EBEL Strafen - Saison 16/17

    Zitat von R.Bourque

    fände ich okay. vor allem weil sich dadurch der Quatsch auch schnell aufhören würde.

    Wäre wirklich zu fordern, dass Stockschläge sowohl auf dem Eis als auch danach vom DOPS konsequenter geahndet werden.

    Im konkreten Fall war das, wie das PSC meiner Meinung nach völlig zu Recht feststellt, ein besonders harter Schlag gegen eine besonders verletzliche Körperstelle, der auch eine Verletzung zur Folge gehabt hat.

    PS: Dass Heinrich danach weiter gespielt hat, spricht nicht gegen eine Verletzung. Eine solche liegt nämlich nicht erst dann vor, wenn der Unterarm abgehackt oder ein Knochen gebrochen worden ist.

    Strafe geht in Ordnung, steht aber auch in keiner Relation zu anderen (nicht) Strafen. Der Fisch stinkt am Kopf, und hier ist ein ganz großer Kopf am Werk :thumbdown:

    Es ist eigentlich nur noch krass zu nennen. Wenn man Sharp seinen check (nein der war nicht fair) und das slashing von Lundmark vergleicht, dann muss man konzidieren, dass da einer (RELEASE!) mit zweierlei (oder mehr) Maß misst :thumbdown:

    Klar, es war ein Slash. Keine Frage. Und natürlich gehört dieser bestraft. Vorzugsweise während des Matches. Aber die leider immer mehr zunehmende Theatralik mancher Spieler hat die Aktion in der Wahrnehmung und nachträglichen Bestrafung sicher verändert. Warum legt sich Heinrich eigentlich auf den Boden, wenn er einen Slash auf den Oberkörper bekommt? Weiche Knie? So viel WehWeh?
    ;)

    Sorry, aber ich kann mit der vor allem von den jüngeren Spielern eingebrachten Unsitte des "sterbenden Schwans" im Eishockey nicht viel anfangen. Das wäre im Rugby nahezu undenkbar. Da würden dich maximal deine eigenen Mitspieler auslachen.

    Zitat von SNIPER #74

    schon mal so nen stockschlag abkriegt?

    Jep, oft genug. Tut verdammt weh.
    Aber ich hab mir immer an die Körperregion gegriffen, wo ich getroffen wurde, nicht wie Heinrich, den Lundmark am rechten Arm getroffen hat und der sich warum auch immer an den Kopf greift.

    Zitat von donald

    Sorry, aber ich kann mit der vor allem von den jüngeren Spielern eingebrachten Unsitte des "sterbenden Schwans" im Eishockey nicht viel anfangen. Das wäre im Rugby nahezu undenkbar. Da würden dich maximal deine eigenen Mitspieler auslachen.

    Und erst beim Boxen.

    Frage an die Insider: Wenn das PSC explizit eine Verletzung feststellt, aufgrund welcher Beweise macht es das?

    Nur auf Basis des Videos? Oder werden dafür auch Infos von Mannschafts- oder sonstigen Ärzten (“Krankenakte“) eingeholt? Schauen sich die Schiedsrichter auf Verlangen in einer Drittelpause oder nach dem Spiel das Opfer genauer an und vermerken eine Verletzung (zB Bluterguss) im Spielbericht?

    in diesem fall hoffe ich für die zukunft, dass das lustige video einschicken wieder in mode kommt.
    jeder verein stellt mindestens zwei mann speziell für das beobachten von "tätlichkeiten" ab und los geht's.
    dann trifft's auch wirklich alle und das dopserl muß nicht am glücksrad drehen und seine daseinsberechtigung mit sperren dieser art untermauern!

    ich mag gewisse spieler nicht, und der sterbende schwan heinrich ist der nächste und gehört wegen dieser unsitte der theatralik aber sowas von ausgepfiffen.
    wäre ich spieler, würde ich ihm das handshake verweigern, diesem schwan!

    des weiteren ein herzliches dankeschön dem werten lundmark für diesen blödsinn.
    gehört mit einer internen geldstrafe belegt dieser aussetzer!

    Zitat von xtroman

    Der Seitz weiß aber anscheinend noch nichts davon.... hat er ja selbst gesagt live im TV das Reid eh nicht verletzt wurde...da wusste halt noch niemand was vom Kreuzbandriss hätte aber eigentlich egal sein müssen!

    Ist mir beim Interview sofort eingefallen, dass der Verletzungsgrad eigentlich unerheblich sein soll.

    Abgesehen davon ist ein Kreuzbandriss jetzt auch kein Kindergeburtstag...

    Mr Seitz kennt nicht mal seine eigenen Direktiven. Dann wundert es auch nicht, wenn die Schiris am Eis mitunter auch völlig ahnungslos sind.

    Das Dops ist vergleichbar mit dem Lotto. Sharp und Peter hatten Glück, Lundmark nicht.

    Die Berücksichtigung von Verletzungen ist die nächste skurille Entscheidung dieses sonderbaren Gremiums. Da wurde sehr lange ganz was anderes kommuniziert. Wundern tuts mich natürlich nicht.

    ps. Was hat Heinrich eigentlich?

    Das Rumjammern bringt nichts und das "aber die andern haben doch auch" schon gar nichts. In der Causa Lundmark sollte man schon mal hinterfragen, was er sich bei solchen Aktionen denkt ?( Ich erinnere an den Stockschlag in bester Champagner-Öffnungmanier nach französischer Art, den er in der Saison 2013/2014 in der Eiswelle abgezogen hat...

    Zudem ist die Liga meines Wissens eine Privatliga in der die Vereine Änderungen jeglicher Hinsicht einbringen können, soweit sie mehrheitsfähig sind :rolleyes:

    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Hat es nicht ursprünglich geheißen, dass eine etwaige Verletzung bzw die Schwere der Verletzung unerheblich für das Strafmaß ist?

    Wo soll es das geheißen haben?

    Selbstverständlich sind immer und überall eine Verletzung und ihr Schweregrad erheblich für das Strafmaß.

    Eigentlich ist die Entscheidung pro KAC :) Lundmark in den zwei Spielen nicht positiv aufgefallen und die Salzburger wissen schon wie sie ihn provozieren können. Unverständlich bei seiner Erfahrung.

    Heinrich reiht sich auch ein in die Ungustl Liga.

    Das mag jetzt im echten Strafrecht so sein, es wurde aber immer wieder publiziert, dass in Seitzens Rechtsuniversum nur die Absicht und die Ausführung als Beurteilungsgrundlage herangezogen wird...

    Jetzt vertritt er vor der Kamera eine Novellierung seiner Direktive, hat aber dabei außer acht gelassen, dass Mr Reid eine schwere Verletzung erlitten hat...

    Der Herr macht, was er will - das passiert, wenn man einen kleinen Linesman zum Meister eines eigenen Rechtsuniversum macht...

    wo genau steht dass heinrich verletzt ist? Der spielt heute wie das Amen im Gebet.

    Reid von Bozen ist hingegen verletzt nach einem irregulären Check von Sharp.

    Peinlich.

    • Offizieller Beitrag

    Aus einem Interview zur Sterling-Causa:

    Zitat von sportreport.biz

    Sportreport: Die öffentliche Meinung ist, dass es etliche Vorfälleauf dem Eis gab. Am Ende wurden „nur drei“ Spieler gesperrt. Wie sieht DOPS diesen Umstand?
    Lyle Seitz: Wenn die Öffentlichkeit zehn Sperren haben will, dann können wir hart genug und tief genug graben und wir finden diese. Ich bin sogar der Meinung, dass wir das in etlichen Spielen finden würden, wenn wir es wirklich wollen würden.

    Anscheinend will er es nur in manchen Spielen ;)

    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Das mag jetzt im echten Strafrecht so sein, es wurde aber immer wieder publiziert, dass in Seitzens Rechtsuniversum nur die Absicht und die Ausführung als Beurteilungsgrundlage herangezogen wird...

    Jetzt vertritt er vor der Kamera eine Novellierung seiner Direktive, hat aber dabei außer acht gelassen, dass Mr Reid eine schwere Verletzung erlitten hat...

    Der Herr macht, was er will - das passiert, wenn man einen kleinen Linesman zum Meister eines eigenen Rechtsuniversum macht...

    Wenn es “immer wieder publiziert“ worden ist, dass (die Schwere) einer(r) Verletzung kein Kriterium für das Strafmaß ist, dann sollte es Dir nicht schwer fallen, einen Beleg dafür zu finden und mir auf meine präzise Frage zu antworten, “wo“ das publiziert worden ist.

    Ich habe eben per Gaudi auf der Website der Ebel, DOPS, Sperren, Saison 2015/16, nachgeschaut und schon bei den ersten zwei Einträgen (Kapstadt und Spannring) unter dem Titel “key references“ jeweils das Kriterium “injury to opposing player“ gefunden.

    Das PSC/DOPS hat, wenn eine Verletzung für eine Sperre oder das Strafmaß unerheblich wäre, also sinnloses Zeug in die Begründungen seiner Entscheidungen geschrieben.

    Zitat von MacReady

    Aus einem Interview zur Sterling-Causa:

    Anscheinend will er es nur in manchen Spielen ;)

    Seit dem Sterling Vorfall (Lakos Stockschlag) kommt es mir nach einer 2, wenn nicht sogar 3 Klassen Gesellschaft vor.

    Als hätte das Dops 3 verschiedene Würfel.
    Beim 1. Würfel gibt es je 2x die Zahl 1, 2, 3
    Beim 2. Würfel gibt es je 2x die Zahl 4, 5, 6
    Der 3. ist ein normaler von 1 - 6.
    Und dann wird losgewürfelt und beim Dopsis Lieblingsverein wie z.B: RBS kommt nur Würfel 1 zum Zug. Usw.

    :ironie:

    Im Ernst: seit der Attacke vom Sterling gegen Lakos hat für mich das Dops das Gesicht verloren. Bekommt 2 Spiele als Wiederholungstäter? Und das Foul war mehr als dreckig bzw. unnötig. Und einige bekommen für "nichts" mehr Spiele Sperre. Das Verhältnis passt schon lange nicht mehr.

    Nur eines kommt mir vor: das die größeren oder finanziell stärkeren Vereine besser abschneiden als die Kleinen. Außer Linz. Aber soll jetzt kein Vorwurf sein oder sonst was.

    Einmal editiert, zuletzt von Villacher (19. März 2017 um 19:34)