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Coronavirus

  • Martin29
  • 24. Februar 2020 um 11:48
  • Geschlossen
  • Keui
    EBEL
    • 12. November 2020 um 22:03
    • #10.676
    Zitat von Astaroth

    Und was ist mit den anderen Bundesländern? Die nehmen die Patienten nicht? Irgenwie gehören ja Öberösterreich, Salzburg, Steiermark etc doch zusammen.

    Wird schon eine Zusammenarbeit geben.

    Triagiert wird aber sicherlich auch bei diesen Transporten.

    Mittlerweile auch die Obergrenze auf der Normalstation in unserem Bezirk erreicht.

  • TheNus
    KHL
    • 13. November 2020 um 07:37
    • #10.677

    Gestern wieder mal talk in hangar in Servus TV geschaut. Da kannst dir echt nur an Kopf greifen, daß es jetz immer noch Leute gibt die das ganze herunterspielen.

    Fleischhacker stellt in den Raum, ob das Personal in den Intensivstationen nicht auch deshalb überlastet sei, weil Covid-19 wie Ebola behandelt wird und die Vorsichtsmaßnahmen übertrieben seien,. Ob da eine einfache FFP3 Maske nicht auch reichen würde.

    Länger als 10 min kannst das nicht anschauen, sonst wirfst was in den Fernseher. :banghead:

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 13. November 2020 um 07:49
    • #10.678
    Zitat von TheNus

    Gestern wieder mal talk in hangar in Servus TV geschaut. Da kannst dir echt nur an Kopf greifen, daß es jetz immer noch Leute gibt die das ganze herunterspielen.

    Fleischhacker stellt in den Raum, ob das Personal in den Intensivstationen nicht auch deshalb überlastet sei, weil Covid-19 wie Ebola behandelt wird und die Vorsichtsmaßnahmen übertrieben seien,. Ob da eine einfache FFP3 Maske nicht auch reichen würde.

    Länger als 10 min kannst das nicht anschauen, sonst wirfst was in den Fernseher. :banghead:

    und trotzdem ist es gut - denn alles einfach nur hinnehmen mit Ja und Amen ist auch nicht gut ..

    ein Mittelweg wäre gut

  • coach
    YNWA
    • 13. November 2020 um 07:53
    • #10.679

    und trotz der angeblich zu großen vorsichtsmaßnahmen stecken sich auch pflege u. krankenhauspersonal an ... komisch.

  • Spengler
    Trottel
    • 13. November 2020 um 07:56
    • #10.680
    Zitat von TheNus

    ...Fleischhacker stellt in den Raum, ob das Personal in den Intensivstationen nicht auch deshalb überlastet sei, weil Covid-19 wie Ebola behandelt wird...

    Wusste gar nicht, dass der Fleischhacker Mediziner und Virologe ist! :/ Hat seinen Doktor wahrscheinlich auf der Youtube Universität gemacht.

    Das größte Problem ist ja dabei, dass die Leute den Schwachsinn glauben, weil es ja kein "Systemmedium" ist. Die richten extrem viel Schaden an.

  • Chefmaster
    Fan Nr. 2
    • 13. November 2020 um 08:24
    • #10.681

    Ich habe aus erster Hand erfahren, das (zumindest in OÖ) nicht die Intensivbetten das Problem sind oder etwa die Beatmungsgeräte, sondern das Personal. Nicht jeder kann einen Patienten mit Beatmungsgerät betreuen, hierzu braucht man eine besondere Ausbildung und auf jeden Patienten kommt 1ne solche Fachkraft!

    Einmal editiert, zuletzt von Chefmaster (13. November 2020 um 09:44)

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 13. November 2020 um 08:30
    • #10.682

    In Wien hat man gestern neue Kapazitäten für spitalspflichtigen Patienten kreiert, dadurch etwas Entspannung. Nur unendlich viele neue Unterbringungsmöglichkeiten kann man auch nicht schaffen, irgendwann ist auch hier die Decke erreicht, darum ist's wichtig die Zahlen runter zu bekommen. Auch von der Intensivseite einer Klinik gute Nachrichten. Man kann doch etliche Patienten deutlich früher als befürchtet auf die Normalstationen zurück verlegen.

  • Lorenzo72
    NHL
    • 13. November 2020 um 08:31
    • #10.683
    Zitat von Chefmaster

    Ich habe aus erster Hand erfahren, das (zumindest in OÖ) nicht die Intensivbetten das Problem sind oder etwa die Beatmungsgeräte, sondern das Personal. Nicht jeder kann einen Pazienten mit Beatmungsgerät betreuen, hierzu braucht man eine besondere Ausbildung und auf jeden Pazienten kommt 1ne solche Fachkraft!

    Das kann ich zu 100% bestätigen. Denn die Patienten dürfen nicht einfach "nur" beatmet werden. Es geht da ganz genau darum, wie viel Sauerstoff usw., mit wie viel Druck usw., gerade so, wie es für die befallenen Lungenbläschen richtig ist. Und das kann einfach nicht jeder.....
    Da können wir jetzt schnell noch 1000 Geräte anschaffen, ändert nichts am Problem.

  • AlexP
    Dr. Smartphone
    • 13. November 2020 um 08:52
    • #10.684
    Zitat von VincenteCleruzio

    Ja, hoi! Danke für diese "Enttarnung".

    Erwischt...

  • Spengler
    Trottel
    • 13. November 2020 um 09:21
    • #10.685

    Weil hier irgendwann mal wer nach Triagerichtlinien in Österreich gefragt hat.

    OÖ Nachrichten Artikel https://www.nachrichten.at/meine-welt/ges…;art114,3321983

    Wer wird intensivbehandelt – wer nicht?

    Von Barbara Rohrhofer und Valerie Hader 13. November 2020 00:04 Uhr


    [Blockierte Grafik: https://static2.nachrichten.at/storage/image/4/4/9/2/2432944_artikeldetail-maxi_1vHnp-_FC0hdz.jpg] Die Zahlen der Corona-Kranken, die im Spital behandelt werden müssen, steigen rasant – auch in Oberösterreich. Bild: VOLKER WEIHBOLD

    Sollten die Intensivstationen coronabedingt an ihre Grenzen stoßen, müssen Ärzte auswählen, welche Patienten sie retten. Nach welchen Kriterien findet diese Auswahl statt?

    Die massive Zunahme von täglichen Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 könnte schnell dazu führen, dass das Gesundheitssystem an seine Grenzen gerät. Denn mit jedem neuen Fall steigt das Risiko, dass Patienten im Krankenhaus behandelt werden müssen – notfalls auf der Intensivstation.

    Auch wenn derzeit in Oberösterreich noch intensivmedizinische Kapazitäten vorhanden sind, so taucht immer öfter ein Wort auf: Triage. Der Begriff kommt aus dem französischen und heißt so viel wie auswählen. Und genau darum geht es: Im Falle einer Überlastung der Intensivstationen müssen Ärzte binnen kürzester Zeit entscheiden, welche Schwer- kranken sie behandeln und welche nicht.

    Doch nach welchen Kriterien wird dabei vorgegangen? Diese Fragen haben Mediziner der Arbeitsgruppe Ethik der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ARGE Ethik) angenommen. Schon im März ist ein Leitfaden, die sogenannte Triage-SOP, erarbeitet worden, die bundesweit Anwendung finden kann.

    Alter keine vorrangige Rolle

    In Österreich spielt das Alter bei der Triage keine (vorrangige) Rolle, berücksichtigt würden auch Begleiterkrankungen sowie die Gebrechlichkeit, heißt es darin. Ein 70-Jähriger kann also bevorzugt behandelt werden, wenn seine Chancen, wieder gesund zu werden, höher sind als die eines 40-Jährigen. Es komme immer auf die Grundkonstitution an, erklärt eine Expertin. "Ein 60-Jähriger, der eine fortgeschrittene Krebserkrankung hat, an Covid-19 leidet und mit schwerer Atemnot kämpft, kommt im Zweifelsfall auf die Palliativstation. Den werden wir leiden nicht mehr retten können."

    Bestimmte Vorerkrankungen und speziell das Alter erhöhen natürlich das Risiko für einen schweren Verlauf der Erkrankung. Die Gebrechlichkeit wird nach so genannten "Cores" (Punktestand) von 1 bis 10 gemessen. "10 Punkte hat ein Leistungssportler, einen Punkt hat ein sehr alter Mensch, der 24 Stunden lang Betreuung braucht", sagt ein Intensivmediziner.

    Wenn Patienten sterben, dann meist an Covid-19, nicht an den Vorerkrankungen", sagt Walter Hasibeder von der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Die Begleiterkrankungen spielten eine geringere Rolle als Einschränkungen in der Funktionalität, also die Kapazität, das tägliche Leben selbstständig zu meistern. Sei diese stark eingeschränkt, verschlechtere sich die Prognose.

    Der Begriff Triage:

    Der Begriff leitet sich von dem französischen Wort „trier“ ab, das „aussortieren“ bedeutet. Entwickelt wurde die Triage vom russischen Arzt Nikolai Pirogow im Krimkrieg. Damit sollte geregelt werden, wie mit der hohen Zahl verletzter Soldaten umzugehen ist.

    Bis heute wird die Triage in außergewöhnlichen Situationen wie Unfällen mit zahlreichen Opfern angewendet.

    Im Fall der Coronavirus-Pandemie geht es darum, wer bei einem Mangel an Intensivbetten und Beatmungsgeräten intensivmedizinisch behandelt wird – und wer nicht. Dabei spielen außer dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und die Gebrechlichkeit eine Rolle.

  • Keui
    EBEL
    • 13. November 2020 um 09:28
    • #10.686
    Zitat von Chefmaster

    Ich habe aus erster Hand erfahren, das (zumindest in OÖ) nicht die Intensivbetten das Problem sind oder etwa die Beatmungsgeräte, sondern das Personal. Nicht jeder kann einen Pazienten mit Beatmungsgerät betreuen, hierzu braucht man eine besondere Ausbildung und auf jeden Pazienten kommt 1ne solche Fachkraft!

    Völlig richtig, ich hoffe mal die Zahl an Betten welche kommuniziert wird ist die Obergrenze zur Versorgung als die tatsächliche Anzahl an Betten.

    Wobei ich mir da bei dem Datenchaos nicht mal so sicher wäre.

    Spengler danke für den Artikel.

    Leider etwas zu simpel gehalten um die Entscheidungsfinden in Detail nachvollziehen zu können.

    Werden aber vermutlich ähnliche Richtlinien wie beim Roten Kreuz in Katastrophenfällen(Großschadensereignis) sein.

  • 267
    Gast
    • 13. November 2020 um 09:36
    • #10.687

    Hier nun erste Ergebnisse der Gurgeltestsrudie an Schulen.

    https://oesterreich.orf.at/stories/3075784/

  • Cathy Miller
    Gast
    • 13. November 2020 um 09:54
    • #10.688
    Zitat von Spengler

    Wusste gar nicht, dass der Fleischhacker Mediziner und Virologe ist!

    Er ist es halt genau so viel wie die Mathematiker und Physiker, die unlängst vehement Schulschließungen verlangt haben.

  • ViecFan
    Father and Sons
    • 13. November 2020 um 10:02
    • #10.689
    Zitat von 267

    Hier nun erste Ergebnisse der Gurgeltestsrudie an Schulen.

    https://oesterreich.orf.at/stories/3075784/

    ich verstehe es einfach nicht - es ist doch ganz einfach --> viele Menschen auf kleiner Fläche an einem Ort = entsprechend höheres Risiko! Da brauch ich keine Wissenschaftler, da reicht Mengenlehre aus der Volksschule.

    Also verkauft uns nicht für blöd, macht das was ihr glaubt machen zu müssen, nur bitte Schluss mit dem Experten-Wahnsinn!

  • Spengler
    Trottel
    • 13. November 2020 um 10:08
    • #10.690
    Zitat von ViecFan

    da reicht Mengenlehre aus der Volksschule.

    Ja, aber wenn man so schaut, haben da viele gefehlt!

  • Keui
    EBEL
    • 13. November 2020 um 10:36
    • #10.691
    Zitat von 267

    Hier nun erste Ergebnisse der Gurgeltestsrudie an Schulen.

    https://oesterreich.orf.at/stories/3075784/

    https://medonline.at/10060217/2020/…er-verbreitung/

    Hier eine sehr umfangreiche Zusammenstellung der relevanten Erkenntnisse.

    Sehr lesenswert und bezieht sich auch auf die Gurgeltests.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 13. November 2020 um 11:05
    • #10.692

    Was habe ich gestern aus der ZIB 1 und ZIB 2 mitgenommen?

    1. Das Epidemiologisches Meldesystem EMS, wie vor wenigen Tagen bekannt geworden, ausgelegt für ca 7.000 Meldungen (Salmonellen usw) pro Jahr, ist im November immer noch komplett überlastet (der Rudi A. hat aber bereits gestern Abhilfe versprochen), weshalb es laufend zu Nachmeldungen kommt und die bereits publizierten Zahlen später korrigiert werden müssen.

    Stefan Thurner, Modellrechner und Mitglied des "Prognosekonsortiums", das die Bundesregierung inklusive Gesundheitsminister zB über die Entwicklung der Infektionen in den nächsten Wochen berät, eine Frage, die für zu treffende Maßnahmen, konkret wie scharf sie sein sollen, nicht ganz unwesentlich ist: "Wenn diese Zahlen nicht stimmen, füttern wir falsche Zahlen in unser Modell hinein und dann kommen noch falschere Prognosen heraus ..." ."Man befinde sich derzeit im völligen Blindflug", wird Thurner zitiert.

    https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-1/…eldung/14794684

    2. Interview mit dem Statistikprofessor i.R. Neuwirth: In das EMS werden nur die positiven Testergebnisse, nicht aber die Zahl der durchgeführten Tests, und zwar geordnet nach Altersgruppen gemeldet - im Gegensatz zB zu Deutschland -, sodass keine Aussagen darüber möglich sind, wie sich zB die Zahl der infizierten Kinder und Jugendlichen entwickelt: Für so eine nebensächliche Frage wie "Sollen wir Schulen jetzt schließen oder nicht?" nicht unwesentlich.

    https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-2/…erlauf/14794775

    "Rudi A., Du kannst es wirklich nicht. Daher schleich Dich!". Kauf Dir einen Slimfitanzug und flieg´ irgendwohin für ein Treffen´mit irgendwem Wichtigen, auch wenn Du das Gespräch mit ihm/ihr in einer Videokonferenz von Linz aus führen könntest. Im "Seitenblicketeil" von "Öberösterreich heute" oder in einem "Bezirksblatt" haben´s schon ein Platzerl dafür.

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (14. November 2020 um 07:14)

  • Spengler
    Trottel
    • 13. November 2020 um 11:20
    • #10.693
    Zitat von VincenteCleruzio

    "Rudi A., Du kannst es wirklich nicht. Daher schleich Dich!". Kauf Dir einen Slimfitanzug und flieg´ irgendwohin für ein Treffen´mit irgendwem Wichtigen, auch wenn Du das Gespräch mit ihm/ihr in einer Videokonferenz von Linz aus führen könntest. Im "Seitenblicketeil" von "Öberösterreich heute" oder in einem "Bezirksblatt" haben´s schon ein Platzerl dafür.

    Könnte man den Rudi nicht mit dem Wiener Gesundheitsstadtrat Hacker austauschen, der scheint mehr von der ganzen Situation zu verstehen. z.B. finde ich die Idee der Testboxen sehr gut.

  • Spengler
    Trottel
    • 13. November 2020 um 11:27
    • #10.694

    VincenteCleruzio passend dazu auch dieser Artikel in den OÖN

    Protokoll einer Ernüchterung: Was die Ministerien in der Krise (nicht) leisten

    Von Christoph Kotanko 13. November 2020 00:04 Uhr

    In Bedrängnis. Gesundheitsministerium und Innenministerium sind neben dem Kanzleramt die Schlüsselstellen im Kampf gegen Pandemie und Terror. Ein Insider gibt Einblick.


    Manfred Matzka (69) kennt die staatliche Verwaltung wie kaum ein anderer. Er war Jurist im Gesundheitsministerium, dann Kabinettschef von SP-Innenminister Franz Löschnak, später Leiter der Asyl-Sektion, schließlich bis zur Pensionierung 2015 Leiter der Präsidialsektion im Kanzleramt.

    2019 wurde er von Kanzlerin Brigitte Bierlein als Ratgeber zurückgeholt. Jetzt schreibt er Bücher, zuletzt "Hofräte, Einflüsterer, Spindoktoren: 300 Jahre graue Eminenzen am Ballhausplatz".

     

    Im OÖN-Gespräch analysiert Matzka die beiden Ressorts, die bei der Gefahrenabwehr Hauptrollen haben: Rudi Anschobers Gesundheitsministerium und Karl Nehammers Innenministerium.

    "Das Gesundheitsministerium schlägt sich ganz schlecht, wie man sieht", sagt Matzka. "Die Ursachen haben Vor- und Zunamen."

    Er nennt ein Beispiel: "Aus politischen Gründen wurden in der Führungsebene Schlüsselposten seit Jahren nicht besetzt. Daher schlingert das Schiff dahin."

    Ein Feldherr ohne Generäle

    Nicht adäquat nachbesetzt wurde etwa Sektionschef Gerhard Aigner, von 1980 bis 2019 Legist des Ministeriums, "ein Kapazunder in allen Rechtsfragen" (Matzka). Heute lehrt Aigner Medizinrecht an der Wiener Uni. Für die miserable Qualität von Verordnungen ist das minderqualifizierte Personal des Ministeriums verantwortlich.

    Seit dem Abgang der Infektiologin Pamela Rendi-Wagner 2017 ist die Gesundheitssektion ebenso verwaist wie die Abteilung Krisenmanagement. Auch der Oberste Sanitätsrat ist nicht besetzt; Anschober führte trotz wiederholter Aufforderungen keine Neubestellung durch – was streng genommen gesetzwidrig ist.

    Der anerkannte Fachmann Clemens Martin Auer, den die FPÖ 2018 als Sektionschef abschoss, ist derzeit "Sonderbeauftragter" des Ministers, hat aber keine angemessenen Ressourcen.

    Matzka: "Der Minister ist ein Feldherr ohne Generäle. Den Krieg kann er so nicht gewinnen."

    Es gebe im Haus keine klare Struktur und keine eindeutigen Verantwortlichkeiten. So entstünden widersprüchliche Anweisungen, die dann klargestellt und interpretiert werden müssen.

    Das funktioniere nicht in einer derart brenzligen Lage: "Man schießt nicht in den Wald und wartet, was umfällt."

    Schmerzhaft spürbar ist das Nicht-Management besonders für die Bezirkshauptleute.

    Bezirkshauptleute in Nöten

    Bei ihnen laufen Bundes- und Landesvollzug zusammen. Sie bekommen keine klaren Vorgaben, müssen aber den Kopf hinhalten. Matzka berichtet von Verzweiflung auf Bezirksebene. In Tirol ging das im Oktober so weit, dass sich alle Bezirkshauptleute mit einem Appell an die Bevölkerung wandten und sie um eigenverantwortliches Handeln baten.

    Matzkas Schluss: "Das reale Krisenmanagement passt nicht."

    Auch im Innenministerium sieht der Insider "nicht die stärksten Leute auf den wichtigsten Posten". In einer Schlüsselposition, der Generaldirektion für öffentliche Sicherheit, gab es in den letzten acht Jahren vier Wechsel. Herbert Anderl ging frustriert in Pension, Michaela Kardeis wurde weggemobbt, Konrad Kogler nach St. Pölten weggelobt; nach einer interimistischen Führung kam im Juni 2020 der VP-nahe Salzburger Polizeidirektor Franz Ruf zum Zug.

    Die Stabilität ging verloren

    "Die Stabilität der obersten Führungsebene ist verloren gegangen", sagt Matzka. "Das schlägt in der Krise durch." Die vom Minister versprochenen Reformen würden frühestens 2021 schlagend.

    Nehammer lässt es nach zahlreichen Pannen an Eifer nicht fehlen. Ermittlungsflops wie im Vorfeld des Wiener Terroranschlags sollen nicht mehr vorkommen.

    Das Bundesamt (BVT) wird komplett neu aufgestellt, Geheim- und Polizeidienst werden getrennt. Dem künftigen Direktor werden zwei Stellvertreter unterstehen, einer für den Nachrichtendienst, einer für die staatspolizeilichen Agenden. – Bisher war das BVT ein Spielplatz für Parteigünstlinge. Künftig soll die Rekrutierung durch eine mehrstufige Auswahl erfolgen. 25 Kandidaten sind bereits in der Grundausbildung.

    Einen Punkt seines Plans musste Nehammer streichen. Um die internationalen Vorbilder besser kennenzulernen, wollte er die Sicherheitssprecher der Parteien auf eine Studienreise "zu relevanten Nachrichtendiensten in Europa" einladen. Der Trip wurde wegen der Pandemie storniert.

  • Online
    weile19
    TSN hockey insider
    • 13. November 2020 um 11:40
    • #10.695

    Nehammer hat selbst Rudi den Rang abgelaufen, Respekt auch dass musst erst mal schaffen.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 13. November 2020 um 11:52
    • #10.696

    Mit dieser Regierung ist unser Land in schwierigen Zeiten geradezu katastrophal wehrlos:

    Der Kanzler ein Hilfsschüler mit einer infantilen Persönlichkeitsstruktur

    Der Finanzminister ein überheblicher komplett ahnungsloser Dilettant

    Die Ministerin für Zivildienst, Internet und Landwirtschaft eine ahnungslose Trutschn, die nur wegen ihrer servilen Anhimmelung des Kanzlers Ministerin spielen darf

    Die Verteidigungsministerin eine weitere Bauernbündlerin, die sich absolut nicht auskennt und fehlende Kompetenz durch autoritäres Gehabe ersetzt

    Der Innenminister dasselbe in ÖAAB und männlich, rücktrittsreif wie kein Zweiter

    Der Gesundheitsminister siehe oben

    Der Vizekanzler ein geselliger Typ, der in erster Linie Vizekanzler bleiben will

    Die Justizministerin eine einzige Enttäuschung, die den Orban-Allüren des Kanzlers genau gar nix entgegenhält.

    In Wahrheit ist das Staatsschiff so gut wie führungslos und alle, die hierzulande gegen die Pandemie kämpfen sind wie die englische Armee während WW I - an army of lions led by donkeys.

  • 267
    Gast
    • 13. November 2020 um 12:41
    • #10.697
    Zitat von ViecFan

    ich verstehe es einfach nicht - es ist doch ganz einfach --> viele Menschen auf kleiner Fläche an einem Ort = entsprechend höheres Risiko! Da brauch ich keine Wissenschaftler, da reicht Mengenlehre aus der Volksschule.

    Also verkauft uns nicht für blöd, macht das was ihr glaubt machen zu müssen, nur bitte Schluss mit dem Experten-Wahnsinn!

    Ich hab die Studie nicht gemacht.

    Ich habe Sie auch nicht bewertet.

  • Astaroth
    Gast
    • 13. November 2020 um 12:44
    • #10.698
    Zitat von Keui

    Wird schon eine Zusammenarbeit geben.

    Triagiert wird aber sicherlich auch bei diesen Transporten.

    Mittlerweile auch die Obergrenze auf der Normalstation in unserem Bezirk erreicht.

    Also ich kann mir das irgendwie (noch) nicht vorstellen. Heutzutage gehen die Leute wegen jedem Schei** an die Öffentlichkeit --> wenn jetzt schon irgendjemanden ein Bett z.B. in Linz verweigert wird obwohl es in Salzburg noch (Hausnummer) 30 freie Betten gibt, dann muss das doch viel lauter in der Öffentlichkeit aufschlagen. Irgendein Medium würde sicher versuchen damit Reichweite zu generieren.

    Noch lesen wir ja davon, dass wir das System nicht überlasten dürfen, und nicht von bereits getroffenen Entscheidungen, in denen das Leben des einen gegen das des anderen abgewogen wurde.

    Wie kann ich mir die Kommunikation nach einer Triage vorstellen? Wie deutlich wird das dem Patienten/den Angehörigen mitgeteilt? Werden die schlichtweg belogen (die Notwendigkeit der intensivmedizinischen Behandlung wird verschwiegen bzw. wird eine alternative Behandlung wie z.B. belassen im Altenheim als die bessere Lösung dargestellt), oder wird ihnen die Entscheidung möglichst schonend aber doch transparent mitgeteilt?

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 13. November 2020 um 13:02
    • Offizieller Beitrag
    • #10.699

    Wir haben im ersten Lockdown eine handvoll Patienten aus Frankreich eingeflogen um sie zu behandeln, glaubt ihr nicht wir werden sie auch im Inland dorthin verteilen wo Kapazitäten frei sind solange möglich?

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  • Malone
    ✓
    • 13. November 2020 um 13:13
    • Offizieller Beitrag
    • #10.700
    Zitat von coach

    und trotz der angeblich zu großen vorsichtsmaßnahmen stecken sich auch pflege u. krankenhauspersonal an ... komisch.

    Hm, also ich bin als Pfleger weder im Krankenhaus kaserniert noch habe ich eine 24/7-Verpflichtung eine Maske zu tragen. Also wo würde ich mich wohl eher anstecken? Außerhalb des KHs im Kreise der Familie oder im Job?

    Solange genug Schutzausrüstung vorhanden ist und diese auch korrekt verwendet wird, sollte die Möglichkeit eine Übertragung minimal sein.

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