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  1. eishockeyforum.com
  2. Internationales Eishockey
  3. Eishockey in der Schweiz

Publikumsmagnet SC Bern

  • Eishockeyfreak
  • 15. März 2012 um 23:39
1. offizieller Beitrag
  • Eishockeyfreak
    Vielfahrer
    • 15. März 2012 um 23:39
    • #1
    Zitat

    Zum zehnten Mal in Folge ist der SC Bern jene europäische Mannschaft, die ihre Heimstätte in der Saison 2011/12 am besten füllen konnte. Die UPC Vienna Capitals verpassen nur knapp die Top 50.

    Es war nicht anders zu erwarten: Mit einem Zuschauerschnitt von 15.779 und einer Hallenauslastung von 92,11 Prozent hatte der SC Bern die meisten Besucher in der aktuellen Saison in einer europäischen Eishalle.

    Zum zehnten Mal in Folge steht der Schweizer Klub damit an der Spitze dieses Rankings. Zuletzt war mit den Kölner Haien 2002 eine andere Mannschaft als der SC Bern auf Rang eins.

    Zum ersten Mal in der Geschichte schafften es sieben Klubs auf einen Schnitt von über 10.000 Besuchern pro Spiel zu kommen. Neben Bern sind dies Dinamo Minsk (BLR/14.193), Eisbären Berlin (GER/14.073), Kölner Haie (GER/10.494), Frölunda Götheborg (SWE/10.482), SKA St. Petersburg (RUS/10.126) und Adler Mannheim (GER/10.018).

    Den besten Zuschauerschnitt weist die schwedische Elitserien mit 6.385 auf, dicht gefolgt von der Schweiz mit 6.305. Die Erste Bank Eishockey Liga kommt mit 3.606 Zuschauern im Schnitt auf Platz sieben.

    Der beste österreichische Klub im Ranking sind die UPC Vienna Capitals mit einem Schnitt von 4.906 Zuschauern pro Spiel auf Platz 52. Mit dem EC-KAC (70./4.343), dem EHC Liwest Linz (96./3.512) und dem EC Rekord Fenster VSV (100./3.422) finden sich noch drei weitere österreichische Vereine in den Top 100 Europas.

    Alles anzeigen

    Qrginalliste auf http://www.iihf.com/

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockeyfreak (17. März 2012 um 13:40)

  • Weinbeisser
    NHL
    • 16. März 2012 um 08:19
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    Erwähnenswert ist noch, das Zagreb als bester EBEL-Club auf Rang 12 mit einem Schnitt von 8.835 gelandet ist!

    • Nächster offizieller Beitrag
  • vanthee26
    Nationalliga
    • 16. März 2012 um 09:18
    • #3

    Wie sollen unsere Vereine mit ihren alten Eisbunkern auch für Zuschauerrekorde sorgen können? ;(

    Linz, Klagenfurt, Salzburg - alle schon lange fällig für eine Halle die ihren Leistungen enstspricht! Allein jetzt im Finale Linz-KAC würde bei beiden eine Halle mit 7000 Zuschauerkapazität nicht reichen!

    Sorry - aber wenns Fussballvereine wären hättens schon lange neue Arenen bekommen ;)

  • Weinbeisser
    NHL
    • 16. März 2012 um 21:34
    • Offizieller Beitrag
    • #4

    Naja den Traum von irgendwelchen Riesenhallen für ein paar PO-Spiele kann ich nicht ganz nachvollziehen: M.E. sollte eine Halle schon zumindest 50 % der Saison voll sein oder umgekehrt eine ganzjährige Auslastung von mindestens 75 % haben.

    Wo ich dir Recht gebe, ist, dass eine Modernisierung der Hallen wertvoll wäre - d.h. aber nicht zwangsläufig Vergrößerung.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Blauwurzn
    Gast
    • 16. März 2012 um 22:07
    • #5

    ...der link geht nicht...(...also gehen schon, aber man kommt auf eine falsche Seite)

  • sicsche
    Nightfall
    • 17. März 2012 um 00:05
    • #6

    Weinbeisser
    Gut bei Linz lass ichs mir einreden das man skeptisch is (eine gute Saison macht noch keinen Sommer - die Caps haben ja faktisch jahrelang ziemlich an den Grenzen des möglichen in der ASH arbeiten müssen). Aber der KAC zB ist auch in so einer Lage wie die Caps das man einfach schon ewig am Limit ist und da noch mehr geht. Auch in Salzburg samt besserer Anbindung ghört was gmacht (die Halle ist für EBEL Verhältnisse einfach zu klein)

    Wo ich dir widersprechen muss (aber das seh ich generell so und bekrittel ich auch in Wien) - der Weitblick bei solchen Projekten ist lächerlich.
    Da nehm ich 30 Mille in die Hand um eine Halle zu modernisieren und auszubauen. Könnt aber um einen Bruchteil mehr - sagen ma 35 Mille - eine komplett neue Halle hinstellen die eben auch zB 15.000er Fassungsvermögen hat.

    Renn ich Gefahr das das Teil dann den Grossteil der Saison netma 50% ausgelastet ist? for sure
    Aber ich hab eben ein Projekt mit Weitblick hingestellt (Grossveranstaltungen abseits vom Hockey, WM Austragungsort, Playoffs, etc etc). Über die Schiene kann ich die Halle auch so vermarkten und etablieren das ich auch langfristig eine höhere Auslastung erziele. Gar net davon zu reden das ich auch beim Ticketpricing ganz anders arbeiten als ich es muss wenn ich davon ausgehe beim ersten Anzeichen schon wieder an die Grenzen der Auslastung zu kommen.

  • Eishockeyfreak
    Vielfahrer
    • 17. März 2012 um 13:41
    • #7
    Zitat von Blauwurzn

    ...der link geht nicht...(...also gehen schon, aber man kommt auf eine falsche Seite)

    Sry, jetzt müsste der Link im Startpost gehen. ;)

  • megatooth
    Coucher
    • 17. März 2012 um 16:17
    • #8
    Zitat von sicsche

    Wo ich dir widersprechen muss (aber das seh ich generell so und bekrittel ich auch in Wien) - der Weitblick bei solchen Projekten ist lächerlich.
    Da nehm ich 30 Mille in die Hand um eine Halle zu modernisieren und auszubauen. Könnt aber um einen Bruchteil mehr - sagen ma 35 Mille - eine komplett neue Halle hinstellen die eben auch zB 15.000er Fassungsvermögen hat.

    Renn ich Gefahr das das Teil dann den Grossteil der Saison netma 50% ausgelastet ist? for sure
    Aber ich hab eben ein Projekt mit Weitblick hingestellt (Grossveranstaltungen abseits vom Hockey, WM Austragungsort, Playoffs, etc etc).

    einfach mal beim für seinen nachgerade visionären weitblick bei der realisierung von großprojekten zu einsamen ruhm gelangten innsbrucker gemeinderat nachfragen, gegen eine angemessene zuwendung ist man dort sicherlich gerne geneigt, den hauseigenen beraterstab auf basis seines reichen erfahrungsschatzes mit der erstellung einer fachkundigen expertise zu beauftragen und ein fundiertes chancen/risikoprofil samt realistischer ROI-prognose zu entwerfen.

    Einmal editiert, zuletzt von megatooth (17. März 2012 um 16:40)

  • Weinbeisser
    NHL
    • 17. März 2012 um 16:58
    • Offizieller Beitrag
    • #9
    Zitat von megatooth

    einfach mal beim für seinen nachgerade visionären weitblick bei der realisierung von großprojekten zu einsamen ruhm gelangten innsbrucker gemeinderat nachfragen, gegen eine angemessene zuwendung ist man dort sicherlich gerne geneigt, den hauseigenen beraterstab auf basis seines reichen erfahrungsschatzes mit der erstellung einer fachkundigen expertise zu beauftragen und ein fundiertes chancen/risikoprofil samt realistischer ROI-prognose zu entwerfen.

    Danke fürs Arbeit abnehmen - aber ich schreibs nochmals im Klartext, weil ja nicht jeder die Hintergründe kennt: In Innsbruck steht ja eine tolle Halle mit knapp 8.000 Plätzen, wo fast ganzjährig ein paar Promi-Sprößlinge ihren Abschlag beim Golf verbessern können: Und bevor die wenn und aber kommen: Das war auch so, als der HCI noch Bundesliga spielte!

    @ sicsche: Ich verstehe dich ja als Fan, dass es toll wäre, eine große Halle für alle Eventualitäten "auf Reserve" zu haben. Tatsache ist aber leider auch, dass die laufenden Kosten sehr stark von der Größe abhängen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • PG1291
    Nationalliga
    • 14. September 2012 um 17:22
    • #10

    Passt wohl am besten hierher. Zwar nichtmehr ganz neu, aber sich noch zimmlich aktuell.


    Cashflow von einer Million Franken
    SC Bern Meister der Masse

    Der SC Bern tröstet sich über den verpassten Titel mit einem sehr soliden Finanzabschluss. Die SCB Eishockey AG erzielt einen Cashflow von einer Million Franken. Die Substanz der SCB Group AG ist aber grösser.
    Jürg Vogel
    </ADDRESS>


    Über 530 000 Zuschauer besuchten im letzten Winter die Heimspiele des SC Bern und bescherten dem grössten Eishockeyklub im Land eine starke Mengenkonjunktur. Der Trend geht im Spätsommer weiter. Drei Wochen vor Meisterschaftsstart hat der Klub 12 650 Saisonabonnemente abgesetzt. Bei der Marke von 13 000 Abonnementen wird der SCB den Verkauf stoppen, um während des Winters auch den Einzelverkauf bedienen zu können.

    Masse kennzeichnet den Finanzhaushalt des SCB, dessen Betriebs AG 25 Millionen Umsatz erzielte, rund 25 Prozent mehr als der HC Davos im Vorjahr mit Meisterschaft und Spengler-Cup. Die Berner weisen nach Steuern und Zinsen mit 18 000 Fr. einen Gewinn aus. Bescheidenheit ist zwar eine Zier, in diesem Fall aber leicht übertrieben.

    Effektiv erzielte die Betriebs AG einen Cashflow von rund einer Million Franken. Erstmals hat der Klub dabei die Transferwerte des Fanionteams mit 756 000 Franken auf 2 Franken abgeschrieben. Vor gut zehn Jahren hatte die AG das Personal noch mit 2,4 Millionen in der Bilanz aktiviert.

    Der Meister der Masse benötigt für seinen Betrieb auch viel Geld. Die Personalkosten liegen bei knapp 13 Millionen Franken, was etwa dem neuen Gesamtbudget der Kloten Flyers entspricht. Das Stadion, in dem der Klub als Hauptmieter die Regie innehat, kostet pro Winter 4 Millionen, mehr als dreimal so viel, wie der EV Zug Miete bezahlt.

    Mit welchen Volumen der SCB rechnet, illustriert die Ertragsseite: Von 25 Millionen Ertrag wird ein Fünftel als direkte Kosten für das Stadion abgezogen. Darunter fallen beispielsweise die Events, für die die Halle umgebaut werden muss, oder an denen für Sponsoren Leistungen erbracht werden müssen.

    Der SCB wird relativ straff geführt. In der 15. Saison als CEO hat Marc Lüthi stets das Gesamtbild im Auge. Unter seiner Regie diversifizierte der SCB stark. In der Gesamtgruppe befindet sich neben der Eishockey AG mit der Sportgastro AG eine attraktive Tochtergesellschaft, die sommers und winters 16 Restaurants betreibt, darunter neu ein Golfbetrieb und in der Altstadt von Bern ein Hochpreisrestaurant, das national expandieren könnte.

    Die Sportgastro AG transferierte eine Million Franken in die Kasse der Eishockey AG für die Miete der Stadionrestaurants. Als Wirt macht der SCB pro Saison weitere 20 bis 24 Millionen Umsatz. Genaue Zahlen nennt Lüthi nicht. «Wir sind gesund, aber nicht reich», sagt der Patron.

    Die Verschwiegenheit ist mit dem Erfolg zu erklären, nennt doch der SCB auch keine Details bezüglich Ticketing oder Sponsoring. In der Gastronomie ist eine Rendite von 7,5 Prozent gut. In der eigenen Arena dürfte der SCB dank beweglichem Management und jungem Personal eine zweistellige Rendite erwirtschaften. Eine Million Quersubvention, gerechnet auf 20 Millionen Umsatz, ergibt eine Gastro-Rendite von 5 Prozent. Im Klartext: Je nach Situation kann der SCB für das Eishockey wohl jederzeit mehr finanzielle Mittel anfordern.

    Entsprechend vorsichtig ist die (positiv) kreativ gestaltete Bilanz der Eishockey AG zu interpretieren. Im Berichtsjahr nahmen jetzt die Fremdmittel im Verhältnis zum Eigenkapital sogar zu. Beim aktuell tiefen Zinsniveau ist dies aber kaum ein Problem. Dafür wies die Eishockey AG per Ende April allein an flüssigen Mitteln fast 4 Millionen aus. So liquid war etwa Kloten in der Ära Bircher in vier Wintern nie.

    Der Grossklub fährt eine zweigleisige Strategie. Er braucht natürlich auch in der Gastronomie Eigenmittel zur Expansion. «Im Denken und im Herzen bleibt der SCB ein Sportunternehmen», sagt der VR-Präsident Walter Born. Dabei wird auch der Sport früher oder später wieder Investitionen erfordern, wenn im Rink neue Leader gefragt sind.

    Vorerst ist alles im Lot. Lob erhielt der SCB zuletzt vom FC Basel, der nach dem Vorbild der Berner im Stadion St.-Jakob zu 52 Prozent die Aktien der Catering-Firma erwarb. Dank dem internationalen Geschäft bleibt der FCB grösser, aber die Dimension des SC Bern entspricht einem mittleren KMU. Pro Jahr stellt die SCB Group 900 Lohnausweise aus, das entspricht von den Prozenten her umgerechnet etwa 340 bis 350 Vollzeitstellen.

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