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Die dunkle Seite von RED BULL

  • VincenteCleruzio
  • 30. April 2013 um 14:44
  • Blauwurzn
    Gast
    • 4. Mai 2013 um 21:17
    • #76
    Zitat von VincenteCleruzio

    Und damit wären wir wieder bei der Ausgangsfrage: Ist das Veranlassen, Fördern oder Ermöglichen lebensgefährlicher Basejumps von niedrigen Hochhäusern gesellschaftlich akzeptiert?


    ...ist ja wirklich ein aussergewöhnlich guter Thread hier...

    kurze Frage an die Rechtsgelehrten hier, falls wer Zeit hat das zu beantworten,bezüglich dem obigen Textzitat, wie hoch ist eigentlich die "juristische" Verantwortung für den Hochhausbesitzer? Wenn er das zum Beispiel erlaubt. bzw. wenn es der Hausbesitzer nicht erlaubt, wie sieht die Rechtslage in Österreich diesbezüglich aus? Sprich wie hoch ist die Verantwortung des Hausbesitzer falls er es wissend nicht verhindert hat?

  • hockey
    CHL
    • 4. Mai 2013 um 21:35
    • #77
    Zitat von Blauwurzn

    wie hoch ist eigentlich die "juristische" Verantwortung für den Hochhausbesitzer? Wenn er das zum Beispiel erlaubt. bzw. wenn es der Hausbesitzer nicht erlaubt, wie sieht die Rechtslage in Österreich diesbezüglich aus?


    das ist recht einfach zu beantworten. Wenn dieser z.B. von VincenteCl Almhütte abspringt dann bekommt er mit Sicherheit Rechtshilfe von kompetenter Seite.

  • Patrick
    EBEL
    • 5. Mai 2013 um 07:45
    • #78
    Zitat von Blauwurzn


    ...ist ja wirklich ein aussergewöhnlich guter Thread hier...

    kurze Frage an die Rechtsgelehrten hier, falls wer Zeit hat das zu beantworten,bezüglich dem obigen Textzitat, wie hoch ist eigentlich die "juristische" Verantwortung für den Hochhausbesitzer? Wenn er das zum Beispiel erlaubt. bzw. wenn es der Hausbesitzer nicht erlaubt, wie sieht die Rechtslage in Österreich diesbezüglich aus? Sprich wie hoch ist die Verantwortung des Hausbesitzer falls er es wissend nicht verhindert hat?

    Jedenfalls wurde der Baumgartner schon mehrmals verhaftet weil er unerlaubt irgendwo runtergesprungen ist, ich erinnere nur an Panama......
    Fakt ist jedenfalls, es gibt keine Red Bull Akademie in der Extremsportler "herangezüchtet" werden. Red Bull unterstützt stets nur Leute, die sich bereits für diesen "Sport" entschieden haben.

  • owi
    #8
    • 5. Mai 2013 um 08:44
    • #79
    Zitat von VincenteCleruzio

    Und damit wären wir wieder bei der Ausgangsfrage: Ist das Veranlassen, Fördern oder Ermöglichen lebensgefährlicher Basejumps von niedrigen Hochhäusern gesellschaftlich akzeptiert? Gesetze oder Verhaltensnormen wie die FIS-Regeln bezüglich des Schifahrens auf Pisten, die Basejumpen regeln - verbieten oder unter bestimmten Voraussetzungen doch erlauben -, gibt es (noch) nicht.

    Also zumindest in DE gibt es Regeln (zumindest wenn man in diesem Fall der Wikipedia trauen darf), wie es in AT oder SUI aussieht...:

    Zitat

    In Deutschland stellt Objektspringen eine Außenlandung mit Luftsportgerät dar und ist genehmigungspflichtig. Dies bedeutet, der Eigentümer des Objekts, von dem gesprungen wird, und der Eigentümer der Fläche, auf der gelandet wird, müssen schriftlich zustimmen. Ein Geländegutachten muss erstellt werden, und die verwendete Ausrüstung muss den deutschen Zulassungsbestimmungen entsprechen. Die Genehmigung wird bei Vorliegen aller nötigen Unterschriften vom deutschen Fallschirmsportverband erteilt. Für Objektsprünge in Deutschland gilt das Regelwerk des Vereins Deutscher Objektspringer. Eine Haftpflichtversicherung des Springers ist erforderlich.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 5. Mai 2013 um 11:53
    • #80
    Zitat von owi


    Also zumindest in DE gibt es Regeln (zumindest wenn man in diesem Fall der Wikipedia trauen darf), wie es in AT oder SUI aussieht...:


    Vielen Dank für diesen Hinweis, werde mir diese "Verhaltensnormen" genau anschauen, die sich "Verkehrsteilnehmer" selbst geben und die von Strafgerichten, so sie vernüftig sind wie zB die FIS-Pistenregeln, als Sorgfaltsnormen akzeptiert und angewendet werden, und dort sicher Hinweise finden, was nach Ansicht auch dieser Basejumpervereinigung noch geht und was nicht mehr.

    Die flugrechtlichen Bestimmungen, nach denen jeder Fallschirmabsprung außerhalb eines Flugplatzes zwecks Flugsicherheit anderer Flugverkehrsteilnehmer melde- und genehmigungspflichtig ist, nach denen die Eigentümer des Start- und Landeplatzes ihre Erlaubnis erteilen müssen und nach denen Springer eine Haftpflichtversicherung abschließen müssen zur Abdeckung der Schäden, die sie verursachen, und nach denen der Fallschirm den deutschen (Sicherheits-)Zulassungsbestimmungen entsprechen muss (@Rex, und noch so eine überbordende, paternalistische Zwangsbeglückung freier Bürger) usw, werden uns vermutlich bei der Beantwortung der Ausgangsfrage nicht weiterhelfen.

    Stay tuned, was die deutschen Basejumper in ihren Regeln zu Sprüngen von niedrigen Hochhäusern wie dem Sunrise-Tower festlegen!

    Einstweilen ein zufällig gefundener zwei Jahre alter Artikel über das Geschäft mit und über das Unbehagen der Bauern über die "Proximity-Flyer" in der Schweiz; und anderer, wenn sie öfter als nötig mit dem Tod von Menschen konfrontiert wird, die ihr Leben wegschmeißen (laut ARD-Bericht 38 Tote im Lauterbrunnental):

    "So richtig unzumutbar wird es aber, wenn meine Tochter beim Spazieren mit unsrem Hund aus nächster Nähe mitverfolgen muss, wie ein Basejumper in die Mürrenfluh hineinstürzt, laut aufschreit, wieder aufschlägt, noch lauter schreit und schliesslich mit dumpfem Knall unten aufschlägt und für immer verstummt.» So geschehen vor vier Jahren. Die damals zehnjährige Jana litt in der Folge während längerer Zeit an traumatischen Erscheinungen."

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (5. Mai 2013 um 18:00)

  • Fogerty
    Hobbyliga
    • 5. Mai 2013 um 13:50
    • #81
    Zitat von VincenteCleruzio


    Einstweilen ein zufällig gefundener zwei Jahre alter Artikel über das Geschäft mit und über das Unbehagen der Bauern über die "Proximity-Flyer" in der Schweiz; und anderer, wenn sie öfter als nötig mit dem Tod von Menschen konfrontiert wird, die ihr Leben wegschmeißen (laut ARD-Bericht 38 Tote im Lauterbrunnental:(

    "So richtig unzumutbar wird es aber, wenn meine Tochter beim Spazieren mit unsrem Hund aus nächster Nähe mitverfolgen muss, wie ein Basejumper in die Mürrenfluh hineinstürzt, laut aufschreit, wieder aufschlägt, noch lauter schreit und schliesslich mit dumpfem Knall unten aufschlägt und für immer verstummt.» So geschehen vor vier Jahren. Die damals zehnjährige Jana litt in der Folge während längerer Zeit an traumatischen Erscheinungen."


    Na endlich schließt sich schön langsam ja nun der Kreis. Nach seitenlangen post`s, die zT vom eigentlichen Thema etwas ablenkten, kommen wir nun zum Start zurück. Und allein an diesen beiden Beispielen (von denen es tausende weltweit und extremsportübergreifend gibt) kommt schon ein kleiner Widerspruch selbst in Vinc`s Aussagen zu tragen. Vor Gericht würde das die Gegenseite wohl weidlich ausnutzen... ;)

    Tut mir leid, aber ich kann - wie offenbar auch die überwiegende Mehrheit - diese "dunkle Seite von RB" bei allem für und wider einfach nicht finden.
    Und ich unterstell jetzt einfach mal dem Redakteur dieser Manipu...., äh "Dokumentation", wäre RB ein richtich juttes teutsches Erfolgsunternehmen, sähe der Bericht mit Sicherheit anders aus.

    Und wer noch immer faktenresistent ist, soll einmal solche Typen interviewen, bzw sich die Interviews der Adrenalinjunkies anhören. Nicht mal, wenn ihnen etwas dafür bezahlst, DAMIT sie damit aufhören, würden sie es sein lassen.
    Selbst der weinende Vater des verunglückten Amis hat mit keiner Silbe irgend jemanden die Schuld zugeschoben. Er sprach immer nur von "den Jungs, die immer verrücktere Sachen machen"

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 5. Mai 2013 um 15:04
    • #82

    Und hier geht es zur "BASE Fatality List", die die Toten seit 1981 aufzulisten versucht (vom letzten Toten, der # 203 dieser Liste, einem Wingsuitflieger, der sich am 28 . April 2013 vom Leben verabschiedet hat, erfährt man nur, dass er Brasilianer gewesen ist).

    Laut Wikipedia soll der erste Basejumper ein Austriake gewesen sein. Der Eintrag in Wikipedia lautet: "1912 Der Österreicher Franz Reichelt springt vom Eiffelturm mit selbstgefertigtem Vorläufer heute gebräuchlicher Wingsuits in den Tod." (In 1912, Franz Reichelt, tailor, jumped from the first deck of the Eiffel Tower testing his invention, the coat parachute. He died. It was his first ever attempt with the parachute and he had told the authorities in advance he would test it first with a dummy.)

    Franz REICHELT:

    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d5/Flying_tailor.png]

  • Cathy Miller
    Gast
    • 5. Mai 2013 um 19:48
    • #83
    Zitat von Fogerty


    Und ich unterstell jetzt einfach mal dem Redakteur dieser Manipu...., äh "Dokumentation", wäre RB ein richtich juttes teutsches Erfolgsunternehmen, sähe der Bericht mit Sicherheit anders aus.
    "


    Es bleibt dir natürlich unbenommen zu unterstellen was du willst; aber der Vorwurf ist chauvinistisch und inhaltlich komplett unberechtigt. Die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender, und da in erster Linie die ARD, beobachten auch das Agieren deutscher Unternehmen außerordentlich kritisch und nennen Mißstände beim Namen ohne wolkige Verallgemeinerungen. Ich erinnere mich an eine unlängst ausgestrahlte Dokumentationsreihe über große deutsche Handelsketten, wo man deren Bilanz bei den Arbeitnehmerrechten, beim Umwelt- und Konsumentenschutz und bei fair trade sehr kritisch unter Namensnennung der getesteten Unternehmen gewürdigt hat.

    PS:
    @Vincente:
    Danke für das Foto des unglücklichen Franz Reichelt. In dem Outfit schaut der gute Mann wohl für die meisten von uns aus wie ein sehr skurriler Spinner und erweckt Assoziationen an "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten". Damals ist wohl auch einigen die Sprache weggeblieben vor lauter Staunen über so viel Kühnheit. Ich beherrsche zwar die Gabe der Hellseherei nicht; aber es würde mich nicht wundern, wenn in ein paar Jahrzehnten aufgeklärtere Leute beim Betrachten von Fotos heutiger Basejumper dasselbe Gefühl haben werden, gerade eine Zurschaustellung einer eher irregeleiteten Form von Kühnheit zu betrachten.

    Einmal editiert, zuletzt von Cathy Miller (5. Mai 2013 um 20:16)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 5. Mai 2013 um 22:49
    • #84

    Der BOULEVARD springt bereits auf den Zug auf: BILD AM SONNTAG:

    "Die Show war wieder ein Erfolg ,,,

    In dieser Woche gab es den achten tödlichen Unfall ...

    Motorsport zum Anfassen beim „Kini Fullthrottle Day“ im Zillertal ...

    „Mit tiefer Trauer und Betroffenheit bestätigen wir den Tod von Guido Gehrmann." ...

    Der Konzern selbst beantwortet solche Fragen nicht. „Kein Kommentar“, heißt es dort auf Nachfrage. ...

    Eli Thompson schaffte es nicht, streifte die Felswand und stürzte ab. Er war nach Shane McConkey und dem kanadischen Paraglider Chris Muller, 29, bereits der dritte Tote des amerikanischen „Red Bull Air Force Teams“..."

    Und wer auf der Red-Bull-Webseite den Nachruf zu einem verunglückten Sportler wie Ueli Gegenschatz nachlesen will, bekommt zur Antwort:„Error 404. Wir konnten leider nicht finden, wonach du gesucht hast! Aber vielleicht ist das ja sogar gut! Denn manchmal verbirgt sich hinter einem vermeintlichen Ende etwas Unerwartetes, Überraschendes und Großes.“"

    Übringes: Ich kann das "Regelwerk" des Vereins DEUTSCHER OBJEKTSPRINGER, von dem auf Wiki die Rede ist, im Netz nicht finden.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 6. Mai 2013 um 10:07
    • #85

    Interview mit dem ARD-Dokumentaristen in der DIE ZEIT:

    "ZEIT: Was hat Sie an McConkey interessiert?

    Büchel: An ihm kann man eine typische Entwicklung erkennen, für die Red Bull mitverantwortlich ist. Er hat als Extremskifahrer begonnen, fuhr steile Hänge hinunter und schlug Saltos. In den neunziger Jahren war das interessant und spektakulär. Aber das genügte bald nicht mehr. Die Videos von damals wirken heute antiquiert und fast schon gemütlich. Um im Geschäft zu bleiben, sah sich McConkey herausgefordert, immer waghalsigere Aktionen zu machen – bis er Extremskifahren mit Basejumping verbunden hat. Dabei ist er letzten Endes auch ums Leben gekommen.

  • Fogerty
    Hobbyliga
    • 6. Mai 2013 um 12:29
    • #86

    Also der Vorwurf des Chauvinismus, wenn man als Ö diesen wohl unbestritten tendenziösen Bericht kritisiert, ist doch schon ein wenig absurd. Gerade wenn man die beinahe täglich vor Augen geführten umgekehrten Zeichen wertet.
    Der Chauvinismus, der vom "großen Bruder" in allen möglichen und unmöglichen Dingen regelmäßig auf alles niederprasselt, was südlich von Bayern ist - vom Sport, über Politik, Fremdenverkehr, bis hin zur Wirtschaft - ist allgegenwertig.
    Und in dieser Selbstgefälligkeit zweigt das dann ab und an in so abstruse Auswirkungen ab, wie zB seinerzeit Falcos Jeanny in vielen deutschen Sendern nicht gespielt wurde ?!?! Nur das rechte Gesülze so mancher deutscher Band stellt natürlich kein Problem dar....

    Aber um auf`s Thema zurückzukommen, zwei weitere interessante Passagen aus Boulevard, damit nicht nur einseitig zitiert wird:

    „Das Problem ist nicht etwa, dass Red Bull seine Sportler zu solchen Aktionen zwingt, sondern dass sich die Athleten untereinander beweisen wollen. Jeder will die Aufmerksamkeit auf sich lenken, damit er nicht langweilig wird. Das ist eine verhängnisvolle Spirale.“

    "Das Marketing von Red Bull funktioniert nur, weil wir als Konsumenten und Medien mitziehen. Die Todesgefahr fasziniert uns und hängt elementar damit zusammen, dass diese Gefahr auch als real empfunden wird. Wäre das nicht so, würde es niemanden mehr interessieren. Insofern müssten wir uns alle die Frage stellen, ob die Nebenwirkungen des Extremsportmarketings in Ordnung sind."

    Aber trotzdem sind diese Argumente für mich nur zweitrangig. Auch wenn ich mich wiederhole: Selbst wenn RB und andere Sponsoren aussteigen würden - diese Leute würden es weiter machen. Da ist von "Kindheitstraum", "Leidenschaft" oder davon die Rede, dass man ohne diesen Kick eh schon tot wäre, die Rede.

    Nur ein kleines Beispiel: Ich hab mir vor ein paar Jahren in Silz/Tirol eine Veranstaltung angesehen, wo eben Motocrosser über eine Rampe fahren, einen irrwitzigen Luftsprung mit Figuren vollführen und auf einem aufgeschobenen Erdwall landen. Ich glaube in der Wr Stadthalle sagen sie heute "master of dirt" oder so dazu. Wir waren etwas früher angekommen, der Erdwall auf der einen Seite des Platzes, die mobile Leichtmetallrampe noch auf der anderen Seite. Wir wussten nicht, was uns erwartet, da der Besuch im Zuge von Verwandschaftsbesuchen zufällig und spontan ausgefallen war.
    Leichtes Aufwärmen der Piloten begann. Ich dachte mir, irgendwann wird irgendwer die Rampe näher an den Erdwall hinschieben müssen. Das Aufwärmen wurde intensiver, allein die Rampe stand noch immer gefühlte 100 m vom Wall entfernt. Erste Zweifel stiegen in mir hoch: "Die werden doch nicht....?!"
    Als die ersten Piloten Testanfahrten bis zur Rampe und dann knapp daneben vorbei vollzogen, schauten wir uns fragend an "Das kann`s jetzt aber nicht sein - sind die verrückt ?" stammelten Einige ungläubig.
    Dann fuhr der erste los ---- während des gesamten Sprunges inkl irgend einer Figur verspannte sich mein ganzer Körper und ich hielt die Luft an - erst beim Aufsetzen presste ich erleichtert meinen gesamten Lungeninhalt mit einem kurzen Zischen wieder aus. So ging es mir noch weitere 4, 5 Springer, bis es "erträglicher" wurde.
    Was ich damit sagen will - wenn du dann zwischen den Sprüngen oder nach dem Event in die Gesichter dieser Jungs schaust, siehst du nur eines: Unbändige Leidenschaft und Freude - die sind einfach nur total g.... auf das, was sie da machen und würden es für nix auf der Welt aufgeben. Und dann kommt ein Sponsor und ermöglicht es ihnen, diesen Kick zum Beruf zu machen, den sie ohnehin nie missen wollten. ... wo ist hier die dunkle Seite von RB (oder irgend eines anderen Sponsors)......

  • Cathy Miller
    Gast
    • 6. Mai 2013 um 19:23
    • #87
    Zitat von Fogerty

    wenn du dann zwischen den Sprüngen oder nach dem Event in die Gesichter dieser Jungs schaust, siehst du nur eines: Unbändige Leidenschaft und Freude - die sind einfach nur total g.... auf das, was sie da machen und würden es für nix auf der Welt aufgeben. Und dann kommt ein Sponsor und ermöglicht es ihnen, diesen Kick zum Beruf zu machen, den sie ohnehin nie missen wollten. ... wo ist hier die dunkle Seite von RB (oder irgend eines anderen Sponsors)......


    Ich hatte auch mal einen Kollegen, einen exzellenten Schifahrer, der hatte diese unbändige Leidenschaft und Freude auch. Jetzt ist er allerdings seit vielen Jahren schon tot, gestorben, als er beim Versuch, in der Pallavicini-Rinne am Glockner abzufahren, stürzte. Seine Lebensgefährtin war traurig und seine beiden damals noch kleinen Kinder sind dann eben ohne Papa aufgewachsen.
    Mit Red Bull hat das an sich nichts zu tun. Aber es ist halt so: wenn jemand, der noch so erfahren ist, sich ohne Not in Lebensgefahr begeben will, weil er diese unbändige Freude und Leidenschaft hat, dann kann man sagen: okay, seine Angelegenheit. Man kann auch versuchen, ihn abzuhalten, vielleicht erfolgreich, vielleicht nicht. Und man kann ihn animieren, oder wie du es ausdrückst, es ihm ermöglichen, diesen Kick zum Beruf zu machen. Und man kann ihn animieren und damit Geschäfte machen, selbst wenn das Vorhaben letal endet. Ich finde schon, dass das irgendwie ethisch bedenklich ist.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 6. Mai 2013 um 19:55
    • #88

    "Goodbye Guido Mit tiefer Trauer und Betroffenheit... nehmen wir Abschied von unserem Freund Guido Gehrmann, der gestern bei einem tragischen Flugzeugunglück ums Leben kam. Mit Guido verlieren wir nicht nur einen ausgezeichneten Piloten und Unterstützer von Wings for Life, sondern auch einen guten Freund, den wir stets in bester Erinnerung halten werden. Unsere Gedanken sind bei Guido und seinen Angehörigen. Heinz und das KINI Team"

    "Die Kini Story

    Motorsport ist in Österreich unweigerlich mit dem Namen Kinigadner verbunden ... Die Motorradära der „Kinis“ beginnt bereits 1954 ... Die erfolgreiche Zeit wird jedoch von zwei familiären Tiefschlägen getrübt. 1982 verunglückt Mutter Christl tödlich, 1984 stürzt Hansi bei einem Motocrossrennen in Höhnhart unglücklich, erleidet eine schwere Rückenmarksverletzung und ist seither an den Rollstuhl gefesselt. ... Als auch Heinz’ Sohn Hannes 2003 bei einem Motocross-Charityrennen schwer verunglückt und ebenso eine Querschnittslähmung erleidet, beendet 2004 auch Klaus seine sportliche Karriere... "

    Bruder und Sohn wegen Motocrossunfällen querschnittgelähmt, weiß jemand, wobei die Mutter von Heinz Kinigader tödlich verunglückt ist?


    "Querschnittslähmung darf keine Frage des Schicksals bleiben." - Heinz Kinigadner und Dietrich Mateschitz, Gründer von Wings for Life.

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