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Die totale Überwachung

  • VSVrulz
  • 5. Dezember 2014 um 20:01
  • Geschlossen
1. offizieller Beitrag
  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 5. Dezember 2014 um 20:01
    • #1

    Ein Thema mit dem ich mich schon seit langem sehr intensiv außeinander setze ist die Privatsphäre und die ihr entgegen stehende Datensammelwut von privaten Firmen (Vorteilskarten, Kaufempfehlungen etc...) und öffentlichen Einrichtigungen (NSA, BND, MI5, ...)

    Der ORF hat es geschafft eine wirklich ausgezeichnete Doku zusammen zu bringen. Besonders hervorheben möchte ich die vielen anerkannten Experten und auch involvierte Menschen die hier zu Wort kommen. Für Menschen denen das Thema am allerwertesten vorbei geht ist es wohl am Besten aufbereitet. Für alle die sich schon viel mit dem Thema befasst haben gibt es aber auch interessante Interviews (zB mit Hr. Drak - quasi Vorgänger von Edward Snowden als Whistleblower)

    http://tvthek.orf.at/program/DOKein…dienste/8873190
    Für mich gibt es zum momentanen Stand der Überwachung sehr wenig Spielraum für Diskussionen. Ich halte es hier mit Benjamin Franklin: "They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety." Dies wurde zwar in einem anderen Zusammenhang gesagt, aber trifft mMn auf dieses Thema sehr gut zu.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 6. Dezember 2014 um 01:54
    • #2

    Nicht zu vergessen, das Gesichtsbuch und alle anderen social medias, in denen die Leute ihre 'Privatsphäre' freiwillig und völlig ungezwungen, aus reiner Geltungssucht und Sucht nach Anerkennung, zu Markte tragen.

    Hätte es das Gesichtsbuch in der DDR schon gegeben, wären Heerscharen von IMs arbeitslos gewesen.

    Ich stelle mal die etwas provokante Frage:

    Wer will schon Privatsphäre?

    Machen wir es den 'Überwachern' nicht viel zu einfach?

  • tiQui.taQua
    skydiver
    • 6. Dezember 2014 um 11:06
    • #3

    dazu kann ich die dokumentation über den shin bet empfehlen!

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 6. Dezember 2014 um 13:05
    • #4
    Zitat von tiQui.taQua

    dazu kann ich die dokumentation über den shin bet empfehlen!

    gruselig, falls wir die gleiche meinen (lief vor einigen monaten auf orf3)

    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Wer will schon Privatsphäre?

    wer weiß in der heutigen zeit überhaupt was dieser begriff überhaupt bedeutet? wo er endet? das hat sich durch die technik stark geändert. zuvor hat es gereicht die türe zu zusperren und die rollos runter zu ziehen. jetzt wirst du von draußen, wie ach von drinnen beobachet (ein irrsinn was ein orwell zu zeiten des schwarz/weiß-fernsehens geschrieben hat...)

    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Machen wir es den 'Überwachern' nicht viel zu einfach?

    warum denn auch nicht? es wird doch nirgends wirklich erklärt (weder schule noch sonst irgendwo) warum es ein menschenrecht ist und warum es so nicht gehen kann. da unterstelle ich diesen politikern jedoch keine böse absicht. denen glaube ich, dass sie die zusammenhänge einfach nicht verstehen.
    die stasi ist ein ponyhof gegen das was von den amerikanern abgezogen wird (ob die dann mit diesen möglichkeiten ähnlich gehandlet hätten? vielleicht, aber ich kann es nicht sagen).

  • tiQui.taQua
    skydiver
    • 6. Dezember 2014 um 14:34
    • #5

    gatekeepers - töte zuerst
    geheimdienstchefs zwischen 1967-heute? plaudern von deren tätigkeiten während der jeweiligen amtszeit!

  • The great Chris
    Knoblauch
    • 6. Dezember 2014 um 15:28
    • #6

    Ganz schlimm ist die Sorglosigkeit, bequeme Uninformiertheit und, man kann nicht anders nennen, schlichtweg Dummheit eines erschreckend großen Teils der Bevölkerung.

    Wie oft habe ich schon die grauenerregende Aussage, so oder ähnlich, gehört, "bei mir könnens ruhig reinschaun, ich hab ja eh nix zu verstecken".
    Und das von ansonsten durchaus intelligenten Zeitgenossen.
    Da krieg ich echt Schüttelfrost!

    Diese Haltung ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Datensammler, die paar wenigen, die dagegen angehen und versuchen, die Leute zu informieren und sensibilisieren, sind leider in deren Augen Spinner, Wichtigmacher, Paranoiker oder neigen einfach zu Übertreiben und werden bestenfalls belächelt.

    Wozu sollte man auch Vorsicht walten lassen, wo doch eh alles super ist, alle nur unser Bestes im Sinn haben und es viel einfacher und bequemer ist, seine Daten freiwillig aller Welt zugänglich zu machen, als sich gegen diesen Angriff auf seine Bürgerrechte zu wehren?

    Und schliesslich ist es ja von elementarer Wichtigkeit, auf FB davon zu erfahren, wenn die Katze eines ehemaligen Mitschülers, den man seit 30 Jahren nicht mehr gesehen hat, Durchfall hat.
    Da nimmt man schon ein paar Unbedeutende Nebenwirkungen in Kauf, von denen man sowieso nix mitkriegt.

    Und so verhallen die Warnungen des noch denkenden Teils der Bevölkerung wie der Rufer in der Wüste und wir sind schon lange gläserne Bürger...

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 6. Dezember 2014 um 21:18
    • #7

    Die Überwachung durch die Geheimdienste (NSA ect) werden wir nicht verhindern können, außer wir verzichten auf jede Art von Kommunikation.

    Wobei bei der Menge der anfallenden Daten, die so und so nie komplett ausgewertet werden können, der Einzelne, sagen wir Durchschnittsbürger so und so relativ wenig zu befürchten hat. Die Daten bleiben zwar alle irgendwo gespeichert, werden wahrscheinlich erst dann unangenehm, wenn der ' Duchschnittsbürger' irgendwann, irgendwie auffällig wird...

    Problematisch wird es wohl erst, wenn die Daten in Hände fallen, die gezielt 'böswillig' handeln.

    Da kann es dann zu großen Auswirkungen kommen, da die Elektronik nichts 'vergißt'...


    Viel größere Auswirkung im privaten und beruflichen Bereich haben wohl die selbstverursachten 'outings' im Gesichtsbuch oder sonstwo.

    Da können sinnentleerte und unvorsichtige Meldungen so ordentlich 'reinhauen'...

  • c-bra
    EBEL
    • 7. Dezember 2014 um 11:52
    • #8

    die DOKeins war wirklich exzellent, wenn sowas rauskommt zahle ich gerne fernsehgebühren.

    ich muss auch sagen dass ich die freiheit schon sehr lange vermisse. ich habe beruflich immer wieder in china, RUS und USA zu tun, und vermeide es konsequent politische themen in foren, skype emails etc. zu diskutieren. mir reuichts schon wenn man bei der einreise begründen muss warum und wofür man in dem "anderen" land war.

    wenn es bei bewerbungsvprgängen immer mehr auch um facebook profile etc.

    ich kann auch nicht nachvollziehen warum man alles sofort online stellen muss, aber vermutlich werden die leute erst schlauer wenn eine datenbank ein paar verknüpfungen falsch gemacht hat, und plötzlich stehen die installateure mit den handschellen vor der tür...

    sehr nachdenklich macjht mich auch die deutsche autobahnmaut. ich glaube ja langsam dobrindt gehts überaupt nicht ums geld, sondern er will jedes nummernschild von jedem auto auf deutschlands strassen fotografieren und irgendwie auswerten, die maut ist nur eine nebenfinanzierung dieser aktion. weil sonst sehe ich keinen grund, warum man nicht eine einfache vignette nach bewährtem vorbild ( SUI, AUT) mit viel weniger aufwand macht.

    was mich da am rande auch immer wieder verblüfft ist der umgang mit photos und der thematik "recht am eigenen bild" und wie oft das gebrochen wird - und fast niemanden stört das erstaunlicherweise

  • The great Chris
    Knoblauch
    • 7. Dezember 2014 um 12:10
    • #9

    In letzterem Punkt muss ich dir leider recht geben.
    Da haben schon ein paar Bekannte blöd geschaut, als ich, als bekennender FB-Verweigerer, ziemlich ungehalten reagiert hab, nachdem ich von Fotos meiner Person erfahren hab, die unaufgefordert von ihnen da reingestellt wurden.

    Schlimm genug, dass man dann noch lang und breit erklären muss, WARUM man das nicht will, für den Großteil der Leute ist sowas schon ganz was normales in ihrem Alltag, ohne auch nur kurz darüber nachzudenken.
    Das Erstaunen darüber, dass jemand da nicht mitmacht und seine Beweggründe sind da oftmals sehr groß...

    Unaufgefordert und ungefragt Bilder von anderen Menschen hochzuladen gehört leider bei vielen Leuten dazu.
    Es reicht nicht, dass sie sich nicht über die möglichen Konsequenzen für sich selbst im Klaren sind, nein, andere werden, weils ja so lustig ist, dort zur Schau gestellt, ohne Rücksichtnahme auf persönliche Rechte und Datenschutz.

    Eigentlich ein Strafbestand...

  • EpiD
    Wikinger
    • 7. Dezember 2014 um 12:37
    • #10

    Super Thread! Kann euch nur zustimmen!

    Besonders das letzte Thema unfreiwillig reingestellte Bilder) ist momentan sehr aktuell. Gerade was Kinder betrifft.
    Kaum auf der Welt, werden Fotos gemacht und sind gleich im Netz und in anderen Medien. Es fängt schon zu früh an. Hier wird man echt gefordert, will man dem entgegensteuern.
    Viele Leute sind sich des Ausmaßes ihrer 'Offenheit' gar nicht richtig bewusst.

    Irgendwann rächt sich die Sucht alles teilen zu müssen. Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 7. Dezember 2014 um 14:02
    • #11

    Was mir in diesem thread etwas fehlt, ist die Gegenposition.

    Bekennende Gesichtsbüchler, verteidigt doch euer Medium!

    NSAler, begründet doch eure Datensammelsucht!


    ad c-bra

    Das mit der deutschen Autobahnmaut - gut analysiert.

    Mit dem System würde der BND und seine amerikanischen Schnüffelbrüder nicht nur wissen, wer mit wem spricht, sondern auch wer wohin fährt.

    Da würde man auch die räumlich erfassen, die aus Vorsichtsgründen kein Handy mitnehmen...

    Der nächste Schritt zur totalen Überwachung...

  • EpiD
    Wikinger
    • 7. Dezember 2014 um 14:25
    • #12

    Nicht zu vergessen sind jene, die mit Kreditkarte tanken.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 7. Dezember 2014 um 15:52
    • #13

    prinzipiell bin ich kein fan von facebook, aber ich nutze es. warum steht unten weiter.

    Zitat von c-bra

    sehr nachdenklich macjht mich auch die deutsche autobahnmaut.

    ich verstehe die intuition. mich persönlich macht das allerdings nicht sehr nachdenklich, da es wesentlich effektivere wege gibt menschen zu tracken (mehr dazu unten).

    Zitat von The great Chris

    dass man dann noch lang und breit erklären muss, WARUM man das nicht will

    gebe dir absolut recht. gott sei dank hat sich facebook dahingehend geändert, dass man verlinkungen zustimmen muss. bin aber ohnehin eher der typ, der um fotos auszuweichen schonmal von der brücke hüpft.

    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Bekennende Gesichtsbüchler, verteidigt doch euer Medium!

    ich mach das jetzt einfach einmal. facebook ist unglaublich praktisch, wenn es darum geht mit menschen in kontakt zu bleiben die ich im ausland kennen gelernt habe. da ist es einfach nicht möglich 100 oder mehr leuten (auch nur je einmal im jahr) nachzutelefonieren. mein ethisches problem ist auch weniger bei facebook angelegt, da diese per se keine gewalt (staatsgewalt) ausüben können. das ist bei nachrichtendiensten anders.

    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Da würde man auch die räumlich erfassen, die aus Vorsichtsgründen kein Handy mitnehmen...

    also... ich glaube nicht dass die deutsche maut allzu brauchbar ist um menschen zu tracken. prinzipiell würde man in vielen fällen trotzdem nicht eindeutig zuordnen können wer im fahrzeug sitzt. da ist das tracken von handys schon einfacher. weiters (was du angesprochen hast) ist die technik de facto so weit zusämmenhänge erfassen zu können und zwar in dem sinn, dass du von kameras getrackt wirst, wenn sie dir folgen sollen (heißt ein netz von kameras schaltet automatisch zur nächsten wenn du aus dem bildbereich verschwindest. dies ist auch für eine masse von menschen durchaus schon möglich (heißt - man braucht kein handy).

    die EU forscht ja an diesem baby (quelle ist anonymus - dem vertrauen die meisten sicherlich nicht, ich hab da aber mal auf der uni was dazu gemacht und offizielle quellen durchgesucht und da steht genau das drin was in diesem video gesagt wird). da sollte man sich schon fragen was der scheiß eigentlich soll.

    zur grundsatzfrage des ganzen datensammeln setze ich da noch ein stück radikaler an: das internet an sich und die menschen sollten frei sein. lt. meiner freiheitsverständnis sollte es jedem möglich sein zu sagen und zu schreiben was man will und zwar OHNE dass staatliche behörden das sammeln, aufzeichen und kontextisieren.

    meine größten helden sind ja unsere politiker (allen voraus momentan brandstätter und mikl-leitner), die entgegen einem VGH-Spruch!!! trotzdem sagen, dass man sich wege überlegen wird, wie man die vorratsdatenspeicherung trotzdem wieder einführt. man muss sich bitte einmal anschauen (und das sollten vor allem alle die tun, die andere die bemüht sind zu warnen immer als verschwörungstheoretiker darstellen) wozu die VDS im endeffekt benutzt wurde. da ging es nicht um kinderschänder und terroristen, sondern um handydiebstahl und stalking!

    wenn ich mir diese dinge ansehe, frage ich mich schon oft, ob diese welt, die ich wahrnehme wirklich so verrückt ist, oder ob ich inzwischen schon verrückt bin 8o

  • tiQui.taQua
    skydiver
    • 8. Dezember 2014 um 09:55
    • #14

    wenn ich mir ansehe, dass eine amerikanerin finanzminister in der ukraine wird, die fifa sich selbst freispricht, und die breite masse das eigentlich gar nicht versteht und die zusammenhänge hinter den aktionen in politik/wirtschaft/militär nicht erkennt, dann denk ich mir auch oft, ob nicht vielleicht doch der verrückte bin.

    mittlerweile lese ich ja keine zeitungen mehr! die posaunen ja nur mehr widersprüchlichen mist in die welt hinaus! ich informiere mich hauptsächlich über scheinbar unabhängige journalisten im internet! mich würde interessieren wo ihr eure nachrichten bezieht?!

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 8. Dezember 2014 um 10:26
    • #15
    Zitat von tiQui.taQua

    mich würde interessieren wo ihr eure nachrichten bezieht?!

    das hängt stark vom thema ab. bei innenpolitischen sachen versuche ich die aussagen (interviews etc.) selbst zu bekommen und nicht irgendwelche interpretationen davon. was ich noch lese (aber themenabhängig mit vorbehalten) ist der standard online. zu vielen dingen bekommt aber auch keine unabhängigen informationen (bsp. ukraine), da ist es für mich bis jetzt am besten beide seiten der propaganda anzusehen und zu überlegen was sich überschneidet (am ehesten wahr). da muss man aber auch sagen, dass korrespondenten vor ort (der wehrschütz vom orf zb) schon sehr gute quellen sind. der sagt ja auch zu einem großen teil NICHT das was dann im orf verbreitet wird.

    also im kern: ursprüngliche quelle suchen - schauen was die genau sagt und im zweifel die quelle an sich überprüfen

  • EpiD
    Wikinger
    • 8. Dezember 2014 um 11:13
    • #16

    Was den arabischen Raum betrifft ist Karim El-Gawhary eine top Quelle. Den habe ich im TV immer als sehr seriös empfunden. Der Besuch einer seiner Vorträge festigte diese Ansicht.
    Zeitungen sind so ein Thema. Es ist sehr mühsam aber ungleich wertvoller sich seine Infos selbst zusammen zu suchen. Da kommt es ganz auf die Thematik an, so wie von @VSVrulz beschrieben. :(

    Beim Sport gestaltet sich das wesentlich einfacher. :)

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 8. Dezember 2014 um 15:52
    • #17

    ad rulz

    Sicher ist das Gesichtsbuch praktisch, um Kommunikation zu betreiben. Ist ja auch die Art und Weise der Benutzung ausschlaggebend, ob es nützlich oder schädlich sein kann.


    Ich weiß aus sicherer Quelle, dass die Personalabteilung so mancher Firmen sehr wohl, bei Personalentscheidungen einen recht genauen (und damit meine ich nicht nur den öffentlich zugänglichen Bereich) Blick auf die Daten ihrer Kandidaten werfen.

    Und da beginnt die Grauzone, wenn nicht schon die Schwarzzone dieser so spaßigen Einrichtung.

    Oft wissen die Nutzer nicht, was sie sich mit ihren so großzügig hinausposaunten Meinungen, Ansichten, Fotos und geteilten Interessen oft selbst antun...

    Da sind die Belanglosigkeiten und Lächerlichkeiten mancher Meldungen vernachlässigbar...

  • NHL99
    EBEL
    • 8. Dezember 2014 um 16:44
    • #18

    tolle berichte von euch !!
    ich erinnere mich immer wieder daran als ich klein war und ich mir mit meinen vater den film 1984 anguckte...und dachte mir damals: "in so einer scheiss welt würde ich nie leben wollen...." zack!! ein paar Jährchen später sind wir mitten drin und dabei und das fussfrei.

    in ein paar jahren kommt sowieso die "black box" für alle PKW verpflichtend (so wie sie in den Flugzeugen schon lange gibt) um den versicheungen " genauere " Daten für den Unfallhergang zu geben__-rasen ist dann nicht mehr...totale kontrolle der fahrtstrecke wann, wer, wo, wie schnell gefahren ist etc..das mit der Versicherung ist nur vorn hergeschoben als Tarnung quasi.

    @ Handy: das mit der sim karte wechseln um nicht erkannt zu werden ist nur teilweise richtig!! da gibt's eine sog. IMEI nummer die jedes tel. hat zum selbsttest eingeben : *#06# damit erwischt man JEDES Handy auf diesen Planeten. nicht wie in den medien berichtet das man ein vertragsfreies Handy nicht orten kann-wieder ein Beispiel für wie dumm das zahlende Volk gehalten wird!!

    in ein paar Jahrzehnten werde sie in unsere Gedanken herumspionieren um uns entgültig den gar aus zu machen.(am discovery,history channel gibt's viele Sendungen u.a. mit Steven hawking darüber ) wenn ich daran denke wird mir schlecht-es kommt-ich weiss is ein wenig weit hergeholt-so wie in" minority Report" wo man für taten im vorhinein bestraft wird die man erst begeht...
    klingt zwar blöd aber wenn man jemanden vor nur 60 jahren erzählt hätte das man mit bild und ton telefonieren und sonst noch alles machen kann dann wurde man ausgelacht-und für eine fantasten gehalten.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 8. Dezember 2014 um 17:21
    • #19

    Interessante Diskussion in einem Forum, in dem sich die meisten hinter dem Schutz eines Nicks verstecken und aus dieses Anonymität raus glauben, alles als dumm, inkompetent, keine Zusammenhänge begreifend und sonstwas bezeichnen zu können, was nicht gerade in das eigene Wunschweltbild reinpasst. Um zur gleichen Zeit dann irgendwelche Artikeln oder Videos hier reinzustellen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob da vielleicht irgendwelche Rechte damit verletzt werden.

    Außerdem glaube ich nicht, dass der Privatsphären-Begriff 2014 der gleiche ist wie z.B. 1970 - auch solche Dinge verändern sich. In unserer vernetzten Zeit können gar nicht mehr die gleichen Paradigma des Privaten gelten wie z.B. in der Epoche des Vierteltelefons. Weil gewonnene Bequemlichkeit und Funktionalität immer auch einen Preis hat, den man dafür bezahlen muss. Aber in unserer Generation des 'ich will alles umsonst' ist sowas natürlich kein besonders populärer Gedanke.

    Und noch was (auch auf die Gefahr hin, wieder in einen sinnlosen Endlosdiskurs gezogen zu werden): die Stasi war sicher kein Ponyhof, egal in welchem Vergleich. So ein Denken ist für mich zynisch.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 8. Dezember 2014 um 18:44
    • #20
    Zitat von nordiques!

    Um zur gleichen Zeit dann irgendwelche Artikeln oder Videos hier reinzustellen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob da vielleicht irgendwelche Rechte damit verletzt werden.

    die von mir verlinkten inhalte sind auf jeden fall freigegeben mein werter herr.

    Zitat von nordiques!

    die Stasi war sicher kein Ponyhof, egal in welchem Vergleich

    stimme ich voll und ganz zu (hat auch niemand behauptet).

    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Sicher ist das Gesichtsbuch praktisch, um Kommunikation zu betreiben. Ist ja auch die Art und Weise der Benutzung ausschlaggebend, ob es nützlich oder schädlich sein kann.

    da hast du voll und ganz recht. mir wäre es auch lieber, wenn ich mich davon trennen könnte. jedoch gibt es für den oben genannten zweck kaum etwas ähnlich effektives (hängt halt auch am netzwerkeffekt). eigentlich war es mir nur wichtig, nicht so zu tun als würde ich es nicht benutzen, denn das wäre unsauber gewesen.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 8. Dezember 2014 um 18:52
    • #21

    Äh, verlinken ist etwas anderes als reinstellen, also fühl Dich bitte nicht gleich betroffen. Und irgendwer hat dahier die Stasi im Vergleich mit irgendwas als Ponyhof bezeichnet, glaub' mir das :D

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 8. Dezember 2014 um 19:31
    • #22
    Zitat von VSVrulz

    die stasi ist ein ponyhof gegen das was von den amerikanern abgezogen wird

    mea culpa! es hat doch jemand gesagt - und zwar ich. habe dies auf die größe der NSA operationen bezogen. will damit die stasi sicherlich nicht verharmlosen.

  • tiQui.taQua
    skydiver
    • 8. Dezember 2014 um 20:46
    • #23

    nordiques, so wie du die phrase stasi = ponyhof aus dem zusammenhang reisst, tun es die medien genauso... und das ist das gefährliche, denn so bildest du meinungen und lässt nicht meinungen bilden! nichts anderes machen die staatsmedien

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 8. Dezember 2014 um 22:54
    • #24

    Ok, zitiere ich halt den ganzen Satz

    Zitat

    die stasi ist ein ponyhof gegen das was von den amerikanern abgezogen wird (ob die dann mit diesen möglichkeiten ähnlich gehandlet hätten? vielleicht, aber ich kann es nicht sagen).

    und sage weiter, dass das für mich zynisch ist. Ich lese daraus, dass für den User die NSA schlimmer als die Stasi zu sein scheint und da verkennt m.E. dieser User wiedermal einen grundsätzlichen Unterschied. Denn das, was er da so belanglos als Möglichkeiten darstellt, war das Unterdrückungssystem der SED und DDR-Staatssicherheit und das ist imo trotz aller berechtigten Kritik an den Überwachungssystemen unserer Zeit ganz was Anderes. Zum Glück. Weil würde NSA und Co tatsächlich schlimmer als der Stasi-Ponyhof sein, würde vieles, was z.B. in unseren (oder eben z.B. US-amerikanischen) Medien und Foren/Blogs geschrieben und gesagt wird, eben nicht geschrieben oder gesagt werden können und dürfen.

    So nebenbei sehe ich keinerlei Macht bei mir, irgendwessen Meinung zu bilden. Wie sollte das auch gehen? Kann ja jeder zum Glück selber bestimmen, ob er das so oder anders sieht ... .

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 8. Dezember 2014 um 23:56
    • #25
    Zitat von nordiques!

    Weil würde NSA und Co tatsächlich schlimmer als der Stasi-Ponyhof sein, würde vieles, was z.B. in unseren (oder eben z.B. US-amerikanischen) Medien und Foren/Blogs geschrieben und gesagt wird, eben nicht geschrieben oder gesagt werden können und dürfen.

    die NSA ist auch ein inlandsgeheimdienst. dass das auslandsgegenstück CIA keine "geheimen" foltergefängnisse betreibt udn menschen ohne anklage jahrelang festhält, da sind wir uns ja alle einig. ich weiß nicht wie du immer auf die idee kommst die amerikanischen tätigkeiten schön färben zu müssen. aber auch das sei deiner freien meinung überlassen.

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