Unser Betriebsrat hilft definitiv uns. Es ist auch in schwierigen Situationen möglich faire Lösungen zu finden. Das ist in einem internationalen Konzern nicht selbstverständlich und ich schreibe das auf jeden Fall dem BR zu.
Ein wichtiger Punkt wurde schon angesprochen, der für einen BR im Vergleich zu einer popeligen Mitarbeitervertretung spricht. Man kann diese Personen, wenn es Probleme mit der Unternehmensführung gib, nicht einfach vor die Türe setzen.

Servus TV stellt Betrieb - doch nicht - ein
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kacfan12 -
3. Mai 2016 um 10:17 -
Geschlossen
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Über was man alles seitenlang diskutieren kann...servus tv läuft weiter!! danke, bitte, das ist spitze!!
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Das will einfach nicht in deinen Schaedel rein, dass etwas das im Elfenbeinturm als positiiv eingestuft wurde in der kalten, egoistischen Welt da draussen als unnuetz bis kontraproduktiv wahrgenommen wird, hm?
Moment: Mir sind immer wieder einmal frustrierte Menschen über den Weg gelaufen. -
wo habe das behauptet, dass unser Modell was besser macht? die Frage in diesem Zusammenhang, was für Vorteile hätte ich mit einem BR? Weil hier die Meinung vertreten wurde, dass ohne BR alles aus MA Sicht schlechter sein muss, man ja quasi auf seine Rechte verzichtet
Und wenn es "hart auf hart kommt" macht der BR meist halt auch mehr eine gute Miene zum bösen Spiel.
Hab ja nicht behauptet, dass du behauptet hast...... Wollte ja nur darauf hinaus, dass ein Betriebsrat durch seinen Kündigungsschutz im Ernstfall stärker auftreten kann. Kündigungen kann er letztendlich nicht verhindern. Aber er kann durch Betriebsversammlungen, Informationen etc. ein Gegengewicht zu den Interessen des Arbeitgeber bilden.... im Konfliktfall, der ja zum Glück bei den meisten Firmen nicht Alltag ist.
Aber ich vermute mal, dass in deiner Firma auch\besonders aus dem Grund eine alternative Mitarbeitervertretung lieber gesehen ist als ein Betriebsrat, oder? -
Dann koennte man ja vielleicht auch mal einfach belegen was eigentlich eh jedme klar ist: Wem hilft der Betriebsrat? Antwort: Sich selbst, wem sonst.
Nur weil es Dir klar zu sein scheint, ist es a) sicher nicht jedem klar (außer Du siehst Dich selber als jeder, was dann eher in Richtung Größenwahn marschieren würde) und b) sicher auch nicht Tatsache.
Und gut für Dich, dass es diese von Dir gewünschte statistische Erhebung nicht gibt, denn dann könnte auch ein Ergebnis rauskommen, das Deinem Vorurteil wenig bis gar nicht entspricht. Dass zwar sicher viele Pflaumen zur eigene Jobabsicherung in einen BR gehen, aber mindestens genauso viele das machen, die nach wie vor engagiert sind und ihren Job im Sinne der Arbeitnehmervertretung verstehen und ausüben.
Und dahingehend liegst mit Deinem Vorurteil ungewollt sogar gar nicht so weit daneben: Der BR hat laut ArbVG §38 die Aufgabe, die wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmer im Betrieb wahrzunehmen und zu fördern. Nachdem der BR ein Vertretungsorgan der Arbeitnehmer selber ist und auch von diesen selber initiiert und beschickt wird, gibt es ja im Prinzip diese Trennung BR-MA nicht wirklich. Dahingehend ist das mit dem sich selber helfen sinngemäß recht gut formuliert (da u.a auch die meisten Betriebsräte - außerhalb der Freigestellten - weiterhin als normale MA in den Betrieben tätig sind).
@Beri Also wenn sich ein Chef um seine MA schert, dann gibt es ja auch keinen Grund, ihnen den BR zu verwehren. Wennst Dir die maßgeblichen Paragraphen im ArbVG durchliest, ist da ja klar geregelt, was der BR darf und was nicht. Sollte für einen gut geführten Betrieb normalerweise kein Problem darstellen, außer es gibt gute Gründe für eine andere Haltung. Und die alternativen Modelle mögen zwar alle ihren Charme haben, aber den Hauch der Freiwilligkeit seitens deŕ Betriebsleitung geht halt damit einher. Das ist dann in meinen Augen auch der Unterschied zwischen einem Recht und einem Goodie.
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Und gut für Dich, dass es diese von Dir gewünschte statistische Erhebung nicht gibt, denn dann könnte auch ein Ergebnis rauskommen, das Deinem Vorurteil wenig bis gar nicht entspricht.
Vielleicht sollte diese Studie einfach mal durchgefuehrt werden, dann muessten wir nicht spekulieren.
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soviel zum thema "wirtschaftliche gründe".
ein farce, unglaublich !hab heute echt schweren herzens im herzen von red bull einen burger gegessen.
aber wennst schon in der nähe bist, ist ein besuch im two season pflicht -
- Offizieller Beitrag
soviel zum thema "wirtschaftliche gründe".
ein farce, unglaublich !hab heute echt schweren herzens im herzen von red bull einen burger gegessen.
aber wennst schon in der nähe bist, ist ein besuch im two season pflichtnur hat das twoseasons nix mit redbull zu tun, hat nur "zufällig" die gleiche Lokation wie die Eishalle
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- Offizieller Beitrag
Und, was hab ich heute gegessen?
panierten Kasperl, wie jeden tag
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nur hat das twoseasons nix mit redbull zu tun
dann bin ich ja beruhig
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Juhuu, endlich ein neuer Politikthread!
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http://diepresse.com/home/kultur/me…=/home/index.do
"Ob Mitarbeiter ihre innerbetrieblichen Mitwirkungsrechte wahrnehmen wollen, obliege ausschließlich ihnen selbst, sagte Forcher. Auch ein spannender Satz aus dem Munde eines Gewerkschafters. Überhaupt offenbarte die Reality-Show rund um den Sender Servus TV viel über einen ins Wanken geratenen Machtanspruch von Gewerkschaften in einer globalisierten Welt." -
Überrascht mich sowas in der Presse zu lesen. Nicht.
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Ich hoffe es war trotzdem ein gewisser Unterhaltungs- und Informationswert gegeben.
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Na Gott sei dank wird hier auch mal die Presse zitiert und nicht nur immer in der (äußert gewöhnungsbedürftige) Standard. Sowas freut doch sehr und erfrischt das Form regelrecht.
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Eigentlich sollte ja die Information in den Berichten der "guten" Zeitungen (Presse, Standard, Salzburger Nachrichten) die gleiche sein, sodass man nur nach Schreibstil und eben aufgrund der subjektiven Artikelformate das entsprechende Printmedium waehlt.
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Das Eine gehört halt der Kirche, das Andere wieder der Raiffeisen...
Aber einmal was anderes - hat sich Red Bull in die Karten sehen lassen und damit angreifbar gemacht?
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Die Tagespresse ist manchmal halt nur die humorigere Version des Propagandaministeriums
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"Ob Mitarbeiter ihre innerbetrieblichen Mitwirkungsrechte wahrnehmen wollen, obliege ausschließlich ihnen selbst, sagte Forcher. Auch ein spannender Satz aus dem Munde eines Gewerkschafters.
Wieso? So ist es ja. Der Zusatz hätte halt lauten sollen: keinem Betrieb obliegt es, dies direkt oder indirekt (eben z.B. mit Betriebsschließungsdrohung) zu verhindern zu versuchen.
Und nachdem man keinen BR von außen aufzwingen kann, im Ende auch die 200 Unterschriften dagegen als freiwillig ansehen muss (Annahmen und Indizien zählen da nix) und Arbeitsplatzsicherung vor Arbeitsplatzvernichtung steht, bleibt Gewerkschaft und AK ja nichts anderes übrig als den Schwanz einzuziehen und gute Miene zum Spiel vom Marteschitz zu machen.
Ein Grundproblem der Arbeitnehmervertretung (wie auch teils der Politik) in heutiger Zeit ist ja, wie man die Interessen von Leuten vertreten soll, die nicht einmal sich selber und die eigenen Interessen (geschweige denn die Kollegen oder Mitmenschen) vertreten wollen...? Wir leben m.E. in einer zunehmend unsolidarisch werdenden Welt ...
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Weil´s das Bild abrundet: STANDARD:
"Fast mickrig erscheint da mit rund 52 Millionen Euro Umsatz 2014 sein Red Bull Media House, dem neben Servus TV "Seitenblicke Magazin", "Red Bulletin", "Servus in Stadt und Land" und Terra Mater Factual Studios angehören. Und wie Peanuts wirkt dagegen der dreistellige Millionenbetrag, den Mateschitz seit Beginn von Servus TV 2009 gepumpt haben will. Nichtsdestotrotz hält sich der Firmenboss als Fernsehmacher nicht zurück, sondern greift gern ins operative Geschäft ein: Was Programm wird, bestimmt letztlich er allein, und dabei nicht selten nach persönlichen Vorlieben. Der als impulsiv geltende und öffentlichkeitsscheue Multimilliardär und Vater eines Sohnes trat erst vor kurzem vor die Belegschaft, um Ge- und Missfallen am Programm kundzutun.
Hobbyjäger
So soll der Hobbyjäger eine Diskussionssendung, die sich kritisch mit dem Thema Jagd befasste, in den Boden gestampft haben. Es sei schon nicht leicht, Programm für ein Millionenpublikum zu machen, sagt ein Mitarbeiter. Nahezu unmöglich sei es aber, ein Programm für einen Einzigen zu produzieren."
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Bedeutet das, dass diese ganzen Reportagen über Käsespätzle, Almabtriebe und Jagdhornblasen, mit denen servusTV gefühlte 80 Prozent der Sendezeit verplempert, auch nur deshalb auf Sendung gegen, weil der Oligarch ein ziemlicher Provinzler ist, was so seine Vorlieben angeht?
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Ein Grundproblem der Arbeitnehmervertretung (wie auch teils der Politik) in heutiger Zeit ist ja, wie man die Interessen von Leuten vertreten soll, die nicht einmal sich selber und die eigenen Interessen (geschweige denn die Kollegen oder Mitmenschen) vertreten wollen...? Wir leben m.E. in einer zunehmend unsolidarisch werdenden Welt ...
Bin ich nicht deiner Meinung. Diese Kaempfe wurden bereits geschlagen und ich sehe keinen Grund sie zu wiederholen.
Ich haette gerne andere Dinge angegangen - und einer breiten Mehrheit in der Bevoelkerung scheint es aehnlich zu gehen. -
Bedeutet das, dass diese ganzen Reportagen über Käsespätzle, Almabtriebe und Jagdhornblasen, mit denen servusTV gefühlte 80 Prozent der Sendezeit verplempert, auch nur deshalb auf Sendung gegen, weil der Oligarch ein ziemlicher Provinzler ist, was so seine Vorlieben angeht?
Bist ja nur beleidigt weil's nichts von Kasnudln bringen -
Bin Nordiques Meinung.
Die Welt wird ungerechter und unsolidarisch. Die Kämpfe sind nicht geschlagen, sie gehen weiter, weil immer mehr die Arbeitnehmerrechte versucht werden zurückzudrängen
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