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Der ultimative Mods-werft-alle-Off-Topic-Exzesse-in-diesen-Off-Topic-Thread-Thread

  • TVKC
  • 24. September 2012 um 20:32
  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 22. März 2013 um 22:27
    • #876
    Zitat von Eva

    Als Besitzer eines (mittlerweile dritten) Rottweilers wird man oft mit vollkommen unsinnigen Verallgemeinerungen konfrontiert und das meistens von Menschen ohne jegliche Kenntnisse über die Rasse im speziellen und Hunde im allgemeinen.

    Also verzeiht mir, dass ich im Hockey Forum eine Lanze für die Kampfschmuser breche. :love:


    auch wenn ich jetzt von dir und von meinem gschpusi eine aufn deckel bekomm (und natürlich vom gord, der keinen cheapshot auslässt),
    ich verallgemeinere jetzt mal ohne jegliche kenntnisse über die rassen, aber jedes fürs leben entstellte gesicht und jedes verlorene leben ist für mich zuviel und rechtfertigt nicht die haltung dieser hunde (auch wenn ich es dir absolut glaube, dass du deinen hund vollkommen korrekt hälst und es beim Vincente soagr mit eigenen augen gesehen hab, dass der hund ganz ausgeglichen und friedlich ist, wie wohl wahrsch >95% der kampfhunde)
    aber eben in den händen der unverantwortlichen menschen bzw möchtegerns rambos kanns gefährlich werden und wurde es auch schon...
    is halt wie mit waffen, die sind per se ned "böse", aber in den falschen händen haben sie schon viel vermeidbares leid gebracht

    es gibt so viele andere rassen, aber warum muss es eigentlich einer sein, der ein kind (erwachsenen auch?) zerfetzen kann? ernst gemeinte frage

  • byebyeforum
    Gast
    • 23. März 2013 um 01:55
    • #877
    Zitat von Powerhockey

    es gibt so viele andere rassen, aber warum muss es eigentlich einer sein, der ein kind (erwachsenen auch?) zerfetzen kann? ernst gemeinte frage

    das kann ein schäferhund auch :evil:

    ich würde aber trotzdem sagen daß 99% aller zwischenfälle mit hunden auf menschliches versagen zurückzuführen ist.

  • Eva
    auf den Hund gekommen
    • 23. März 2013 um 08:48
    • #878
    Zitat von Powerhockey

    es gibt so viele andere rassen, aber warum muss es eigentlich einer sein, der ein kind (erwachsenen auch?) zerfetzen kann? ernst gemeinte frage


    Ich bin schon mein Leben lang ein Hundemensch gewesen. Bin mit Schäfern, Mischlingen allen Colleurs und vor allem in einer Umgebung aufgewachsen, in der Hunde einfach dazu gehörten. Als Kind wurde ich von meinem Großvater, der übrigens ein einfacher Bauer war, zum respektvollen Umgang mit Hunden erzogen. Mein Wunsch war immer ein Schäfer, wahrscheinlich, weil es 'mein' erster Hund war.
    Bis ich mit meinem Mann im wiener Tierschutzhaus einen Hund retten wollte. Wir wollten beide einen Schäfer, konnten ihm einiges bieten, wie Garten und vor allem jede Menge Zeit, da ich nicht mehr berufstätig war. Es gab dort damals keinen, der vermittelt werden konnte, aber in einem Käfig hing am Gitter ein Riese von einem Rottweiler, Zähne gefletscht, lautes Gebell... die Leute sind zurück gewichen und seine Augen waren voller Trauer. Es klingt jetzt unheimlich kitschig, aber jedes Wort ist wahr und ich erzähle es, um das WARUM zu erklären. Ich bilde mir ein, Hunde ganz gut deuten zu können und ich wusste einfach, dass sein Verhalten ein Hilferuf war.

    Wir sprachen mit der Pflegerin und sie meinte, er wird den Winter nicht überleben, weil er so viel Stress hat, dass er nur noch am Gewicht verliert. Das war nun unser erster Rotti.

    Natürlich haben wir uns über die Rasse informiert und als er bei uns einzog, hat sich der Satz aus seiner rassebeschreibung voll bewahrheitet: "von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ist er sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt, ist gutmütig, anhänglich, ausgeglichen, ruhig."

    Naürlich hat ein Rotti eine riesen Beisskraft (ca 300kg/cm²), es braucht aber schon sehr, sehr viel an 'Reiz', um ihn aus der Reserve zu locken. Als Kind wurde ich von meinem Schäfer gezwickt, kein Biss, kein Kratzer - mein Grossvater nahm mich zur Seite und erklärte mir lang und breit, womit ich den Hund beleidigt habe, was ich falsch gemacht habe. Ich wünschte mir, dass sich die Menschen, bevor sie einen Hund als bissig einstufen, über ihr eigenes Verhalten Gedanken machen und dass sie ihren Kindern beibringen, dass ein Hund ein Lebewesen und kein Spielzeug ist.

    Und noch wichtiger wäre, dass Hundehalter ihre Hunde so auswählen, dass sie 'zusammen passen' und weder der Mensch noch der Hund zu kurz kommen und dass sie sich bewusst sind, dass sie für viele (schöne) Jahre eine Verantwortung übernehmen, die grösser ist, als Kinder zu erziehen, denn Kinder gehen irgendwann den eigenen Weg, der Hund geht mit Dir bis an sein Lebensende.

    Ich für meinen Teil, werde alles tun, um das angeschlagene Image des Rottweilers richtig zu stellen, der als Bundesheer, Polizei und Rettungshund unzählige Leben gerettet hat.

    Meine Antwort ist etwas länger ausgefallen (obwohl ich vieles gekürzt habe) - aber ich will deine ernste Frage auch ernst beantworten.

    Liebe Grüße Eva

    P.S. möchte noch ganz kurz auf 'möchte gern Rambos' eingehen - ein solcher ist mit einem Rotti schlecht beraten, weil der Hund einfach viel zu lange braucht, um provoziert zu werden.... unser erster ist nachweislich vom Vorbesitzer geschlagen und getreten worden - trotzdem war er ein 'Seelchen' gegenüber allen Menschen in unserer Umgebung :love:

    2 Mal editiert, zuletzt von Eva (23. März 2013 um 08:58)

  • Eva
    auf den Hund gekommen
    • 23. März 2013 um 09:12
    • #879
    Zitat von spiritofdalmacija

    das kann ein schäferhund auch :evil:

    ich würde aber trotzdem sagen daß 99% aller zwischenfälle mit hunden auf menschliches versagen zurückzuführen ist.


    Danke 100% agree :thumbup: :thumbup:

    LG Eva

  • Carilou
    Hobbyliga
    • 23. März 2013 um 09:17
    • #880
    Zitat von Eva

    Ich wünschte mir, dass sich die Menschen, bevor sie einen Hund als bissig einstufen, über ihr eigenes Verhalten Gedanken machen und dass sie ihren Kindern beibringen, dass ein Hund ein Lebewesen und kein Spielzeug ist.


    und das zeigst mir bei kindern bis/unter 3 jahren. gibt auch genug attacken an kleinen kindern, denen man noch nicht "beibringen" hat können, wie man einem hund "richtig" gegenübertritt.
    ich persönlich mache mit meinem kind im zweifelsfall einen bogen um hunde (und deren halter), wenn ich mir unsicher bin.

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 23. März 2013 um 09:18
    • #881
    Zitat von spiritofdalmacija

    [ich würde aber trotzdem sagen daß 99% aller zwischenfälle mit hunden auf menschliches versagen zurückzuführen ist.


    Und die restl. 1% gehen aufs Konto von Kampfhunden. [keks]

  • smoker
    Hobbyliga
    • 23. März 2013 um 09:33
    • #882
    Zitat von Carilou

    und das zeigst mir bei kindern bis/unter 3 jahren. gibt auch genug attacken an kleinen kindern, denen man noch nicht "beibringen" hat können, wie man einem hund "richtig" gegenübertritt.


    Überlässt du ein 3 Jähriges Kind in einem Raum mit giftigen Chemikalien seine "Entscheidungsfreiheit"?
    ich denke nicht, genauso wenig haben kleine Kinder, soweit sie noch nicht mit dem Umgang mit Tieren geübt sind, nicht mit Hunden alleine gelassen zu werden.(Auch wenn man 3 Meter daneben steht)
    Wie schon so oft gesagt, der Mensch, als Hundehalter oder auch als "Hundestreichler" macht die Fehler in den allermeisten Fällen.

  • Carilou
    Hobbyliga
    • 23. März 2013 um 09:35
    • #883
    Zitat von smoker

    Überlässt du ein 3 Jähriges Kind in einem Raum mit giftigen Chemikalien seine "Entscheidungsfreiheit"?
    ich denke nicht, genauso wenig haben kleine Kinder, soweit sie noch nicht mit dem Umgang mit Tieren geübt sind, nicht mit Hunden alleine gelassen zu werden.(Auch wenn man 3 Meter daneben steht)


    nein, tu ich nicht. deshalb auch der zweite teil meines postings....

  • Eva
    auf den Hund gekommen
    • 23. März 2013 um 09:53
    • #884

    Ich überlasse grundsätzlich keinen fremden Menschen seiner Entscheidungsfreiheit im Umgang mit meinem Hund und zwar so, dass ich meinen Hund kontroliere, bis er und der Mensch sich kennen.

    Es gibt, man glaubt es nicht, Menschen, die meinen, es ist lustig, den Hund am Schweif zu streicheln und dabei ein wenig zu ziehen - hab's einmal erlebt (nicht mit meinem eigenen Hund) - und der Macho hat sich furchtbar aufgeregt, dass ihn der Labrador angeknurrt hat.

    Kleine Kinder und Hunde sollten nie allein gelassen werden, egal, welche Rasse; ein Dackel (z.B.) schnappt schneller zu, als man glaubt.

    Einen Bogen um den Hund zu machen, wenn man sich nicht sicher ist, ist absolut richtig und empfehlenswert.

    LG Eva

  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 23. März 2013 um 10:16
    • #885
    Zitat von Eva

    Naürlich hat ein Rotti eine riesen Beisskraft (ca 300kg/cm²), es braucht aber schon sehr, sehr viel an 'Reiz', um ihn aus der Reserve zu locken.


    Also bei dem Rotti, dem wir gestern zugeschaut haben, braucht es nicht so viel ^^

  • coach
    YNWA
    • 23. März 2013 um 10:28
    • #886

    Eva
    keine frage, sehr viel sind die hundehalter schuld bzw. euch die menschen die hunde mit falschem verhalten aus der reserve locken.
    es gibt jedoch rassen wo die aggressivität bzw. der beißreflex ungleich höher ist, als bei anderen rassen. das ist fakt.

    meine frage:
    muss ich mir so einen "risikohund" zulegen wenn es hunderte andere, friedlichere rassen gibt ?
    nein, muß ich nicht. und wenn ich mir typen anschau die z.b. einen rottweiler haben, dann passt das wie die faust aufs aug.

  • sicsche
    Nightfall
    • 23. März 2013 um 10:29
    • #887
    Zitat von Capsaicin


    Also bei dem Rotti, dem wir gestern zugeschaut haben, braucht es nicht so viel ^^


    Wobei er ab Mitte 2. Drittel angeschlagen war, nachdem er im PP nur noch gehumpelt ist und auch a Zeitl danach ein Bein nicht vollbelasten konnte war nich so schön

  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 23. März 2013 um 11:12
    • #888

    Ist mir bei dem ganzen Trubel gestern gar nicht aufgefallen. Hoffen wir das Beste.

  • Eva
    auf den Hund gekommen
    • 23. März 2013 um 11:24
    • #889
    Zitat von coach

    Eva
    keine frage, sehr viel sind die hundehalter schuld bzw. euch die menschen die hunde mit falschem verhalten aus der reserve locken.
    es gibt jedoch rassen wo die aggressivität bzw. der beißreflex ungleich höher ist, als bei anderen rassen. das ist fakt.

    meine frage:
    muss ich mir so einen "risikohund" zulegen wenn es hunderte andere, friedlichere rassen gibt ?
    nein, muß ich nicht. und wenn ich mir typen anschau die z.b. einen rottweiler haben, dann passt das wie die faust aufs aug.


    Nein, natürlich muss ich das nicht. Ausser ich will es, der Rasse zu liebe, um zu zeigen, dass ihr Image von ein paar Trotteln zu Unrecht beschädigt wurde.

    Gtsd ist der Rotti nie ein Modehund gewesen und wird es hoffentlich nicht werden. Ich wünsche mir nichts weniger, als dass er in die Hände von Leuten kommt, die ihn nicht zu schätzen wissen. Und ein Rottweiler ist friedlich und ruhig - sonst könnte er nicht bei Militär, Polizei und als Rettungshund eingesetzt werden.

    LG Eva

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 23. März 2013 um 12:07
    • Offizieller Beitrag
    • #890

    Interessante Diskussion über Hunde, da muss ich gleich mitmachen :D

    Sehr interessant, wie man sehen kann, dass es fast nur Meinungen an den Extrempunkten gibt. Entweder es gibt Kampfhunde oder es gibt keine. Die Wahrheit liegt meiner Meinung nach in der Mitte. Ich glaube nicht sonderlich daran, dass gewisse Rassen von Natur aus aggressiver sind als andere, oder zumindest nicht entscheidend. Ich denke sehr wohl, dass die Erziehung, und nicht die Rasse, der ausschlaggebende Punkt ist. Trotzdem gibt es Hunde mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und ein Hund ist und bleibt ein Raubtier, das einen Menschen grundsätzlich töten kann. Und es gibt Hunde, die dazu eher in der Lage sind als andere.

    Und in den falschen Händen können Hunde gefährlich sein, die meisten Rassen, manche aber mehr als andere. Daher wäre ich grundsätzlich schon dafür, dass jeder Mensch, der eine Hunderasse mit gewissem Potenzial haltet, auch zeigen sollte, dass er verantwortungsvoll mit seinem Hund umgehen kann. Auch beim Umgang mit Schusswaffen ist nie die Schusswaffe selbst schuld, sondern immer die menschliche Komponente. Und genau DESWEGEN sollte auch nicht jeder mit einem Pitbull rumlaufen dürfen. Nicht, weil die Rasse von Grund aus aggressiv ist, sondern so manche ihrer Halter!

    Man lässt ja auch nicht jeden einen Tiger zu Hause halten, oder? Siegfried & Roy haben sicher auch gedacht, es liegt nur an der Erziehung der Tiger, nicht am Tier selbst. Ebenfalls denken sehr viele Leute, dass wilde Tiere friedlich sind, weil ihnen im Umgang mit ihnen noch nie was passiert ist. Tatsache ist, dass das alles Raubtiere mit Instinkten und Naturtrieben sind.

    Zitat von Eva

    OT: Es gibt keine Kamfhunde !!!! X( X( X( OT Ende

    Zitat von Eva

    Natürlich haben wir uns über die Rasse informiert und als er bei uns einzog, hat sich der Satz aus seiner rassebeschreibung voll bewahrheitet: "von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, kinderliebend, ist er sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt, ist gutmütig, anhänglich, ausgeglichen, ruhig."

    Also irgendwie widersprichst du dir da selbst. Es soll keine Hunde geben, die anfälliger sind zu beißen, weil keine Hunderasse von Haus aus aggressiver ist als die andere, es soll aber Hunde geben, die weniger anfällig sind zu beißen, weil sie friedlich sind?

    Hast du nicht gesagt, dass die Erziehung des Hundes entscheidend ist? Demnach sollte es völlig egal sein, was in der Rassenbeschreibung (wenn ich das Wort schon höre :whistling: ) steht, Hund ist Hund, oder ist Hund doch vielleicht Kampfhund oder Friedhund?

    Außerdem gehst du in deiner Argumentation von deiner Erziehung deines Hundes aus. Ich habe keine Zweifel, dass euer Hund wirklich ein ganz lieber Rottweiler ist. Hatte mit Rottweilern bisher eigentlich nur gute Erfahrungen. Trotzdem ist es ein wenig blauäugig zu glauben, dass jeder Hundebesitzer seinen Hund verantwortungsvoll erzieht, von denjenigen, die ihre Hunde bewusst scharf machen, red ich erst gar nicht.

    Und Tschuldigung, aber wenn du die Erziehung eines Hundes eine verantwortungsvollere Aufgabe als die Erziehung von Kindern bezeichnest, mach ich mir ehrlich gesagt bissl Sorgen um deine Kinder, sofern du welche hast ;) Das hast doch hoffentlich wohl nicht ernst gemeint? ?(

    Zitat von spiritofdalmacija

    ich würde aber trotzdem sagen daß 99% aller zwischenfälle mit hunden auf menschliches versagen zurückzuführen ist.

    Wie gesagt, bei Schusswaffen sind 100 % aller Zwischenfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen, trotzdem, oder gerade deswegen darf nicht jeder mit einer Schusswaffe rumrennen.

    Zitat von sicsche

    Wobei er ab Mitte 2. Drittel angeschlagen war, nachdem er im PP nur noch gehumpelt ist und auch a Zeitl danach ein Bein nicht vollbelasten konnte war nich so schön

    Hat der Rotti das Haxerl nicht mehr heben können? :D

    Zitat von Eva

    Und ein Rottweiler ist friedlich und ruhig - sonst könnte er nicht bei Militär, Polizei und als Rettungshund eingesetzt werden.

    Wieso sollte er dann nicht bei der Polizei eingesetzt werden können? Polizeihunde sind alles andere als ruhig und friedlich, weil dann wären sie ungeeignet. Mein Bruder ist mit einem Polizisten gut befreundet, der seinen eigenen Polizeihund hat. Den hat er auch zu Hause, und zwar in seinem Zwinger, weil er ihn von seiner Familie fernhalten muss, weil er absolut nur ihm gehorcht und scharf wie nur was ist. Er selbst sagt, den Hund im Haus gemeinsam mit seinen Kindern zu halten, wäre ein unverantwortungsvolles Risiko, das früher oder später schiefgehen würde.

    Also alles schön und gut, ihr habt einen netten Rottweiler zu Hause, das heißt aber noch lange nicht, dass es nicht andere Hunde gibt, die erstens gefährlich werden und zweitens in den falschen Händen sein könnten. Es ist und bleibt ein Raubtier mit einer Größe, die für den Menschen schon gefährlich werden kann.

    Ich persönlich hab mit Hunden immer gut können. Eine Bekannte von mir hat sich übrigens auch einen Hund aus dem Tierheim geholt, einen Staffordshire Bullterrier. Die scheint nicht so viel Glück wie du gehabt zu haben, weil der is nicht so friedlich wie sie sich das erhofft hat und hat anfangs auch ein paar ihrer Freunde attackiert, gottseidank noch recht glimpflich. Mich is er auch schon mal aggressiv angesprungen. Ich sags dir, seitdem ist das Gefühl bei einem fremden großen Hund nicht mehr so wie früher, weil man letztendlich trotzdem nicht jedem Hund vertrauen kann [winke]

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  • Eva
    auf den Hund gekommen
    • 23. März 2013 um 13:12
    • #891
    Zitat von MacStasy

    Also irgendwie widersprichst du dir da selbst. Es soll keine Hunde geben, die anfälliger sind zu beißen, weil keine Hunderasse von Haus aus aggressiver ist als die andere, es soll aber Hunde geben, die weniger anfällig sind zu beißen, weil sie friedlich sind?

    Hast du nicht gesagt, dass die Erziehung des Hundes entscheidend ist? Demnach sollte es völlig egal sein, was in der Rassenbeschreibung (wenn ich das Wort schon höre ) steht, Hund ist Hund, oder ist Hund doch vielleicht Kampfhund oder Friedhund?


    Ich habe gesagt, es gibt keine 'Kampfhunde' per Definition. Aber es gibt durchaus Unterschiede im Agressionspotential bei unterschiedlichen Rassen. Bei den Menschen gibt es auch Choleriker (Terrier, Schäfer, Dobermann) und Phlegmatiker (Bernhardiner, Schweizer Sennenhund, Rottweiler). Und natürlich Vieles dazwischen. Die Erziehung sollte dazu führen, dass der Hundebesitzer seinen Hund (er)kennt und das agressive Verhalten gar nicht aufkommen lässt. Bei der Hunde Erziehung lernt vor allem der Mensch, darum sollte MMn jeder mit seinem Hund eine Hundeschule besuchen. Ich tue es mit meinem dritten Rotti genau so, wie mit dem ersten.


    Zitat von MacStasy

    Mein Bruder ist mit einem Polizisten gut befreundet, der seinen eigenen Polizeihund hat. Den hat er auch zu Hause, und zwar in seinem Zwinger, weil er ihn von seiner Familie fernhalten muss, weil er absolut nur ihm gehorcht und scharf wie nur was ist. Er selbst sagt, den Hund im Haus gemeinsam mit seinen Kindern zu halten, wäre ein unverantwortungsvolles Risiko, das früher oder später schiefgehen würde.

    In dem Fall glaube ich nicht, dass er einen Rottweiler führt. Bei der Militärstaffel ist der Hundeführer verpflichtet, seinen Hund im Familienverband zu halten und auch nachdem die 'Dienstjahre' des Hundes vorbei sind, bleibt er bis zu seinem Tod beim Hundeführer. Persönlich kenne ich einen Polizisten, der seinen Schäfer ebenfalls zu Hause mit der Familie leben lässt.

    Zitat von MacStasy

    Und Tschuldigung, aber wenn du die Erziehung eines Hundes eine verantwortungsvollere Aufgabe als die Erziehung von Kindern bezeichnest, mach ich mir ehrlich gesagt bissl Sorgen um deine Kinder, sofern du welche hast Das hast doch hoffentlich wohl nicht ernst gemeint?


    Ich habe, glaube nicht gesagt, dass es verantwortungsvoller ist, einen Hund als ein Kind zu erziehen. Zumindest meinte ich es nicht so. Ich habe zwei Kinder gross gezogen, die mittlerweike ihre eigenen Wege gehen (ausser zu den Caps, da sind wir gemeinsam dabei ;) ). Ich hoffe, dass ich's gut gemacht habe. Was ich meine - einen Hund kannst du nicht erziehen und ihn eigene Wege gehen lassen, der ist von dir abhängig bis zu seinem Tod, es gibt keine Atempausen und deswegen sollte sich jeder Hundehalter dieser Tatsache bewusst sein. Leider sind es viele nicht.

    LG Eva

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 23. März 2013 um 13:27
    • #892
    Zitat von MacStasy

    Und ein Hund ist und bleibt ein Raubtier, das einen Menschen grundsätzlich töten kann.


    öhmmmm, da würd ich bissal einschränken, bekannte von uns haben so einen handtaschenhund, da musst eher aufpassen, dass unsere katze den nicht zammbeißt ;)

    auch wenn wir uns wohl bei dem thema nicht näher kommen, eva, danke ich dir trotzdem für deine gedanken, vieles davon ist wahr, den opfern hilfts halt trotzdem wenig, dass kA wieviel (kampf)hundehalter ihre tiere verantwortungsbewußt halten...

    nur noch ne story: vor vielen jahren is so ein skin typ (und ja skin hat nix mit politik per se zu tun, ned dass ich hier mißverstanden werd) in Salzburg gern mit seinem Schäfer unterwegs gewesen..."Aaaadooooolf, bei Fuß!!", da kennst di aus, da hab ich auch gern immer eher einen bogen drum gemacht ;)

  • Eva
    auf den Hund gekommen
    • 23. März 2013 um 13:47
    • #893
    Zitat von Powerhockey

    nur noch ne story: vor vielen jahren is so ein skin typ (und ja skin hat nix mit politik per se zu tun, ned dass ich hier mißverstanden werd) in Salzburg gern mit seinem Schäfer unterwegs gewesen..."Aaaadooooolf, bei Fuß!!", da kennst di aus, da hab ich auch gern immer eher einen bogen drum gemacht


    kenn mich aus und gebe dir recht, würd ich auch machen :huh:

    ich weiss, dass Vieles, was ich von mir gebe Theorie ist, und ich gebe mir viel Mühe diese Theorie durch mein und meines Hundes Verhalten zu untermauern und manchmal ist das ein Kamf gegen Windmühlen, aber wenn ich meinen verschmusten Clown von einem Hund anschaue, kann ich nicht aufgeben ^^

    danke euch allen jedenfalls für Verständnis und die Bereitschaft meine Elaborate zu lesen [winke]

    Einmal editiert, zuletzt von Eva (23. März 2013 um 14:18)

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 23. März 2013 um 17:07
    • #894

    gerne eva, ich les ja sogar Mac immer wieder gerne,
    old school reader halt :D :D

    ajo sorry an alle, die in dem thread eigentlich nur blödelein bzw liebestipps erwarten, wir werden uns alle wieder bessern :D :D

  • Mimo
    Gast
    • 23. März 2013 um 18:02
    • #895

    Jetzt muss ich mich auch mal an dieser Dikussion beteiligen. Ich bin da ganz bei Eva, es gibt keine Rasse "Kampfhunde". Wenn ich will, mach ich aus einem Dackel einen Kampfhund. Ich habe einen American Staffordshire Terrier und der ist eher Schoßhund als Kampfhund: Verspielt, Kinderlieb (die größte Freude hat er wenn meine Nichte zu besuch kommt), intelligent und soooo liebesbedürftig. Aber es ist eine ständige Rechtfertigung und Diskussion mit div. Leuten, die den Hund sehen, Panik bekommen alle Besitzer dieser Hunde über einen Kamm scheren. :cursing:

  • Eva
    auf den Hund gekommen
    • 23. März 2013 um 18:26
    • #896

    @Mimo

    mit dem musst du leben und nach Möglichkeit 'Aufklärungsarbeit' leisten :P - die meisten Leute meinen es nicht wirklich böse; wenn du ins Gespräch kommst und dein Hund deine Argumente 'bestätigt', werden die meisten eher umgänglich; natürlich gibt es Ausnahmen, aber versuchen lohnt sich [winke]

    Einmal editiert, zuletzt von Eva (23. März 2013 um 19:30)

  • Mimo
    Gast
    • 23. März 2013 um 18:53
    • #897

    Stimmt schon, nur ist es mitunter echt mühsam (auch noch nach 10 Jahren), wenn man sich für einen absolut liebenswerten Hund rechtfertigen muss. Die jenigen die meinen Spinner kennen lernen, ändern ihre Meinung eh meist sehr schnell. Ich für meinen Teil hab festgestellt dass mein Kater weit gefährlicher ist als mein Hund :P

  • byebyeforum
    Gast
    • 24. März 2013 um 11:20
    • #898
    Zitat von MacStasy

    Wie gesagt, bei Schusswaffen sind 100 % aller Zwischenfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen, trotzdem, oder gerade deswegen darf nicht jeder mit einer Schusswaffe rumrennen.

    FALSCH! unmöglicher vergleich.

    1. schusswaffen werden fast immer ganz bewusst als waffe eingesetzt, manchmal auch berechtigt - hunde als waffe werden fast nie bewusst eingestetzt, dann aber meistens berechtigt.
    2. hunde sind vielseitig - polizeihunde, drogenspürhunde, lawinenhunde, trüffelsuchhunde, (ja, auch die gibts) blindenhunde, jagdhunde, haustiere, schlittenhunde, oft einziger bezugspunkt vor allem älterer menschen - waffen erfüllen einen einseitigen zweck (sport ausgenommen)
    3. verbrechen geschehen fast ausschließlich mit illegalen waffen, verbrechen mit hundebeteiligung sind mir nicht bekannt. (ausgenommen in hollywood und bei illegalen hundewettkämpfen)
    4. auch unfälle mit schusswaffen passieren meist mit illegalen waffen - legale waffenbesitzer haben einen viel größeren sinn für vorsicht und verantwortung im umgang mit ihren waffen - unfälle mit hunden gibt es klarerweise auch, jedoch kaum weil diese illegal wären.

    fazit für mich daher: lieber 5 hunde in meiner umgebung als eine illegale waffe

    bin übrigens selber mit hunden aufgewachsen und auch aktuell hundehalter. ich wurde auch schon selbst von einem hund gebissen, schuld war definitiv der andere hundehalter und nicht sein hund - daher menschliches versagen.
    Tja, und auch von einem Pferd wurde ich schon gebissen, da war ich allerdings selber schuld - also wieder menschliches versagen.

    Ich versuche halt mit meinem hund wirklich verantwortungsvoll umzugehen. mit ein wenig verständnis für die materie, rücksicht auf andere und ein wenig guten willen ist das gar nicht mal schwer.

    aber auch win wenig sarkasmus kann ich mir nicht verkneifen - so antworte ich stets auf die berühmten gretchenfragen "beisst der?" oder "mag der kinder?" mit "nein, der schluckt im ganzen" bzw. "schon, aber ein ganzes schafft er noch nicht"

  • waluliso1972
    Gast
    • 24. März 2013 um 12:18
    • #899
    Zitat von spiritofdalmacija

    fazit für mich daher: lieber 5 hunde in meiner umgebung als eine illegale waffe

    :thumbup:

    Jedenfalls ist klar, dass man sich VOR Anschaffung eines Hundes mit dem Thema (Hundehaltung allgemein, Rassenspezifische Eigenheiten) befassen... und zwar eindringlich.
    Meine Ex war auch Hundeliebhaberin und wir hatte damals einen Hund (war vor mir da), aber da lief bei der Auswahl einiges schief - wennst´ nen Hund vergötterst und ihm fast alles durchgehen lässt, solltest´ ganz sicher keinen Borderterrier haben. So ein sturer "Hund" :D

    lg
    Walu

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 24. März 2013 um 13:29
    • Offizieller Beitrag
    • #900

    Du argumentierst eh selbst genau mit dem, was ich eigentlich gemeint habe:

    Zitat von spiritofdalmacija

    4. auch unfälle mit schusswaffen passieren meist mit illegalen waffen - legale waffenbesitzer haben einen viel größeren sinn für vorsicht und verantwortung im umgang mit ihren waffen

    Legale Waffenbesitzer haben in der Tat mehr Verantwortungsbewusstsein. Warum? Weil sie erstens mal einen Waffenschein brauchen. Zweitens weil sie zumeist keine Kriminellen sind, die auch keinen Grund haben, eine illegale Waffe zu besitzen.

    Ich lass deine Argumente alle gelten (eigentlich haben sie recht wenig mit meinen Ausführungen zu tun gehabt ;) ), aber ich frage dich jetzt, warum Hundebesitzer nicht eine Prüfung abzulegen haben sollten, wenn sie ein potenziell gefährliches Tier halten möchten, die trotz aller friedlichen Hunde immer wieder in bestimmte Vorfälle verwickelt sind, wenn es doch schon bei den Waffen quasi bewiesen ist, dass legale Waffenbesitzer verantwortungsvoller mit ihren Waffen umgehen und es bei dieser Personengruppe zu weniger Unfällen kommt als bei jenen, die ohne Prüfung eine Waffe halten?

    Es ist doch bei den Hunden nix anderes. Und nein, ich will da nicht Hunde mit einer Schusswaffe vergleichen, sondern eher die Halter. Weder Hund noch Schusswaffe sind in meinen Augen per se gefährlich, es ist erst der Mensch, der es gefährlich werden lässt. Und genau deswegen sollte auch nicht jeder Mensch mit jeder Hundeart herumrennen dürfen.

    Ihr redet immer von euren Beispielen. Also ich zweifle überhaupt nicht, dass ihr nicht verantwortungsvoll mit euren Händen umgeht. Das würd ich bei einer Waffe auch nicht unbedingt. Es gibt aber andere Menschen als ihr seid. Böse, dumme, verantwortungslose, alle möglichen Menschen. Darum gehts aber auch gar nicht. Nur weil es Menschen gibt, die mit einer Atombombe verantwortungsvoll umgehen würden, steckt man auch nicht jedem eine in die Hand :D Das ist kein Argument in meinen Augen.

    Ebensowenig, dass die Hunde im Grunde nicht daran schuld sein. Das ist mir durchaus bewusst, ändert aber auch nix daran, dass es Menschen gibt, die ihre Hunde scharf machen und diese dann gefährlich sind.

    Und nochmal: Ich habe den Eindruck, dass da gewisse Hundebesitzer den Drang haben, die Hunde zu verteidigen. Darum gings mir gar nicht, es sind leider oftmals deren Halter, die in Frage gestellt werden müssen. Und deswegen sollte auch nicht jeder einfach so einen Hund haben können, auch den Hunden zuliebe.

    Und nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin ein Tierfreund, wie man ihn lange sucht, und das schließt auch die Hunde mit ein. Es sind die Menschen, die da von mir kritisiert werden, nicht die Hunde.

    Und mir ist es auch egal, wenn sie bissig sind. Mein absoluter Liebling ist zB der da, auch wenn ich nicht unbedingt einem begegnen möchte :D

    http://en.wikipedia.org/wiki/Great_white_shark

    Zitat von spiritofdalmacija

    unfälle mit hunden gibt es klarerweise auch, jedoch kaum weil diese illegal wären.

    Ja, aber was meinst, mit welchen Hunden es zu mehr Zwischenfällen kommen würde, wenn man eine richtige Prüfung machen müsste und es somit auch illegale Hunde geben würde? Wie schon bei deinem Argument mit den Schusswaffen, würden legale Hunde weniger oft in Zwischenfälle verwickelt sein, weil ihre Besitzer verantwortungsvoller mit ihnen umgehen würden und dies auch in einer Prüfung bewiesen haben müssten. Und du bringst es auf den Punkt. Es gibt keine illegalen Hunde, weil man keine Authorisierung braucht. Wenn das aber mit den Schusswaffen vergleichst, heißts, dass es im Grunde nur illegale Hunde gibt. Es ist das gleiche, als wenn jeder eine Schusswaffe besitzen könnte.

    Und nein, ich denke nicht, dass Hunde öfter in Zwischenfälle verwickelt sind als Schusswaffen. Aber dennoch immer wieder und ich frag mich, ob das wirklich sein muss, wenn man die Anzahl der Zwischenfälle vermutlich leicht reduzieren könnte, wenn eine Authorisierung notwendig wäre.

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