Bericht auf tirol4you.at:
>>Kitzbühel ringt um neues Stadion und Oberliga
Noch keine Entscheidung gibt es in Kitzbühel hinsichtlich eines neuen Eishockeystadions. Sollte ein "Ja" oder "Nein" zuerst bis spätestens Ende März fällig sein, so werden die Verantwortlichen des EC Stadtwerke Kitzbühel nun auf eine neue Probe gestellt. Nächster Termin für eine Entscheidung: Ende April.
Der Bürgermeister hätte es ihnen versprochen. Bei den Adlern wächst die Spannung derweil quasi in´s Unerträgliche. Auch deshalb, muss sich der Verein, der in der Saison 2003/04 den Meistertitel in der österreichischen Eishockey-Oberliga holte, doch auch um seine wirtschaftliche Zukunft kümmern. Dabei stünde dem EC Kitzbühel sportlich betrachtet Tür und Tor sperrangelweit offen.
Unklare Liga-Strukturen
Auch wenn eine neue Halle erst im Jahr 2005 fertig wäre, würde der Klub vom österreichischen Verband aller Voraussicht nach grünes Licht erhalten, die Adler also seine Fans am Lebenberg für eine Saison in der zweithöchsten heimischen Spielklasse verwöhnen können. Nun möchte man sich aber ob des politischen Spielballs "neue Halle" und auch offen stehender Liga-Strukturen nicht mehr vom Schicksal abhängig machen.
Nationalliga wäre kostspieliger
"Für uns wär´s momentan das Beste, wenn es weiterhin eine vernünftige Oberliga gäbe", sagt Peter Karrer, sportlicher Leiter des EC Kitzbühel. Einerseits will man sich nicht auf ein Harakiri-Manöver einlassen, das im Falle eines Nationalliga-Beitritts und Spielort Lebenberg bezüglich zusätzlicher Sponsorenfindung eventuell in´s Haus stünde, sind doch Sponsoren für eine neue Halle einfacher aufzutreiben, als für das Zeitliche segende Lebenberg-Areal.
Fragwürdiger Spielplan
Andererseits müsste der Klub, stiege er in die Nationalliga ein, schon ab August fremdes Eis zum Trainieren suchen (Berchtesgaden, Zell am See, ...), und danach trachten, etwa die ersten vier Heimspiele allesamt auswärts zu absolvieren. Gegen Ende der Saison würde das wahrscheinlich ähnlich aussehen - was unter anderem nicht gerade einem fanorientierten Umgang entspräche.
Schlimmste Situation "tabu"
Die schlimmste Version möchte Karrer hingegen erst gar nicht wirklich angesprochen wissen: Kein neues Stadion und - auch keine Oberliga mehr. "An das trau´ ich mich gar nicht zu denken", schnauft der Manager kurz durch, "das wäre das Schlechteste für uns." Denn dann wäre der nach Höherem strebende EC Kitzbühel gezwungen, als Oberliga-Meister nur mehr in der Tiroler Landesliga zu spielen.
Oberliga mit HC Innsbruck?
Dementsprechend möchte sich Karrer - bevor es zu solch einer Tragödie kommt - auch für alle nur möglichen Oberliga-Alternativen stark machen, zum Beispiel: Eine gesamte Oberliga (mit Ost-Klubs) von Beginn weg (sollte das enttäuschte Ländle nicht mehr mit machen), Aufstockung der Oberliga eventuell mit Ehrwald oder Kufstein, und auch das Gerücht, dass der HC Innsbruck ...
... ein zweites Team stellen will, um mit Telfs oberligamäßig zu fusionieren, gefällt dem Manager. "Alles wäre willkommen, was dem Eishockeysport hilft!" Jetzt ist die Politik (Stadionneubau) und der Eishockeyverband (Oberliga) gefordert. Damit die so erfolgreichen Adler auch weiterhin ihre schönen sportlichen Kreise ziehen dürfen. Ansonsten könnte der Adlerhorst ganz schnell (für ewig) von der Bildfläche verschwinden ...<<
Bin gespannt wie lange das Theater unserer ach so wunderbaren "Sportstadt" Kitzbühel weiter geht!!!!!
>>Kitzbühel ringt um neues Stadion und Oberliga
Noch keine Entscheidung gibt es in Kitzbühel hinsichtlich eines neuen Eishockeystadions. Sollte ein "Ja" oder "Nein" zuerst bis spätestens Ende März fällig sein, so werden die Verantwortlichen des EC Stadtwerke Kitzbühel nun auf eine neue Probe gestellt. Nächster Termin für eine Entscheidung: Ende April.
Der Bürgermeister hätte es ihnen versprochen. Bei den Adlern wächst die Spannung derweil quasi in´s Unerträgliche. Auch deshalb, muss sich der Verein, der in der Saison 2003/04 den Meistertitel in der österreichischen Eishockey-Oberliga holte, doch auch um seine wirtschaftliche Zukunft kümmern. Dabei stünde dem EC Kitzbühel sportlich betrachtet Tür und Tor sperrangelweit offen.
Unklare Liga-Strukturen
Auch wenn eine neue Halle erst im Jahr 2005 fertig wäre, würde der Klub vom österreichischen Verband aller Voraussicht nach grünes Licht erhalten, die Adler also seine Fans am Lebenberg für eine Saison in der zweithöchsten heimischen Spielklasse verwöhnen können. Nun möchte man sich aber ob des politischen Spielballs "neue Halle" und auch offen stehender Liga-Strukturen nicht mehr vom Schicksal abhängig machen.
Nationalliga wäre kostspieliger
"Für uns wär´s momentan das Beste, wenn es weiterhin eine vernünftige Oberliga gäbe", sagt Peter Karrer, sportlicher Leiter des EC Kitzbühel. Einerseits will man sich nicht auf ein Harakiri-Manöver einlassen, das im Falle eines Nationalliga-Beitritts und Spielort Lebenberg bezüglich zusätzlicher Sponsorenfindung eventuell in´s Haus stünde, sind doch Sponsoren für eine neue Halle einfacher aufzutreiben, als für das Zeitliche segende Lebenberg-Areal.
Fragwürdiger Spielplan
Andererseits müsste der Klub, stiege er in die Nationalliga ein, schon ab August fremdes Eis zum Trainieren suchen (Berchtesgaden, Zell am See, ...), und danach trachten, etwa die ersten vier Heimspiele allesamt auswärts zu absolvieren. Gegen Ende der Saison würde das wahrscheinlich ähnlich aussehen - was unter anderem nicht gerade einem fanorientierten Umgang entspräche.
Schlimmste Situation "tabu"
Die schlimmste Version möchte Karrer hingegen erst gar nicht wirklich angesprochen wissen: Kein neues Stadion und - auch keine Oberliga mehr. "An das trau´ ich mich gar nicht zu denken", schnauft der Manager kurz durch, "das wäre das Schlechteste für uns." Denn dann wäre der nach Höherem strebende EC Kitzbühel gezwungen, als Oberliga-Meister nur mehr in der Tiroler Landesliga zu spielen.
Oberliga mit HC Innsbruck?
Dementsprechend möchte sich Karrer - bevor es zu solch einer Tragödie kommt - auch für alle nur möglichen Oberliga-Alternativen stark machen, zum Beispiel: Eine gesamte Oberliga (mit Ost-Klubs) von Beginn weg (sollte das enttäuschte Ländle nicht mehr mit machen), Aufstockung der Oberliga eventuell mit Ehrwald oder Kufstein, und auch das Gerücht, dass der HC Innsbruck ...
... ein zweites Team stellen will, um mit Telfs oberligamäßig zu fusionieren, gefällt dem Manager. "Alles wäre willkommen, was dem Eishockeysport hilft!" Jetzt ist die Politik (Stadionneubau) und der Eishockeyverband (Oberliga) gefordert. Damit die so erfolgreichen Adler auch weiterhin ihre schönen sportlichen Kreise ziehen dürfen. Ansonsten könnte der Adlerhorst ganz schnell (für ewig) von der Bildfläche verschwinden ...<<
Bin gespannt wie lange das Theater unserer ach so wunderbaren "Sportstadt" Kitzbühel weiter geht!!!!!


