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Radsport allgemein

  • Powerhockey
  • 2. Juli 2005 um 03:26
  • slava bykov
    Nationalliga
    • 27. Mai 2009 um 18:20
    • #376
    Zitat von Bramburi

    Zum Buhmann für mich hat er sich nicht gemacht, weil er gedopt hat, sondern die Art und Weise, wie er das Ganze zugegeben hat. Nach und nach immer wieder Geschichten, die die vorherige Geschichte wieder als Lüge hinstellen,.... entweder ich mach reinen Tisch oder nicht, und nicht immer nur wenn gegen mich ermittelt wird, bring ich wieder ein Stückchen Wahrheit ans Licht....


    Dass kohl zuerst leugnet ist verständlich, dass er erst richtig ausgepackt hat als das ganze mit Matschiner ins Rollen kam is auch einleuchtend. denk mir dass ihn sein früherer Manager ziemlich unter Druck gesetzt hat, daher hat er erst als eh schon alles feststand reinen Wein eingeschenkt.

    zum thema TDF ohne doping: sicher würds a ohne gehn, aber dann müsst sich wirklich jeder dran halten, doch das ist halt nicht die Natur des Menschen. Braucht sich ja nur jeder an der eigenen Nase nehmen und mal überlegen wo er schon überall ein wenig geschummelt hat um den anderen gegenüber einen Vorteil zu haben. ;)

    zum thema Holzer: also wenn ein sportlicher Leiter es nit mitbekommt was in seinem team los is, frag i mi wo der typ die ganze zeit hingschaut hat. dem wars scheissegal und jez wo´s rauskommt dass sämtliche Erfolge mit Hilfsmitteln erzielt wurden bekommt er halt kalte Füße und befürchtet dass ihm die ehemalige Sponsoren auf ebendiese steigen werden, da er ja wahrscheinlich für seine Sportler gebürgt wird haben, bei den verhandlungen mit den Bonzen aus der Wirtschaft ( die wahrscheinlich a alle voll mit koks und dergleichen sin...) :D

    2 Mal editiert, zuletzt von slava bykov (27. Mai 2009 um 18:27)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. Mai 2009 um 19:23
    • #377

    Nach Kohl-Auftritt: UCI verteidigt Blutpass

    http://www.sportalplus.com/sportch/genera…8426600000.html

  • VEU Nostalgiker
    Nationalliga
    • 27. Mai 2009 um 20:07
    • #378
    Zitat von slava bykov

    Dass kohl zuerst leugnet ist verständlich, dass er erst richtig ausgepackt hat als das ganze mit Matschiner ins Rollen kam is auch einleuchtend. denk mir dass ihn sein früherer Manager ziemlich unter Druck gesetzt hat, daher hat er erst als eh schon alles feststand reinen Wein eingeschenkt.

    zum thema TDF ohne doping: sicher würds a ohne gehn, aber dann müsst sich wirklich jeder dran halten, doch das ist halt nicht die Natur des Menschen. Braucht sich ja nur jeder an der eigenen Nase nehmen und mal überlegen wo er schon überall ein wenig geschummelt hat um den anderen gegenüber einen Vorteil zu haben. ;)

    zum thema Holzer: also wenn ein sportlicher Leiter es nit mitbekommt was in seinem team los is, frag i mi wo der typ die ganze zeit hingschaut hat. dem wars scheissegal und jez wo´s rauskommt dass sämtliche Erfolge mit Hilfsmitteln erzielt wurden bekommt er halt kalte Füße und befürchtet dass ihm die ehemalige Sponsoren auf ebendiese steigen werden, da er ja wahrscheinlich für seine Sportler gebürgt wird haben, bei den verhandlungen mit den Bonzen aus der Wirtschaft ( die wahrscheinlich a alle voll mit koks und dergleichen sin...) :D

    Holczer ist - soweit ich das durch die Medien und diverse TV-Interviews beurteilen kann - ein aufrichtiger Idealist. Und gerade das wurde ihm zum Verhängnis. Er ist an die Sache sehr naiv herangegangen, wenn er Leute aus dem T-Mobile-Rennstall engagiert hat. Auch ein Jörg Jaksche, der einer der schärfsten Holczer-Kritiker ist, ist mir ehrlich recht sympathisch. Dennoch muss man klar sagen: Auch er hat seine Arbeitgeber betrogen und würde auch jetzt noch fahren, hätte man ihn nicht erwischt. Was soll ein Hans Holczer machen, außer zu sagen, dass er mit Doping nichts zu tun haben will. Sein meiner Meinung nach einziger Fehler: Er hätte schon vor Jahren aufgeben müssen. Dann wäre ihm die Blamage mit Kohl und Schumacher erspart geblieben. Da er Emotionen und Entsetzen wie kein anderer zeigte und nicht kaltblütig agierte, wurde er zum Heuchler und Buhmann. Ich freue mich für ihn, dass ihm weitere Blamagen erspart bleiben. Und ich denke kaum, dass er die Szene groß vermisst.

  • nordiques!
    Gast
    • 28. Mai 2009 um 03:31
    • #379
    Zitat von Leiti


    Der Junge bescheisst seit 9 Jahren die Öffentlichkeit und seine Freunde. Daher ist er ein "Buh Mann". Er erzählt halt jetzt etwas, um Geld zu verdienen?

    :D und die öffentlichkeit, die er ja seit 9 jahren beschissen hat, ist ganz geil auf seine aussagen und zahlt auf die oder andere art auch gern was dafür. ich glaub oder ich bin mir sicher, da haben sich schon die richtigen gefunden, die doper und die öffentlichkeit - die verdienenen sich und bedingen sich auch und da braucht sich auch keiner zu beklagen, weil vom selbstständig denken sollte man schon niemanden befreien.

    diese ganze dopingdiskussion hängt ja sowieso schon schwerst zum halse raus, mit all ihrer scheinheiligkeit und pseudomoral und dummheit und naivität. immer die zu verdammen, die aus irgendwelchen gründen halt erwischt werden, und überm rest weiterhin in stupider unschuldsvermutung zu jubeln, hat halt in den letzten 20 jahren sehr wenig zur reduzierung von doping im spitzensport beigetragen, sonderm wahrscheinlich eher zum gegenteil geführt. aber ok, so ist's auch leichter für sportler, medien, poiltik, öffentlichkeit und fans, weil einzelne niederzumachen braucht halt weniger hirnaufwand und macht auch viel mehr spass als unter umständen ein liebgewonnenes und umsatzbringendes system in frage zu stellen. und das wenigste, was profisport in wahrheit gebrauchen kann, ist nun mal die sinnfrage, und wer von uns weiß schon, wie weit wirklich gegangen wird, um selbige zu vermeiden ...?

    profisport ist halt auch nicht viel mehr als ein spiegel der gesellschaft, in der er eben stattfindet. und wie soll dann ein kohl auch viel anders reagieren als zuerst einmal alles abzustreiten, bis die beweise des gegenteils dann wirklich zu erdrückend werden. das ist es ja, was ihm tagtäglich von der gesellschaft vorgelebt und von der gleichen öffentlichkeit, die ihn jetzt am liebsten vierteilen würde, mit schweigender bis geschwätziger zustimmung als richtiges und akzeptiertes handeln hingenommen wird.

  • VEU Nostalgiker
    Nationalliga
    • 28. Mai 2009 um 09:07
    • #380

    @nordiques: sehr gut analysiert, bin was die Heuchelei anlangt Deiner Meinung. Aber unsere Medien werden sich nicht ändern und Sieger auch in Zukunft hochleben lassen und die Erwischten auch in Zukunft verdammen.

    Die Behauptung Kohls alle wären gedopt ist mir jedoch zu "simpl". Deswegen weil wir wissen, dass es Schwarzfahrer im Bus oder der Tram gibt, kann man doch noch lange nicht behaupten, dass alle zu jeder Zeit schwarzfahren. Er agiert mir auch ein bißchen einfältig mit dieser "einmal von 200 mal erwischt-Geschichte". Der Junge hat doch mitbekommen was die letzten Jahre los war, wie man dieses Thema offensiv angegangen ist. Da kann ich doch nicht so naiv sein und glauben dass ich beim größten Radrennen der Welt davonkomme, nachdem ich mich dermaßen aufgeblasen habe. Bei Wien-Gresten-Wien werden die Dopingkontrollen möglich wohl nicht ganz so effizient sein, möglicherweise wird bei solchen Anlässen sogar geblufft. Immer noch besser als ein Persilschein.

    Unter dem Strich kann man Bernhard Kohl folgendes vorwerfen: Er hat mitgeholfen Gerolsteiner völlig zu erlegen, er hat mitgeholfen die Deutschland-Tour zu erledigen, es wäre ihm auch fast gelungen, die Österreich-Rundfahrt zu killen. Er hat dazu beigetragen, dass eine Menge von Mechanikern, Physiotherapeuten etc. etc. ihren Job wechseln mußten...etc. etc.

    Auch wenn er in Zukunft der liebe knuddelige Berni (den ich eigentlich auch gerne mag) in der Öffentlichkeit ist und allein mit seinem Namen über die Runden kommen wird (also hat sich das Dopen irgendwie trotzdem ausgezahlt): Für mich gehört er ganz klar vor den Kadi. Und alle anderen die erwischt wurden auch....Nicht wegen Doping wohlgemerkt, sondern schlicht und einfach wegen schweren Betruges.

    Gedopt ist eben, wer erwischt wird. So wie beim Schwarzfahren in der Bahn. Und so wie beim Schwindeln in der Schule. ...Dopen, Schwarzfahren, Schwindeln in der Schule: Wird's immer geben.

  • coach
    YNWA
    • 28. Mai 2009 um 13:25
    • #381
    Zitat von VEU Nostalgiker

    @nordiques: sehr gut analysiert, bin was die Heuchelei anlangt Deiner Meinung. Aber unsere Medien werden sich nicht ändern und Sieger auch in Zukunft hochleben lassen und die Erwischten auch in Zukunft verdammen.

    Die Behauptung Kohls alle wären gedopt ist mir jedoch zu "simpl". Deswegen weil wir wissen, dass es Schwarzfahrer im Bus oder der Tram gibt, kann man doch noch lange nicht behaupten, dass alle zu jeder Zeit schwarzfahren. Er agiert mir auch ein bißchen einfältig mit dieser "einmal von 200 mal erwischt-Geschichte". Der Junge hat doch mitbekommen was die letzten Jahre los war, wie man dieses Thema offensiv angegangen ist. Da kann ich doch nicht so naiv sein und glauben dass ich beim größten Radrennen der Welt davonkomme, nachdem ich mich dermaßen aufgeblasen habe. Bei Wien-Gresten-Wien werden die Dopingkontrollen möglich wohl nicht ganz so effizient sein, möglicherweise wird bei solchen Anlässen sogar geblufft. Immer noch besser als ein Persilschein.

    Unter dem Strich kann man Bernhard Kohl folgendes vorwerfen: Er hat mitgeholfen Gerolsteiner völlig zu erlegen, er hat mitgeholfen die Deutschland-Tour zu erledigen, es wäre ihm auch fast gelungen, die Österreich-Rundfahrt zu killen. Er hat dazu beigetragen, dass eine Menge von Mechanikern, Physiotherapeuten etc. etc. ihren Job wechseln mußten...etc. etc.

    Auch wenn er in Zukunft der liebe knuddelige Berni (den ich eigentlich auch gerne mag) in der Öffentlichkeit ist und allein mit seinem Namen über die Runden kommen wird (also hat sich das Dopen irgendwie trotzdem ausgezahlt): Für mich gehört er ganz klar vor den Kadi. Und alle anderen die erwischt wurden auch....Nicht wegen Doping wohlgemerkt, sondern schlicht und einfach wegen schweren Betruges.

    Gedopt ist eben, wer erwischt wird. So wie beim Schwarzfahren in der Bahn. Und so wie beim Schwindeln in der Schule. ...Dopen, Schwarzfahren, Schwindeln in der Schule: Wird's immer geben.

    dem ist nicht viel hinzuzufügen ...

    ich habe krankheitsbedingt die komplette tour 2008 verfolgt.
    ich hab mit kohl gefiebert u. gejubelt.
    und als nach alp d'huez rauf abreissen hat lassen, da hab ich mir gedacht "der ist nicht gedopt, wenn dann sinds die anderen !"
    die anderen warens vielleicht ein bisschen mehr - keine ahnung.

    nachdem alles aufgeflogen ist, bin ich mir saudämlich vorgekommen wenn ich mich an meinen enthusiasmus während der tdf 2008 zurückerinnert habe. ;(

    kohl hat in diesen wochen eine ganze rad-nation betrogen. es war ihm nur nicht bewusst.

  • lamplighter
    Auswanderer
    • 28. Mai 2009 um 16:23
    • #382
    Zitat von w.p.14

    kohl hat in diesen wochen eine ganze rad-nation betrogen. es war ihm nur nicht bewusst.

    oder uns nciht bewusst wem wir da die daumen drücken! er hat an das nicht einmal gedacht, da ist der typ schon zu einfältig!

    also der hat auch mich irre geärgert, da ich auch ziemlich frenetisch seine leistungen beurteilt hab!

  • nordiques!
    Gast
    • 28. Mai 2009 um 22:31
    • #383
    Zitat von VEU Nostalgiker


    Gedopt ist eben, wer erwischt wird. So wie beim Schwarzfahren in der Bahn. Und so wie beim Schwindeln in der Schule. ...Dopen, Schwarzfahren, Schwindeln in der Schule: Wird's immer geben.

    ähh, und wer nicht erwischt wird, ist nicht gedopt? [kopf] jan ullrich, bjarne riis oder richard virenque waren während der tour nie positiv getestet worden, bei den letzteren beiden gibt es aber geständnisse und bei ersterem keinen zweifel mehr, dass sie während der tour gedopt haben, ein tyler hamilton hat einen gedopten olympiasieg nur einer verschlampten b-probe zu verdanken - also hat er auch nicht gedopt? [kopf] ... so leicht kann man es sich machen, um sich den spaß an der freude nicht verderben zu lassen, aber so leicht sollte man es sich eben nicht machen, um nicht irgendwann die ganze freude am spaß zu verlieren.

    und wenn ich schon lesen muss, dass ein kohl ein schwerer betrüger ist oder wie es w.p.14 schreibt: 'kohl hat in diesen wochen eine ganze rad-nation betrogen' kommt mir schon das blanke schaudern und kotzen: wen genau dieser radsportnation hat der bub schon großartig betrogen und wo sind denn die persönliche verluste, die diese radsport-nation durch seine doperei zu tragen hatte? also ich hab keinen cent oder sonstwas durch kohl verloren und ich denke mal, 99% dieser angeblichen radsportnation haben genauso keine verluste zu melden (außer vielleicht einiger sinnlos verbrachter zeit vor der glotze und verschwendeter euphorie und weggenommenes selbswertgefühl durch die leistung eines anderen, wobei beides erst durch ein gehöriges maß an gutgläubigkeit oder naivität ermöglicht worden ist), weil halt 99% nichts anderes sind als nicht- oder maximal passivbeteiligte an einem geschehen, die in wahrheit nichts einsetzen und darum zum glück auch nichts haben, worum sie betrogen werden könnten.

    und das restliche prozent, wie teamangehörige, verbände, journalisten oder auch sportwettenden können sich auch nicht wirklich beschwerden, denn sie beteiligen sich an einem sport, der seit mindestens 30 jahren (also ich verfolge radfahren seit 77 bewusster und kurz darauf habens den didi thurau erwischt) und länger aber sowas von dopinggeschichten gefüllt, erfüllt und überfüllt ist, dass sich wohl verdammt nochmal jeder, der sich in irgendeiner weise aktiv am geschehen im profiradrennsport beteiligt, des risikos bewusst sein muss, dass früher oder später auch die eigene biografie gewollt oder ungewollt mit doping in konflikt geraten könnte. genauso wie ein formel 1 beteiligter den tod als teil des businesses wohl oder übel akzeptieren muss, ist es eben leider so, dass im radsport doping halt auch teil des systems ist. und zwar nicht ein teilchen irgendwelcher einzelner schwarzen schafe, sondern ein flächendeckender teil des ganzen konstrukts. die liste der erwischten dopingsünder (ob bei tests, bei geständnissen oder sonstigen überführungen) ist nicht eine liste irgendwelcher verzeifelten fuzzis aus dem hinterfeld, sondern das ist das who-is-who der radelite, und es grenzt für mich ohnehin an eine meisterleistung im wegschauen und ignorieren und selbstbelügen, wie sportarten wie radsport oder leichtathletik trotz prominentester dopingsünder weiter das traummännlein am leben erhalten können, es handle sich bei den erwischten ja immer nur um einzeltäter, schwarze schafe und auf keinem fall um irgendwas systemimmanentes. ich lach mich echt vom hocker :thumbup:

    und wer da nun vorm fernseher sitzt und den kohl beim raufkraxeln auf die hohen hügel der tour de france bewundert und NICHT im hinterkopf hat, dass der junge wahrscheinlich genauso wie all die anderen mit ihm an der spitze raufkraxelnden halt abgefüllt ist wie eine weihwasserflasche in lourdes, der verschließt halt weiter die augen vor den realitäten und darf sich auch nachher nicht wirklich beschweren und schon gar nicht betrogen fühlen, wenn diese äuglein später halt etwas sehr unsanft geöffnet werden. ein thomas voekler ist von den anlagen her sicher um nichts schlechter als ein kohl, trotzdem kommt er bei den großen bergen jahr für jahr nicht mit der vorderen spitze mit, weil halt manche französische teams ohne großes getöse dopingmäßig viel strenger unterwegs sind als die vollmundigen deutschen teams (soviel auch zu dem armen geroldsteiner männleins, die ja wie alle teambetreuer so überhaupt nichts von den bösen umtrieben ihrer fahrer gewusst haben wollen :sleeping: ). und viel interessanter als mister kohls geplappere wäre wohl den grund zu wissen, warum ein didi hauer (der um tonnen mehr talent als kohl gehabt hat) sein profiabenteuer so rasch wieder beendet hat oder warum ein luttenberger nach tollem beginn karrieremäßig nimmer weitergekommen ist oder was einen harald maier (wohl eines unserer allergrößten radsportalente) daran gehindert hat, die wirklich großen siege einzufahren (weil bei den drei habe ich immer das gefühl gehabt, dass die bei der doping-mania nie so recht mitmachen wollten).

    wer aber dann warum und wann erwischt, aufgedeckt und bloßgestellt wird, ist wieder eine ganze andere frage, die sowieso eine der interessantesten überhaupt für mich ist ... :rolleyes:

  • 13Meister
    Gast
    • 28. Mai 2009 um 23:30
    • #384
    Zitat von nordiques!

    ähh, und wer nicht erwischt wird, ist nicht gedopt? [kopf] jan ullrich, bjarne riis oder richard virenque waren während der tour nie positiv getestet worden, bei den letzteren beiden gibt es aber geständnisse und bei ersterem keinen zweifel mehr, dass sie während der tour gedopt haben, ein tyler hamilton hat einen gedopten olympiasieg nur einer verschlampten b-probe zu verdanken - also hat er auch nicht gedopt? [kopf] ... so leicht kann man es sich machen, um sich den spaß an der freude nicht verderben zu lassen, aber so leicht sollte man es sich eben nicht machen, um nicht irgendwann die ganze freude am spaß zu verlieren.....

    ...nicht zu vergessen, LANCE ARMSTRONG, der war sicher auch niiiieeee gedopt.... [Popcorn]

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 29. Mai 2009 um 07:58
    • Offizieller Beitrag
    • #385

    was man allerdings in der Diskussion ums doping nicht ganz vergessen sollte ist, das die spitzensportler ja schon fast keine Medikamente a la Aspirin oder so nehmen dürfen, die sich unsereiner sofort reinzieht wenn er ein leichtes Kribbln im Kopf hat.
    oder das selbst alkohol auf der Dopingliste steht - was genau bewirkt der für eine leistungssteigerung?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Haxo
    NHL
    • 29. Mai 2009 um 09:03
    • #386

    Narkotikum - man hält die Schmerzen leichter aus... steht zumindest im Heredia - Interview... hast die Infoboxen wieder nicht gelesen, gell ;P

    Zitat

    Betäubungsmittel wie Morphine werden eingesetzt, um bei Höchstleistungen auftretende Schmerzen zu unterdrücken - beispielsweise bei einem Marathon. Es besteht die Gefahr der Abhängigkeit. Weitere Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen und Kreislauflähmungen. Von Radsportlern werde berichtet, dass diese auf den letzten Kilometern gerne mal Alkohol trinken, sagt Patrick Diel om Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln. "Das dämpft den Schmerz, liefert Energie und hebt die Stimmung." Ebenso wie Amphetamine seien auch die meisten Narkotika leicht nachweisbar und würden deshalb eher selten im Spitzensport verwendet. Zudem handle es sich auch hierbei um eine "Wettkampf-Droge", die direkt beim jeweiligen Sportereignis eingenommen werden müsse. Entsprechend hoch sie die Gefahr der Entdeckung. (mit dpa)

  • Garnixweiß19
    Nationalliga
    • 29. Mai 2009 um 09:18
    • #387
    Zitat von WiPe


    oder das selbst alkohol auf der Dopingliste steht - was genau bewirkt der für eine leistungssteigerung?

    sportschützen bekommen eine ruhigere hand.

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 29. Mai 2009 um 09:54
    • #388
    Zitat von WiPe


    oder das selbst alkohol auf der Dopingliste steht - was genau bewirkt der für eine leistungssteigerung?

    Aber auch nicht in allen Sportarten, und dort auch nur während des Wettkampfes; zumindest wars bis 2007 so:

    IN BESTIMMTEN SPORTARTEN VERBOTENE
    WIRKSTOFFE
    P1. ALKOHOL
    Alkohol (Ethanol) ist in den folgenden Sportarten nur im Wettkampf verboten. Der Nachweis
    erfolgt durch Atem- und/oder Blutanalysen. Der Grenzwert, ab dem ein Dopingverstoß
    vorliegt (Blutwert in g/L), ist für jede Sportart in Klammern angegeben.

    • Flugsport (FAI) (0.20 g/L)
    • Motorsport (FIA) (0.10 g/L)
    • Bogenschiessen (FITA, IPC) (0.10 g/L) für Disziplinen, die Schießen involvieren
    • Boules (CMSB, IPC bowls) (0.10 g/L)
    •Powerbootsport (UIM) (0.30 g/L)
    • Karate (WKF) (0.10 g/L)
    • Moderner Fünfkampf (UIPM) (0.10 g/L)
    • Motorradsport (FIM) (0.10 g/L)

    Das mit der ruhigen Hand stimmt wirklich, siehe die Ukrainer:


    Sonstige Sportarten 2007-08-22 WM im Modernen Fünfkampf: Disqualifikation der ukrainischen Staffel wegen Alkohol-Dopings

    Am letzten Tag der Weltmeisterschaften im Modernen Fünfkampf in Berlin ist es zu einem Doping-Fall gekommen. Bei dem Ukrainer Jewgeni Borkin wurde bei einem Alkoholtest im Zusammenhang mit dem Pistolenschießen eine Restmenge Alkohol festgestellt und daraufhin die Staffel der Ukraine noch während des Wettkampfes disqualifiziert.

    Der Weltverband UIPM führt neben den normalen Dopingtests zusätzlich auf dem Schießstand noch einen speziellen Alkoholtest durch, um zu verhindern, dass Sportler mit Hilfe von Alkoholika ihre Nervösität bekämpfen und sich ruhig stellen. Bei der WM in Berlin wurden nach jedem Schießen Sportler für die Alkoholkontrolle ausgelost. «Die Promille-Grenze liegt bei 0,0 Prozent», erklärte der deutsche Bundestrainer Iri Zlatanow. Die Staffel der Ukraine lag nach dem Pistolenschießen auf Platz vier und wurde gemäß des Reglements disqualifiziert, ehe der Wettbewerb mit 14 Staffeln fortgesetzt wurde.

    Bei den Motorsportarten gehts ganz einfach um Gefährlichkeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von quasidodo (29. Mai 2009 um 10:04)

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 29. Mai 2009 um 10:33
    • Offizieller Beitrag
    • #389

    also angsoffen radlfahren dürftens also :whistling:

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • VEU Nostalgiker
    Nationalliga
    • 29. Mai 2009 um 11:28
    • #390

    @nordiques: Gedopt ist wer erwischt wird. Wie willst Du das Problem anders lösen? Radsport verbieten? Das wäre die Voll-Lösung! Keine Dopingkontrollen mehr?

    Natürlich wäre es für mich keine Überraschung, wenn es morgen heißt. Lance Armstrong erwischt oder Jens Voigt erwischt.

    Aber sie sind nicht erwischt worden. Lies mal auf ORF heute nach, was Hans Holdhaus meint. Oder glaubst Du alle die im Bus sind, fahren schwarz?

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 29. Mai 2009 um 14:01
    • #391
    Zitat von WiPe

    also angsoffen radlfahren dürftens also :whistling:

    Sicher, nur obs die Abfahrt von Alpe d'Huez dann auch überleben ist die Frage. :D

  • coach
    YNWA
    • 29. Mai 2009 um 14:30
    • #392
    Zitat von quasidodo

    Sicher, nur obs die Abfahrt von Alpe d'Huez dann auch überleben ist die Frage. :D

    seit wann fahren sie von dort auch runter ?

  • Stas
    KHL
    • 29. Mai 2009 um 15:07
    • #393
    Zitat von w.p.14

    seit wann fahren sie von dort auch runter ?

    vielleicht meint er das ruhige ausfahren nach der zielüberquerung.. 8o ..da fahren viele auch noch ein stück weit in die gegenrichtung.....

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. Mai 2009 um 16:56
    • #394

    Haftbefehl droht
    Hat Landis Labor-Computer angezapft?
    Der amerikanische Radprofi Floyd Landis wird verdächtigt, den Auftrag gegeben zu haben, die Computer des französischen Antidoping-Labors Châtenay-Malabry anzuzapfen.

    http://www.20min.ch/sport/radsport/story/25197329

    Nach Sperre
    Valverde wehrt sich gegen Doping-Richter
    Der spanische Radprofi Alejandro Valverde hat nach seiner Sperre in Italien die römischen Doping-Richter und die Welt-Anti-Doping-Agentur verklagt.

    http://www.20min.ch/sport/radsport/story/11921785

  • nordiques!
    Gast
    • 29. Mai 2009 um 21:50
    • #395
    Zitat von VEU Nostalgiker

    @nordiques: Gedopt ist wer erwischt wird. Wie willst Du das Problem anders lösen? Radsport verbieten? Das wäre die Voll-Lösung! Keine Dopingkontrollen mehr?

    Natürlich wäre es für mich keine Überraschung, wenn es morgen heißt. Lance Armstrong erwischt oder Jens Voigt erwischt.

    Aber sie sind nicht erwischt worden. Lies mal auf ORF heute nach, was Hans Holdhaus meint. Oder glaubst Du alle die im Bus sind, fahren schwarz?

    was hat denn bus fahren mit doping zu tun? der vergleich hinkt ungefähr genauso durch die gegend wie die pädophilen lehrer [kopf] von hans holdhaus. irgendwie sollten bei vergleichen die voraussetzungen dafür schon einigermaßen übereinstimmen ;) . und überhaupt hans holdhaus: was soll ein hans holdaus schon großartig anderes sagen, als dass das system, was er vertritt und das ihn ernährt, super funktioniert? der gute mann hat ja in den achtzigern (gemeinsam mit professor prokop) ja auch entschiedenst verneint, dass im damaligen ostblock flächendeckend und systemtisch gedopt werden würde. und beim ben johnson war er auch ganz überrascht und voller unverständnis, dass so ein modellathlet zu doping greifen muss (wie johnson in kurzer zeit zu so einer modellathletik gelangen konnte, schien hans holdhaus nicht hinterfragungswürdig).

    es gibt für das doping-problem zwei ansätze: entweder den herrschenden, dass die herde weiß ist und die schwarzen schafe früher oder später alle gestellt werden, womit die beweislast ans außen abgetreten und aus einem problem kein wirkliches mehr gemacht wird. zwar führt dieser ansatz trotz intensivierter dopingtests, größerer medialer aufmerksamkeit und schärferer strafen nicht wirklich zu einem erkennbaren rückgang an schwarzen schafen, aber er sorgt immerhin dafür, dass der sport sein sauberes image behält und skurrilerweise geben gerade die erwischten gedopten sportler das beste alibi dafür ab.

    natürlich stehst bei diesem ansatz an, wennst dann geständnisse von sportlern hast, die zugeben, in zeiten, in denen sie x-mal negativ getestet worden sind, in wahrheit gedopt gewesen zu sein, und natürlich stehst mit diesem ansatz an, wenn negtive dopingproben mit besserem know-how nochmals geöffnet und getestet werden (würden), und natürlich hilft dieser ansatz nur bedingt, wenn man doping auch außerhalb des aktuellen wettkampfs als problem ansieht, weil er halt in der vorbereitung oder bei verletzungspausen nur noch bedingter greifen kann als bei wettkämpfen, aber nachdem dieser ansatz sehr viel mehr menschen glücklicher als unglücklich macht (also eigentlich alle außer den erwischten sportlern und ein paar skeptikern), wird er auch in zukunft leider der einzig gültige bleiben.

    mir gefällt halt der zweite ansatz besser, dass die herde überwiegend als schwarz anzusehen ist und es an den schafen zu liegen hat, zu beweisen, dass sie sehr wohl großteils weiß sind. damit wird die beweislast dorthin und denen übertragen, um die es eigentlich geht: dem sport selber und den sportlern. die mauer des schweigens ist nämlich keine üble, und es kann ja wirklich nicht sein, dass in dem ganzen sportgeschehen niemand von selber irgendwas aus insiderkreisen zu erzählen weiß - außer eben die jeweils erwischten gedopten sportler. nicht bei den strukturen, mit denen doping (mittlerweile bekannterweise) betrieben wird. aber wenn hoffnungsvolle dopinguntersuchungen wie im fall des spanischen arztes fuentes vom spanischen sportministerium gestoppt werden, weil halt zwei prominente fußballklubs mit verwickelt sein könnten, hege ich wenig hoffnung, dass jemals mehr als nur ein paar wenige menschen wirkliches interesse dran haben werden, herausfinden zu wollen , ob die herde nun mehr schwarz als weiß (oder umgekehrt) ist.

    dabei wäre das mal grundlage alles anti-doping denkens, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von nordiques! (30. Mai 2009 um 11:44)

  • Haxo
    NHL
    • 30. Mai 2009 um 11:55
    • #396

    Keine Ahnung ob dieses Interview schon wo gepostet wurde, einige habens sicher schon gesehen, manche vielleicht nicht:

    http://www.daserste.de/beckmann/sendu…14eh576g~cm.asp

  • lamplighter
    Auswanderer
    • 31. Mai 2009 um 21:29
    • #397

    mentschow gewinnt den 92. giro vor di Luca und Pelizotti.
    sastre 4.ter
    armstrong 12.ter
    rohregger 29.ster
    spannende rundfahrt. freu mich schon auf die tour.

  • Dr.Milhouse
    Nachwuchs
    • 1. Juni 2009 um 01:41
    • #398
    Zitat

    http://www.berlinonline.de/berliner-zeitu…78354/index.php

    Auch ein interessantes Interview.


    @die betrogene Radsportnation
    Wen in Österreich hat die TdF in den letzten Jahren denn vor Kohl und vor Totschnigs Etappensieg interessiert. Der ORF ist eh nur im Erfolgsfalle ein zwei Etappen dabei. Was bitte ist ein Luttenberger, Eisel, Haselbacher, Kohl oder Totschnig einem VeuNostalgiger, Seniorcrack oder oder WP14 schuldig?
    Wer diesen Sport nicht nur im österreichischen Erfolgsfalle verfolgt und ein wenig Ahnung von Ausdauersport hat kann sich ausrechnen wie diese sportliche Leistung aller Teilnehmer möglich ist. Und den wird es auch nicht wundern warum Boonen oder Simoni und früher der unvergessliche Pirat mal ne Nase nehmen.

    Wenn man weiß, welchen gesundheitlichen Preis Profiradfahrer für diesen Sport zahlen, dann sollte man als "Betrogener", der nicht wahrhaben will, daß bei diesem Sport alle schlucken und spritzen, mal schön leise und weit weniger selbstgerecht sein. Herzstillstände sind auch abgesehen von EPO nicht unwahrscheinlich, viele Profis schlafen mit Pulsuhr und können sich mitten in der Nacht aufs Rad setzen, damits in der früh wieder aufwachen.

    Wer mal kneißt, daß man mit einem Beutel Eigenblut und einer Ampulle EPO noch lang keine Garantie hat bei einem Bewerb wie der TdF vorne dabei zu sein, wird die Leistungen von Riis, Landis, Pantani, Garzelli, Simoni, Hamilton, Heraz, Beloki, Basso, Ullrich, Rasmussen, Winokurow, Armstrong, Mancebo, Mayo, Petacchi, Virenque, Moreau, Klöden, Sinkewitz, Rumsas und Kohl etwas anders einschätzen.
    Denis Mentschow, der Sieger des heurigen Giro wird wegen der Humanplasmaaffäre auch rein zufällig verhört werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

    Ich werd mir die TdF jedenfalls auch heuer wieder ansehen, tolle Landschaften und spannende Bergetappen verlieren so schnell nicht an Reiz, auch ohne starke Österreicher und mit dem Wissen, daß nachgeholfen wird, wo es auch immer nur geht.

  • gino44
    Highlander
    • 1. Juni 2009 um 11:37
    • #399
    Zitat von magneticspeed

    mentschow gewinnt den 92. giro vor di Luca und Pelizotti.


    Und, wen interessiert das in Wirklichkeit noch? Die Berichterstattung sollte auf Null reduziert werden, vielleicht könnte man dieses verlogene System damit aushungern wie eine Ratte, die man in einem Käfig sperrt, damit sie nicht andere belästigt und der gesamte Radsport stellt für mich eine Belästigung ersten Ranges dar. Was jeder eh schon immer gewusst hat, dass unter normalen Umständen rein physiologisch betrachtet nicht möglich ist, nämlich 3 Wochen lang am Rad jeden Tag viele Stunden Kilometer zu fressen über Berg und Tal und das mit nur wenigen Ruhephasen, wird jetzt weitergeführt nach dem Motto: Endlich haben wir die schwarzen Schafe geschlachtet, ab jetzt geht alles sauber über die Bühne.

    Detto Leichtathletik ( vor allem die Sprintdisziplinen ), sogar bei Sportarten wie Dart oder Sportschießen wird mit Betablockern versucht, sich einen unerlaubten Vorteil zu verschaffen. Und frage nicht, wenn man in der NHL oder auch in der EBEL ORDENTLICH und MIT NACHDRUCK, und nicht wischi-waschi mit Vorankündigung Dopingkontrollen machen würde, das Resultat würde mich brennend interessieren.

  • lamplighter
    Auswanderer
    • 1. Juni 2009 um 21:56
    • #400
    Zitat von gino44

    das Resultat würde mich brennend interessieren.


    mich nicht. weißt e was rauskommen würde, denn schwarze schafe gibts eben sogar in sportarten wie schach und so! :wall:

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