Dafür bringe ich gern einen weiteren Aspekt in die Nordqvist Geschichte. Denn irgendwie wird ausgeblendet, dass auch manchmal das unprofessionelle Umfeld in Österreich solche Spielern nicht zugute kommt. Ihnen wird womöglich vorher gar nicht oder nicht sonderlich genau erklärt, was von ihnen erwartet wird, nachher erfahren sie dass "es zu wenig war und nicht den Erwartungen entspricht" sowie bekommen sie via den Medien die Rute ins Fenster gestellt. Da sag ich dann auch "Lecko Mio".
Im übrigen spricht der Hockey-Psychologe dabei von einem so genannten "Ninetyniners-Trauma", wo auch eine viel zu hoher prozentueller Anteil an Neuankömmlingen unter den Erwartungen bleibt. Aber Klagenfurt kann das auch sehr gut - sobald es nicht golden glänzt fordern ja hohe Funktionäre, Forumsuser sowie in weiterer Folge die brav abschreibenden Medien sofort ein Köpferollen und neue Personalien. (inkl. obligatorischem Eliteprospects-Link "der wäre frei").
Vielleicht wird in Schweden einfach viel mehr wert auf individuelle Betreuung gelegt? Der Erfolg würde diesem Modell recht geben, und nicht der Hire-and-Fire Mentalität der EBEL sowie dem neanderthalischen "Nur Deppen brauchen Lob."
Tschuldige schon, aber DAS kann man wohl nicht gelten lassen. Ein gstandener Profi samt Manager erkundigt sich wohl vorher mehr als bis ins Detail, ad 1: WARUM wechsle ich, ad 2: WOHIN wechsle ich und ad 3: WAS erwartet mich dort.
Umfeld, Verdienst, Liga, Mannschaft, Trainer und das ganze Drumherum werden aber sowas von genau sondiert vor einem Wechsel, dass im konkreten Fall dein erbrachtes Argument sicher nicht realistisch ist.