Aufgrund aktueller Erfolge hab ich im WM-Fredl die Frage gestellt, was eigentlich das Schweizer Modell ist, dass vielfach als Vorbild fürs österreichische Eishockey herhalten muss. Ein eigener Thread is da vermutlich sinnvoller als bei der WM darüber zu diskutieren.
Fakt ist, dass wir abgesehen vielleicht von der Steinzeit 1) nie systematisch besser waren als die Schweizer und 2) das Schweizer Eishockey eine Substanz und Breite hat, die Ö nie hatte und nie haben wird. 23 Klubs im Profisegment, vom Amateurbereich gar nicht zu sprechen. Und das x-fache an Nachwuchsmannschaften, von denen vermutlich die aus der 2. Ebene mit unseren besten Schlitten fahren. Leute, Augen aufmachen!
1) Was is systematisch besser in der Schweiz? Der Verband? Die Klubs? Die Liga (wobei die Schweiz schon vor den Zeiten der heimischen Legionärsschwemme höher einzustufen war, oder?)
2) Die Eishockeybreite die Österreich nie hatte: Hats mit der Geographie zu tun - gabs vor Zeiten der Klimaerwärmung in der Schweiz um soviel mehr natürliche Eisflächen als in Österreich? Heutzutage is es mir schon klarer: Eishockeyhallen kosten eine Menge Geld das sich in CH mehr Gemeinden leisten können/wollen als bei uns.
3) Liegts nur an der Anzahl der Eishallen/Kunsteisbahnen - die ja korreliert mit den Eishockeyklubs & dem verfügbaren Nachwuchs? In AT Klubs im zumindest Semiprofibereich: 13 (oder 15 wenn man KAC2 und RBS2 auch dazuzählt)
4) Als Mannschaftsbewerb mit den 2. höchsten Zuschauerzahlen ist es schon auffällig wie konsequent die Medien "unseren" Sport ignorieren. Is EBEL und AHL zu multinational für den durchschnittlichen österr. Medienkonsumenten??