Einziger Wermutstropfen ist, dass wie soeben erwähnt die Großen heuer bei Weitem unantastbar sind... so groß wie bei dieser WM, war es wohl schon lange nicht mehr.... USA, Schweden, Russland und Finnland in früher Turnierhochform
WM Österreich - Schweden am 9. Mai. 2018
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- Allgemeines
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mike211 -
9. Mai 2018 um 12:38
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naja die höchste Niederlage gegen Schweden in der Geschichte war es nicht, 1949 gabs ein 18:0
einen Tag vorher fegten aber die Österreicher, die Dänen mit 25:1 vom Eis
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Finnland in früher Turnierhochform
Naja.
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Einziger Wermutstropfen ist, dass wie soeben erwähnt die Großen heuer bei Weitem unantastbar sind... so groß wie bei dieser WM, war es wohl schon lange nicht mehr.... USA, Schweden, Russland und Finnland in früher Turnierhochform
Dänemark hat gerade Finnland geschlagen.
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Sverige–Österrike 7–0 (2–0, 3–0, 2–0)
Första perioden: 1–0 (9.47) Adrian Kempe (Hampus Lindholm) spel fem mot fyra, 2–0 (17.11) Mattias Janmark (Rickard Rakell).
Andra perioden: 3–0 (2.42) Rickard Rakell (Mika Zibanejad, Mattias Janmark) spel fem mot fyra, 4–0 (8.53) Rickard Rakell, 5–0 (9.17) Gustav Nyquist (Adrian Kempe).
Tredje perioden: 6–0 (7.50) Mika Zibanejad (Mattias Janmark, Lias Andersson), 7–0 (13.59) Magnus Pääjärvi (Johan Larsson).Skott: 38–14 (14–4, 16–6, 8–4).
Utv, Sverige: 2x2. Österrike: 4x2.
Domare: Jozef Kubus, Slovakien, och Gordon Schukies, Tyskland. -
Dänemark hat gerade Finnland geschlagen.
Danke, hab ich auch gesehen; mein post war aber davor. Nichtsdestotrotz hat Finnland schon sehr stark gespielt bis jetzt
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der gewaltige unterschied beginnt schon in sehr frühen jahren bei diesen nationen.
eine ansprechende leistung setzt eine gute ausbildung vorraus.wenn schon bei den einfachen dingen wie gutes skaten,richtiges zweikampfverhalten an der bande taktisches verhalten,in der ausbildung fehler gemacht werden,wirst du daß später nur sehr schwer beseitigen können.mit 20 sollte er ein fertiger spieler sein,dem man zwar den einen oder anderen fehler zugesteht aufgrund seines alters,aber die basics sollten sitzen.
man hat oft genug beobachten können,das junge spieler wenn sie mal einen fehler machten der vielleicht auch noch zu einem gegentor führte,den rest des spieles auf der bank platz nehmen durften.und genau daß ist falsch.damit helfe ich ihm sicher nicht selbstvertrauen zu entwickeln und aus dem fehler zu lernen. -
der gewaltige unterschied beginnt schon in sehr frühen jahren bei diesen nationen.
ich weiß. hab mir das vor ein paar jahren in schweden angesehen. ist schon ein unterschied.
vor allem gibt es keine eltern die glauben ihr kind ist das beste und muss immer spielen.
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Anschauen kann man sich das nicht, was unsere Jungs aufführen. das ist ja teilweise fast noch dämlicher gespielt als das Posshockey das ich den Großteil des Jahres mitansehen musste.
Gegen Schweden kann man jederzeit verlieren aber bitte nicht auf diese Art.
Wenn du die Klasse hältst fragt dich keiner mehr wie du gegen Schweden, Russland oder Tschechien gespielt hast
Das ist nicht unsere Liga.
Diese ist Frankreich, Weißrussland und ev. die Schweiz.
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Tja, zum Spiel.
Ein Punkt war nicht zu erwarten, aber 7 Trümmer hätten es auch nicht werden müssen
Das Problem ist, dass wir eigentlich immer die gleichen Fehler machen, als wäre es eintrainiert, von Lerneffekten keine Spur.
Dass wir die Chancen nicht nützen werfe ich den Burschen nicht soo vor, aber ein Ehrentor wäre halt fein gewesen.
Unsere Defense ist eine Katastrophe und wenn dann die Stürmer auch noch tolle Pässe vor das eigene Tor fabrizieren ergibt es eben 7.
Die meisten Strafen waren etwas dümmlich und obwohl das PK zu dem besseren Teil unseres Spiels gehört, haben sie Tore und Kraft gekostet.
Was auffällt - Patrick Peter noch ohne 'Dummheiten' und gestern mMn mit einer soliden Leistung.
Also, hoffentlich erholen sie sich gut, erforschen ihr Inneres und kramen bisher unentdecke Fähigkeiten hervor
Brauchen täten wir es
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man hat oft genug beobachten können,das junge spieler wenn sie mal einen fehler machten der vielleicht auch noch zu einem gegentor führte,den rest des spieles auf der bank platz nehmen durften.und genau daß ist falsch.damit helfe ich ihm sicher nicht selbstvertrauen zu entwickeln und aus dem fehler zu lernen.
Ein junger spieler braucht unbeding das vertrauen seines coaches. Erst recht wenn er einen fehler gemacht hat, egal mit oder ohne folgen. Junge spieler, welche deswegen bänkeln müssen, werden dadurch nur verunsichert und das selbstvertrauen ist gleich null. Dabei gibt es auch genug erfahrene spieler, welche fehler mit folgen produzieren ohne dafür konsequenzen tragen zu müssen. Kommt aber auch auf den trainer an, ob dieser die jungen fördert oder nicht. Auch bei uns gibt und gab es solche Coaches, wobei Harold Kreis wohl das beste beispiel ist, welcher am liebsten ein komplettes und erfahrenes team coachte und den jungen mehr oder weniger keine chancen für die integration in die erste mannschaft liess, trotz ihres ausbildungsteams die academy. Das war auch einer der gründe für seine entlassung.
Wohin dass dies denn führt, sieht man bei den weltmeisterschaften, den olympischen spielen usw. wo es um eine nationalmannschaft geht. Da fehlen dann die jungen, weil man in den clubs lieber "zig" ausländer verpflichtet statt die jungen zu fördern. Welche natürlich nicht von heute auf morgen, aber in zukunft einmal den platz der zuvielen legionären einnehmen könnten, was förderlich für ein nationalteam wäre und auch die clubs davon profitieren würden.
Meine meinung
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Ganahl, Lebler, Hofer, Hundertpfund usw. - spielen alle auch in wichtigen Rollen in der EBEL und können international trotzdem nix zerreissen. Ich denke, dass es NUR an der mangelnden Eiszeit in der Liga geht, stimmt auch nicht.
da hast du vollkomen recht, aber da stehen sie eben dann auch wieder neben TK's auf der Platte, die das Ganze lenken ( Lebler vlt ausgenommen)
die Problematik haben wir ja eigentlich eh schon mehrmals durchdiskutiert, woher die Defizite im Team stammen.
das beginnt im Kleinkinderalter mit der skating ausbildung . hier wurde ajhrelang versäumt, bestens ausgebildete Trainer bis hin zu sogeannten Skating trainer fallweise zu engagieren. es geht weiter, dass teilweise Trainer oder Übungsleiter arbeiten, die keine Ausbildung oder eine veraltete Ausbildung haben. ebenso dass man vlt oft zwei drei Jahre zu spät mit taktischen Schulungne beginnt. ich will dies hier nicht weiter ausführen ,weil wir das eh schon zur Genüge diskutiert haben und ich nicht langweilen will.
das beste Beispiel war ja das Veto des Verbandes mit der U14 des KAC in einer ausländischen Meisterschaft mitzuspielen. da entscheidet sich ENDLICH ein Verein im Sinne der Entwicklung der Burschen Geld in die Hand zu nehmen und dann bekommst ein Veto
oft sind auch die Eltern schuld, dass ihre kids in der Entwicklung gehemmt werden
alles in allem kann es, wie schon oft erwähnt, nur gemeinsam gehen Verband Liga Vereine. hier fehlt aber letztendlich von allen Seiten der letzte Wille
von Verbandseite hat man mit Bader einen der besten für diese Entwicklung gefunden, auch wenn er viel kritisert wird. aber so ein Prozess und das Aufholen von versäumten dauert Jahre
deiner Idee mit der Einbürgerung könnte ich zustimmen, nur ist dies kein leichtes Unterfangen
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- Offizieller Beitrag
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Wenn du die Klasse hältst fragt dich keiner mehr wie du gegen Schweden, Russland oder Tschechien gespielt hast
Das ist nicht unsere Liga.
Diese ist Frankreich, Weißrussland und ev. die Schweiz.
Ich verlange ja auch nicht dass man sich gegen Schweden voll ins Zeug legen muss, weils eh nicht viel Sinn hat und nur Körner für die entscheidenden Spiele kostet.
Trotzdem hätte ich gedacht dass sinnlos herumkurvende Individualisten seit Ratushny Geschichte sind. Auch unter Bader hab ich noch nie so einen planlosen Haufen gesehen.
Dass ehemalige Stützen wie Heinrich derzeit ziemlich unbrauchbar sind kommt noch dazu, ärgert mich aber weniger als das brunzdoofe Spiel.
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und mit Beistrich in der Hose der Großteil unserer Spieler herumrennt.
Muß mich entschuldigen, es geht ein Magen-Darm Virus in unserem Team herum. Also kein Wunder.
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- Offizieller Beitrag
starting six die U14 spielt eh in der Slowenischen Liga mit, d.h es gibt zwei U14 Teams, die etwas älteren/besseren spielen in SLO, die anderen in AUT.
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Ich verlange ja auch nicht dass man sich gegen Schweden voll ins Zeug legen muss, weils eh nicht viel Sinn hat und nur Körner für die entscheidenden Spiele kostet.
Genau diese Einstellung verstehe ich einfach nicht; geht jetzt nicht nur um dich. Da haben uns die Deutschen in Bezug auf die Mentalität ganz viel voraus; die freuen sich nicht, wenn sie nur halbwegs abgeschossen werden, sondern ärgern sich, nicht gepunktet zu haben. Die haben in den letzten Jahren nicht umsonst die Partien gegen die Großen fast immer eng gestalten, oder gar gewinnen können. Erstens, weil sie das spielen, was sie können, nämlich taktisch diszipliniert und körperlich, defensiv präsent. Und zweitens, weil ihnen der Coach einimpft, dass alles möglich ist und sie an sich glauben sollen.
Auch dem Raffl ist kurz nach dem Ankommen nix Besseres eingefallen, als sich mit dem 0:7 gegen die Russen zufrieden zu erklären, weil "man da ja schon viel Schlimmeres erlebt hat". Das ist diese Kleinmeier-Einstellung, die schon alleine mental nie eine Verbesserung erlaubt.
Wenn man sich schon für eine A-WM qualifiziert, hat man gfälligst gegen jeden Gegner taktisch und körperlich alles raus zu hauen; mit so einem Hühnerhaufen-hockey, wo auch noch der 100% Wille fehlt, wie gestern, sollens einfach schnell wieder absteigen. Ich meine, die spielen gegen Schweden gleich, wie gegen die Schweiz oder Frankreich. Da wird offensiv gedacht, naivst hinein gepincht ohne Sinn und Verstand, anstatt, dass die beinharten defensiven Aufgaben zuerst erledigt werden. Diesbezüglich kann ich auch Bader nicht derart heilig sprechen, wie es fast allerorts der Fall ist. Ich erkenne so gut wie keine Struktur im Spiel der Österreicher.
Ich glaube, dass die österreichische Mentalität, dieses schnelle Zufrieden sein, dieses ledigliche Orientieren an den Mindestanforderungen einen ganz groben Bremsklotz im Vergleich zu anderen Nationen darstellt.
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Was mich am meisten ärgert sind die aufgelegten backhand Pässe im eigenen Drittel, dadurch haben wir jetzt in 4 Spielen schon mind. 4 Gegentore erhalten? Wo ist bitte da der Lerneffekt?
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Alles falsch was man falsch machen kein .. ein Traum gg
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Was ich persönlich überhaupt net verstehe, warum immer wieder gerne von gewissen Usern auf die achso böse EBEL munter
draufgehaut wird? Soll das komisch sein? Wenn euch die Ebel so nervt und so furchtbar lächerlich/schwach/scheisse ist,
dann lasst es bitte gut sein und schaut andere europäische Ligen oder Nhl an.
Was mir auch extrem auffällt: die hochgelobten Spieler aus anderen Ligen, speziell Ulmer spielen weit unter ihrem Niveau, das
Zweikampfverhalten hinten beim 0:6 gestern hätte ein Einheimischer aus der Ebel nicht schlechter machen können.
Überspielt oder ziehen die Ebel Nasenbohrer sie so runter?
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Genau diese Einstellung verstehe ich einfach nicht; geht jetzt nicht nur um dich. Da haben uns die Deutschen in Bezug auf die Mentalität ganz viel voraus; die freuen sich nicht, wenn sie nur halbwegs abgeschossen werden, sondern ärgern sich, nicht gepunktet zu haben. Die haben in den letzten Jahren nicht umsonst die Partien gegen die Großen fast immer eng gestalten, oder gar gewinnen können. Erstens, weil sie das spielen, was sie können, nämlich taktisch diszipliniert und körperlich, defensiv präsent. Und zweitens, weil ihnen der Coach einimpft, dass alles möglich ist und sie an sich glauben sollen.
Auch dem Raffl ist kurz nach dem Ankommen nix Besseres eingefallen, als sich mit dem 0:7 gegen die Russen zufrieden zu erklären, weil "man da ja schon viel Schlimmeres erlebt hat". Das ist diese Kleinmeier-Einstellung, die schon alleine mental nie eine Verbesserung erlaubt.
Wenn man sich schon für eine A-WM qualifiziert, hat man gfälligst gegen jeden Gegner taktisch und körperlich alles raus zu hauen; mit so einem Hühnerhaufen-hockey, wo auch noch der 100% Wille fehlt, wie gestern, sollens einfach schnell wieder absteigen. Ich meine, die spielen gegen Schweden gleich, wie gegen die Schweiz oder Frankreich. Da wird offensiv gedacht, naivst hinein gepincht ohne Sinn und Verstand, anstatt, dass die beinharten defensiven Aufgaben zuerst erledigt werden. Diesbezüglich kann ich auch Bader nicht derart heilig sprechen, wie es fast allerorts der Fall ist. Ich erkenne so gut wie keine Struktur im Spiel der Österreicher.
Ich glaube, dass die österreichische Mentalität, dieses schnelle Zufrieden sein, dieses ledigliche Orientieren an den Mindestanforderungen einen ganz groben Bremsklotz im Vergleich zu anderen Nationen darstellt.
kaufe den „Mentalitäts- Punkt“. Zur ehrenrettung für die Truppe: schon mal gegen ein um mindestens 3 Klassen besseres Team auf der Platte gestanden? Du wirst auseinandergenommen und siehst schlecht aus, was immer du auch machst,- und kommst nicht mal zum nachdenken warum. Mentalität und System hin oder her, wenn du derart im Eck stehst geht genau nix.
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da hast du vollkomen recht, aber da stehen sie eben dann auch wieder neben TK's auf der Platte, die das Ganze lenken ( Lebler vlt ausgenommen)
die Problematik haben wir ja eigentlich eh schon mehrmals durchdiskutiert, woher die Defizite im Team stammen.
das beginnt im Kleinkinderalter mit der skating ausbildung . hier wurde ajhrelang versäumt, bestens ausgebildete Trainer bis hin zu sogeannten Skating trainer fallweise zu engagieren. es geht weiter, dass teilweise Trainer oder Übungsleiter arbeiten, die keine Ausbildung oder eine veraltete Ausbildung haben. ebenso dass man vlt oft zwei drei Jahre zu spät mit taktischen Schulungne beginnt. ich will dies hier nicht weiter ausführen ,weil wir das eh schon zur Genüge diskutiert haben und ich nicht langweilen will.
das beste Beispiel war ja das Veto des Verbandes mit der U14 des KAC in einer ausländischen Meisterschaft mitzuspielen. da entscheidet sich ENDLICH ein Verein im Sinne der Entwicklung der Burschen Geld in die Hand zu nehmen und dann bekommst ein Veto
oft sind auch die Eltern schuld, dass ihre kids in der Entwicklung gehemmt werden
alles in allem kann es, wie schon oft erwähnt, nur gemeinsam gehen Verband Liga Vereine. hier fehlt aber letztendlich von allen Seiten der letzte Wille
von Verbandseite hat man mit Bader einen der besten für diese Entwicklung gefunden, auch wenn er viel kritisert wird. aber so ein Prozess und das Aufholen von versäumten dauert Jahre
deiner Idee mit der Einbürgerung könnte ich zustimmen, nur ist dies kein leichtes Unterfangen.
Hat sich die Nachwuchsarbeit aktuell schon verändert/verbessert bzw. bringt das Monitoring mit allem drum und dran von Bader schon was? Wird das von den Vereinen überhaupt angenommen und umgesetzt? Habe keinen Einblick in das ganze. Wenn ja, welche Vereine machen das und sieht man da schon einen gewissen Unterschied zu den früheren Klassen? Also das schon die kleinsten im Gesamten besser Skaten?
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Meine Meinung zusammengefaßt:
Wir haben momentan keine verfügbaren Spieler vom Niveau wie es Kalt, Koch, Trattnig, Welser, Ulrich ..... für Ihre Zeit zu Anfang 2000 waren (das EH hat sich da erheblich weiterentwickelt hat). Daher müssen wir uns klar eingestehen - wir haben kein A- Niveau.
Gewisse eherne Taktikgesetze von früher verlieren in der Neuzeit immer mehr an Gültigkeit - wie die früher einfache Regel, daß - wenn gefährlich- wird nur über die Bande rausgespielt, nur die ist sowas von dicht, daß halt oft nur der Weg über die Mitte ( vor das eigene Tor) offen bleibst - willst Du das so machen - wie es die großen Nationen dauernd vormachen- und erlaubst Dir einen Fehler, ist man gleich mal der Trottel der Nation. Weiters sind die eisläuferischen Fähigkeiten nicht so da wie bei den A- Nationen der oberen Hälfte, da kannst ebenfalls nur mit mehr Kondi-einsatz dagegenhalten, schaust aber bei den engen Wendungen etc. ebenfalls nicht gut aus, für jede Handlung und Entscheidung bleibt Dir einfach weniger Zeit. Bei den Tormännern ähnliche Probleme...
Dauerhaft in der A-gruppe kann daher nur ein langjähriges Projekt sein, das von unseren jetztigen Spielern einzufordern ist denen gegenüber ungerecht, man kann auch nicht einen sehr begabten Geigenlehrer mit den Philharmonikern in den Musikvereinssaal stellen und von ihm das Beethovenviolinkonzert einfordern und dann feststellen, er sei eine Null.
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Die vielen Rezepte die ich hier lese haben immer nur eine punktuelle Teilgültigkeit: Beispiel - junge Spieler nach schweren Fehlern ja nicht benchen - mag richtig sein, aber wie wirkt es auf das Selbstvertrauen wenn du einen jungen Spieler vor einer vollen Halle noch zwei , drei Extrempatzer machen läßt, hat er da über das Vertrauen des Trainer dann wirklich mehr Selbstvertrauen gewonnen oder ist es mehr zerstört?
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vor ca. 5 Jahren hat Suhonen ein weitreichendes Konzept für das österr. Eishockey vorgestellt mit dem Ziel nach Ende dieser Periode die Top 12 zu erreichen. Es wurden einschneidende Maßnahmen vorgestellt sogar mit Einbezug von Schulen, Politik etc. Mich würde wirklich interessieren was davon realisiert werden konnte und was nicht bzw. die Gründe dazu und was nach derzeitigen Stand noch realisiert werden sollte. Habe seitdem von diesem Konzept nie mehr was gehört.
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Genau diese Einstellung verstehe ich einfach nicht; geht jetzt nicht nur um dich. Da haben uns die Deutschen in Bezug auf die Mentalität ganz viel voraus; die freuen sich nicht, wenn sie nur halbwegs abgeschossen werden, sondern ärgern sich, nicht gepunktet zu haben. Die haben in den letzten Jahren nicht umsonst die Partien gegen die Großen fast immer eng gestalten, oder gar gewinnen können. Erstens, weil sie das spielen, was sie können, nämlich taktisch diszipliniert und körperlich, defensiv präsent. Und zweitens, weil ihnen der Coach einimpft, dass alles möglich ist und sie an sich glauben sollen.
Auch dem Raffl ist kurz nach dem Ankommen nix Besseres eingefallen, als sich mit dem 0:7 gegen die Russen zufrieden zu erklären, weil "man da ja schon viel Schlimmeres erlebt hat". Das ist diese Kleinmeier-Einstellung, die schon alleine mental nie eine Verbesserung erlaubt.
Wenn man sich schon für eine A-WM qualifiziert, hat man gfälligst gegen jeden Gegner taktisch und körperlich alles raus zu hauen; mit so einem Hühnerhaufen-hockey, wo auch noch der 100% Wille fehlt, wie gestern, sollens einfach schnell wieder absteigen. Ich meine, die spielen gegen Schweden gleich, wie gegen die Schweiz oder Frankreich. Da wird offensiv gedacht, naivst hinein gepincht ohne Sinn und Verstand, anstatt, dass die beinharten defensiven Aufgaben zuerst erledigt werden. Diesbezüglich kann ich auch Bader nicht derart heilig sprechen, wie es fast allerorts der Fall ist. Ich erkenne so gut wie keine Struktur im Spiel der Österreicher.
Ich glaube, dass die österreichische Mentalität, dieses schnelle Zufrieden sein, dieses ledigliche Orientieren an den Mindestanforderungen einen ganz groben Bremsklotz im Vergleich zu anderen Nationen darstellt.
Da geb ich dir eigentlich voll inhaltlich recht, nur wenn man bedenkt dass nicht annähernd der beste Kader zusammengestellt wurde und werden konnte, was auch immer, dazu diverse Spieler außer Form sind und weiters ein Erfolg gegen Weisrussland und Frankreich trotzdem nicht ganz unrealistisch ist, wär mir ein nicht wichtignehmen des Schwedenspiels eher egal, wenns der Sache dient.
Glaube nur dass das gebotene Dummkopfhockey alles Andere als eine gute Vorbereitung ist.
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