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Rauchverbot in öffentlichen Räumlichkeiten (Lokalen, Büros)

  • VSVrulz
  • 3. September 2014 um 11:40
  • Geschlossen
  • Stas
    KHL
    • 3. September 2014 um 21:03
    • #26
    Zitat von Wodde77

    Dampfen (E-Zig) ist DIE Lösung für Raucher die es mit den anderen Hilfsmitteln nicht schaffen aufzuhören

    Nein, DIE Lösung ist einfach ohne Hilfsmittel aufhören, weil man aufhören will!

    Zitat von nordiques!

    Aber wenn ich an die 80iger und 90iger in Graz oder Wien zurückdenke

    Ich geb's zu: Noch so um 2010 hab ich im Bunker als Sitzer geraucht. Freilich meist nur wenns in die Verlängerung/Penaltyschießen ging (Weil sich da meist sowieso jede Ordnung aufzulösen begonnen hat, es also den Augen der Wachorgane verborgen blieb), aber doch. Heute kann ich darüber nur den Kopf schütteln.
    Ist interessant, wie man bei gewissen Dingen, die einem zeitenweise sehr "wichtig" waren, innerhalb kurzer Zeit seine Meinung so komplett ändern kann.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 3. September 2014 um 21:29
    • #27
    Zitat von Stas

    Nein, DIE Lösung ist einfach ohne Hilfsmittel aufhören, weil man aufhören will!


    Tja, nur leider ist die Rückfallquote beim aufhören wollen astronomisch hoch ;)
    Nicht umsonst gilt rauchen als eine der schlimmsten psychischen Abhängigkeiten die es gibt, vor allem weil viele Dinge "abgehen", wie zb das Gefühl sich was in die Lunge zu ziehen oder die Raucherrituale.

    Deswegen ist das dampfen eine optimale ersatztherapie, da fast alle süchtigmachenden Dinge erhalten bleiben, ohne die enormen Gesundheitsrisiken.

    Aber prinzipiell hast du natürlich recht, es wäre die beste Lösung von heute auf morgen komplett zu verzichten.
    Nur das schaffen halt leider nur sehr wenige.

    Ich zb habe vieles versucht nachdem bei meinem Vater COPD diagnostiziert wurde, vom Radikalstopp über Kaugummi und Hypnose.
    Nach spätestens einer woche hab ich wieder angefangen..

    Nach Kauf meiner ersten EZig vor 5 Monaten hab ich seitdem keine Tschick mehr angefasst, und hab auch keinerlei Verlangen mehr danach.
    Und das bei einem Konsum von 40 Marlboro täglich und obwohl ich gar nicht ernsthaft vor hatte ganz aufzuhören, sondern nur mal eine ezig probieren wollte ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Wodde77 (3. September 2014 um 21:39)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 3. September 2014 um 22:37
    • #28
    Zitat von Wodde77

    Nicht umsonst gilt rauchen als eine der schlimmsten psychischen Abhängigkeiten

    ich glaube eher, dass dies eine der schlimmsten (weil am öftesten genutzten) Ausreden ist. Bin hier voll und ganz bei @Stas
    Kann aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn man es nicht mehr will, man es einfach lässt. Wenn ich zeitweise nicht mehr so einen Hass drauf habe, dann rauche ich auch wieder ein paar.

    Zwei Dinge die mir geholfen haben:

    • sich selbst nicht von Objekten beherrschen lassen
    • (wenn die Lust kommt) es einfach nicht tun
  • Wodde77
    Get schwifty
    • 3. September 2014 um 23:12
    • #29

    Leute, ihr solltet euch mal Statistiken zum Thema "einfach so aufhören" und rückfall ansehen.
    Nicht jeder ist geschaffen um es einfach so aufzugeben ;)

    Du sagst ja selber: auch du hast gelegentlich Rückfälle, bist also NICHT komplett rauchfrei.

    BTW: hier wurden Zahlen angezweifelt, die so um die 20.000 betragen haben.
    Dazu folgendes: bei meinem Arbeitgeber hätten die Kosten für ein Lokal so um die 100.000€ betragen, allerdings wäre es hier zugegebenermaßen ein schwierigerer Fall, da es um eine in einen grösseren Betrieb eingemietete Gastronomie ginge.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wodde77 (4. September 2014 um 01:47)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 4. September 2014 um 08:46
    • #30

    Das Problem mit der Glaubwürdigkeit liegt da, dass ich für € 100.000,- fast ein ganzes Lokal bekomme (Einrichtungstechnisch)

    Ich würde halt wirklich gerne mal eine detaillierte Kostenaufstellung für so eine Umbaut sehen.

    Und @aufhören: ja, aber da ziehe die Linie zwischen Sucht und Genuß. Habe in den letzten 2 Jahren 3 Packungen gekauft und jeweils 3 oder 4 geraucht und den Rest verschenkt.

    Warum glaube ich, dass man aufhören kann, wenn man will? Weil man wie oben schon gesagt, einfach (in der Realität nicht ganz so einfach) etwas NICHT zu machen braucht.

    Und ich bin fest davon überzeugt, dass mittelfristig, so ein Rauchverbot das Suchtpotential stark einschränkt, da auch die Allgegenwärtigkeit nicht mehr in diesem Maß gegeben ist.

    Einmal editiert, zuletzt von VSVrulz (4. September 2014 um 09:36)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 4. September 2014 um 10:28
    • #31

    Das Rauchverbot in öffentlich zugänglichen Räumen wie Gasthäusern ist alleine schon wegen der Gefährdung der Gesundheit der dort Beschäftigten gerechtfertigt. Wer damit ein Problem hat, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, ein Ignorant oder gar ein rücksichtsloser Egoist zu sein.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 4. September 2014 um 10:36
    • #32
    Zitat von VincenteCleruzio

    Das Rauchverbot in öffentlich zugänglichen Räumen wie Gasthäusern ist alleine schon wegen der Gefährdung der Gesundheit der dort Beschäftigten gerechtfertigt. Wer damit ein Problem hat, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, ein Ignorant oder gar ein rücksichtsloser Egoist zu sein.

    Und wenn es ein Kleinbetrieb ist wo alle Beschäftigten selbst rauchen, sie also selbst ein Problem mit dem Rauchverbot haben? :D

  • eis-fuchsi
    Nachwuchs
    • 4. September 2014 um 10:55
    • #33

    echt kompliziertes Thema :)

    ich kenn das von meiner Schwester, sie raucht früh wenn sie aufsteht auch gleich mal eine durch..und ich frag mich jedesmal wieso sie das schon früh macht?!

    naja, denk mal daß es mit dem aufhören nicht so leicht geht..
    ich wäre ja dafür, den Preis für ne Schachtel extrem in die Höhe zu setzen, der Schock wäre dann viel größer ^^ ;)

  • Carilou
    Hobbyliga
    • 4. September 2014 um 11:35
    • #34

    Weil ich immer höre nur der verbrannte Tabak sei schädlich. Dies trifft villeicht auf die Lunge zu (COPD und Lungen CA als größte Probleme)

    Das Nikotin per se ist ein anerkannter Risikofaktor für Gefäßerkrankungen, egal in welcher Form aufgenommen. Nach dem Bluthockdruck sogar der 2. größte Risikofaktor für KHK (koronare Herzerkrankung). Das Problem dabei ist, daß bei regelmäßigem Konsum die Ellastizität der Blutgefäße reduziert wird. Dies wiederum beschleunigt die Progression der Artherosklerose (Gefäßverkalkung) und damit verbundenenVeränderungen und Verengungen bei den Blutgefäßen (egal obs nun im Herz oder in einem anderen Organsystem auftritt).

    Ich selbst bin Nichtraucher und kann dem (Passiv-)Rauchern ganz gut aus dem Weg gehen. Unverantwortlich wirds, wenn neben Kindern oder in der Schwangerschaft geraucht geraucht wird.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 4. September 2014 um 11:36
    • #35
    Zitat von Wodde77


    Und wenn es ein Kleinbetrieb ist wo alle Beschäftigten selbst rauchen, sie also selbst ein Problem mit dem Rauchverbot haben? :D

    Nein, auch da nicht. Zum Einen ist es hier ähnlich mit den Sonntagsöffnungen, wo ja eh nur diejenigen jemals arbeiten, die ohnehin sonntags gerne hackeln.
    Weiters werden Nicht-Raucher bei einer solchen Regelung vor die Wahl gestellt, entweder ein Gesundheitsrisiko in Kauf zu nehmen, oder sich auf diese Jobs nicht zu bewerben.
    Entspricht meiner Ansicht nach einer unmöglichen Diskriminierung von Nicht-Rauchern.

    Oder wird in deinem Beispiel das Lokal zum Nichtraucher-Lokal, sobald sich ein Nichtraucher bewirbt?

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 4. September 2014 um 12:53
    • #36

    Hehe, in meinem (fiktiven) Beispiel würd ich als Chef dann halt nur Raucher einstellen um mir die Problematik zu ersparen ;)

  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 4. September 2014 um 15:34
    • #37
    Zitat von Wodde77

    Hehe, in meinem (fiktiven) Beispiel würd ich als Chef dann halt nur Raucher einstellen um mir die Problematik zu ersparen ;)

    des derfst ned... ;)
    ich als nichtraucher würde mich halt definitiv nicht in einem raucherlokal (u von mir aus auch vice versa) für eine stelle bewerben.
    genauso, wie ich mit einer zur sonnenallergie neigenden haut oder gar einem malignen melanom wohl eher keinen job als badewaschel in einem freibad antreten würde, wenn ich ständig der sonne ausgesetzt wäre.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 4. September 2014 um 15:45
    • #38

    Es soll Leute geben, die sich das nicht immer aussuchen können. Sind aber wahrscheinlich nur Gerüchte.

  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 4. September 2014 um 16:06
    • #39

    ja, so ist es eben...wenn ich angst vor lungenkrebs habe, werde ich selbst mein leben diesen ängsten anpassen.
    und detto, wenn ich angst vor hautkrebs habe. der eigenen vernunft nach zu leben - dafür brauche zumindest ich keine gesetze.

  • christian 91
    NHL
    • 4. September 2014 um 16:17
    • #40

    würde mich jemand fragen wie ich mich charakterisieren würde, wäre eine meiner antworten dass ich denke, dass ich ein sehr toleranter mensch bin.
    umgemünzt auf das thema hier habe ich die meinung, dass man auch hier toleranz üben sollte.
    beide seiten, als raucher wie auch nichtraucher, sollen ihr recht bekommen. mit der trennung in raucher und nichtraucherzonen sollte der diskussion zur genüge geholfen sein. ein generelles rauchverbot in lokalen würde ja eigentlich wieder die andere seite diskriminieren, oder!?

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 4. September 2014 um 16:59
    • #41
    Zitat von BigBert #44

    des derfst ned... ;)

    Sicher darf i das, i muss ja keinen Grund angeben warum i bewerber ablehne ;)

  • The great Chris
    Knoblauch
    • 4. September 2014 um 19:03
    • #42
    Zitat von BigBert #44

    .wenn ich angst vor lungenkrebs habe, werde ich selbst mein leben diesen ängsten anpassen

    Eben! Jeder soll das für sich selbst entscheiden können, was aber auch heisst, dass ich mein Leben nicht dem Qualmausstoß anderer anpassen muß!
    Wenn jemand meint, er muss mit 120km/h in eine Wand fahren, soll er das ruhig tun, aber nicht in meine Hausmauer! :S

    Diesen Monat werdens bei mir 11 Jahre, seit ich dem blauen Dunst entsage und ich bin, was meinen Umgang mit Rauchern betrifft, "situationselastisch".
    Das heisst, wenn ich meine, ein Raucherlokal aufsuchen zu müssen o.ä., werde ich mich kaum darüber aufregen, bei Familienfeiern, öffentlichen Veranstaltungen, etc. weiss ich das ja auch im Vorhinein und nehme es halt in Kauf oder bleibe daheim.
    Leben und leben lassen.

    Was mich aber zur Weissglut treibt (Exraucher SIND die schlimmsten :D ), sind ignorante, teilweise auch geistig leicht überschaubare Zeitgenossen, die einem mit einer, oft wohl auch arglosen, Selbstverständlichkeit ihren depperten Sargnagel ins Gsicht halten und sich dann auch noch entrüsten, wenn man sich darüber aufregt.

    Und gewisse Arbeitskollegen, die im Aufenthaltsraum, den sich Raucher und Nichtraucher teilen müssen, vorzugsweise während der Essensaufnahme anderer, gleichzeitig eine anheizen und das Fenster zumachen, weil es ja so zieht, laufen ständig Gefahr, einen ihrer stinkenden Aschenbecher über den Sturschädel gezogen zu kriegen :D

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 4. September 2014 um 19:08
    • #43
    Zitat von BigBert #44


    ich als nichtraucher würde mich halt definitiv nicht in einem raucherlokal (u von mir aus auch vice versa) für eine stelle bewerben.


    Das ist ja das Perverse an der derzeitigen Situation, wenn es in den meisten Häusern getrennte Bereiche für Raucher und Nichtraucher gibt: Ich stell' mir gerade vor, wie lange Gertl seinen Job als Kellner behalten oder ob er ihn erhalten wird, wenn er seinem (künftigen) Chef erklärt, dass er als Nichtraucher unter keinen Umständen die Speisen und Getränke in der für Raucher eingerichteten Selchkammer auftragen wird.

    Und auch rauchende Kellnerinnen haben das Recht, nicht durch andere Raucher an ihrer Gesundheit zusätzlich geschädigt zu werden.

    Dass über das Tabakrauchverbot in öffentlich zugänglichen Räumen Privater im Jahre 2014 überhaupt noch diskutiert wird, statt dass es längst verfügt worden ist wie in staatlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln (Zügen, Flugzeugen), sagt doch alles über den Zustand der austriakischen Gesellschaft.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 5. September 2014 um 00:40
    • #44
    Zitat von VincenteCleruzio

    sagt doch alles über den Zustand der austriakischen Gesellschaft.

    ... und die Gesellschaft sind zufälligerweise wir.

    Das Dilemma, dass die Welt aus den Augen der Raucher interpretiert wird, hat ja auch mit dem oben so gut bezeichneten situationselastischen Verhältnis der Nichtraucher zu den Rauchern zu tun. Wenn ich dran denk', wie oft ich meine Atemwege, Lunge und was halt sonst so beim Passivrauchen in Mitleidenschaft gezogen wird freiwillig und ohne Aufbegehren zwecks der Gaudi, den Freunden oder der guten Stimmung strapazieren hab' lassen, dann hab' ich damit auch meinen individuellen Anteil daran geleistet, dass die Raucher halt dieses schöne Leben in Österreich führen dürfen und so schwindlige Gesetzesumsetzungen möglich machen.

    Das Image, das Rauchen mit Spaß, Coolness, Nicht-Spießigkeit, Unterhaltung et al in Verbindung bringt, wird ja auch von uns Nichtrauchern mitgetragen. Wenn die qualmende Arroganz eines Helmut Schmidts zu seinem Ruf als alte und weise Kultfigur beiträgt, braucht man sich nicht zu wundern, weshalb Wirte unwidersprochen offen über Verdienstentgang jammern dürfen, obwohl sie in Wahrheit in all den Jahren nur an einer Gesundheitsgefährdung zusätzlich verdient haben (und damit meine ich jetzt nicht das Essen).

    Ich kann mich erinnern, als vor Jahren die Regel eingeführt worden ist, dass Autofahren stehen bleiben müssen, wenn ein Fußgeher sich anschickt, einen Zebrastreifen zu betreten, da wurde hierzulande ja teils der Untergang des Verkehrsabendlades ausgerufen. In der Praxis hat das dann von Tag1 weg ziemlich problemlos funktioniert und heute ist das ein 99%iger Automatismus. Ähnliches müsste ja auch mit der Umkehrung des Raucher-Nichtraucher Paradigmas möglich sein: nicht mehr dass sich die Nichtraucher in ihrem sozialen Verhalten den Rauchern anpassen müssen, sondern die Selbstverständlichkeit, dass man in Anwesenheit von nichtrauchenden Menschen halt einfach nicht raucht (oder eben von sich aus fragt, ob man darf - und nicht ob es stört).

    Wenn mich aber jetzt wer fragt, wieso man in der Nacht beim Fortgehen nimmer Rauchen soll, einem aber bei +100 Dezibel ungestraft die Ohren weggedröhnt werden dürfen (von den alkoholgetöteten Gehirn- und sonstigen Zellen nicht zu reden), bleibt mir als Antwort nur, dass es imo schon auch die ungesunden Orte geben sollte. Es gibt auch sowas wie Eigenverantwortung und darum finde ich ein Rauchverbot an diesen Orten im Gesamtkontext etwas widersinnig.

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 5. September 2014 um 09:55
    • Offizieller Beitrag
    • #45

    Komisch bei der Diskussion (nicht der hier im Forum sondern der Allgemeinen) finde ich, daß sich niemand darüber aufregt daß der Staat dem Wirten vorschreibt wie er die Qualität seiner Lebensmittel sicherzustellen hat damit niemandem Leid durch verdorbenes Essen zugefügt wird. Aber wenn der Staat den Wirten vorschreiben will daß Sie die Luft, die alle dort Atmen (Wirt, Angestellte, Gäste), nicht vergiften dürfen (Noch dazu mit Mutagenen Substanzen!!) kommt der große Aufschrei.

    Einmal editiert, zuletzt von oldswe (5. September 2014 um 10:01)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 5. September 2014 um 10:23
    • #46
    Zitat von nordiques!

    ... und die Gesellschaft sind zufälligerweise wir.


    Das ist jetzt aber eine ganz neue Erkenntnis.

    Und auch die, dass ein jeder durch Dulden dazu beiträgt, dass sich die Einstelllung zum Tabakrauchen nur sehr, ja zu langsam ändert, was aber zu konstatieren ist - außer dem deutschen Ex-Kanzler raucht keiner mehr im Fernsehen, lässig finden Tabakrauchen bei weitem nicht mehr so viele wie früher ...

    (Und ich habe immer eine durchgeladene Wasserspritzpistole bei mir für den Fall der Fälle und ertrage den Zigarettenrauch nur noch einer einzigen Person).

    Umso weniger ist verständlich, dass sich im Nationalrat keine Mehrheit findet, glasklare Spieregeln aufzustellen, die auch einfacher gestrickte Mitbürger auf Anhieb verstehen und internalisieren und deren Verletzung, falls nötig, auch sanktioniert wird - dass das seit langem bestehende Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden eine lex imperfecta ohne Sanktion ist und so für solche Gebäude Verantwortliche dazu veranlasst, private Sicherheitsdienste zu engagieren zur Durchsetzung des Hausrechts, bestätigt nur das volkstypische Zwielicht.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (5. September 2014 um 10:29)

  • RandyBoyd
    Canadian Boy
    • 5. September 2014 um 11:50
    • #47
    Zitat von VincenteCleruzio

    Umso weniger ist verständlich, dass sich im Nationalrat keine Mehrheit findet, glasklare Spieregeln aufzustellen

    Mir ist das schon klar. "Feigheit vor dem Feind" (der rauchenden Bevölkerung, den bösen Wirten etc.) nennt man das.

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 5. September 2014 um 12:06
    • Offizieller Beitrag
    • #48
    Zitat von oldswe

    Komisch bei der Diskussion (nicht der hier im Forum sondern der Allgemeinen) finde ich, daß sich niemand darüber aufregt daß der Staat dem Wirten vorschreibt wie er die Qualität seiner Lebensmittel sicherzustellen hat damit niemandem Leid durch verdorbenes Essen zugefügt wird. Aber wenn der Staat den Wirten vorschreiben will daß Sie die Luft, die alle dort Atmen (Wirt, Angestellte, Gäste), nicht vergiften dürfen (Noch dazu mit Mutagenen Substanzen!!) kommt der große Aufschrei.

    Ich will mein mit allen möglichen Giften vollgestopftes Schnitzel rauchfrei genießen :D

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Rantanplan2910
    Hufballfan
    • 5. September 2014 um 16:31
    • #49
    Zitat von MacReady

    Ich will mein mit allen möglichen Giften vollgestopftes Schnitzel rauchfrei genießen :D

    Mir ist das neu, dass die Qualität nicht vorgeschrieben wird. Wie das in Wien so läuft weiß ich nicht, aber zumindest in Klagenfurt gibt es ein Marktamt, das Lebensmittel, die Hygiene, die Kühlkette, etc. kontrolliert. Ist zwar nicht der Staat, aber das Magistrat.
    Wegen dem Schutz der Mitarbeiter möchte ich nur noch erwähnen, dass es hier wohl auch vor Arbeitsantritt ein kalkuliertes Risiko darstellt. Man stelle sich vergleichsweise im Krankenhaus vor, dass die Strahlenbelastung für Mitarbeiter auch größer ist als für den Durchschnittsbürger, ebenso die Infektionsgefahr (Handling mit Blutprodukten, Kontakt mit ansteckenden Patienten, etc.).

    Ich persönlich bin mit der derzeitigen Raucherregelung zufrieden.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 5. September 2014 um 18:33
    • #50
    Zitat von oldswe

    Komisch bei der Diskussion (nicht der hier im Forum sondern der Allgemeinen) finde ich, daß sich niemand darüber aufregt daß der Staat dem Wirten vorschreibt wie er die Qualität seiner Lebensmittel sicherzustellen hat damit niemandem Leid durch verdorbenes Essen zugefügt wird. Aber wenn der Staat den Wirten vorschreiben will daß Sie die Luft, die alle dort Atmen (Wirt, Angestellte, Gäste), nicht vergiften dürfen (Noch dazu mit Mutagenen Substanzen!!) kommt der große Aufschrei.

    Die rechtlichen Voraussetzungen zum Schutz der Konsumenten wären vorhanden - auch wenn das Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz aus der ÄraSchüssel/Haider nicht mehr ganz so streng ist wie das Lebensmittelgesetz zuvor -, durch die “Privatisierung“ der Lebensmitteluntersuchungsanstalten in derselben Zeit und den nachfolgenden Abbau qualifizierten Prüfpersonals ist die, und das war Ziel dieser Reformen, Kontrolldichte zurückgegangen.

    “Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen bla bla ...“

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