....@Brillengestellt: ob ich jetzt alle 2 Jahre eine Brille mit 400-500 EUR von der privaten subventioniert bekomme bei monatlicher 150 EUR Einzahlung, muss jeder für sich entscheiden ob ihm das Wert ist. Wenn ich eine Brille will, kaufe ich die mir. Wenn ich zum privaten Arzt will, zahle ich den ohne Versicherung und schau ich was ich von der SVS zurückbekomme. Detto war es bei der ÖGK. Man kann es durchrechnen wenn man will.
Sorry, die Geschichte mit dem Brillengestell war ja nur ein Scherzchen von mir zu den angeblich zweitklassigen Kniegelenken für die öffentlich-rechtlich Versicherten, von denen dieser neu registrierte KACler hier geschrieben hat. So redet immer auch einer meiner Nachbarn, der ist Versicherungskeiler für private Krankenversicherungen.
Mein Lebtag keine private Krankenversicherung gehabt, immer in den besten Händen gelandet die paar Mal, die ins Spital musste. Hab´ mich freilich, wenn möglich, vorher immer genau informiert, wer was kann (Vorsorgeuntersuchungen zB). Und danach immer einen Weg zu einem Guten gefunden, ganz ohne Zusatzversicherung.
Einmal an einem Pfingstmontagmorgen hat mich ein Autofahrer beim Überholen vom Rennrad geholt. Bin auf dem rechten Ellbogen gelandet, dessen Schleimbeutel geplatzt ist und herausoperiert werden musste. Gott sei Dank hab´ ich die Anästhesistin nach der Aufklärung gefragt, ob man für diese kleine OP wirklich eine Vollnarkose braucht, worauf ihr ein "Oh, Sie sind der Schleimbeutel" entfahren ist. Nach Abwehr dieser womöglich folgenreichen Verwechslung die lokale Betäubung und erstklassige Entfernung des Schleimbeutels durch den diensthabenden Oberarzt in der Unfallambulanz der Uniklinik ´schprugg.
Und dann ca drei Wochen später die Rechnung vom Klinikvorstand, der für "seine" Operation, die er nie durchgeführt hat, gut 18.000 Schilling wollte. Die nächste Verwechslung, die ich mit einem kurzen, an Deutlichkeit nicht zu überbietendem Schreiben zu meiner vollsten Zufriedenheit verhindern konnte.
Legendär die Schilderungen meiner Frau, als sie nach dem Studium einen Großteil ihres drei Jahre dauernden Turnus auf einer Klinik verbracht hat, deren Chef in jungen Jahren einen guten Ruf auf dem nur von Männern beanspruchten Teilgebiet der Medizin hatte, dessen Operationskünste allerdings eher mittelmäßig und im Alter sogar so schlecht waren, dass die zuweisenden Ärzte ihre Patienten vor ihm gewarnt haben. Mit dem Ergebnis, dass sich die "Zusatzversicherten" in der Klinik vor ihm versteckt haben, damit sie ihm nur ja nicht in die Arme laufen, weil sie lieber von den jungen Oberärzten operiert werden wollten.