1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Internationales Eishockey
  3. Eishockey in der Schweiz

Pressespiegel und interessante Interviews

  • liveehcb
  • 8. November 2013 um 11:05
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 6. September 2014 um 15:13
    • #51

    Die Neuen – Serie zum NLA-Start, Teil 8

    Schweden-Duo lässt Biel träumen
    Mit Pär Arlbrandt kam Schwedens Topskorer ins Seeland. Zusammen mit seinem Kumpel Niklas Olausson soll er auch in Biel wirbeln.

    Die Abgänge von Dario Trutmann (zu Servette), Marc Wieser (Davos) und Steve Kellenberger (Kloten) bedeuten für Biel einmal mehr einen grossen Substanzverlust. Diesen können die Zuzüge Eliot Berthon (Servette), Nicholas Steiner (SCL Tigers) und Matthias Rossi (Basel) kaum kompensieren.

    Und doch dürfen die Bieler Fans träumen. Denn mit der Verpflichtung der beiden Schweden Pär Arlbrandt (31) und Niklas Olausson (28) gelangen dem Seeländer Traditionsklub, der in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert, zwei Top-Transfers.

    Vor allem die Verpflichtung Arlbrants darf als genialer Schachzug von Sportchef Martin Steinegger bezeichnet werden. Denn der nur 1,71 Meter grosse Techniker wurde in der abgelaufenen Spielzeit bei Linköping mit 81 Skorerpunkten Topskorer der «Svenska Hockeyligan», Schwedens höchster Liga.

    Hauptgrund für diesen Top-Transfer ist Niklas Olausson, der schon vor Arlbrandt bei Biel unterschrieben hatte. Die beiden sind gut befreundet und haben in Schweden bereits während drei Saisons zusammen gespielt.

    Biels Chefscout Thomas Roost beschreibt seinen neuen Star so: «Arlbrandt hat eine überragende Spielübersicht, ist flink und hat gute Hände. Im Powerplay kommen seine Stärken am Besten zur Geltung. Nur die mangelnde Körpergrösse ist dafür verantwortlich, dass Arlbrandt nicht in der NHL spielt.»

    Olausson ist ein typischer Spielmacher (137 Assists in den letzten fünf Saisons bei Lulea). Seine Übersicht und die Präsenz auf dem Eis sind beeindruckend, seine Zuspiele soll Arlbrandt in Tore verwandeln.

    Vor dem Engagement in Biel hatte Olausson nie im Ausland gespielt. Wie kams zu diesem Wechsel? Olausson: «Ich habe mit Biel verhandelt, mich dann aber für den KHL-Klub Lev Prag entschieden. Weil dieser Konkurs ging, bin ich jetzt trotzdem in Biel gelandet.»

    Zwei Jahre nach dem NHL-Lockout und dem Gastspiel von Patrick Kane und Tyler Seguin, lässt erneut ein Duo den EHC Biel von sportlichen Höhenflügen träumen. Erlebt das altehrwürdige Bieler Eisstadion in seiner 42. und letzten Saison dank den beiden Schweden noch einmal Playoff-Hockey?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. September 2014 um 18:20
    • #52

    Die Neuen – Serie zum NLA-Start, Teil 9
    Nur die NHL wollte ihn nicht

    Spektakelmacher mit ernsten Absichten – die NLA darf sich auf Linus Klasen freuen. Bringt er Lugano den längst verblassten Glanz zurück?

    Das Ziel ist das Tor. Aber Linus Klasen veranstaltet auf dem Weg dahin gerne mal ein paar Tricks, die für andere mit verstauchten Knöcheln oder gebrochenen Handgelenken bezahlen würden.

    Besonders seine Penaltys sind eine hochentwickelte Kunstform – dabei fordert Klasen (28) von sich selbst keine zirkusreifen Einlagen, sondern effektives Arbeiten. «Wenns dann mal schön aussieht, ist das in Ordnung. Aber ich will Leistungen erbringen und Zählbares liefern. Und das schafft man nur in Zusammenarbeit mit den Mitspielern.»

    Weltmeister wurde der Schwede von 2007 bis 2009 – allerdings im Inline-Hockey. Klasen hat den HC Lugano der KHL vorgezogen. Klar – der Rubel rollt auch im Südtessin, im wilden Osten hätte sich der Flügelstürmer das Salär allerdings wohl selbst in den Vertrag schreiben können.

    «Es gibt wichtigeres als Geld. Hier in der Schweiz gibt es ein Familienleben für mich, nach Russland hätte ich meine Frau Emma und die beiden Kinder (ein drittes ist unterwegs, die Red.) niemals mitgenommen. Die Schweiz ist wunderbar und Lugano ist in diesem Land ein Paradies.»

    Für vier Jahre hat Klasen unter Palmen unterschrieben. Die Vorgeschichte ist ihm auch bekannt. Kein Playoff-Erfolg seit 2006. Viele Trainer verschlissen. Ein ruinierter Ruf. «Mit der Zeit verändert sich alles. Hier spürt man gut, wie gross das Verlangen nach Fortschritten ist. Alle ziehen am gleichen Strick.»

    Bei Lulea war er zuletzt drittbester Skorer der obersten Schwedischen Liga (57 Punkte in 54 Spielen) und in Russland ungeheuer gefragt – fehlt da nicht die NHL?

    Mit 174 cm und 75 kg entspricht er nicht ganz den Vorstellungen der besten Liga der Welt. 2010 versuchte er sich im Josi-Klub Nashville, erhielt aber nur vier Spiele Zeit um sich zu bewähren, dann ging es zurück nach Schweden.

    Weitere Zuzüge: Ilari Filppula (S, ZSKA Moskau), Raphael Kuonen (S, SCL Tigers), Alessandro Chiesa (V, Zug), Janick Steinmann (S, Kloten).

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. September 2014 um 07:57
    • #53

    Die Neuen – Serie zum NLA-Start, Teil 10
    Stark verjüngtes Ambri nach Playoff-Märchen

    Nach dem Playoff-Traum stellt sich Ambri-Trainer Serge Pelletier der Herausforderung, im verjüngten Team die richtige Balance zu finden.
    Auf die Skorerqualitäten schaut man bei einem Verteidiger nicht, klar. Ambris neuer Abwehrspieler aus Kanada, Ryan O’Byrne (30), muss also primär die Defensive der Biancoblu organisieren und stabilisieren.

    Das stimmt zu einem grossen Teil. Nur: O’Byrne soll den Abgang von Top-Verteidiger Maxim Noreau (27) kompensieren, der in Ambri drei Saisons verzückt hatte. Und eben nicht nur mit defensiver Stärke, sondern mit entscheidenden Toren und wichtigen Punkten. Statistisch kommt O’Byrne bei weitem nicht auf die Werte von Noreau.

    Dessen ist sich auch Trainer Serge Pelletier (48) bewusst. «Ryan verfügt nicht über die gleichen Qualitäten wie Maxim.» Solche Verteidiger von diesem Format seien auch nicht Dutzendweise auf dem Markt. «Ryan ist aber solide in der Defensive und macht uns hinten auch physischer stärker.»

    Ein Baustein von Ambris letztjähriger Playoff-Qualifikation war Pelletiers Goalie-Wechselspiel. Der Trainer hielt Nolan Schaefer und Sandro Zurkirchen mental stets spielbereit und bei Laune.

    Halten konnte man Schaefer in der Leventina nicht, aber mit Michael Flückiger vom Kantonsrivalen Lugano kommt ein Torhüter, mit dem diese Rochade ebenfalls funktionieren könnte. «Ich kann mir vorstellen, mit den Goalies wieder zu rotieren», sagt Pelletier, «aber entschieden ist noch nichts. Jede Saison hat ihre eigene Story.»

    Und die letzte hatte eine besondere: Das Playoff-Märchen ist in der Leventina noch immer in aller Munde. Es zu wiederholen wäre ein Traum. Doch die Mannschaft der Biancoblu ist stark verjüngt worden.

    Zum Beispiel mit Zuzügen wie Jason Fuchs (19) und Jesse Zgraggen (21). «Uns fehlen einige Jahre an Erfahrung im Vergleich zur letzten Saison», sagt Pelletier. Dafür verfüge er jetzt über viele junge, hungrige Talente. Seine Herausforderung sei nun, im Team die richtige Balance zu finden.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. September 2014 um 14:18
    • #54

    Die Neuen – Serie zum NLA-Start, Teil 11
    Silberheld Blum: «Bern ist eine andere Liga»

    Nach einer völlig missglückten Saison will der SCB wieder jubeln. Auch dank drei neuen Ausländern, drei Nati-Cracks und einem Routinier
    Als erster Meister in den Playouts – was war das für eine unendliche Blamage. Doch sie hat den SCB wachgerüttelt. Endlich hat man wieder ins Team investiert. Und wie! Gleich acht neue Spieler wurden verpflichtet. Dabei standen Charakter, Disziplin und Leadership im Vordergrund. «Jetzt haben wir eine neue Mannschaft», sagt Trainer Guy Boucher.

    Bei den Ausländern sticht ein Name heraus – Bud Holloway (26). Jahrelang hat Sportchef Sven Leuenberger versucht, den kanadischen Goalgetter nach Bern zu holen. Jetzt hat es endlich geklappt. Der Grund? «Ich brauchte nach drei Jahren in Schweden eine neue Herausforderung. Die NLA ist eine Top-Liga. Und über den SCB hörte ich nur Positives», so Holloway. Er kommt als zweifacher Meister mit Skelleftea – und wurde 2013 zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt.

    Mit Chuck Kobasew (32, Pittsburgh) holten die Mutzen zusätzlich einen Stürmer mit NHL-Erfahrung (645 Spiele, 218 Punkte). «Er wäre wohl der Traum jeder Schwiegermutter», so Leuenberger. «Chuck ist ein Musterprofi und ein Vorbild für die Jungen. Er suchte sich sogar seine Wohnung selbst.» Kobasew – er will nach einer Hirnerschütterung diese Woche das Training wieder aufnehmen – trifft in Bern auf seinen Kumpel Byron Ritchie. Die beiden Kanadier sind in Vancouver Nachbarn.

    Mit Marc-André Gragnani (27, Lev Prag) konnte ein Verteidiger verpflichtet werden, der anders als Geoff Kinrade auch offensive Qualitäten hat. Doch auch bei den Schweizern hat der SCB zugeschlagen.

    Neben Routinier Marc Reichert (34, Ambri) und Ersatz-Goalie Matthias Mischler (24, Ajoie) kommen drei Nati-Stars. Von Lugano Thomas Rüfenacht (29), der in einer BLICK-Umfrage von den NLA-Cracks zum Schmutzli der Liga gewählt wurde. Aus Milwaukee Simon Moser (25) und von den Flyers Eric Blum (28).

    Der Verteidiger schwärmt: «Bern ist eine Top-Adresse und für jeden Sportler reizvoll. Vor 16 000 Fans zu spielen, das ist eine andere Liga. Wer will das nicht?» Der Silberheld wechselte von Kloten nach Bern, weil ihm die Flyers keine Ausstiegsklausel fürs Ausland gewährten.Drei Tage vor dem Auftakt in Ambri ist Blum optimistisch: «Im letzten Jahr kriegte Bern aufs Dach. Doch das ist in der Kabine kein Thema mehr. Die Mannschaft hat Potenzial. Ich bin hier, um Grosses zu erreichen.»

    Ist der SCB also wieder ein Spitzenteam? «Nein», so Leuenberger. «Wir gehören nicht zum engsten Favoritenkreis. Jetzt sind wir die Jäger.» Boss Marc Lüthi sagt dazu: «Sven ist unser Zweckpessimist. Aber er hat Recht. Priorität hat das Erreichen der Playoffs. Alles andere wäre nach der letzten Saison vermessen.»

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 9. September 2014 um 14:31
    • #55
    Zitat von EpiD

    Das wäre sehr schade. Der gehört für mich zum Inventar des HCD.

    Zitat von TsaTsa

    Nun gut, irgendwie aber auch nachvollziehbar, dass del curto sich andersweitig umsieht. Ich denke nicht dass er im ausland einen job als trainer annehmen würde sondern in der ch bleiben möchte. Bekäme er eine anfrage vom "zett" (zsc lions) wäre er sicher nicht abgeneigt, denn er ist heimlich ein zsc- und stadt zürichfan. Vielleicht möchte er mal andere gesichter und eine andere umgebung um sich haben.
    Denke auch dass ihm der ganze umbruch, in dem sich der hcd wie auch wir uns befinden, nicht zusagt, obwohl er ja in davos dank des umbruchs auch wieder etwas neues aufbauen könnte.
    Schaun'mer mal

    Hier noch ein interessanter Artikel über Arno del Curto in der Zeitung 'Weltwoche' ==> pdf

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 9. September 2014 um 17:54
    • #56
    Zitat von Hansi79

    Wie macht sich Ruben Rampazzo in Davos ? Könnte es für NLA reichen oder wird es wohl eher NLB ?

    Die Meldung kam gerade rein. Ist aber nicht fix:

    Zitat

    RUMOR - As Michele Bolognini, journalist from Italian newspaper Alto Adige, reports via Twitter, HCD's Ruben Rampazzo seems to be joining the SCL Tigers via B-License.
    HC Davos signed the 21-year-old this summer to a two-year-deal from Ritten Sport in the Italian first divison. In the past year, the defenseman has scored two goals and five assists in 42 games for the 2014 champions of the highest Italian league.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. September 2014 um 18:03
    • #57

    Harry Rogenmoser: «Bis in zwei, drei Jahren können wir die Früchte ernten»
    Die Rapperswil-Jona Lakers gehen mit einem deutlich veränderten Kader in die neue Saison. Sportchef Harry Rogenmoser äussert sich zur Verjüngungsstrategie und erklärt, was er sich davon verspricht.

    Mit Harry Rogenmoser sprach Bernhard Camenisch

    Herr Rogenmoser, mit welchen Gefühlen blicken Sie der am Mittwoch beginnenden Saison entgegen?

    Harry Rogenmoser: Mit guten Gefühlen. Wir konnten unsere Mannschaft gegenüber der letzten Saison verjüngen und verbreitern. Wir haben uns klar für den Weg bekennt, dass wir eine Mannschaft aufbauen wollen. Dies wird Zeit brauchen, aber wir wollen etwas Nachhaltiges entstehen lassen. Von daher freue ich mich auf die bevorstehende Saison.

    Spektakuläre Schweizer Zuzüge liegen für die Lakers derzeit nicht drin. Wurde mit dem Weg der Verjüngung aus der Not einfach eine Tugend gemacht?
    Es stimmt, wir sind nicht in der Lage, Schweizer Nationalmannschaftsspieler nach Rapperswil-Jona zu holen. Solchen Spielern fehlen bei uns die sportlichen Perspektiven, weil sie in einer Spitzenmannschaft sein und um den Meistertitel spielen wollen. Im Gegensatz zu früheren Jahren gehen wir mit jungen Spielern in die Saison, die wir entwickeln, prägen und fördern können. Und wir können ihnen Eiszeit bieten. Wenn wir über mehrere Jahre immer wieder junge Spieler dazuholen können, werden wir auf diesem Weg den einen oder anderen Nationalspieler aufbauen.

    Klotens Nationalspieler Simon Bodenmann hat ab der Saison 2015/16 bereits beim SC Bern unterschrieben. Was sagen Sie zu diesem Transfervorgehen?

    Ich empfinde das als nicht gut, wenn man noch vor Beginn einer Saison bereits bei einem anderen Klub unterschreibt. Auf Verbandsebene muss darüber diskutiert werden. Man sollte den Agenten und Spielern den Riegel vorschieben, damit das nicht geht. In der NHL oder auch in Schweden ist man diesbezüglich viel weiter. Was in unserer Liga passiert, finde ich für den Charakter des Spielers aber auch für den des Klubs, der so etwas macht, überhaupt nicht gut.

    Generell ist es in der NLA so, dass ein Topspieler spätestens bis Weihnachten weiss, wo er in der folgenden Saison spielt. Da haben die Lakers schlechte Karten, wenn sie im Herbst schon im Tabellenkeller stecken.
    Wir haben uns in den letzten Jahren stets bemüht, bekamen aber nur Spieler, die ihren Zenit schon überschritten hatten. Darum haben wir uns für den Weg mit jungen Spielern entschieden. Ich habe gemerkt, dass Anders (Headcoach Eldebrink, die Red.) mit jungen Spielern anders umgeht. Er hat viel mehr Vertrauen in sie als in ältere Spieler, bei denen er eine grössere Erwartungshaltung hat, die dann meistens nicht erfüllt wird.

    Die Lakers verpflichteten knapp ein Dutzend neue Spieler. Wurde bei den Transfers auf Quantität statt Qualität gesetzt?
    In der Öffentlichkeit weiss man nicht, wie viel Qualität wir eingekauft haben. Mittels unseres Scoutingsystems sind wir überzeugt, dass wir sehr gute Spieler geholt haben. Wir haben bewusst an Breite dazugewonnen, und es sind einige sehr spannende Spieler unter den Zuzügen. Da ist sehr viel Talent vorhanden, und bis in drei, vier Jahren wird man vom einen oder anderen viel hören. Von daher finde ich nicht, dass wir auf Quantität statt Qualität gesetzt haben.

    Dennoch: Beruht die Hoffnung darauf, dass mit jedem Spieler mehr im Kader auch die Chance steigt, dass einer oder mehrere irgendwann gross rauskommen?
    Natürlich hoffen wir darauf. Aber das fängt schon bei den Junioren an. Bei den Elite-Junioren hat man etwa 20 Spieler in der Mannschaft. Von diesen setzen sich in der Regel einer bis zwei durch.

    In den entscheidenden Spielen der letzten Saison sorgten bei den Lakers die Ausländer für den Unterschied. Sehen Sie Schweizer Spieler, die nachrücken und die Ausländer auch beim Toreschiessen entlasten können?
    Es gibt durchaus Spieler, die das Potenzial dazu haben. Ob dies dann in der Meisterschaft wirklich der Fall sein wird, werden wir sehen. Viel wichtiger wird ohnehin die Defensive sein. Wir wollen in den 50 Qualifikationsspielen nicht mehr als 150 Gegentore kassieren.

    Soll dies gelingen, braucht es starke Torhüter. Ivars Punnenovs ist 20 Jahre alt, Tim Wolf 22. Warum wird es mit diesem jungen und in der NLA relativ unerfahrenen Goalie-Duo gut gehen?
    Es sind zwei sehr talentierte Goalies, die sehr verschieden sind. Ich bin davon überzeugt, dass sich einer oder beide in der NLA durchsetzen werden und dass wir eine sehr gute Goalie- Situation haben.

    Wie wichtig ist für das junge Team ein guter Saisonstart?
    Ein solcher wäre auf jeden Fall wünschenswert. Dies gäbe weniger Druck. Aber diese Mannschaft wird ohnehin nicht so schnell aufgeben. Wenn man jung ist, will man spielen und gewinnen. Dies ist anders als bei einem gestandenen Spieler, der schon mehrere Titel gewonnen hat. Diesen Siegeshunger streben wir an. Sollte es nicht von Anfang an gut laufen, werden wir die nötige Geduld haben.

    Die Play-off-Qualifikation wird nicht als Ziel ausgegeben. Soll damit Druck von der Mannschaft genommen werden?
    Wir sind uns absolut bewusst, dass die Region wieder einmal Play-off-Eishockey verdient hätte. Mit der Strategie, die wir fahren, brauchen wir aber wirklich Zeit. Bis in zwei, drei Jahren werden wir die Früchte ernten können. Damit es diese Saison schon mit den Play-offs klappt, müsste alles in Perfektion laufen.

    Was sind Ihre Erwartungen an die Mannschaft für die bevorstehene Saison?
    Ich erwarte mir eine Leistungskultur. Ich will, dass jeder Spieler zu jeder Zeit und auch nach fünf Niederlagen noch immer 100-prozentigen Einsatz gibt. Wenn dies geschieht, sind wir einen Schritt weiter.

    (Noch was zu Ruben Rampazzo. Er trainiert anscheindend mit den SCL Tigers)

    Einmal editiert, zuletzt von TsaTsa (9. September 2014 um 18:09)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. September 2014 um 11:11
    • #58

    Mehr Tore und mehr Diskussionen?
    Am heutigen Mittwoch beginnt mit der Partie ZSC Lions - Rapperswil die Schweizer Meisterschaft im Eishockey. Zwei Änderungen werden für die Zuschauer offensichtlich sein: die neuen Zonendimensionen und die Hybrid-Icing-Regel.
    Falsch ist der start der meisterschaft geschrieben, der war nicht gestern sondern beginnt heute.

    http://www.bernerzeitung.ch/sport/hockey/M…/story/10567554


  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. September 2014 um 18:54
    • #59

    Start in Eishockey-Saison. Achtung! Wer wie ein Fussballer jubelt, kassiert Strafe

    Heute Abend startet die Eishockey-Saison 14/15. Die Spieler müssen sich zusammenreissen – denn präzisere Regeln sollen für mehr Disziplin sorgen.

    Vor exakt 145 Tagen, am 19. April, stemmten die ZSC Lions mit dem vierten Playoff-Final-Sieg und dem Penalty-Tor von Robert Nilsson über Kloten den Meisterpokal in die Höhe.

    Durchaus möglich, dass die Lions heute zum Saisonstart gegen die Rapperswil-Jona Lakers wieder als Erste in der Saison 2014/15 jubeln können und das erste Goal der Meisterschaft schiessen.

    Dabei gilt es für den Torschützen aber etwas zu beachten: Ja nicht zu überschwänglich jubeln, sonst ist die Freude schnell vorbei.
    Denn: Das Regelwerk ist auf diese Saison hin im Bereich persönliche Disziplin präzisiert worden. Ein Torschütze, der es mit seinem Jubel – wie manch ein Fussballer – zu sehr übertreibt, kassiert eine 10-Minuten-Strafe.

    Zudem gibts beispielsweise zwei Minuten, wenn man dem Gegner extra den Helm vom Kopf stösst oder das Gesicht des gegnerischen Goalies vorsätzlich beim Bremsen «zuschneit». Verboten ist nun unter anderem auch, sich bei einem Penalty beim Anlauf komplett um die eigene Achse zu drehen.

    Angriffsdrittel sind jetzt grösserWeil die Athleten permanent kräftiger, explosiver und beweglicher werden, haben die Strategen weitere Anpassungen vorgenommen – damit Tempo und Spektakel in den Stadien weiterhin garantiert sind.

    Das Angriffsdrittel wird grösser. Die blauen Linien wurden um je 1,50 Meter in Richtung rote Linie versetzt. Damit sinkt die Bedeutung der neutralen Zone als taktisches Spielfeld.

    Gleichzeitig bietet die Geometrie der Angriffszone neue Möglichkeiten, vor allem im Powerplay. Wohldosiertes Pressing ist angesagt, wer sich zu leicht aus der Position bringen lässt, öffnet dem Gegner den Raum für Abschlüsse.

    Neu ist auch das Hybrid Icing. Bisher war es denkbar einfach: Wird der Puck vor der Mittellinie hinter die verlängerte Torlinie geschossen, wird sofort abgepfiffen.

    Beim Hybrid Icing entscheiden die Linienrichter, ob ein angreifender Spieler vor dem Verteidiger an den Puck kommen kann. Der Messpunkt befindet sich auf der Höhe der Bullypunkte.

    Ist es ein totes Rennen, wird aus Sicherheitsgründen auf Icing entschieden. Dies eröffnet – auch im Zusammenhang mit den vergrösserten Angriffszonen – neue taktische Varianten. Ein Befreiungsschlag kann nun auch eine Steilvorlage sein. (rib/D.K.)

    =O Also dass man bei einem treffer seine emotionen unterdrücken sollte, muss, finde ich völlig daneben. Ausserdem ist es im eishockey nicht mode, das trikot auszuziehen. Aber ansonsten darf und sollte man doch seine freude emotional zeigen dürfen. Für mich ist das eine witzregel und völlig überflüssig

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 21. September 2014 um 18:38
    • #60

    Interview mit dem neuen Eishockey Nati-Coach Glen Hanlon
    «Die Spieler wollen keinen 57-Jährigen zum Freund»Eishockey-Nationalcoach Glen Hanlon erklärt, wie er seine neue Aufgabe interpretiert, was ihn an der Schweiz überrascht und wieso ihn die NHL nicht mehr reizt.

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/D…/story/21242743

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. September 2014 um 10:48
    • #61

    5 mal Nein – warum Kloten am Boden ist
    Null Punkte nach der Startphase: Die Gründe für den totalen Fehlstart der Flyers. Neues Spiel, neue Niederlage: Klotener nach dem 4:5 in Bern.

    Wenn die Klotener dieser Tage Anlass für Hoffnung ­suchen, können sie in die Vergangenheit blicken. Dass der im Playoff-Final Unterlegene im Herbst ­darauf Probleme bekundet, ist nämlich keine Rarität, sondern der Normalfall. Von den letzten zehn ­Finalverlierern standen nur drei nach fünf Partien in der oberen ­Tabellenhälfte – aber neun bei Saisonschluss. Einzige Ausnahme war der ZSC, der 2005 gar das Playoff verpasste.

    Andererseits zeigt die jüngere Geschichte auch: Der Start der Flyers ist historisch schlecht. Nach dem 4:5 am Samstag in Bern stieg die Zahl ihrer Gegentore auf 22 – so viele kassierte in den ersten fünf Spielen kein anderer Finalverlierer. Und es gab auch keinen anderen, der zu diesem Zeitpunkt punktelos war oder eine so schlechte Tordifferenz aufwies wie die Flyers (–13). Fünf Gründe für die Klotener Misere im Herbst 2014

    1. Die Abwesenden
    Es ist keine originelle Erkenntnis, dass das Fehlen von Leistungsträgern zu fehlender Leistung führt. Für die Flyers gilt das mehrfach. In Bezug auf Verletzungen, wo jüngst der Ausfall von Nationalgoalie Gerber Ersatzmann Müller ins Tor beförderte, der gegen den SCB ­unsicher wirkte und am Ursprung der Niederlage stand, indem er gleich den ersten Schuss passieren liess. Der ebenfalls verletzte Nationalstürmer Hollenstein hat noch kein Spiel bestritten, die wichtigen von Gunten und Lemm mehrere verpasst. Abwesend sind im Vergleich zum Vorjahr auch die Nationalverteidiger Blum und Du Bois, und abwesend ist schliesslich auch der vierte Ausländer, auf den der Club freiwillig verzichtet.

    2. Die Köpfe der Spieler
    Die Flyers bekunden Probleme mit der Rolle des Gejagten, meiden Verantwortung, und mit jeder Niederlage bröckelt ihr Selbstvertrauen mehr. Statt für die Leistung im Playoff gelobt werden sie nun für den Fehlstart getadelt. 13 Niederlagen in ­Serie haben sie in Wettbewerbspielen kassiert, und bis aufs Derby verlief in diesem Herbst jedes Spiel nach demselben ­Muster: miserabler Start, Steigerung im Mitteldrittel, schliesslich Versagen, als der entscheidende Schritt gefragt war. Im Schlussdrittel ist den Flyers noch kein ­einziger Treffer gelungen.

    3. Die Ausländer
    Santala, DuPont und Vandermeer sind im Schnitt 34 Jahre alt und ausser Form. Bei Santala und DuPont, die offensiv so wichtig sind, ist das fatal. Gemeinsam ist den drei auch, dass sie noch bis 2016 unter Vertrag stehen. Dafür fehlt den Flyers in der Gegenwart ein vierter Ausländer, wie ihn jeder andere Club zur Verfügung hat. Die Gründe für den Verzicht – die bessere Marktlage nach dem Ende der NHL-Camps, die mögliche Rückkehr von Topskorer Mueller, grosses Sparpotenzial – sind ehrenwert, wirken angesichts des Fehlstarts aber wirklichkeitsfern.

    4. Die Transferkampagne
    Zwei grosse Transfers tätigten die Flyers: Guggisberg und Hollenstein. Genommen hätte die beiden Stürmer auch jeder ­andere Club mit Klotens sportlichen und ­finanziellen Perspektiven. Für die anderen Neuen gilt das nicht. Kellenberger und Back kämpfen immerhin tapfer mit, doch El Assaoui (23) und Casutt (29) blieben ihrem Ruf als talentierter Verteidiger beziehungsweise torgefähr­licher Flügel so viel schuldig, dass Trainer Felix Hollenstein ihnen kaum Eiszeit gibt oder sie gar auf die Tribüne verbannt. Das ist nicht der Stoff, aus dem Transfermärchen sind.

    5. Die Kabine
    Ein Hauch von Abschied liegt in der Luft. Die Generation, mit der Kloten dreimal den Final erreichte, ist in die Jahre gekommen, die Ausländer ebenso wie die Leader Jenni (40) und Liniger (34). Mit Du Bois und dem auch abseits des Eises wichtigen Blum haben zwei weitere den Club verlassen, Bodenmann folgt nächsten Sommer. Wenn die Spieler das als Ende einer Ära empfinden und die Hierarchie im Team nicht mehr stimmt, ist das kaum leistungsfördernd.

  • Lenny the Swede
    Farfar 1x, morfar 2X
    • 22. September 2014 um 10:53
    • #62

    Ein Beitrag über Schweden in der NLA:
    http://tv.aftonbladet.se/webbtv/sport/i…article51206.ab

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. September 2014 um 11:08
    • #63

    jetzt sollte man nur noch schwedisch verstehen

    @ Lenny. Der Mann im blauen Hemd, ist das Huselius?

  • Lenny the Swede
    Farfar 1x, morfar 2X
    • 22. September 2014 um 11:15
    • #64

    @TsaTsa Hast Du richtig erkannt. "Husse" einer den Moderatoren.
    Mir beeindruckt der Punkteliste am meisten.

  • Grisu the little Dragon
    Hobbyliga
    • 22. September 2014 um 11:15
    • #65
    Zitat von TsaTsa

    Start in Eishockey-Saison. Achtung! Wer wie ein Fussballer jubelt, kassiert Strafe ...
    ...
    =O Also dass man bei einem treffer seine emotionen unterdrücken sollte, muss, finde ich völlig daneben. Ausserdem ist es im eishockey nicht mode, das trikot auszuziehen. Aber ansonsten darf und sollte man doch seine freude emotional zeigen dürfen. Für mich ist das eine witzregel und völlig überflüssig

    Aus dem "IIHF Official Rule Book 2014- 2018":

    "RULE 163 – TAUNTING
    DEFINITION: A skater who celebrates a goal or enervates the opposition
    while skating past the opposing players’ bench with celebratory, derisive,
    or mocking gestures or provocative words intended to taunt or incite his
    opponents.
    i. Excessive celebrations or taunting of opponents on their players’
    bench in any manner will result in a misconduct penalty."

    Ich denke, die Spieler können weiter Ihre Freude über einen Treffer emotional zeigen, ohne eine Zeitstrafe befürchten zu müssen. In dieser Form (!) halte ich diese Reglung auch für durchaus sinnvoll.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. September 2014 um 11:33
    • #66
    Zitat von Lenny the Swede

    @TsaTsa Hast Du richtig erkannt. "Husse" einer den Moderatoren.
    Mir beeindruckt der Punkteliste am meisten.

    "Husse" hat sich bei uns rappi-fans fest eingeprägt, als er während des lockout 2004/2005 die restliche saison bei uns verbrachte.
    Das waren noch zeiten: Christian Berglund, Sanny Lindström, Niklas Nordgren und Husse ^^

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. September 2014 um 09:11
    • #67

    Die Schweden sind in, die Tschechen total out
    von Marcel Allemann-
    Nationen-Verschiebung im Schweizer Eishockey. 13 Ausländer-Lizenzen werden in der NLA aktuell an Schweden vergeben. Noch vor fünf Jahren waren es lediglich fünf gewesen.

    http://www.20min.ch/sport/eishocke…al-out-15291549

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. September 2014 um 10:53
    • #68

    Neues von Todd Elik

    http://www.watson.ch/Eishockey/arti…-gehen%3F%C2%A0

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. September 2014 um 19:11
    • #69

    Sean Simpson nach neun Spielen bereits gefeuert
    WM-Silberheld Sean Simpson ist wieder zu haben. Der ehemalige Schweizer Nationalcoach wurde beim KHL-Verein Lokomotive Jaroslawl entlassen.

    Das Engagement des ehemaligen Schweizer Nationalcoachs Sean Simpson bei Lokomotive Jaroslawl ist nach neun Spielen bereits wieder beendet. Der Silberheld steht ab sofort nicht mehr an der Bande des KHL-Clubs. «Lokomotive gibt den Wegzug von Sean Simpson und Assistent Colin Muller bekannt», teilte der Verein in einer kurzen Mitteilung mit.

    In neun Partien holte das Duo Simpson/Muller neun Punkte. Damit steht das Team derzeit auf Rang zwölf von vierzehn Mannschaften. Zu wenig für die Chefetage des dreifachen russischen Meisters. Simpson und sein Assistent wurden trotz Zweijahresvertrag entlassen.

    Sean Simpson war bis zur vergangenen WM Schweizer Nationalcoach. Zuvor gewann er mit dem EV Zug 1998 den bislang einzigen Meistertitel. Mit den ZSC Lions gewann er die Champions Hockey League und den Victoria Cup.

  • reinkbb
    VSV forever
    • 27. September 2014 um 19:59
    • #70

    Vl. ein Thema beim KAC?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. September 2014 um 09:29
    • #71

    Betr. Entlassung von Sean Simpson in der KHL

    http://www.watson.ch/Eishockey/arti…gescheitert-ist

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 30. September 2014 um 08:15
    • #72

    Patrick Fischer über Simpsons Entlassung in Russland«Die fackeln nicht sehr lange!»
    Lugano-Coach Fischer wurde einst als Spieler in Russland entlassen. Im BLICK sagt er, wie anders der wilde Osten tickt.

    Im Dezember 2007 ging Patrick Fischers Engagement beim KHL-Team aus St. Petersburg abrupt zu Ende. Nach ein paar wenigen Wochen. «Die fackeln nicht sehr lange. Und dann kann man nur schweigen und abwarten, bis alle Formalitäten geklärt sind.»

    Fischer wurden Abfindungspapiere in kyrillischer Schrift vorgelegt. «Das war mir damals egal. Ich wollte nur baldmöglichst weg und habe unterschrieben.» Aber wie im Kino habe er sich trotzdem nicht gefühlt. «Das lief alles sehr korrekt ab. Wenn es nicht so ist, kannst du aber auch nicht viel tun.»

    Sean Simpson, der vor zwei Tagen von Jaroslawl gefeuert wurde, darf momentan nicht über die Vorgänge sprechen. «Bis am Montag alle Details geklärt sind», sagt sein Agent Daniel Giger (4Sports).

    Dass Simpson und sein Assistent Colin Muller nur neun Spiele Zeit erhielten, um in der KHL Fuss zu fassen, ist für Fischer bedenklich, aber keine Überraschung. «Diese Zeitspanne brauchst du da eigentlich, um dich im Alltag zurechtzufinden. Aber das ist für die Klubs nicht relevant.»

    Neun Spiele, neun Punkte. Sechs Partien auswärts gegen Spitzenteams. Fehlte da der Sinn für die Realität? Fischer: «Wie gesagt, viel Zeit geben die einem nicht. Kommen Zweifel auf, wird sofort gehandelt.»

    Luganos Schwede Fredrik Pettersson lässt letztes Jahr seine Kündigungspapiere bei Donbass Donezk bis ins letzte Detail von Anwälten übersetzen. Danach schweigt er.

    Jacob Micflikier (ehemals Biel und Lugano) wird bei seinem Abschied von Dinamo Minsk nahegelegt, keine Horrorgeschichten über Weissrussland zu erzählen. Auf jeden Fall nicht, bevor seine finanziellen Ansprüche befriedigt sind.

    Stockholm-Silberschmied Sean Simpson (54) kommt nächste Woche in die Schweiz. Wird er bald bei den strauchelnden NLA-Klubs Kloten und Fribourg zum Thema? Eine erneute Zusammenarbeit mit Philippe Gaydoul (wie beim Verband) dürfte sich kaum ergeben.

    Die Durchalteparolen von Fribourg-Präsi Phillot schaffen hingegen schon eher Raum für Spekulationen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 1. Oktober 2014 um 13:22
    • #73

    Ari Sulanders Sohn Santtu träumt vom Wunder
    von Marcel Allemann -
    Sein Vater war eine Legende. Jetzt schickt sich Santtu Sulander am Mittwochabend an, mit dem EHC Dübendorf in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups die Kloten Flyers zu ärgern.

    Santtu (21) ist der Sohn von Goalie-Ikone Ari Sulander (45). Nach dem Rücktritt 2012 ist der vierfache Meister-Hexer der ZSC Lions inzwischen nach Finnland zurückgekehrt. Geblieben ist Sohn Santtu. «Ich bin hier aufgewachsen, meine Freunde sind hier – ich fühle mich mehr als Schweizer denn als Finne, obwohl ich beide Pässe besitze», sagt «Sulo Junior». Vor allem zu Beginn habe er seine Familie zwar schon vermisst, «aber mein Vater kommt mich regelmässig besuchen und im Sommer bin ich jeweils in Finnland».

    Neuanfang beim EHC Dübendorf
    Santtu Sulander ist rundum happy in der Schweiz – und das, obwohl die Hockey-Karriere des Stürmers ins Stocken geraten ist. Beim ZSC-Farmteam GCK Lions in der NLB konnte er sich während zwei Jahren nicht nachhaltig durchsetzen – inzwischen spielt Sulander für das ZSC-Partnerteam EHC Dübendorf in der 1. Liga. «Die zweite Saison in der NLB war schwierig. Einige Verletzungen haben mich zurückgeworfen. Nun nehme ich bei Dübendorf einen neuen Anlauf», erklärt der Schweiz-Finne. Er hat sich vorgenommen, sich in Zukunft weniger unter Druck zu setzen, «sondern Eishockey mehr zu geniessen, und dann werden wir sehen, was sich daraus noch entwickeln wird». Die Prioritäten haben sich jedoch vom Sport in die berufliche Richtung verschoben. Aktuell sucht Sulander gerade einen Bürojob, im nächsten Jahr will er sein Wirtschaftsstudium beginnen.

    «Im Cup sind Wunder möglich»
    Doch dies hindert ihn natürlich nicht daran, ambitioniert in das Cupspiel gegen Kloten zu steigen. «Das ist ein Höhepunkt für alle – den 1. Oktober haben wir uns schon lange in der Agenda dick angekreuzt», verrät Sulander. Und wie sieht er die Chancen für den Erstliga-Spitzenklub gegen den Tabellenletzten der NLA? «Zu glauben, dass wir eine grosse Chance haben, wäre naiv. Doch im Cup sind Wunder möglich. Und Kloten hat ja nicht gerade einen Superstart in die Saison hinter sich. Wer weiss, was geschieht, wenn es uns gelingen sollte, zwei Drittel lang dagegen zu halten ...»

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. Oktober 2014 um 10:21
    • #74

    Auslandschweizer:

    Diaz erhält Vertrag in Calgary
    Dienstag, 7. Oktober 2014, 04:29 - Martin Merk
    Raphael Diaz erhält einen Einweg-Vertrag über 1 Jahr bei den Calgary Flames.
    Die Geduld hat sich für Raphael Diaz gelohnt. Der Schweizer Nationalverteidiger überzeugte als Probespieler bei den Calgary Flames und erhielt einen Einwegvertrag über ein Jahr beim Team seines Landsmanns Jonas Hiller. Laut der Website "25stanley.com" soll dieser über 700'000 Dollar dotiert sein. Damit fand er nach einer schwierigen letzten Saisons mit zwei unfreiwilligen Wechseln und drei Clubs (Montréal, Vancouver, New York Rangers) doch noch ein NHL-Team für die neue Saison.

    NHL: Mirco Müller übersteht letzten Kaderschnitt
    Montag, 6. Oktober 2014, 23:28 - Maurizio Urech
    Verteidiger Mirco Müller übersteht den letzten Kaderschnitt der San Jose Sharks.
    Damit verbleibt Müller als einer von acht Verteidigern im Team der San Jose Sharks und könnte am Mittwoch im Auswärtsspiel gegen die LA Kings zu seinem Debut in der NHL kommen.

    WHL: Fora mit Tor und Assist
    Kamloops besiegt auswärts Edmonton mit 6:2. Der Schweizer Verteidiger Michael Fora gibt den entscheidenden Pass zum 2:1 und trifft beim 4:1 gleich selber.
    QMJHL: Halifax unterliegt vor heimischer Kulisse Val d'Or knapp mit 3:4 nach Penaltyschiessen. Timo Meier beendet das Spiel mit einer ausgeglichenen Bilanz.
    Die Schweizer Maschinerie bei Sherbrooke läuft weiter auf Hochtouren. Kay Schweri (3 Assists) und Tim Wieser (1 Tor, 1 Assist) können aber die 4:6-Heimniederlage gegen Rimouski nicht verhindern.

    Sven Bärtschi in die AHL
    Montag, 6. Oktober 2014, 06:21 - Martin Merk
    Der Schweizer Stürmer Sven Bärtschi muss sich weiterhin auf seinen Durchbruch in der NHL gedulden. Am Tag seines 22. Geburtstag erhielt der Langenthaler den Marschbefehl in die AHL.

    Auch im dritten Vertragsjahr muss der Erstrundendraft (Nr. 13) von 2011 mit dem Farmteam Adirondack Flames vorlieb nehmen, nachdem er einen Kaderschnitt auf 27 Spieler nicht überstanden hat. Bärtschi kam bislang auf 51 NHL-Spiele (8 Tore, 16 Assists) und 77 AHL-Spiele (23 Tore, 33 Assists) und wird auf einen Rückruf im Laufe der Saison hoffen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Oktober 2014 um 09:40
    • #75

    Raphaël Berger: ''Kossmann war traurig''

    11 Spiele, 8 Punkte, zweitletzter Platz in der Tabelle: Nach dem schwachen Saisonstart zog Fribourg-Gottéron die Reissleine und entliess Hans Kossmann. sport.ch sprach mit Generaldirektor Raphaël Berger über die Trennungsgründe und das Profil des neuen Trainers

    sport.ch: Raphaël Berger, wie hat sich der Entscheid, sich von Hans Kossmann zu trennen, entwickelt?
    Raphaël Berger: Das hat sich über das Wochenende herauskristallisiert. Die letzten drei Spiele wollten wir abwarten und die Situation neu analysieren. Nach der Niederlage in Lausanne standen 2 Punkte aus diesen Partien zu Buche - viel zu wenig.

    Hätte Kossmann bei einem Sieg in Lausanne demnach eine Zukunft gehabt?
    Es war einfach zu sehen, dass die erhoffte Aufwärtstendenz ausblieb. Ich kann jetzt nicht sagen, was passiert wäre, wenn wir in Lausanne gewonnen hätten. Wir wollten eigentlich mindestens sechs Punkte aus den drei angesprochenen Spielen.

    Wie hat Kossmann reagiert, als Sie ihm die Entlassung mitteilten?
    Er war schon ein bisschen traurig. Ihm war bewusst, dass die Situation nicht befriedigend ist und dass er seine Verantwortung tragen muss. Das ist immer so: Wenn etwas Gutes zu Ende geht, ist bei allen Beteiligten eine gewisse Traurigkeit da. Und es waren ja eigentlich drei super Saisons, die wir mit ihm erlebt haben. Immer mindestens im Playoff-Halbfinal, sehr positive Resultate: Wir hatten insgesamt eine tolle Zusammenarbeit.

    Es gab also keine bösen Worte oder Auseinandersetzungen?
    Absolut nicht, nein.

    Hat Kossmann Ihrer Meinung nach selbst überhaupt noch daran geglaubt, dass er das Schiff wieder auf den richtigen Kurs bringen kann?
    Das kann ich nicht beurteilen. Aus unserer Sicht kann ich sagen: Wir haben bis jetzt eigentlich immer beide Seiten - das heisst Spieler und Trainer - unterstützt. Es war uns ein Anliegen, sie positiv aufzubauen, damit es wieder aufwärts geht. Das hat nicht geklappt. Und der Trainer ist nun mal für die Resultate verantwortlich, deshalb brauchte es diesen Schritt.

    War es im Nachhinein ein Fehler, dass Kossmanns Vertrag im September bis 2016 verlängert wurde?
    Wir analysierten die Situation schon im Juni. Damals waren auch nicht alle Faktoren positiv, aber die meisten. Wie gesagt: Wir hatten drei erfolgreiche Saisons hinter uns, das kommt ja nicht von ungefähr.

    Trotzdem: Wäre es nicht klüger gewesen, mit Kossmann eine etwas schlechtere Saison einzuziehen und danach weitere Schritte zu planen? Die jetzige Lösung dürfte teuer werden...
    Kossmanns zusätzliche Rolle als Sportchef war auch relevant für den jetzigen Entscheid. Die Mannschaft für die nächste Saison wird ja nicht im Januar oder Februar definiert und zusammengestellt, sondern schon im Sommer beziehungsweise Herbst. Derjenige, der künftig dafür zuständig ist, muss auch wissen, wie seine Zukunft aussieht.

    Ist das Kader, wie es jetzt aussieht, denn stark genug für die Playoffs?
    Klar sind wir im Moment nicht mit allen Spielern zufrieden. Allerdings haben wir das Gefühl, dass einige einfach nicht auf das Niveau kommen, auf dem sie eigentlich spielen könnten. Dafür tragen sie selbst die Verantwortung. Wir sind überzeugt, dass unser Kader eigentlich gut ist. Wenn alle das Beste geben, haben wir sehr grosse Chancen, auch diese Saison wieder konkurrenzfähig zu sein.

    Werden trotzdem noch neue Spieler kommen?
    Eine gute Frage, die aber wohl erst beantwortet wird, wenn wir den neuen Trainer verpflichtet haben.

    Wie lange geben Sie sich dafür Zeit?
    Das Ziel ist, maximal 2 oder 3 Spiele mit der Interimslösung (René Matte/Dany Gelinas, Anm. d. Red.) zu absolvieren und in etwa 10 Tagen den neuen Trainer präsentieren zu können.

    In welche Richtung suchen Sie? Wird eine Schweizer Lösung oder eine ausländische angestrebt?
    Wir müssen eigentlich nicht gross suchen, die Leute kommen alle zu uns. Es ist aber noch alles offen. Wir werden die Profile analysieren und denjenigen auswählen, der uns im Moment und in der Zukunft am besten weiterhelfen kann. Wir hoffen, dass der neue Trainer eine langfristige Lösung sein kann und nehmen uns für die Entscheidung genügend Zeit.

    Wie viele Bewerbungen sind denn schon bei Ihnen eingegangen?
    Ich habe seit Wochen viele Anrufe und E-Mails bekommen, die ich jedoch nie beantwortet habe. Der Job des Kontakteknüpfens fängt jetzt an. Es werden ziemlich viele Trainer interessiert sein. Als wir Hans Kossmann verpflichtet haben, gab es 25 oder 30 Bewerbungen, allerdings war das am Ende der Saison. Das ist schon noch etwas anderes.

    Sie haben gesagt, dass die Spieler nun ebenfalls in der Verantwortung sind. Wo erwarten Sie konkret Verbesserungen?
    Es braucht allgemein ein Effort des Teams, aber von einigen Spielern erwarten wir eine konkrete Leistungssteigerung - und zwar schon in den nächsten Partien.

    Von Christian Zürcher

Benutzer online in diesem Thema

  • 4 Besucher
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™