was sagt ihr zu diesem thema?

Wehrpflicht oder Berufsheer!?
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Max#87 -
9. Januar 2013 um 12:21 -
Geschlossen
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verpflichtenes jahr oder 3/4 jahr für die gemeinschaft für jeden.
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Weder Wehrpflicht, noch Berufsheer: Abschaffung dieses Vereins.
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weder wehrpflicht noch berufsheer.
schaffung eines profi - THW für den katastrophenschutz oder ausbau der feuerwehr
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pro wehrpflicht
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- Offizieller Beitrag
Eindeutig gegen wehrpflicht. Am besten finde ich die schwarzen zur zeit :Jahrzehnte lang war der Zivildienst die Pest für sie und jetzt muss er als Hauptargument herhalten und ist unersetzlich . Köstlich
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Hab mich noch nicht entschieden. Ändert für mich auch wenig, ich war jetzt gerade beim Bundesheer.
Nur eines ist sicher: Es muss sich etwas ändern. Damit mein ich aber nicht die Abschaffung der Wehrpflicht. Damit meine ich nur, dass sich wirklich etwas ändern muss.
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leider war mein halbes jahr so richtig fürn hugo, waren zu 7 und arbeit ist genau für eine person da gewesen. ihre berühmten katastropheneinsätze werden zu 90% der feuerwehr durchgeführt. und vom verdienstentgang will ich gar nicht sprechen.
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Argumente für eine Beibehaltung der Wehrpflicht, aber mit einer ganz neuen Ausrichtung:
• Ich war seinerzeit auch wehrpflichtig und absolvierte einen 9-monatigen Präsenzdienst, der dann wegen einer Hochwasserkatastrophe in Kärnten sogar noch um 2 Wochen verlängert wurde.
• Deshalb bin ich für die Beibehaltung der Wehrpflicht, die auch mit einem Wehrersatzdienst erfüllt werden kann – aber im Sinne der Gleichberechtigung für alle jungen Männer und Frauen!!!
• Das Bundesheer in der bisherigen Form sollte abgeschafft werden. Wir brauchen es nicht mehr, denn es gibt derzeit keine militärische Bedrohung für Österreich. Für einen etwaigen Schutz sollten wir die NATO dazu verpflichten und an sie dafür einen entsprechenden finanziellen Beitrag leisten.
• Statt dem Bundesheer soll es zur Auswahl neben dem bisherigen Zivildienst nur mehr einen effektiven Katastrophen-Hilfsdienst geben. Die Gerätschaft dafür müsste teilweise umgerüstet werden (die teuren Eurofighter würden sich sofort erübrigen, ebenso die meisten Panzerfahrzeuge!).
Leider lassen die auswählbaren Fragen bei der Volksabstimmung keine schlüssige Antwort zu. In beiden Fällen wissen wir kaum, was uns die Politiker mit ihren doch sehr vagen Aussagen in dieser Causa noch einbrocken werden. Nach dem Darabos-Sager von der 'in Stein gemeiselten Wehrpflicht' wissen wir, wie sehr die Politiker dieses Thema ernst nehmen... -
Nur eines ist sicher: Es muss sich etwas ändern. Damit mein ich aber nicht die Abschaffung der Wehrpflicht. Damit meine ich nur, dass sich wirklich etwas ändern muss.
Trifft doch ziemlich genau die Position der ÖVP: "Das jetzige System MUSS reformiert werden! Wie? Naja, so genau wissen wir das nicht. Wir haben aber einen Plan! Den sagen wir aber keinem. Aber es gibt ihn, wirklich!" -
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Weder Wehrpflicht, noch Berufsheer: Abschaffung dieses Vereins.
wahre worte, die sollen einen katastrophendienst einführen und gut ist, zu mehr brauchst das heer eh nicht. und die ausnahme der ausnahme, nämlich der zivildienst müsste halt refomiert werden, wobei ich das freiwillige soziale jahr grundlegend für eine gute idee halte. -
das freiwillige soziale jahr wäre sicher eine super sache, die 8000 die wir meines wissens nach brauchen sollten auch kein problem sein
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Ich werde bei dieser Abstmmung die allgemeine Wehrplicht ablehnen,
obwohl damit verbunden ist, dass ich die Kroete schlucken muss ein Berufsheer zu befürworten.
Ich tu das in erster Linie fuer meine Buben, ich will eine sinnlose anachronistische "Pflicht" abschaffen.
Zu mir selbst: Ich habe 1972 den Wehrdienst verweigert, Gewissenskomission gabs damals nicht, der Zivildienst wurde mir nach einem Gespraech mit einem sehr netten Hofrat von irgendeiner MA gewaehrt, hab beim Arbeitersamariterbund 9 Monate Zivildienst gemacht, als Sanitaeter bzw. Krankentransport, war eine sinnvoll verbrachte Zeit.
lg jussi
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Populistische Wortmeldungen dieser Art sind 'recht hilfreich' für eine sachliche Diskussion:
Vorläufiger Höhepunkt waren die Aussagen von Oberösterreichs SPÖ-Chef Josef Ackerl, der bei einer Kampagnenveranstaltung am Mittwochabend in Wels sagte, die Zwangsverpflichtung sei eine Idee des Nationalsozialismus, der den Arbeitsdienst geschaffen habe. Er argwöhnte, dass vornehmlich die Kinder von Arbeitern und Angestellten Wehr- oder Zivildienst leisten müssten und sich andere „die Dinge richten können“.
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Er argwöhnte, dass vornehmlich die Kinder von Arbeitern und Angestellten Wehr- oder Zivildienst leisten müssten und sich andere „die Dinge richten können“.
egal wie man zu dem thema generell steht, aber mit dieser aussage hat er vollkommen recht. der vergleich mit dem nationalsozialismus ist vielleicht nicht ganz "glücklich", aber auch nicht zu 100% falsch.das in diesem vor(zwischen)wahlkampf zwischen spö und övp der populismus ausgepackt wird darf einen nicht wundern. die aussage von ackerl mag populistisch sein, aber genauso unnötig populistisch ist die angstmacherei von der övp, dass ohne zivildienst die rettung nicht mehr die omi ins krankenhaus bringen kann oder ohne bundesheer keiner mehr schlamm schaufeln würde beim nächsten hochwasser...
ich finde eine reform die die abschaffung der allgemeinen wehrpflicht in österreich beinhaltet ist schon lange überfällig. für die landesverteidigung (so wir diese in dieser form überhaupt noch brauchen) sind grundwehrdiener gänzlich ungeeignet und bei den sozialdiensten ist es einfach nur erbärmlich in einem der reichsten länder der welt zu leben und nicht in der lage zu sein diese stellen an ordentlich bezahlte dienstnehmer zu vergeben.
auch wenn grundwehrdiener und zivildiener bei manchen einrichtungen gut behandelt werden und vielleicht etwas für das leben lernen, so rechtfertigt das in keiner form die rechtliche stellung (die man als "zwangsarbeit" bezeichnen kann) die sie bei sozialorganisationen oder beim bundesheer einnehmen.
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ich dachte den zivildienst gibts erst seit75?
grundsätzlich finde ich, dass in zeite wo der egoismus sehr ausgeprägt ist es kein fehler wären wenn, wie schon oben geschrieben, jeder ein knappes jahr für die allgemeinheit aufbringen würde. und da gäbe es ja viele möglichkeiten wie z.b. rettung, hauskrankenpflege, nachhilfe bzw. lernhilfe oder nachmittagsbetreuung für kinder, technischer hilfsdienst wie in d uvm.
habe auch kein problem wenn dafür mehr gezahlt wird als ein taschengeld.
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auch ganz klar für eine pflicht entweder:
im katastrophenschutz (bzw zivilschutz) oder eben im sozialen bereich,
nur muss endlich mal das bundesheer ihre sinnvollen und prestigeheischende aufgaben wie katastrophenschutz aufgeben, weil dafür brauch ich keine waffenpraxis oder eben auch weniger sinnvolle sachen wie zb HSNS (oder wie halt der nachfolgeverein heißt)
sportlerförderung gut und schön, aber ned unter dem deckmantelajo bin btw für eine positive diskriminierung, also nur männer, die frauen haben eh gnuag zum hackeln mit kind und kegel bzw niedrigere löhne
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Ich als Milizoffizier stimme für das Berufsheer, auch wenns keinen Sinn macht, da dies bei uns nie finanzier- bzw. durchführbar ist. Für manche hier wärs besser sie bleiben beim Eishockey und fangen nicht auch noch an über Sicherheitspolitik zu reden [kopf]
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Wie entscheidest du am 20.1.? 18
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Für Wehrpflicht (5) 28%
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Für Berufsheer (9) 50%
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Nehme nicht teil (2) 11%
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Nehme teil, wähle aber ungültig (2) 11%
Probieren wir's mit einer Umfrage:
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orli
Kannst recht haben dass ein organisierter Zivildienst erst ab 1975 eingefuehrt war, die Moeglichkeit einer Wehrdienstverweigerung, ohne an dieWand gestellt zu werden, gabs aber schon vorher, und die hab ich in Anspruch genommen. Abgeleistet hab ich meinen Zivildienst ca1980,während meines Medizinstudiums, fuer das ich mir a bissl Zeit genommen hab.
weile19
Du bist Milizoffizier, Respekt!
Ich war Wehrdienstverweigerer, aber ich hab neun Monate Dienst beim ASB gemacht, danke fuer die Moeglichkeit, war in Ordnung.
Ich kann durchaus verstehen, dass ein junger Mann Soldat werden will, oder Baecker, Kranfuehrer, Arzt, wasauchimmer.
Was ich aber nicht akzeptiere ist eine "Pflicht" solches zu tun.
Wenn hier die Frage ist fuer oder gegen die Wehrpflicht,
dann bin ich gegen die Wehrpflichtlg jussi
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wenn ein verpflichtendes sozialjahr bzw. staatsjahr, dann natürlich für jeden und jede.
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- Offizieller Beitrag
bei den sozialdiensten ist es einfach nur erbärmlich in einem der reichsten länder der welt zu leben und nicht in der lage zu sein diese stellen an ordentlich bezahlte dienstnehmer zu vergeben.
Ohne das Wort gratis könnten die meisten Organisationen zusperren. -
Heer reduzieren auf das, was in ferner Zukunft einmal unser Beitrag zu einer gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik sein wird, sprich neben der Militärmusik:
Landesmilitärkommandos allesamt abschaffen. Die 2 verbleibenden Kampfpanzerbataillone weg, Artillerie weg, Aufklärer, Fernmelder, Nachschub und Flugabwehr nur noch im Rahmen der Stabsbataillone.
Verbleibende aktive Einheiten, befüllt mit Berufssoldaten:
2 Brigaden Jäger (gebirgsbeweglich), je: 1 StB, 3 JgB, 1 PiB
2 Brig Panzergrenadiere 1 PzStB, 3 PzGrB, eine mit PiB
Luftstreitkräfte: Eurofighter verscherbeln, für unsere Zwecke (rauffliegen, Foto machen, Botschaft benachrichtigen) tuns auch ein paar Trainingsjets. Dafür mehr Transporthubschrauber.Vorbereitungen mit den Freunden in Italien/Slowenien gemeinsam einen gebirgsbeweglichen Verband in Divisonsstärke zu stellen.
Vorbereitungen mit den Freunden in Deutschland/Tschechien eine Panzergrenadierdivison zu stellen.Nachdem das eh alles Wunschdenken ist, und jede Heeresreform seit Spannocchi nur Verschlechterungen gebracht hat, gegenwärtiges System beibehalten, ev. für den Ernstfall die Anzahl der Verbindungsoffiziere Erde-Luft erhöhen. Helm ab zum Gebet.
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auch ganz klar für eine pflicht entweder:
im katastrophenschutz (bzw zivilschutz) oder eben im sozialen bereich,
nur muss endlich mal das bundesheer ihre sinnvollen und prestigeheischende aufgaben wie katastrophenschutz aufgeben, weil dafür brauch ich keine waffenpraxis oder eben auch weniger sinnvolle sachen wie zb HSNS (oder wie halt der nachfolgeverein heißt)
sportlerförderung gut und schön, aber ned unter dem deckmantelajo bin btw für eine positive diskriminierung, also nur männer, die frauen haben eh gnuag zum hackeln mit kind und kegel bzw niedrigere löhne
laut dem gestrigen, sehr informativen, bericht im standard, kommen 96% (oder sollen es 98% sein, ich weiß es jetzt nicht genau) nie in die verlegenheit, katatrophendienst zu leisten, der großteil diesbezüglich wird von der feuerwehr abgedeckt, somit sollte man letztere organisation auch stärken. damit würde man einem killerargument der befürworter den wind aus den segeln nehmen.@weile
zum glück darf in einer demokratie auch der einfache zivilist mitreden. ich für meinen teil will nicht, dass ein etwaiger männlicher nachkomme meinerseits den sinnlosdienst an der waffe absolvieren muss. -
Der Artikel fasst es für mich schön zusammen. Worüber stimmen wir eigentlich ab?
Über die Wehrpflicht, die nach Meinung aller reformiert werden soll, aber niemand sagt in welche Richtung? Über den Zivildienst, der eigentlich als Ersatzdienst für Wehrunwillige gedacht ist, der aber jetzt zur Rettung der Wehrpflicht herhalten soll? Über eine Berufsarmee, von der niemand weiß, wie viel sie kosten wird? Über Berufssoldaten, von denen wir jetzt schon 16.500 haben? Entsprechen sie schon jetzt dem Bild der neuen Superprofis, die über jeden reißenden Fluss eine neue Brücke schlagen, dass es nur so rauscht? Oder müssen sie alle gefeuert werden? Geht das vielleicht gar nicht, weil sie alle Beamte sind?
Selbst interessierte Bürger stochern im Dunst der politischen Nebelwerfer. Die Wähler werden im Unklaren gelassen. Vermutlich weiß von den politischen Akteuren selbst niemand, wo es langgehen soll.....
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