Ist auch eine Ansicht die ihre Berechtigung hat, keine Frage. Jede Geschichte hat zwei Seiten, jeder so seine Ansichten. Ich persönlich frage mich nur ob hier auch jemand an die Kinder und Jugendlichen denkt, an deren Bildungsstand, deren Entwicklung, deren Zukunft. Frag heute mal einen 16jährigen wie ihm seine Jugend so gefällt und denk mal zurück was du mit 16 getan hast und was die heute alles nicht können. Ich kenne auch viele Alte die sich so ein Leben nicht wünschen, frag dich mal was dies für viele Pensionisten heißt - teilweise verwitwet zu sein, alleinstehend zu sein und nahezu NICHTS mehr unternehmen zu können, keine Zusammenkünfte, keine Ausflüge - kein miteinander. Das sind viele Punkte die mir hier zu oft untergehen. Aussage eines 80jährigen Bekannten für den ich in der Pandemiezeit immer wieder Dinge erledigt habe "Bevor ich so dahinvegetiere geb ich lieber den Löffel ab, ich hab ja nix mehr vom Leben". Aus meiner Sicht ist es höchste Zeit wieder zu einer geordneten Normalität zurück zu kehren, so kann und darf es nicht weitergehen. Ich würde mir wünschen wenn auch die Leute die hier sehr vorsichtig agieren - was für mich völlig ok ist - diese Aspekte auch mal berücksichtigen würden und Meinungen anderer zumindest mal überdenken würden. Zu Tode gefürchtet ist nun mal auch gestorben.
Wo das hinführt, mit alles aufmachen und zu einem "normalen" Leben zurückzugehen wird der Menschheit gerade sehr tragisch in Indien vorgeführt. Die Auswirkungen davon werden global Einfluß nehmen.
Eine globale NULL-Covid Strategie ist der einzig, mir bekannte Weg um zu der altbekannten Normalität zurückzukehren.
m.M.n hat man den Zeitpunkt allerdings verschlafen.