Transfergeflüster HCB Südtirol Alperia 2018/19

    Ich kann mich an Andy Schneider damals erinnern, den Benoit Gratton open ice abgeschossen hat. Der hat nach einiger Zeit auch die ärztliche Freigabe bekommen, eine Partie gespielt und hat sofort gemerkt, wie es ihn wieder ausgeknockt hat (ohne einen hit zu fangen). Danach war er quasi weg vom Fenster.

    Somit kann ein Arzt bei Gehirnerschütterungen lediglich aufgrund der Selbsteinschätzung/Rückmeldung des Spielers entscheiden, ob dieser spielen kann oder nicht. Und da kann es vielleicht eine Zeit lang passen, aber nach der ersten Anstrengung oder dem ersten Körperkontakt können die Symptome gleich hart oder sogar schlimmer zurück kommen. Ich glaube nicht, dass auch nur ein Spieler sowas vortäuscht.

    Hat Marchetti die meisterprämie bekommen, obwohl er alle Finalspiele durch Verletzung fehlte? Sicher, sonst würde er nicht verlängert haben, oder? Deshalb die Gegenseite anhören und wir sind alle schlauer.

    Zitat von kac_fan_29

    Naja er hat zwar nut 28 von 54 Grundurchgangspartien gespielt. Im PO spielte er aber 16 von 18 Partien.

    Aber egal, man muss mal auf Stellungnahme abwarten, damit beide Seiten ihre Sicht darlegen konnten.

    zu erwarten ist folgende Stellungnahme :

    1| alles ist vertraglich gedeckt ( hat ja keiner einblick...)

    2|a wir sind nicht die caritas,

    2|b sondern die arme kirchenmaus

    Zitat von xtroman

    Der Stanley Cup Ring ist doch auch eine Art Prämie oder? Dann hätte zb Jamie Arniel nie einen bekommen dürfen, hat er doch 2010/11 nur ein einziges Spiel für die Boston Bruins bestritten! Den Ring hat er damals trotzdem bekommen, die Meisterprämie wahrscheinlich auch...

    Kyle Beach hat auch einen im Tresor daheim liegen...muss schaun ob das interview irgendwo finde.

    Die Seite geht zwar aktuell in Europa nicht, aber der Chicagotribune hatte da mal einen Artikel

    Kyle Beach, the hyped prospect who never played in an NHL game, ... after the 2010 Stanley Cup title or the championship ring that sits in a safe at...

    Einmal editiert, zuletzt von DieblaueRapunzl (14. September 2018 um 14:45)

    Denke, dass große Problem dabei ist, dass man im Nahinein immer mehr weiß. Ich stelle mir gerade vor, was ich an Knolls Stelle getan hätte. Ich habe von einigen gehört, dass der Smith von Anfang an etwas divenhaft war. Dann kommt der Spieler und sagt, er habe Gehirnerschütterung. Ich schicke ihn zum Teamarzt ( und der Bozner Teamarzt ist kein dahergelaufener Hobbymediziner), der bestätigt es nicht. Der Spieler geht in Spezialkliniken in Amerika, die sagen ebenso, dass er spielen kann. Jetzt habe ich da also eine ganze Reihe von Ärzten, die ihn als spielfähig einstufen, und einen Spieler, der nicht spielen will. Ich bin ja kein Mediziner. Was mache ich? Jetzt, wo es doch so ausschaut, als ob sich alle Ärzte geirrt hätten, würde ich wohl aus Kulanz zahlen. Nach diesem Post würde ich mir es noch einmal überlegen. Oder doch nicht?

    Auch die Uniklinik Köln hat dem Smith grünes Licht gegeben...und die Untersuchungen hat sicher nicht Smith bezahlt...von daher denke ich, dass der Hcb nicht Unrecht hatte...das Ganze wird jetzt wohl vor Gericht landen...persönlich tut es mir für smith aber sehr leid...

    Und wenn die Diagnose lautet "Du kannst spielen aber bei Gehirnerschütterungen können die Symptome unter Belastung wieder auftauchen und dann musst schauen wie weit du's dir zutraust zu spielen". Wer hat dann recht?

    ich denke nicht, dass irgendein arzt so eine diagnose ausstellen würde...mir ist schon klar, dass es bei gehirnerschütterung schwierig ist, aber als verein muss man sich ja auf die ärztliche Diagnose(n) verlassen können und nicht auf das bauchgefühl vom zeugwart😀

    Zitat von gofoxes

    ich denke nicht, dass irgendein arzt so eine diagnose ausstellen würde...mir ist schon klar, dass es bei gehirnerschütterung schwierig ist, aber als verein muss man sich ja auf die ärztliche Diagnose(n) verlassen können und nicht auf das bauchgefühl vom zeugwart😀

    aber auch ein wenig auf die Aussagen des Spielers oder ?:kaffee:

    Wie kann man eine Gehirnerschütterung diagnostizieren außer über die Beschreibung des Patienten seiner Symptome? Wächst einen ein Bingel am Hirn oder was anderes?

    Das Problem bei Smith scheint zu sein, dass ihm kein Arzt und der Verein ihm nicht geglaubt haben.

    Zitat von orli

    Wie kann man eine Gehirnerschütterung diagnostizieren außer über die Beschreibung des Patienten seiner Symptome? Wächst einen ein Bingel am Hirn oder was anderes?

    Das Problem bei Smith scheint zu sein, dass ihm kein Arzt und der Verein ihm nicht geglaubt haben.

    Dann könnte jeder daherlaufende Spieler der mal keine Lust zu spielen hat sagen, er hat eine Gehirnerschütterung oder es juckt ihm so stark am Sack, sodass er sich nicht in der Lage fühlt zu spielen. Das einzige objektive Instrument, ist der Facharzt, der das beurteilt. Es gibt schon Methoden um eine Gehirnerschütterung zu diagnostizieren, CT, EEG, MRT und weitere Methoden.

    Zitat von orli

    Wie kann man eine Gehirnerschütterung diagnostizieren außer über die Beschreibung des Patienten seiner Symptome? Wächst einen ein Bingel am Hirn oder was anderes?

    Das Problem bei Smith scheint zu sein, dass ihm kein Arzt und der Verein ihm nicht geglaubt haben.

    Ich glaube, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen...

    Der Punkt ist ja nicht ob man persönlich dem Spieler glaubt oder nicht, sondern dass es objektiv keinen Grund gab, nicht zu spielen.

    Niemand zwingt einen Spieler zu spielen, das ist doch völlig klar und niemand verurteilt einen Spieler weil er nicht spielt. Es ist jedem selbst überlassen wie er sein Leben gestaltet. Falls er nicht spielt und es keinen nachweislichen Grund dafür gibt, kann er sich glücklich schätzen, dass er sein Gehalt bezogen hat und ihm aus Konsequenz nur die Prämie vorenthalten wurde. Ein Spieler muss stolz sein für Bozen zu spielen, sonst braucht er gar nicht erst zu unterschreiben. Wenn er ohne objektiven Grund nicht spielt, muss das Konsequenzen haben, das ist doch klar auch wenn man ihm persönlich vielleicht glaubt. Der Verein ist kein Wohltätigkeitsunternehmen. Es wird geprüft werden ob man strafrechtliche Schritte gegen den Spieler einleitet.

    Also alles was man dir wünschen kann ist dass du selbst nie in so eine Situation kommst, sonst fällt mir da leider nichts ein.

    Solltest aber selbst mal in eine Situation kommen wo du dann in der Beweislast bist und eine kaum/nicht diagnostizierbare Krankheit/Verletzung haben (muss nicht mal eine Gehirnerschütterung sein, reicht ja auch ein Bandwurm wie ihn ein Jugendspieler in den USA/CAN in der vergangenen Saison hatte) dann hoffe ich dass du genauso kühl und besonnen damit umgehst und natürlich auf sämtliche leistungsbezogene Vergütungen verzichtest - und zwar mit Stolz

    Die strafrechtlichen Schritte (wenn der HCB diesen lächerlichen Schritt wirklich wagt) werden Smith allerdings ziemlich powidl sein, mit der Geschichte (sofern auch nur ein Quäntchen Wahrheit dabei ist) wird er wohl jeglichen zukünftigen Aufenthalt in Italien/Bozen ohnehin vermeiden

    Strafrechtliche Schritte kommen meines Wissens mit Sicherheit...ob dann wegen Verleudmung oder sonst was, weiß ich nicht...Fakt ist, dass wir nach wie vor nicht wissen, um welche Prämie es sich überhaupt handelt, jene fürs Erreichen der Playoffs oder für das Erreichen der jeweilig nächsten Stufe oder des Meistertitels, wobei ich glaube, dass nur erstere überhaupt vertraglich zugesichert ist.

    Fakt ist auch und das darf jetzt ruhig einmal gesagt werden, dass smith ein sehr launenhafter Spieler war, der das Foxesrundumpaket mit Dinner im Quellenhof usw.sehr gerne genossen hat, bei anderen Dingen aber das nötige Pflichtbewusstsein vermissen hat lassen...das soll keine Rechtfertigung für eine eventuell ungerechete Behandlung sein, aber aufzeigen, dass die ganze Sache nicht so einfach ist, wie ein Instagrampost beschreibt...

    Niemand zwingt einen Spieler zu spielen. Wenn ein Sachverhalt, der objektiv ermittelt wurde, den eigenen Empfindungen widerspricht und es deshalb Konsequenzen gibt, ist es einfach Pech und das sollte man so akzeptieren. Dem Verein einen Vorwurf deswegen zu machen ist absurd. Smith hat das Gehalt ja auch genommen und war die halbe Saison verletzt, hat in dieser Zeit also keine Leistung für den Verein erbracht.

    Sorry, aber du willst mir ernsthaft sagen, dass die Uniklinik Köln nicht imstande ist, eine Gehirnerschütterung zu diagnositzieren? Komm schon...nehmen wir mal an, die Dinge sind nicht so klar, wie Smith uns glauben machen möchte, was würdest du tun? Einen Facebookpost abgeben oder doch das Ganze auf professioneller sprich rechtlicher Ebene klären? Schließlich gehts hier auch um die Reputation des Vereins...und man kann schon fragen, warum Smith nicht den Rechtsweg gegangen ist, wenn ein Vertragsbruch vorliegt und lieber auf den Social webs Panik verbreitet...???

    Dass ein Spieler Gehalt bezieht wenn er verletzt, ist sein gutes Recht, tut sich ja keiner mit Absicht weh...du bekommst ja auch dein Gehalt, wenn du im Krankenstand bist...nur wenn der Arzt dir den Krankenstand nicht mehr verlängert, weil er dich für arbeitsfähig hält und du gehst trotzdem nicht zur Arbeit, dann wirst du auch keinen Lohn mehr erhalten...so ähnlich verhält es sich hier...

    Man möge

    Mir bitte erklären wie man mit einem Mrt cct oder eeg oder was auch immer mit dreinBuchstaben man eine Gehirnerschütterung feststellen kann.