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Olympia Quali für Korea 2018 schon 2016

    • Allgemeines
  • weile19
  • 8. Oktober 2014 um 17:33
  • "Da Wiggerl"
    Nachwuchs
    • 15. September 2016 um 17:25
    • #626
    Zitat von beobachter1021

    Völlig korrekt! Heinrich hatte damals noch dazu das Glück, dass salzburg auch ...

    Endlich, endlich einmal jemand, dessen Aussagen ich zu diesem Thema uneingeschränkt beipflichten kann und der nicht am Rande jeglicher Realitätsverweigerung krampfhaft versucht, etwas hinein zu interpretieren, das es bisher noch nicht gab. Denn auch für mich sind die oben genannten Spieler nicht das Ergebnis einer erfolgreichen Salzburger Nachwuchsarbeit. Schade, das ich nur einen "like" abgeben kann.

    Würde ich der Argumentation von MacReady folgen, wäre ja ein Wouter dann das Ergebnis einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit von Jokerit.

    Und einen Spieler der es - NHL-Draft hin oder her - in eine finnischen U20-Mannschaft geschafft hat, schon jetzt als erfolgreichen Output zu bezeichnen, halte ich für etwas voreilig. Vor nicht einmal zwei Jahren war der Anspruch noch, Spieler für die NHL auszubilden. Aber ich möchte die Leistungen eines Wouter keinesfalls schmälern und einige Jahre hat er ja noch Zeit.

    Andererseits: E.Sztatecsny - Vilardo - Lafontaine - Juscak - Gams - McQuaid - Samanski, alles Namen von Spielern der vier U18- bzw. U20-Mannschaften (Farmteam, EBYSL, EBJL, Rookies), die zwischen September 2015 und Januar 2016 freiwillig (von sich aus) den Verein verlassen haben. Es gab letzte Saison ab September keinen einzigen Monat, in dem kein Spieler aus den genannten Mannschaften den Verein verlassen hat. Bis auf eine Ausnahme, war kein Spieler länger als zwei Saisonen da .Dazu kommen noch jene Spieler die nach Saisonende freiwillig gegangen sind. Desweiteren noch jene, denen von Vereinsseite mitgeteilt wurde, dass sie nicht zum Verein passen. Alles in allem in etwa zwanzig Spieler. Und für Salzburger Verhältnisse keineswegs ungewöhnlich. In den zwei Saisonen zuvor war es nicht anders. Auch eine Art von Output.

    Und wenn man den Aussagen eines Pierre Page von vor zwei Jahren glauben schenken darf, dass ein Akademiespieler pro Saison dem Verein in etwa zwanzigtausend Euro kostet, kann sich jeder ausrechnen, wie viel Geld bereits ergebnislos investiert wurde.

    Persönlich ist es mir egal, denn es handelst sich ja nicht um mein Geld. Von mir aus können sie den finanziellen Aufwand verdrei-, -fünf oder zehnfachen. Vielleicht denken sich die Verantwortlichen dasselbe: mit fremden Geld ist gut um sich werfen;

    Wenn so die Nachwuchsarbeit des besten österreichischen Vereins aussieht, möchte ich erst gar nicht wissen, was in den anderen Vereinen vor sich geht.

    Übrigens: mit P. Sztatecsny hat vor kurzem ein weiterer Spieler die Akademie verlassen. Aber die Saison ist ja noch lange - und vielleicht bekommen sie einen Monat ohne Spieleraustritt hin.

  • Hockey_Fan_72
    Hobbyliga
    • 16. September 2016 um 09:59
    • #627

    Ich finde ja, dass ein Spieleraustritt ja nicht unweigerlich etwas negatives sein muss, kommt immer darauf an was seine nächsten Stationen sind.
    Wenn sich Spieler dadurch sportlich verbessern können, wieso nicht, aber auch dann haben sie von der Akademie profitiert.
    Einige Spieler die du hier ansprichst, sind 19 Jahre alt und sind mit 17 oder 18 in die Akademie gekommen!
    Was erwartest du jetzt von einer Akademie, wenn Spieler erst in diesem Alter dazu stossen.

    Ich bin schon auch der Meinung, dass es die Akademie in dieser Form erst seit 2014 gibt und wir den Output entsprechend der Spieler dann bewerten können, die auch in dieser Zeit mit 14 oder 15 in die Akademie gekommen sind.

    Es wird auch immer Spieler geben, die aus persönlichen Gründen den Verein verlassen oder sogar die Schlittschuhe an den Nagel hängen.
    Gerade in diesem Alter fallen einige wichtige Entscheidungen an.
    Aber das ist nicht nur in der RB Akademie so, sondern in jedem Verein, man muss sich nur mal anschauen, wieviele Spieler in diesem Alter jedes Jahr wegfallen.
    in Vorarlberg gibt es z.Bsp nur noch 1 U17-Team (Spielgemeinschaft aus Feldkirch, Dornbirn, Lustenau und Rheintal)
    Innsbruck kann gar keine U18 Mannschaft melden, die letztjährigen U16 Spieler mussten direkt in die U20
    Wieviele österreichischen Vereine können den überhaupt noch eine U18 aufstellen, das ist für mich bedenklich und nicht wieviele Spieler die Akademie aus irgendwelchen Gründen, irgendwann verlassen haben.

    Es ist aber auch kein Wunder, wenn ich daran denke, dass die Jungs in diesem Alter, wenn sie nicht in eine Akademie gehen den ganzen Tag einem Job (Lehre usw.) nachgehen müssen, dann am Abend zu unmöglichen Zeiten (20:00 - 22:00 Uhr) ein Eistraining absolvieren müssen und am Morgen aber wieder fit sein müssen. Dann brauchst noch einen Chef, der auf Eishockey steht und dafür Verständnis hat und dir auch für Spiele usw. frei gibt.

    Hier stimmen für mich die Rahmenbedingungen nicht

  • spieleragent
    Wurstnudel 2000
    • 16. September 2016 um 11:24
    • #628
    Zitat von "Da Wiggerl"

    Und einen Spieler der es - NHL-Draft hin oder her - in eine finnischen U20-Mannschaft geschafft hat, schon jetzt als erfolgreichen Output zu bezeichnen, halte ich für etwas voreilig. Vor nicht einmal zwei Jahren war der Anspruch noch, Spieler für die NHL auszubilden. Aber ich möchte die Leistungen eines Wouter keinesfalls schmälern und einige Jahre hat er ja noch Zeit.

    Von "erfolgreich" war nie die Rede in der aktuellen Diskussion. Sondern von "überhaupt kein Output". Das ist nunmal nachweislich Blödsinn. Ganz abgesehen davon, dass es für einen jungen Belgier durchaus ein Erfolg ist, über einen NHL-Draft in die KHL/nach Finnland zu wechseln.

  • "Da Wiggerl"
    Nachwuchs
    • 16. September 2016 um 15:17
    • #629
    Zitat von Hockey_Fan_72

    Ich finde ja, dass ein Spieleraustritt ja nicht unweigerlich etwas negatives sein muss,

    Da stimme ich schon zu. Man kann es nicht immer allen und jeden recht machen. Und es wir immer welche geben die unzufrieden sind.
    Aber es geht ja nicht um ein paar Austritte in der Saison.

    Denn mit Bappert, Behrens, Kofler, Lavallee, Matejovic, Pfeffer, Riedl, Berger, Busch, Dimoff, Haninger, Lidqvist, McKenna, Nokkosmäki, Palmqist, Ranta, Savage, Schiemenz, Voglsinger, Pölzl, Lindner, Pöschmann, Volf, Beck, Dobson, Hagler und Rosenlechner komme ich mit den weiter oben genannten Spielern auf eine Zahl von über dreissig!!! Abgängen in einer Saison bei U18 und U20.

    Und da diese jetzt alle bei anderen Vereinen weiterspielen, haben sie ja nicht genug vom Eishockey. Mir ist schon klar das nicht alle aus Frust den Verein gewechselt haben, aber der Anteil derjenigen ist hoch genug. Und die Probleme mit der Schule gibt es ja hier nicht, da die Spieler ein Jahr länger Zeit haben, diese abzuschließen. Und angeblich sind sogar Lehrberufe für Spieler angedacht. Wie weit da die Umsetzung ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Ich gehe einmal davon aus, dass die Verantwortlichen, bei Spielern die in die Akademie aufgenommen werden, gewisse Perspektiven für die Zukunft sehen. Und für mich ist die Nachwuchsarbeit nun einmal etwas langfristiges. Die durchschnittliche Verweildauer eines Akademiespielers liegt aber bei zwei Saisonen.

    Selbst wenn die sich intern sagen, wir sehen uns jeden Spieler einmal zwei Saisonen an und entscheiden dann, ob wir ihn weiter behalten, könnte ich das noch irgendwie verstehen. Muss man aber Spieler mit nicht nachvollziehbarer Gleichgültigkeit und Zynismus von einem Frustmoment in den nächsten treiben. Denn als Unbeteiligter ist es kaum vorstellbar, wie belastend es für eine Familie sein kann. Woche für Woche versuchst du dein Kind wieder aufzubauen, die Situation zu erklären, hoffst das sich irgend etwas ändert obwohl du genau weißt das dies nicht der Fall sein wird und du keinerlei Einfluss darauf hast. Der Vereinswechsel war wie eine Erlösung und die ganzen Probleme gibt es einfach nicht mehr.

    Die Akademie besteh natürlich erst seit 2014. Aber die Nachwuchsarbeit sah ja davor ähnlich aus. Es gab eine Skatemill, Off-Ice Trainer, mehrtägige Try-Outs bei der bis zu acht Trainer die Spieler beurteilten, Unterkünfte für Nachwuchsspieler, Schulklassen etc.

    Ich bin ja kein Gegner von RB oder der Akademie. Der Grundgedanke ist ja ebenso wie das Engagement lobenswert. Aber was bringt eine Akademie auf Weltklasseniveau, wenn einige der Verantwortlichen auf Kreisklasseniveau agieren?

    Vielleicht sollten sich manche darauf besinnen, dass Nachwuchsspieler junge Menschen, mit Wünschen, Träumen und Hoffnungen sind, die dem Sport vieles unterordnen und sich zumindest Respekt verdienet haben.

    Und die Situation in der einstigen Eishockeyhochburg Vorarlberg ist sowieso ein eigenen Kapitel. Aber ein ganz trauriges.

  • Hockey_Fan_72
    Hobbyliga
    • 16. September 2016 um 15:58
    • #630
    Zitat

    Selbst wenn die sich intern sagen, wir sehen uns jeden Spieler einmal zwei Saisonen an und entscheiden dann, ob wir ihn weiter behalten, könnte ich das noch irgendwie verstehen. Muss man aber Spieler mit nicht nachvollziehbarer Gleichgültigkeit und Zynismus von einem Frustmoment in den nächsten treiben. Denn als Unbeteiligter ist es kaum vorstellbar, wie belastend es für eine Familie sein kann. Woche für Woche versuchst du dein Kind wieder aufzubauen, die Situation zu erklären, hoffst das sich irgend etwas ändert obwohl du genau weißt das dies nicht der Fall sein wird und du keinerlei Einfluss darauf hast. Der Vereinswechsel war wie eine Erlösung und die ganzen Probleme gibt es einfach nicht mehr.


    Vielleicht sollten sich manche darauf besinnen, dass Nachwuchsspieler junge Menschen, mit Wünschen, Träumen und Hoffnungen sind, die dem Sport vieles unterordnen und sich zumindest Respekt verdienet haben.

    Und die Situation in der einstigen Eishockeyhochburg Vorarlberg ist sowieso ein eigenen Kapitel. Aber ein ganz trauriges.


    Ich bin da ganz bei dir, dass dies sicher nicht allen bekannt ist, aber einem Grossteil schon.
    Ich bin jetzt auch kein unbeteiligter und auch Elternteil eines Akademiespielers, aber Situationen wie du sie hier beschreibst habe ich bis jetzt nicht miterlebt.

    Es ist mir aber auch klar, dass in der Akademie mehr Abgänge sein müssen als sonst bei einem Verein.
    Gerade Spieler zwischen 18 und 20 Jahren die in Salzburg keine Zukunft sehen, suchen sich neue Vereine.
    Es gibt auch Spieler die nach Schweden usw. wechseln, da sie sich durch das höhere Niveau der Liga eine bessere Entwicklung erhoffen, aber es gibt eben auch solche die vom Ausland wieder zurückkommen.

    Was das Vorarlberger Eishockey angeht, und auch den Spielermangel dort, ist es doch erstaunlich, dass es trotzdem jedes Jahr wieder einige gute Nachwuchsspieler gibt, welche den Sprung nach Davos, Zürich oder eben auch Salzburg schaffen.

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