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Interview mit Lyle Seitz

  • Capsaicin
  • 28. Februar 2013 um 19:26
  • sicsche
    Nightfall
    • 5. März 2013 um 14:43
    • #26
    Zitat von derunewige

    Ein Foul ist nun mal ein Foul. Das is in den Bestimmung so definiert und eindeutig. Wenn der Schläger wo ist, wo er nicht sein darf dann MUSS gepfiffen werden. Egal wer oder wann. Es muss egal sein in welchem Drittel oder ob die Mannschaft hinten ist oder nicht.
    Da gibts einfach kein "Fingerspitzengefühl". Die Strafbestände sind (oder sollten auf jeden Fall!) eindeutig schriftlich in den Regelbüchern festgehalten, und wenn so ein Vergehen vorliegt muss einfach interveniert werden.


    Genau DAS ist mein Punkt.

  • mephisto888
    EBEL
    • 5. März 2013 um 14:46
    • #27

    Dem kann ich mich nur anschließen, natürlich kann und wird immer etwas übersehen werden, aber es kann doch nicht von vornherein heißen, wir pfeifen so wie`s grad passt !!

  • derunewige
    Hobbyliga
    • 5. März 2013 um 14:54
    • #28

    Ansonsten sind ja sämtliche Regeln total unnütz wenn der Referee sowieso nur dann pfeift, wenn er denkt , dass es ihm jetzt gerade passt oder eben nicht pfeift weil er der Meinung ist die Mannschaft ist sowieso schon hintennach. Dann brauch ich gleich gar keine Regeln aufstellen und lass die Referees nach gutdünken individuell entscheiden ob das jetzt womöglich zu pfeifen sein könnte oder nicht.
    Wozu die Arbeit machen und solche Sachen etliche Seiten lang eindeutig definieren.

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 5. März 2013 um 14:55
    • Offizieller Beitrag
    • #29

    wie seht ihr das bei 5:4 unterzahl?
    bin mir ziemlich sicher schon mal gehört zu haben, dass du als ref bei 5:4 sehr wohl 2x überlegst ob du ein 5:3 pfeiffst. sprich mehr durchgehen lässt.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • seleeekta
    Du Sömmetrenza!
    • 5. März 2013 um 14:57
    • #30
    Zitat von Fan_atic01

    wie seht ihr das bei 5:4 unterzahl?
    bin mir ziemlich sicher schon mal gehört zu haben, dass du als ref bei 5:4 sehr wohl 2x überlegst ob du ein 5:3 pfeiffst. sprich mehr durchgehen lässt.

    zufällig von der österreichischen torhüterlegende clausi "das häferl" d.? :D

  • derunewige
    Hobbyliga
    • 5. März 2013 um 14:59
    • #31
    Zitat von Fan_atic01

    wie seht ihr das bei 5:4 unterzahl?
    bin mir ziemlich sicher schon mal gehört zu haben, dass du als ref bei 5:4 sehr wohl 2x überlegst ob du ein 5:3 pfeiffst. sprich mehr durchgehen lässt.


    Und das ist meiner Meinung nach ein Problem. Denn ein Foul ist ein Foul und ist einfach zu peifen. Egal in welcher Situation. Auch wenn es in dem Fall ein sehr großer Nachteil ist, aber vielleicht lernen es die Spieler dann irgendwann mal.

  • sicsche
    Nightfall
    • 5. März 2013 um 15:00
    • #32

    Clausi dät am liebsten ab Minute 50 sowieso ohne Regeln spielen.

    Und Fan, ich bin sogar dafür das du auch in UZ ein Icing fabrizieren kannst. Wieso werde ich mit 2 Min für ein Vergehen bestraft und mir wird dafür ein anderes legalisiert.

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 5. März 2013 um 15:06
    • Offizieller Beitrag
    • #33

    ja, ich sehs auch durchaus als problematisch an, dass ein und das selbe vergehen in der 23. minute anders gepfiffen wird als in minute 55. ebenso bei 5:3 bzw. 5:4. ein haken ist ein haken und ein stockschlag ein stockschlag. wollt nur eure meinungen.

    ich glaub ich hab das bei der schirie-doku aufgefangen, die letztes jahr auf STV lief.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 5. März 2013 um 15:14
    • Offizieller Beitrag
    • #34

    Niemand redet davon zu pfeifen, wie es gerade passt. Aber das hier angesprochene Fingerspitzengefühl steht auch bei den NHL-Refs an der Tagesordnung.

    Eishockey ist ein Vollkontaktsport, bei dem oft die Intensität einer Attacke über Foul oder nicht Foul entscheidet. Ein Mini-Cross-Check ist zB noch lange kein Foul. Ein Check ist grundsätzlich regelkonform, trotzdem gibts die Regel, dass ein zu intensiv ausgeführter Check ein Foul ist. Ein Check ist auch nur erlaubt, wenn der gecheckte Spieler den Puck hat, ansonsten ist es Interference. Nur wann zieht man die Grenze, wie lange ein Puck weg sein muss, damit ich es als Ref auch als solches pfeife?

    Diese Grenzen, wann eine Attacke ein Foul ist und wann nicht, sind beim Eishockey oft fließende Grenzen. Also kann man nicht einfach so sagen, ein Foul ist ein Foul. Das kann man vielleicht beim Basketball sagen, beim Eishockey aber nicht ;)

    Und diese Grenze verschiebt sich auch bei NHL-Refs in gewissen Situationen. Gegen Ende des Spiels hin oder auch, wenn bereits eine Mannschaft in Unterzahl spielt. Und das ist auch gut so. Das gewährleistet auch im gewissen Maße, dass ein Ref eine weniger gravierende Attacke in einer heiklen Spielsituation als Foul ahndet, während er im Spiel davor bereits in einer unheiklen Phase ein gravierenderes Foul nicht gegeben hat. Und genau solche Situationen verstehe ich dann als schlechte Schirileistung.

    Fingerspitzengefühl gehört in meinen Augen zu einem guten Ref dazu. Wenn wirklich alles gepfiffen werden würde, wären die Hallen leer, da kaum ein Spielfluß und ein attraktives Spiel zustandekommen würden. Und was meint ihr, wie oft die Spieler am Bauch liegen würden, wenn sie vorm Tor stehend den Schläger im Kreuz auch nur minimalst spüren würden? ;)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • sicsche
    Nightfall
    • 5. März 2013 um 15:22
    • #35

    Diese Argumentation wie böse das nicht für den Spielfluss wäre, die Leute würden sich das nimma ansehen etc etc etc gabs schon als die Zero Tolerance Einzug hielt. Das sind Vollprofis, wenn se ganz genau wissen was se dürfen und was nicht werden sie sich anpassen.

    Beziehungsweise was hat das mit Spielfluß zu tun das ich gegen Ende des Spiels oder in UZ Situationen anfange, gewisse Fouls zu tolieren nur weil die Situation "anders" ist? Du hast Recht wenn du sagst ein Ref braucht Fingerspitzengefühl wann ein Check ein Latehit/Interference war und wann es nur ein zu Ende gefahrener Check zB ist. Nur um ein Beispiel zu nennen. Aber das hat ja nichts mit der Situation rund herum zu tun.

    Ich erwarte mir von einen guten Ref das er bei einer 1:1 gleichen Situation immer auch das selbe Ergebniss ins Pfeifferl bläst, egal ob in Minute 1, in PK, in PP oder eben in OT

  • dany_
    WIR sind Villach!
    • 5. März 2013 um 15:34
    • #36

    sehe das auch so, dass eine strafe zu geben ist wenn ein regelverstoß vorliegt. unabhängig von der anzahl der spieler beider mannschaften oder fortschritt der spielzeit.

    was mir an dieser doch intressanten diskussion doch ein wenig stört ist der vergleich mit NHL schiedsrichtern. die qualität die die refs aus der NHL zeigen ist auch nicht von jetz auf sofort entstanden sondern auch ein dauernder prozess gewesen. vl sollt man sich auch an den europäischen topligen ein wenig orientieren und sich ansehen wie die ihre refs ausgebildet haben. ein weg ist jetz eingeschlagen und im vergleich vor 3-4 jahren ist die refleistung besser geworden (achtung persönliche meinung). wenn man jetz noch mal ein paar jahre weiter arbeitet wird man ein niveau haben, dass sich sehen lassen kann ;)

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 5. März 2013 um 15:55
    • Offizieller Beitrag
    • #37
    Zitat von sicsche

    Diese Argumentation wie böse das nicht für den Spielfluss wäre, die Leute würden sich das nimma ansehen etc etc etc gabs schon als die Zero Tolerance Einzug hielt. Das sind Vollprofis, wenn se ganz genau wissen was se dürfen und was nicht werden sie sich anpassen.

    Beziehungsweise was hat das mit Spielfluß zu tun das ich gegen Ende des Spiels oder in UZ Situationen anfange, gewisse Fouls zu tolieren nur weil die Situation "anders" ist? Du hast Recht wenn du sagst ein Ref braucht Fingerspitzengefühl wann ein Check ein Latehit/Interference war und wann es nur ein zu Ende gefahrener Check zB ist. Nur um ein Beispiel zu nennen. Aber das hat ja nichts mit der Situation rund herum zu tun.

    Ich hab nicht gesagt, dass ein Tolerieren von gewissen Fouls in bestimmten Spielsituationen schlecht für den Spielfluß wäre, sondern eine wirkliche Zero-Tolerance (also geringster Cross-Check --> Foul) diesen hemmen würde, weil wohl kaum mehr eine Minute 5on5 gespielt werden würde und das Spiel von Unterbrechungen durchzogen wäre. Aber diese wirkliche Zero-Tolerance wäre notwendig, um diese Toleranz der Refs in bestimmten Spielsituationen zu eliminieren. Meiner Meinung nach ist das nur menschlich, weil sie eben über fließende Grenzen zu entscheiden haben.

    Und dass ein Ref das Risiko nicht eingehen möchte, bei Unentschieden 2 Minuten vor Schluss ein Haken einer Mannschaft, die gerade in Unterzahl spielt, zu ahnden, nachdem bei einem vergleichbaren Haken 5 Minuten nach Spielbeginn gerade noch diese Schwelle erreicht wurde, bei der er sich für die Strafe entschieden hat und sich dann vielleicht auch noch frägt, ob sie nicht ein klein wenig zu kleinlich war. Denn auch bei Haken gibts keine Zero-Tolerance, auch da gibts oft Grenzfälle. Und der Schiri sieht jede Situation nur einmal, und eine kleinliche bzw. Fehlentscheidung in einer heiklen Phase ist gravierender als eine zum Beginn des Spiels. Daher ist das Risiko für den Ref, einen Fehler zu machen, höher. Kleinliche Regelauslegung bedeutet nämlich auch, dass oft Fouls geahndet werden, die gar keine sind und so einen Fehler in einer spielentscheidenden Phase leistet man sich als Ref auch nicht gern.

    Also ich red da nicht von offensichtlichen Fouls, die unbedingt geahndet werden müssen, sondern von Grenzfällen und da muss man in gewissen Situationen als Ref sehr wohl Fingerspitzengefühl beweisen, ansonsten kann man spielentscheidend einwirken.

    Gabs heuer schon genügend Beispiele bei uns in der Liga, in welchen die Refs ihr Fingerspitzengefühl vermissen haben lassen und tatsächlich spielentscheidend eingewirkt haben. Das ist in meinen Augen eine schlechte Schirileistung, wenn ein Kaninchenfurz, bei dem man schon all seine Fantasie spielen lassen muss, um auch nur den Ansatz eines Fouls erkennen zu können, in einer spielentscheidenden Phase gegeben wird, während es zuvor schon x-beliebige solcher Situationen gegeben hat, die nicht geahndet wurden.

    Zitat von sicsche

    Ich erwarte mir von einen guten Ref das er bei einer 1:1 gleichen Situation immer auch das selbe Ergebniss ins Pfeifferl bläst, egal ob in Minute 1, in PK, in PP oder eben in OT

    Bei klaren Fouls kann man das so stehen lassen, aber nicht bei strittigen Grenzfällen. Es hängt meiner Meinung sehr wohl davon ab, wie klar diese Situation war.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Beri
    KHL
    • 5. März 2013 um 16:00
    • #38
    Zitat von MacStasy

    Ich hab nicht gesagt, dass ein Tolerieren von gewissen Fouls in bestimmten Spielsituationen schlecht für den Spielfluß wäre, sondern eine wirkliche Zero-Tolerance (also geringster Cross-Check --> Foul) diesen hemmen würde, weil wohl kaum mehr eine Minute 5on5 gespielt werden würde und das Spiel von Unterbrechungen durchzogen wäre. Aber diese wirkliche Zero-Tolerance wäre notwendig, um diese Toleranz der Refs in bestimmten Spielsituationen aus dem Spiel zu nehmen

    sehe das eher wie sicsche es schon geschrieben hat.
    Wenn klar ist, dass JEDES Vergehen gepfiffen wird, werden sich die Spieler darauf einstellen.

    Zitat von MacStasy


    Gabs heuer schon genügend Beispiele bei uns in der Liga, in welchen die Refs ihr Fingerspitzengefühl vermissen haben lassen und tatsächlich spielentscheidend eingewirkt haben. Das ist in meinen Augen eine schlechte Schirileistung, wenn ein Kaninchenfurz, bei dem man schon all seine Fantasie spielen lassen muss, um auch nur den Ansatz eines Fouls erkennen zu können, in einer spielentscheidenden Phase gegeben wird, während es zuvor schon x-beliebige solcher Situationen gegeben hat, die nicht geahndet wurden.


    und genau das verhinderst mit einem "Zero-Tolerance"-Vorgehen bzw. mit einer strikten Linie.

  • sicsche
    Nightfall
    • 5. März 2013 um 16:34
    • #39
    Zitat von MacStasy

    Also ich red da nicht von offensichtlichen Fouls, die unbedingt geahndet werden müssen, sondern von Grenzfällen und da muss man in gewissen Situationen als Ref sehr wohl Fingerspitzengefühl beweisen, ansonsten kann man spielentscheidend einwirken.


    Das macht der Ref beim ersten mal wenn dieses Vergehen passiert und damit setzt er für das restliche Spiel die Grenze. Wenn es das selbe Foul 1:1 genau gleich nochmal gibt dann hat er genauso zu pfeiffen wie ers beim ersten mal getan hat. Und da ist eben wuascht in welcher Situation.

    Wenn ich 2 min vor Schluss eh schon in UZ bin, dann ist es eben Verantwortung der Spieler eben sich auch genauso zu verhalten wie es mir der Ref die restlichen 58 Minuten durchgehen hat lassen. Da gibts kein rumeiern an einer Entscheidung nur weil man sich selber in eine solche Paniksituation versetzt.

    Zitat

    Gabs heuer schon genügend Beispiele bei uns in der Liga, in welchen die Refs ihr Fingerspitzengefühl vermissen haben lassen und tatsächlich spielentscheidend eingewirkt haben. Das ist in meinen Augen eine schlechte Schirileistung, wenn ein Kaninchenfurz, bei dem man schon all seine Fantasie spielen lassen muss, um auch nur den Ansatz eines Fouls erkennen zu können, in einer spielentscheidenden Phase gegeben wird, während es zuvor schon x-beliebige solcher Situationen gegeben hat, die nicht geahndet wurden.

    Entweder hat der Schiri korrekt entschieden oder er hat scheisse gebaut, das hat aber nichts mit Fingerspitzengefühl zu tun

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 5. März 2013 um 16:40
    • #40

    es gibt da ein sprichwort, aus nordamerika stammend und besser kann man es nicht ausdrücken:

    Zitat

    ein guter schiri ist nicht der, der alles sieht und alles gibt,
    ein guter schiri ist derjenige, der alles sieht und weiß, wann er welche strafe zu geben hat.

    soll jeder damit anfangen was er meint. es trifft, und da sind sich auch experten der iihf und nhl einig, voll zu.

  • avatar
    NHL
    • 5. März 2013 um 16:58
    • #41

    An einen Admin: Vielleicht könnte man die letzten Antworten aus diesem Thread sowie die Links die in letzten Tagen im Game-Thread von Spiel 3 der BWL-VSV Serie (Thema Schiedsrichter) zusammenfügen und einen neuen Thread erstellen (a la "respect the game, respect the refs")

    Danke!

  • sicsche
    Nightfall
    • 5. März 2013 um 17:08
    • #42

    Dein Sprichwort bringt ja die ganze Diskussion ja eigentlich ziemlich auf dem Punkt.
    Aber ich (und dem Echo nach auch einige andere) würden eben doch ersteren als besseren Ref sehen als zweiteren. (Wenn man ehrlich ist wären wir in unserer Liga froh wenn wir auch nur einen Ref hätten der annäherend einen von beiden Typen verkörpert)

    Viel. spielt bei mir aber eben auch mit - wie im anderen Thread wo wir daccord gehen - das ich mittlerweile das große kotzen bekomme wie bagatellisiert manche Situationen werden. Wenn dann auch ein Ref anfängt zu glauben er weiss wann was zu geben ist is vorbei mit der Geduld.

    Den letzten Endes gehts ja vorallem Dingen hier um die EBEL und hier behaupte (sehr überspitzt) wir haben einen 3. Typus

    ein EBEL schiri ist derjenige, der nichts sieht und weiß, wann er welche strafe zu geben hat.

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 5. März 2013 um 17:13
    • #43
    Zitat von sicsche

    ein EBEL schiri ist derjenige, der nichts sieht und weiß, wann er welche strafe zu geben hat.


    hier hab ich lachen müssen, wenngleich du leider keinen smiley dabei hast. ;) :D
    es wird hart gearbeitet, hinter den kulissen, und seitz und auger werden sie auf einen guten weg bringen.
    dass das nicht von heut auf morgen geht, ist klar.
    aber fortschritte sind klar erkennbar

  • Spezza19
    NHL
    • 5. März 2013 um 17:30
    • #44
    Zitat von MacStasy

    Ich hab nicht gesagt, dass ein Tolerieren von gewissen Fouls in bestimmten Spielsituationen schlecht für den Spielfluß wäre, sondern eine wirkliche Zero-Tolerance (also geringster Cross-Check --> Foul) diesen hemmen würde, weil wohl kaum mehr eine Minute 5on5 gespielt werden würde und das Spiel von Unterbrechungen durchzogen wäre. Aber diese wirkliche Zero-Tolerance wäre notwendig, um diese Toleranz der Refs in bestimmten Spielsituationen zu eliminieren. Meiner Meinung nach ist das nur menschlich, weil sie eben über fließende Grenzen zu entscheiden haben.

    Und dass ein Ref das Risiko nicht eingehen möchte, bei Unentschieden 2 Minuten vor Schluss ein Haken einer Mannschaft, die gerade in Unterzahl spielt, zu ahnden, nachdem bei einem vergleichbaren Haken 5 Minuten nach Spielbeginn gerade noch diese Schwelle erreicht wurde, bei der er sich für die Strafe entschieden hat und sich dann vielleicht auch noch frägt, ob sie nicht ein klein wenig zu kleinlich war. Denn auch bei Haken gibts keine Zero-Tolerance, auch da gibts oft Grenzfälle. Und der Schiri sieht jede Situation nur einmal, und eine kleinliche bzw. Fehlentscheidung in einer heiklen Phase ist gravierender als eine zum Beginn des Spiels. Daher ist das Risiko für den Ref, einen Fehler zu machen, höher. Kleinliche Regelauslegung bedeutet nämlich auch, dass oft Fouls geahndet werden, die gar keine sind und so einen Fehler in einer spielentscheidenden Phase leistet man sich als Ref auch nicht gern.

    Also ich red da nicht von offensichtlichen Fouls, die unbedingt geahndet werden müssen, sondern von Grenzfällen und da muss man in gewissen Situationen als Ref sehr wohl Fingerspitzengefühl beweisen, ansonsten kann man spielentscheidend einwirken.

    Gabs heuer schon genügend Beispiele bei uns in der Liga, in welchen die Refs ihr Fingerspitzengefühl vermissen haben lassen und tatsächlich spielentscheidend eingewirkt haben. Das ist in meinen Augen eine schlechte Schirileistung, wenn ein Kaninchenfurz, bei dem man schon all seine Fantasie spielen lassen muss, um auch nur den Ansatz eines Fouls erkennen zu können, in einer spielentscheidenden Phase gegeben wird, während es zuvor schon x-beliebige solcher Situationen gegeben hat, die nicht geahndet wurden.

    Bei klaren Fouls kann man das so stehen lassen, aber nicht bei strittigen Grenzfällen. Es hängt meiner Meinung sehr wohl davon ab, wie klar diese Situation war.

    dann hat er das eben so gepfiffen und muss das ganze spiel danach auslegen. oder wir geben den toren auch je nach drittel eine gewichtung. demnach is ein PP tor im letzten drittel mehr wert als im ersten, weil die hemmschwelle de schiris im 3ten drittel eine strafe zu geben auch schwerer zu erreichen ist !?

    foul is foul, egal in welcher minute und in welcher situation. augenscheinlich aber eh ein ding der unmöglichkeit. speziell in der EBEL musst als PK spieler eh schon jemanden ins KH befördern, dass der schiri eine 2te strafe ausspricht.
    ich denke eine konsequente und harte linie würde auch unseren schiris die arbeit wesentlich erleichtern. ein stock auf der hose und höher is automatisch 2 min, ganz gleich wie leicht der kontakt auch immer war. ein schläger hat da oben nix zu suchen, die spieler haben sich innerhalb kürzester zeit daran gewöhnt und dann gibts da keinen interpretationsspielraum mehr. gerade bei den stockfouls kann man eben ganz klare vorgabe geben. bei anderen attacken ist das eh nicht so leicht, da kommts dann immer noch auf den schiri drauf an...

  • sicsche
    Nightfall
    • 5. März 2013 um 17:44
    • #45
    Zitat von Spezza19

    ich denke eine konsequente und harte linie würde auch unseren schiris die arbeit wesentlich erleichtern. ein stock auf der hose und höher is automatisch 2 min, ganz gleich wie leicht der kontakt auch immer war. ein schläger hat da oben nix zu suchen, die spieler haben sich innerhalb kürzester zeit daran gewöhnt und dann gibts da keinen interpretationsspielraum mehr.


    This! :)

    Interessant wie weit Meinungen in einen Thread aussernanderdriften können und im nächsten daccord :p

  • runjackrun
    NHL
    • 5. März 2013 um 18:17
    • #46

    ich glaube man sollte bei der ganzen diskussion nicht vergessen, dass die schiris nicht nur pfeifen sondern auch anderweitig mit den spielern/mannschaften interagieren und sich daraus eine gewisses verständnis füreinander entwickelt während dem spiel, die keinen der beteiligten dann überrascht - im optimalfall. grenzen verschwimmen je nach konstellation & situation. hackt mich ein kumpel bei einem spiel nieder wird meist noch verarscht und gelacht, mach dasselbe bei einem spiel mit arbeitskollegen und du bist das pausengespräch am nächsten tag. ein guter schiri spürt die jeweilige situation (nicht einzelne spielsituation) bzw. trägt auch seinen teil dazu bei, dass jeder weiß was sache ist. meine bescheidene meinung.

  • Malone
    ✓
    • 6. März 2013 um 00:08
    • Offizieller Beitrag
    • #47

    Wo sagt eigentlich Seitz, dass Fouls plötzlich keine Fouls mehr sind?

    Wenn zB bereits in den Anfangsminuten sich die allseits bekannte Rudelbildung vor dem Tor bildet und hier und dort ein bissal gestoßen und gerempelt wird, wird der Ref in der Regel am Anfang nichts sagen. Wenn dieser Zustand allerdings chronisch wird, wird er sich denken, dass er dem Ganzen Einhalt gebieten muss, da es sonst irgendwann eskalieren könnte und verteilt 2min-Strafen. Im Gegensatz wird er in einem Spiel, bei dem diese Situationen erst in den letzten Minuten aufkommen, nicht unbedingt zur Strafenkeule greifen. Da ist den Refs der Spielraum gegeben, da kann er sein Fingerspitzengefühl zeigen. Ist zwar jetzt nur ein schwaches Beispiel, aber kein Mensch spricht doch davon, dass ein Crosscheck in der ersten Minute 25 Spiele Sperre und in der letzten einen leicht strafenden Blick einbringt.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • sicsche
    Nightfall
    • 6. März 2013 um 09:35
    • #48

    Malone es geht auch nich um Crosscheck - aber wie oft siehst du gegen Ende eines Spiels diverse Haken, Behinderungen etc die eben aufgrund von "Fingerspitzengefühl" (das ich eben unseren Hörnchen schon abspreche ob der mangelnden Kenntniss überhaupt mal ein Foul zu erkennen) nicht geahndet wurden.

  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 6. März 2013 um 10:46
    • #49

    Weiter geht's: Lyle Seitz: Ich teile nicht immer die Meinung bei Sperren oder Checks

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 6. März 2013 um 10:57
    • #50

    also ausdrücken kann er sich.....
    nicht schlecht, und es war auch höchste zeit, hier mal hinter die kulissen blicken zu dürfen

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