Ich kann dieses ewig-gestrige Aufrechnen "während dieser Eishockeyspieler eingebürgert wird, wird wieder irgendwo wer abgeschoben, während jener Fußballer, diese Opernsängerin, usw usw..."
Wie schon jemand erwähnt hat - das eine hat mit dem anderen genau nix zu tun.
Eishockeyprofis sind so gesehen Schlüsselarbeitskräfte/Fachkräfte. Und die braucht Österreich genauso, wie die meisten westlichen Staaten.
Der Asiatische DiplIng in irgend einer IT-Firma (kein fiktives Beispiel - ich hatte selbst Freunde aus Malaysia deswegen), der persische Arzt, die slowakische Krankenschwester werden - so soll es auch sein - wohlwollend und Stolz zur Schau getragen.
Wieso genau hier die "politisch Korrekten" zwischen Menschen (Nationen) bzw Berufen unterscheiden, verwundert mich schon sehr, bzw entbehrt nicht einer tragischen Ironie, wo doch genau diejenigen solche "Unterschiede zwischen den Mitbürgern" sonst striktes ablehnen.
Aber wenn ein pöser, pöser Sportprofi sich erdreistet, für hart verdientes Geld (im Falle des Öst EH-Nationalteams eher Almosen) mit dem Einsatz seines Körpers (Gesundheit) und zumindest jetzt noch mit Ableisten des Wehrdienstes (!) die Öst Staatsbürgerschaft anzunehmen, dann kommt sofort dieses unsägliche, weil unangebrachte und ganz und gar nicht vergleichbare Aufrechnen zu tragen.
Man sollte es so unaufgeregt sehen wie es ist: Wenn der Staat nachweisen kann, dass er für eine gewisse Sparte/Beruf eine "Schlüsselarbeitskraft" benötigt, dann ist das so vorgesehen und richtig.
Und auch einem Sportprofi sollte dies zustehen (rein rechtlich sowieso null Thema, denn von Gleichheitsgrundsatz begonnen bis hin zur EMRK wär da wohl alles gebrochen)
Denn ich habe noch nie den Vergleich gehört, dass für den persischen Arzt XY der andere XY abgeschoben wurde.
Und das ist gut so (ein Bürgermeister)
Habe fertig (ein Trainer)