@Honso, - das klingt für mich nun doch zu einfach (und geht schon fast Richtung "Was soll's" - auch wenn ich überzeugt bin dass du diesen Eindruck nicht absichtlich erweckst).
Vorausgeschickt:
Überzogene Gegenreaktionen auf solche Gruppen geben diesen erst so richtig die Bühne die sie suchen - daher sind Gegenmaßnahmen sorgfältig abzuwägen.
Ich (als Nordtiroler) sehen den HCB als Südtiroler Club, mit deutschen und italienischen Fans (ich weiß dass bei vielen in Südtirol die Wahrnehmung eine andere ist).
1) Ich glaube die allerwenigsten Hockeyfans (auch in Salzburger) missgönnen Euch den Erfolg
2) Sport sollte möglichst von Politik und Ideologie frei gehalten werden, was leider nicht immer leicht möglich ist, da die Plattform zu verlockend ist.
3) Ich bin daher froh, dass auf die Problematik explizit hingewiesen wurde (auch wenn vorher schon teilweise bekannt) und man sollte diese Gruppierungen keinesfalls so einfach schalten und walten lassen (z.B. mittels entsprechender Beflaggung).
4) Aus dem Fussball ist bekannt, wie schnell so was u.U ausufern kann. Der Club muss sich von solchen Fans zumindest glaubhaft distanzieren, falls diese prominent wahrnehmbar werden (ohne ihnen dabei die Bühne zu geben. Nicht leicht also).
5) Ich bin auch froh, dass dies zum Glück nicht ein allgemeines Problem von Hockey in der EBEL ist und möchte, dass dies auch so bleibt. Bei der Aufnahme von Zagreb in die EBEL z.B. war die Befürchtung groß, dass viele Fußballfans Medvesczak folgen werden (kann mich heute noch an das massive Polizeiaufgebot beim ersten Heimspiel erinnern) - aber Zagreb hat es geschafft dies zu unterbinden. Die Zagreb Fans waren so ziemlich das Tollste und das Zahlreichste was wir bislang in der EBEL hatten
6) den sportlichen Erfolg des HCB sehe ich auch als Chance, dass diese Gruppierung in den kaum "wahrnehmbarem" Hintergrund gedrängt wird, da hoffentlich viele Hockeyfans dem HCB zulaufen
Zuletzt. Ich habe ein paar Fans des HCP's letzten Freitag in Bozen kennengelernt. Die haben Euch den Erfolg vergönnt und bei Euren Ausgleichstreffern gejubelt. Der Grund, ihr habt sie spielerisch überzeugt (mich nebenbei auch - leider - aber nochmals herzliche und aufrichtige Gratulation)