Sub-Community aufzuziehen. Kein Witz. Jaja Gerede, dachte ich, aber er ist gerade von einer 2-wöchigen Reise dorthin zurückgekehrt, wo gerade Land ausgesucht wurde. Keine Ahnung, ob ihr schon davon gehört habt, ich jedenfalls nicht.

das gehört wohl in den Witze

Zitat von Eisprinz

es ist eine unglaubliche Frechheit, das jetzt den ungeimpften Menschen unter zu schieben.

NEIN ist es nicht. Ja es wurden auch früher OPs verschoben, aber nur für einen kurzen Zeitraum, aber die Tatsache, dass 90%Ungeimpfte über Monate zu einer Krise in der Intensivmedizin führen sind klar die Ungeimpften schuld.

Zitat von Eisprinz

Es gab auch vor Corona schon ordentliche Missstände im Gesundheitssystem

Ja. Das war auch schon vor Dez.2019 bekannt.

Zitat von Spengler

NEIN ist es nicht. Ja es wurden auch früher OPs verschoben, aber nur für einen kurzen Zeitraum, aber die Tatsache, dass 90%Ungeimpfte über Monate zu einer Krise in der Intensivmedizin führen sind klar die Ungeimpften schuld.

Wirklich? Ein netter älterer Mann sitzt neben mir im Stadion. Er bewegt sich mittlerweile mit Gehhilfen fort und bekommt eine Menge an Schmerztabletten. Warum? Weil seine Hüft-OP an der Uni in Brno für Ende 2022 angesetzt ist. Dieser Termin ist aber nicht wegen Corona sondern wegen einem überlasteten System, was du für fast alle Länder in Europa attestieren kannst.

Corona hat am Ende nur aufgezeigt was doch alles schon längst den Verantwortlichen bekannt war. Ein kaputtes System, wo Gelder nicht ankommen wo sie sollen, ein eklatanter Investitionsstau herrscht, moralische Erpressung am Personal zum guten Ton gehört etc.pp.

Dazu kommen Fehler während der Pandemie, die man nach der 1.Welle, vielleicht auch noch nach 2. verzeihen kann, aber spätestens danach, kann man sich nicht mehr rausreden und sagen „wir waren alle überrascht usw“

Wo wurde sich denn um mehr Personal bemüht? Gab es Förderprogramme zur Ausbildung an Beatmungsgeräten oder ähnliches? Wurden irgendwelche Kapazitäten erhöht ohne das an einer anderen Stelle eingespart wurde?

Was aber funktioniert hat waren Vermittlungen-Geschenke bei Masken-Deals, das umpacken von Produkten aus China,… vielleicht sollte man mal die anprangern, die am Ende wirklich zum großen Teil daran Schuld haben wie die ganze Situation ist. Gesellschaftliche Spaltung hilft meistens immer nur Wenigen

Zitat von Themroc

Leider nicht, knapp vorbei ist auch daneben.

Der wichtigste ist natürlich der Pathologe!

Er senkt die Ahnungslosigkeit der weiteren Teilnehmer durch seinen Befund, mit dem er eine Tumorerkrankung exakt klassifiziert, sonst wüssten die ja nicht einmal worüber sie sich streiten sollen.

Auch wenn es nicht darum gegangen ist, wer in der Krebstherapie und im Tumorboard die Wichtigste ist, wie konnte ich nur auf die Pathologin vergessen! Asche auf mein Haupt! Zumal es hier in Riggiu ja diesbezüglich zu wenig ruhmreichen Vorkommnissen gekommen ist.

Zitat von RS#90

ich wieder den Pfizer genommen,

auch wenn mich der Moderna "gereizt" hätte. Glaube aber das bei beiden Impfstoffen kaum ein Unterschied ist.

moderna habens im 18. bezirk in wien verimpft. denke gut vertragen hängt in erster linie mit dem alter zusammen. je älter, desto geringer die impfreaktionen. meine tochter, 22, hat pfizer bekommen und nach der zweiten impfung über kopfschmerzen, fieber und schmerzen hinter den augen geklagt. meine frau dagegen, ebenfalls mit pfizer geimpft, hatte überhaupt keine nebenwirkungen.

Eisprinz

Eine Intensiv Ausbildung dauert zwei Jahre (sofern ich mich nicht täusche) auch sollte davor schon einiges an Erfahrung gesammelt haben! Die Ausbildung läuft parallel zum Beruf und die Phase der Einschulung dauert minimale drei Monate! Und wie du vermutlich weist, wächst Pflegepersonal nicht auf den Bäumen! Es wären definitiv Kapazitäten für mehr Patienten da, es krankt aber am Personal! Die Reform der Pflege Ausbildung auf FH Niveau fällt der Obrigkeit auch krachend auf den Schädel 😅

Wie es mit dem einspringen in der Pflege läuft fange ich lieber nicht an zu erklären.