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Offener Brief von Dieter Werfring

  • MrHyde
  • 19. Mai 2011 um 14:38
  • ViecFan
    Father and Sons
    • 20. Mai 2011 um 11:13
    • #76

    JA! - der Brief und sein Inhalt spiegelt die Misere korrekt wieder!
    Die Lösungsvorschläge klingen trivial und einfach nachvollziehbar!

    ABER - da müssten auch wir Fans mitziehen und bereit sein, auch kleinere Brötchen zu backen! - all diese Maßnahmen würden das österreichische Eishockey für die nächsten 4-10 Jahre als verkaufbares Produkt abwerten. Was wiederum bedeuten würde, über kurz oder lang KEIN Hockey mehr im TV, kleinerer Werbewert - damit Wegfall so mancher "Schönwetter-Sponsoren", etc.

    Alles Hindernisse "made in Austria", die solche Konzepte politisch scheitern lassen werden. Herauskommen werden halbherzige "Sofortmassnahmen" und weiter wurschtln....

    Eishockey IST und WIRD in Österreich kein "förderungswürdiger! Sport werden/sein! Letztendlich wird es immer wieder von privaten "Gönnern" abhängig sein, mit allen Nachteilen die damit einhergehen, diese "Randsportart in AUT" halbwegs am Leben zu erhalten.

    So gerne würde ich komplett falsch liegen und eines Besseren belehrt werden, aber diesen Traum habe ich nach 20 Jahren Eishockey-Fan längst begraben. ;(

  • Kapfenberger Eishockeyfan
    Nationalliga
    • 20. Mai 2011 um 11:29
    • #77

    Hier soll es in erster Linie um die Zukunft gehen und nicht um vergangene Mannschaften, Legionärsbeschränkungen und Modi wie auf den letzten Seiten diskutiert.

    Die Zukunft wiederum basiert offensichtlich sehr wohl auf dem eigenen Nachwuchs (günstigerer Nachschub für die Vereine als Legios anzuwerben).
    Wenn man jetzt vernünftigerweise österreichweit vermehrt auf die Jugend setzen will, dann muss man auch gleich eine Strategie mitentwickeln wie man dem demografischen Problem (immer weniger Junge um die sich immer mehr Sportarten bemühen) früh genug effektiv entgegen treten kann.
    Das heisst man muss den Kindern UND Eltern Perspektiven bieten warum ihr Kind zum Eishockey und nicht zum Handball, Basketball, Fussball, Tennis etc. gehen soll.
    Dies wiederum schafft man nur wenn man glaubhaft eine gut organisierte Nachwuchsabteilung (Kontinuität bei Trainingszeiten, Trainern, Ausrüstung...) vorweisen kann.

    Wieviele EBEL, NL und OL Vereine in Österreich können mit ruhigem Gewissen behaupten hier in den vergangenen Jahren investiert und nicht eingespart zu haben?
    Die Konzentration fast alles in einem Verein in die 1. Mannschaft zu stecken ist eine kurzfristige Loch auf Loch zu Strategie die komplett ohne Unterbau maximal einige Jahr funktioniert.

    Der Verband hat die primäre Aufgabe den Unterbau flächendeckend (in ganz Österreich und nicht nur in der EBEL) vor allem durch eine Mindestinfrastruktur an Trainingseinrichtungen, Trainern und Kooperationen mit Schulen einzufordern.
    Ohne gewisse Mindesterfordernisse sollte kein Verein in Österreich an den obersten Ligen (EBEL, NL, OL) mehr teilnehmen dürfen.
    Natürlich kann das nur mit Übergangszeiten funktionieren, allerdings muss man diese Beschlüsse und Fristen demnächst umsetzen.

    Diese Maßnahmen kann man dann gezielt bei den Kindern und Jugendlichen in ganz Ö bei diversen Veranstaltungen oder Schulen bewerben.
    z.B. "Komm zum Eishockey, hier wird Dir österreichweit eine professionelle Ausbildung garantiert. Nütze Deine Freizeit sinnvoll und nimm auch Deine Freunde mit."

    Die Ligen sollten sich auch g e m e i n s a m in Printmedien, Radio und TV vermarkten.
    Als Testiomonials würden sich die Vanek`s, Grabner`s und Nödl`s sicherlich gerne zur Verfügung stellen.

    Danach sollte man diskutieren ob und mit wievielen Legios als Obergrenze man die einzelnen Mannschaften "auffüllen" darf.

    In diesem Brief sind ja schon viele Fehler die es zu vermeiden gibt, aufgezählt.

    Hoffen darf man ja.
    Tigersfan

  • beobachter1021
    Nachwuchs
    • 20. Mai 2011 um 12:26
    • #78

    @Tigersfan
    Perfekt formuliert. Die allwissenden Forumsstatistiker langweilen nämlich schon extrem. In Foren wird das österreichische Eishockey nicht auf Vordermann gebracht. Wenn sich aber echte Fachmänner und vor allem Aktive, wie Vanek, dann Trattnig, Setzinger und jetzt noch Werfring öffentlich gegen die vielen Baustellen im österreichischen Eishockey wenden, dann gebührt diesen Herren einfach nur Respekt. Und das sollte jetzt auf breiter Basis unterstützt werden. Solche Männer braucht das Eishockeyland Österreich.

  • sicsche
    Nightfall
    • 20. Mai 2011 um 12:58
    • #79

    Beobachter und dann vergleich bitte die Aussage der einzelnen Herren:
    Vanek: Das Umfeld im Nationalteam ist mangelhaft (Physio, etc)
    Trattnig: Das Umfeld im Nationalteam ist mangelhaft, es sind NICHT zuviele Imports in der Liga. Aber das Tempo in der Liga zu niedrig (Euro Trophy?)
    Setze: Die Funktionäre fressen sich nur am Buffet voll, aber kritisieren dann. Beispiel Wien spielt doch nur Rotter Top6 (Dem steht gegenüber diese Grafik von @HB_crunchtime: http://twitpic.com/4t90jv)
    Werfring: Die "bösen minderwertigen" (für den Begriff müsstest ihm eigtl fragen ob er weiss was er sagt!) Ausländer in der EBEL sind schuld (siehe Gegenaussage Trattnig) + der Unterbau wird von Verband nicht genügend gefördert (womit wir beim gemeinsamen Nenner sind den alle 4 Aussagen gemein haben und der NICHT EBEL heisst)

  • beobachter1021
    Nachwuchs
    • 20. Mai 2011 um 13:15
    • #80

    sicsche: weiß nicht, was du sagen willst. Ein Krauderwelsch, der einem zum Gähnen bringt.
    Du willst wahrscheinlich sagen, dass Trattnig und Setzinger die Legionäre in diesem hohen Ausmaß befürworten. Ich kenne beide. Beide sind für Legionäre, aber für Kracher! Minderwertige Ausländer? Eine perfekte Wortwahl, wie ich meine. Glaube kaum, dass du als Forumsschreiberling eine Ahnung hast. Die Spieler selbst und ein Gutteil der Forumsteilnehmer attestiert diese Tatsache schon längst. 90 % sind minderwertig. Punkt. Echte Legionärsknaller gibt es in der Liga ganz wenige. Oder willst du mir sagen, dass ein Grazer Lenes einen Hype auslösen kann. Und Lenes gibt es zu Hauf.

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 20. Mai 2011 um 13:19
    • Offizieller Beitrag
    • #81

    Werfring hat vollkommen recht, es ist genau meine Rede. Jetzt wollen aber nicht die ganzen Legiofreigabebefürworter dem Werfring noch die Fähigkeit absprechen, die Situation richtig einzuschätzen, oder? Jungs, der Mann ist unser U20-Nationalteamtrainer und seit geraumer Zeit in der Nachwuchsausbildung aktiv, wenn er nicht weiß, wovon er redet, wer dann bitte?? Zumindest hat er sicher mehr Ahnung als wir alle hier herinnen.

    Wieviele Hockeyexperten müssen eigentlich noch erwähnen, dass eine Reduzierung der Legios notwendig ist, damit es auch mal verstanden wird? Aber mittlerweile hab ich den Eindruck, dass hier die Meinungen aus denselben Gründen auseinandergehen, aus welchen auch die EBEL am Stillstand steht. Nämlich, weil jeder nur seine eigenen Interessen verfolgt. Und das widerspiegelt sich auch sehr schön hier im Forum. Wiener Fans -> völlige Legiofreigabe, geltendes EU-Recht, Klagen blablabla. KAC-Fans -> Legiobeschränkung (was dem KAC natürlich auch zu Gute kommen würde). In diesem Fall könnts mir nun eventuell auch vorwerfen, dass ich nur die Interessen des KACs fördere, aber ich denke dabei in erster Linie an die Entwicklung des österreichischen Hockeys, und seh die Dinge genau gleich wie Werfring.

    Das sieht man ja auch an der aktuellen Diskussion über die European Trophy. Es wäre das beste fürs österreichische Hockey, wenn Salzburg und Wien in die zukünftige EHL wechseln und dort dann alle guten Österreicher spielen. Sinnbildlich, dass diese Aussage von einem Caps-Fan kommt. In Wahrheit wärs vielleicht für die Capitals das beste, obs für das österreichische Hockey das beste wäre, wage ich zu bezweifeln (nicht, dass es so sein könnte, aber es könnte genau so negative Effekte haben). Auf alle Fälle wärs mal besser fürs österreichische Eishockey, wenn sich die Capitals mal das Geld für 2 - 3 Legios sparen würden und dieses in den Nachwuchs stecken würden. Aber so weit denkt man dort natürlich nicht, da denkt man lieber schon daran, das Geld in einer teuren internationalen Liga rauszuhauen und sich mit Spieler von Vereinen einzudecken, die tatsächlich Nachwuchsarbeit leisten.

    Das wäre vermutlich das beste fürs österreichische Hockey. Wenn die unzähligen Talente hier im Wiener Raum besser gefördert und ausgebildet werden würden. Also manchmal kann man echt nur mehr den Kopf schütteln! [kopf]

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • TVKC
    Troll-Profil
    • 20. Mai 2011 um 13:26
    • Offizieller Beitrag
    • #82
    Zitat

    Auf alle Fälle wärs mal besser fürs österreichische Eishockey, wenn sich die Capitals mal das Geld für 2 - 3 Legios sparen würden und dieses in den Nachwuchs stecken würden. Aber so weit denkt man dort natürlich nicht, da denkt man lieber schon daran, das Geld in einer teuren internationalen Liga rauszuhauen und sich mit Spieler von Vereinen einzudecken, die tatsächlich Nachwuchsarbeit leisten.

    Aha, und dann freiwillig mit 1-2 Legios weniger spielen als der KAC, interessant. Wie gut kennst du die beim Wiener Nachwuchs aus, wenn du großspurig maulst und überhaupt, jetzt sind einzig und allein die Wiener an der Misere schuld, so wie du in deinem Beitrag schreibst? Wien scheint für dich ein rotes Tuch zu sein, nicht nur im Eishockey. Nachdem du ja als Gastarbeiter da bist: Warum gehst nicht zurück ins schöne Kärnten und hörst auf deine Wien-Abneigung Tag für Tag durchs Forum zu wälzen?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Goisern
    Nationalliga
    • 20. Mai 2011 um 13:27
    • #83

    Innsbruck hatte in der Saison 1984/85 einen Zuschauerschnitt von knapp 8000.. war immer ausverkauft.

    Lagiobeschränkung wurde dann kurzerhand immer mehr aufgehoben und führte zum "Championsleaguesieg" der VEU Feldkirch mit den folgenden finanziellen Absturz..

    Zu den jetzigen Zuschauerzahlen muss man sagen, dass sie bei fast allen österreichischen Klubs auch schon höher waren. Gerade in Linz und Graz (war zu kartnigs zeiten auch die ganze saison ausverkauft). Wien hatte eigentlich immer gute Besucherzahlen - sogar meist etwas mehr als jetzt, wenn die Leistung gepasst hat. In Salzburg sind die Besucherzahlen - abgesehen von den Play-Offs - sowieso sehr dürftig (bei diesem Team!).
    Höchstens in Kärnten sind die Zuschauerzahlen im Schnitt höher als früher (80er, 90er, Anfang 2000er).

    Einmal editiert, zuletzt von Goisern (20. Mai 2011 um 13:32)

  • haggi
    EBEL
    • 20. Mai 2011 um 13:33
    • #84
    Zitat von MacStasy

    Werfring hat vollkommen recht, es ist genau meine Rede. Jetzt wollen aber nicht die ganzen Legiofreigabebefürworter dem Werfring noch die Fähigkeit absprechen, die Situation richtig einzuschätzen, oder? Jungs, der Mann ist unser U20-Nationalteamtrainer und seit geraumer Zeit in der Nachwuchsausbildung aktiv, wenn er nicht weiß, wovon er redet, wer dann bitte?? Zumindest hat er sicher mehr Ahnung als wir alle hier herinnen.

    Ganz ehrlich gesagt tue ich mir in letzter Zeit bei Aussagen gewisser Startrainer immer schwerer. Ich will mir nicht anmaßen Werfings Thesen für richtig oder falsch zu bewerten, aber nur weil der U20 Teamcoach seine Meinung sagt, muss das nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Ich mein einem Bill Gilligans Wortspenden wurde meiner Meinung nach auch zu lange völlig unkommentiert Aufmerksamkeit geschenkt und mittlerweile ist er nicht mehr jeden Zweifels erhaben.

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 20. Mai 2011 um 13:33
    • Offizieller Beitrag
    • #85
    Zitat von TVKC

    Aha, und dann freiwillig mit 1-2 Legios weniger spielen als der KAC, interessant. Wie gut kennst du die beim Wiener Nachwuchs aus, wenn du großspurig maulst und überhaupt, jetzt sind einzig und allein die Wiener an der Misere schuld, so wie du in deinem Beitrag schreibst?

    Mit 1 - 2 Legios weniger spielen als der KAC? Wieviele Legios haben voriges Jahr in Wien gespielt bitte? Und nächste Saison werden es nicht wesentlich weniger werden. Der KAC startet nächste Saison (wenn nichts mehr passiert) mit 6 Legionären in die Saison, ich glaub nicht, dass die Capitals das ebenso schaffen werden, damit sie dann mit 1 - 2 Legios weniger spielen würden, wenns 2 - 3 reduzieren würden.

    Ich sag nicht, dass die Wiener schuld sind an der Misere, dennoch gehts mir schön langsam gewaltig auf den Zeiger, dass deren Fans hauptsächlich auch nur den eigenen Verein im Kopf haben und sonst nix. Da gilt offensichtlich, wie der Präsident, so die Fans.

    Wenn du meinst, in Wien passt alles mit dem Nachwuchs, dann sag mir nur einen überdurchschnittlichen EBEL-Spieler, der bei den Capitals den Sprung geschafft hat. Und damit meine ich jetzt nicht einen Dolezal, weil dieser ist unterdurchschnittlich.

    Es geht mir ziemlich gegen den Strich, wenn hier gesagt wird, es wäre das beste fürs österreichische Eishockey, wenn Salzburg und Wien in der EHL spielen würden und sich bei den ausbildenden Vereinen die besten Spieler für dieses Vorhaben schnappen würden, während in Wien selbst der Nachwuchs auf der Strecke bleibt. Das beste fürs österreichische Eishockey wäre, wenn alle Vereine bessere Nachwuchsarbeit leisten würden und nicht eine Teilnahme 2er Mannschaften in der EHL! Oder wie willst da jetzt dagegen argumentieren?

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  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 20. Mai 2011 um 13:40
    • #86

    Gut dass mal jemand was sagt, es liegt unbestritten einiges im Argen, das sich mit halbwegs gutem Willen bessern ließe.
    Ich gebe ihm recht, dass die Jugend mehr Zuwendung verdient hat. Bessere ehrlich engagierte Trainer, die nicht nur was vom Eishockey verstehen, sondern auch mit den verschiedenen teils schwierigen Charaktern umgehen können. Was von 12 – 20 an charakterbildenden Maßnahmen gesetzt wird, das bleibt ihnen ihr ganzes Leben. Nur so als Beispiel, stellt euch vor, der Heimo Lindner hätte damals einen Trainer gehabt, der es verstanden hätte ihn charakterlich zu formen. Dann wäre er heute ein Spitzenspieler und nicht der Schwachmatiker, bei dem man sich Sorgen machen muss, dass er mit seiner Faulheit auch noch den Rest der Mannschaft ansteckt.
    Ich will damit sagen, dass es sich lohnen würde darum zu kämpfen, dass der einzelne Spieler sein Potential auch vollständig ausschöpft. Da darf sich Werfring aber auch selbst hinterfragen, ob das mim Haidinger nicht auch besser gegangen wäre, was er wahrscheinlich eh tun wird.
    Ein guter Jugendtrainer der das bewerkstelligen soll, muss fast mehr können als ein Kampfmannschaftstrainer. Er muss ein harter Hund sein, der alles checkt was die Brüder so im Schilde führen, gleichzeitig trotzdem ihr Freund sein, der sich für sie einsetzt, ein überzeugender Fachmann und außerdem in jeder Hinsicht ein Vorbild, dem man nacheifern kann.
    So einer kann nicht billig sein, wäre aber jeden Euro wert. Man muss halt dazu übergehen, Leute wie Richard Novak einzustellen, die das auch können, statt, wie es Werfring richtigerweise anprangert, Exspieler ins kalte Wasser zu werfen.
    Es ginge aber auch billiger. Wie wird beispielsweise Hermann Knoll das VSV Wunder Ende der siebziger geschafft haben? Für die die es nicht wissen, vor ihm war der VSV eine Zweitligamannschaft, die keiner gekannt hat. Freilich hat Knoll mehr Geld zur Verfügung gehabt als andere, dafür hat schon die äußerst nützliche, zweckgebundene Nachwuchsknete des Landes gesorgt, aber der Hauptgrund wird sein, dass er ein talentierter Idealist war, der was weiterbringen wollte. Solchen Idealismus spüren die Jungs und lassen sich gerne anstecken.
    Der sicher wieder von vielen als Hauptschuldiger ausgemachte Pagé wäre auch so ein Idealist, leider im Gegensatz zum Knoll ziemlich untalentiert, aber trotzdem nicht das schlechteste was uns passieren konnte. Bei ihm dürfen junge Spieler wenigstens Fehler machen und kriegen Eiszeit im Power Play wie auch in Unterzahl, genau wie es vom Werfring gewünscht wird.
    Wird so was durchgezogen, dann hat sich aber auch das Puplikum anzupassen. Da sinken halt die Chancen auf einen Treffer, oder erhöht sich die Chance auf einen Gegentreffer. Da heißt es dann nachsichtig sein, was nicht immer die Stärke derer ist, die sonst genau wissen wies die anderen machen sollen.
    Es liegt auch auf der Hand, warum PP mit der U18 in die tschechische Liga geht, oder die U20 in der NaLi antreten lässt, oder die unteren U Mannschaften mit jüngeren Spielern als zulässig bestückt. Ganz einfach deshalb, weil ein Blinder sieht, dass das Tempo in den verschiedenen U## Meisterschaften nicht geeignet ist uns international weiterzubringen. Deshalb auch die Ausländer, um einen höheren Konkurenzdruck zu erzeugen. Alles das wird vom Werfring kritisiert, ist aber nicht so ganz falsch gedacht, wenn auch nicht ideal.
    Typen wie Knoll, die leider nicht auf den Bäumen wachsen, brächten mit Idealismus dasselbe Ergebnis zustande, welches PP mit viel Geld erreichen will, aber die gibt’s in der Qualität nicht mal mehr in Villach. Der WEV hatte scheinbar ähnliche Idealisten und lieferte einen beeindruckenden Output. Schade das aus dem Team Wien nicht das hat werden können was angedacht war. Wäre vom Grundgedanken her, sicher eine nachahmenswerte Sache gewesen.

    Nun sollte Werfring mal in Linz etwas Idealismus versprühen und alles zum Guten führen, weil genau wissen was die anderen alles falsch machen ist auch nicht der ideale Weg. Bis jetzt hat er nämlich weder bei uns noch in Linz besondere Erfolge verbuchen können.

    Den Clubverantwortlichen kann ich nur wünschen, dass sie sich nicht über den Brief ärgern und den andern die Schuld geben, wie es wahrscheinlich der Fall sein wird, sondern dass sie mal etwas Gewissen erforschen und konstruktiv mit der Kritik umgehen.
    Mir wünsch ich eine Reduzierung der Ausländer auf ein Maß mit dem alle Clubs leben können, von mir aus auch mit Ausnahmeregelung für Zagreb, dafür eine Förderung von U24 Spielern in den Kadern. Wer es mit 24 noch nicht geschafft hat, der muss einsehen daß er den anderen eh nur den Platz verstellt.

  • OutLaw3011
    EBEL
    • 20. Mai 2011 um 13:41
    • #87

    Ich persönlich sehe das Thema Legioreduktion nicht so drastisch bzw. um es anders auszudrücken, würde ich das Problem nicht bei den Legionären festmachen sondern in erster Linie in der Nachwuchsausbildung. Mir stellt sich die Frage, ob eine erzwungene Reduktion der Fremdarbeiter wirklich zur Folge hätte, dass sich die Vereine tatsächlich mehr um Nachwuchsausbildung kümmern würden, vor allem jene, die es auch bereits jetzt nicht (um's vorsichtig auszudrücken) unbedingt forcieren. Besser wäre es mMn mit der Nachwuchsarbeit zu beginnen bzw. diese auf einen professionelleren Level zu bringen. Über kurz oder lang sollte sich ja dann das Legioproblem eigentlich von selbst lösen, da man ja dann im Endeffekt besser ausgebildete Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen zu besseren Konditionen an den Verein binden könnte.
    Natürlich bleibt da wie immer die Frage, wie man die Vereine dazu bewegen kann. Natürlich wärs mit der Legiobeschränkung nicht mit Geld verbunden dafür aber aufgezwungen. Mit Förderungen andererseits würde man professionelle Arbeit im Nachwuchsbereich belohnen, was mMn der bessere Weg wäre. Allerdings hätte auch ich keine Universallösung parat, was das liebe Geld betrifft, aber dass sollte ja auch nicht meine Aufgabe sein.

  • beobachter1021
    Nachwuchs
    • 20. Mai 2011 um 13:43
    • #88

    Ergänzung sicsche
    Merkst du nicht, dass Werfrings Brief Zustimmung erhält! Du hast wirklich keine Ahnung.
    Und noch was zu deinem post: Setzinger hat während der WM die Punkteregel heftig kritisiert. Und schon vor 2 Jahren gab Martin Ullrich eine offizielle Pressekonferenz in Wien ab, bei der es genau um die Punkteregel ging und die Fülle von Ausländern, die zwar den Vereinen viel Geld kosten, aber nichts bringen! Du wirst mit deiner Legionärsfreundlichkeit nicht viel Freunde haben. Echte Fachleute - und dazu gehören Ullrich und Werfring - sagen: Legionäre ja, aber Knaller! Und wie Goisern bestätigt: mit Knallern hatte Innsbruck jedes Spiel 8.000 Zuschauer! Und genau das bestätigte auch schon Werfring in seinem Brief. Also wer kennt sich jetzt aus. Du? oder wirklich jene, die im Eishockey aktiv und engagiert tätig sind?

    haggi. Der Unterschied zwischen Werfring und Gilligan ist, dass Werfring Ideen hat und Gilligan bislang dazu keine Anstalten gemacht hat. Das hatte Bergström gemacht. Und Werfring "nur als U20" zu bezeichnen würde ich vorsichtiger bewerten. Der ehemalige schwedische U20 Nationalteamtrainer ist jetzt der neue Senioren-Nationalteamtrainer. Warum wohl? Weil die Mannschaft schwer verjüngt wurde und mit Junge eben ein mit junge Spieler erfahrener Mann an die Bande geholt wurde. In großen Eishockeynationen sind die besten Trainer im Nachwuchs beschäftigt! Ich würde einmal sagen, dass Werfring mehr Erfahrung und Wissen hat als so manch frisch gfanter Trainer in der EBEL oder NL.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 20. Mai 2011 um 13:52
    • #89

    Almöhi :thumbup:, super Post!

  • haggi
    EBEL
    • 20. Mai 2011 um 13:54
    • #90
    Zitat von beobachter1021

    Und Werfring "nur als U20" zu bezeichnen würde ich vorsichtiger bewerten.


    Habe ich eh nicht gemacht.

    Zitat von haggi

    aber nur weil der U20 Teamcoach seine Meinung sagt,

    Zitat von OutLaw3011

    Ich persönlich sehe das Thema Legioreduktion nicht so drastisch bzw. um es anders auszudrücken, würde ich das Problem nicht bei den Legionären festmachen sondern in erster Linie in der Nachwuchsausbildung

    Zitat von Almöhi

    Den Clubverantwortlichen kann ich nur wünschen, dass sie sich nicht über den Brief ärgern und den andern die Schuld geben, wie es wahrscheinlich der Fall sein wird, sondern dass sie mal etwas Gewissen erforschen und konstruktiv mit der Kritik umgehen.
    Mir wünsch ich eine Reduzierung der Ausländer auf ein Maß mit dem alle Clubs leben können, von mir aus auch mit Ausnahmeregelung für Zagreb, dafür eine Förderung von U24 Spielern in den Kadern. Wer es mit 24 noch nicht geschafft hat, der muss einsehen daß er den anderen eh nur den Platz verstellt.

    Beide Meinungen kann ich nur zustimmen

  • beobachter1021
    Nachwuchs
    • 20. Mai 2011 um 13:59
    • #91

    passt haggi. Marschrichtung stimmt wieder; letzter post 100% agree. Darauf [prost]

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 20. Mai 2011 um 14:09
    • Offizieller Beitrag
    • #92

    @OutLaw: Klar ist in erster Linie die Nachwuchsausbildung zu schlecht. Aber ohne Legiobeschränkung werden gewisse Vereine nie beginnen, die Qualität ihrer Nachwuchsausbildung zu erhöhen, weil sie immer stattdessen auf einen Legio zurückgreifen können. Klar ist aber auch, dass eine Legiobeschränkung alleine nichts ausrichten wird können. Ich kanns nicht oft genug sagen, es müssen Strukturen geschaffen werden, welche die Vereine dazu zwingen, die Nachwuchsarbeit zu intensivieren, um weiterhin erfolgreich sein zu können. Sprich, es müssen Strukturen geschaffen werden, in welchen die Nachwuchsarbeit Basis des Erfolgs ist. Und da ist eine Legiobeschränkung ein notwendiger Teil davon. Von allein werdens gewisse Vereine einfach nicht lernen...

    Erst wenn solche Strukturen geschaffen worden sind, wird sich unser Hockey weiterentwickeln und nicht früher.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • beobachter1021
    Nachwuchs
    • 20. Mai 2011 um 14:16
    • #93
    Zitat von Almöhi

    Nun sollte Werfring mal in Linz etwas Idealismus versprühen und alles zum Guten führen, weil genau wissen was die anderen alles falsch machen ist auch nicht der ideale Weg. Bis jetzt hat er nämlich weder bei uns noch in Linz besondere Erfolge verbuchen können.


    Also das ist jetzt doch die Höhe. In Linz gibt es - soweit ich die Nachwuchsnationalmannschaftn kenne - etliche Teamspieler an forderster Front. Die Linzer U15 hat uns heuer in der Meisterschaft gehörig Probleme bereitet. Sie wurden 3. in der österreichischen Meisterschaft und haben die Salzburger in allen 4 Spielen mit hohen Tordifferenzen von der Platte geputzt. Für die älteren Jahrgänge - insbesonder U20 - kann er wenig. So gut wie gar nichts. Was vor seiner Zeit in Linz versaut wurde, kann er nicht mehr wett machen. Für das was er an Spielern dort vorgefunden hat, hat er das beste draus gemacht. Da war ja so gut wie nichts da. Linz war für uns früher immer ein Abschussgegner, seit 2 Jahren sind alle Linzer Nachwuchsmannschaften ein ernstzunehmender Gegmer. Soweit wir das auch mitverfolgen, sind insbesondere die jungen Jahrgänge (U15 und jünger) bestens bestückt. Und wenn Salzburg seit 2 Jahren explizit Linzer Spieler sehr aggressiv abwirbt (weil sie selber nicht imstande sind eigene Spieler bis zur U15 auszubilden) dann frage ich mich schon, ob du von Ausbildungsarbeit was verstehst. Ausbildung beginnt bei uns bei 5jährigen. Wenn die Linzer U20, die WErfring mit 15 übernommen hat, keine Grundschule - also schlechte Eislauftechnik vor allem! - bekommt, dann kann niemand mehr Wunder wirken. Die jetzige U15, also als Werfring die Jungs mit 10 Jahren bekommen hat - also im besten Entwicklungalter - sieht man, was er draus gemacht hat.

    Und noch was gscheiter Almöhi. Ohne Geld keine Musi! Linz dürfte - wie eben viele andere auch - wenig Geld in den Nachwuchs investieren. Das wissen wir, weil es uns auch nicht anders ergeht. Und deshalb will Werfring öffentlich machen, was im österreichischen Eishockey schief läuft. Er hilft uns allen damit und vor allem dem österreichischen Nachwuchs.

    Für U17 und U20 aber alles schon viel zu spät. Leider.

    Nachdenken und nicht reden, wenn man nix versteht.

  • OutLaw3011
    EBEL
    • 20. Mai 2011 um 14:18
    • #94

    @Mac: Ja um eine Beschränkung wirst vermutlich nicht herumkomen. Dazu müssten halt mal Nägel mit Köpfen gemacht werden. Eine "hybride" Lösung wäre denke ich für die Vereine wahrscheinlich eine interessante. Sprich, es wird ein langfristiges Konzept ausgearbeitet, welches dann verpflichtend umgesetzt werden muss. Beispielsweise, dass die zahl der Legionäre bis ins Jahr 2015/16 (wie auch immer) Anzahl X nicht überschreiten darf. Nebenher wäre aber mMn trotzdem eine "Belohnung" / Förderung gut, um es den Vereinen noch schmackhafter zu machen die gewissen Forderungen auch langhaltig und mit gewissem Nachdruck nachzukommen. Wobei bei zweiterem (wie schon erwähnt) das Geld ja immer die große Rolle spielt (wieviel? woher nehmen? etc).

  • schreibfaul
    EBEL
    • 20. Mai 2011 um 14:24
    • #95

    Die Positionen Werfrings in dem Brief kann ich zwar nicht in allen Einzelheiten teilen, die Grundaussage ist aber die richtige.

    Es ist schon interessant, dass unabhängig von in Einzelfragen abweichenden Positionen mehr oder weniger einhellig von Aktiven, ehemals Aktiven und Trainern, also von Vertetern unterschiedlicher Interessen ein Grundkonsens besteht, dass im entscheidenden Alter von 18-22 etwas falsch läuft, dass zu viele Legionäre in der Liga herumschwirren und dass Junge nicht gut genug gefördert werden.

    Trotzdem glauben hier immer noch einige, die außer großem Interesse an diesem Sport keinen Einblick und keine Erfahrungswerte haben, wie die Entwicklung von Spielern tatsächlich von statten geht, dass sie das wegargumentieren können, weil sie eben anderer Meinung sind. Das kommt mir ungefähr so vor, wie der Klient, der dem Steuerberater das Steuerrecht erklären will.

    Etwas, das meiner Meinung zu den Grundübeln bei uns zählt, ist, dass viel zu selten der Verein selbst bzw. ein langfristig denkender Sportchef des Vereins über die Kaderzusammenstellung entscheiden, sondern häufig Trainer, die natürlich die eigene Karriere im Auge haben und dann auch noch an den von ihnen gebrachten Legios bzw. deren Statistiken gemessen werden. Das funktioniert, wenn du rein zufällig einen idealistischen Topmann wie Bergström erwischt, für den die Entwicklung der Spieler ein persönliches Anliegen ist und nicht nur eine Floskel für die Medien, aber mit den meisten bei uns werkenden Trainern kannst das vergessen.

    Würde man mehr langfristig im selben Verein arbeitende Experten an diesen sportlichen Hebeln sitzen haben, anstatt von Geldgebern die selbst entscheiden wollen und die Arbeit des Trainers nur nach Sieg und Niederlage beurteilen, könnte auch in den Vereinen mehr Nachhaltigkeit einkehren. Ich halte in vielen Dingen wenig von einem Giuseppe Mion, aber er hat es zumindest im letzten Jahrzent geschaftt, dass unabhängig vom gerade werkenden Trainer eine doch relativ großer Anteil der vorhandenen Talente auch tatsächlich den Sprung zu guten EBEL Spielern oder mehr geschafft haben. Ein guter Teil liegt daran, das ein Trainer, der einen Spieler nicht selbst geholt hat, sich wesentlich leichter tut, einen jungen Spieler vorzuziehen, da er sich dabei nicht gleich automatische einen Fehler seiner Personalpolitik eingesteht.

    Im Nachwuchsbereich muss man nur einmal vergleichen, wie in den Altersgruppen U18, U20 in den Topnationen trainiert und gespielt wird und wie das bei uns ausschaut. Wennst bei uns nicht mit der Ersten mittrainierst, hast 3, maximal 4 Eistrainings in der Woche, vielleicht noch ein Mal ein bisserl Krafttraining, am Wochenende ein Spiel, bei dem meist ein unerträgliches Leistungsgefälle zu sehen ist, und dann HalliGalli. Genau deshalb fallen wir in dem Alter dermaßen ab, in anderen Ländern sind die U20 Ligen vom Trainingsaufwand und der Intensität Profiligen, bei uns ist das besserer Hobbysport mit leider nicht immer allzu gut ausgebildeten Trainern.

  • beobachter1021
    Nachwuchs
    • 20. Mai 2011 um 14:29
    • #96

    ERGÄNZUNG Almöhi:

    du sprichst, weder bei uns noch Linz. Wenn du Zeller bist, dann folgendes. Werfring bildete aus: Machreich, Schwab, Lindgren, Herzog, usw. Alles Spieler, die zu seiner Zeller Zeit U18 und U20 Nationalteamspieler waren und den Weg in die BuLi fanden, aber als Mittelklasseösterreicher bei Mittelklasselegionären keinen Platz mehr finden (Punkteregel). Sehr gscheit Almöhi.
    Wenn du Salzburger bist, dann müsstest du wissen, dass Werfring in Salzburg die Ausbildungsakademie ins Leben gerufen hat. In Salzburg hat er einen Landesliga-nachwuchsverein übernommen. Alle Nachwuchsmannschaften spielten ausschließlich Landesliga! Er machte daraus in 4 Jahren Bundesliganachwuchsmannschaften. Als alles auf Bahn war -> also Landesliga zu Bundesliga (und du kannst mir glauben, das in 4 Jahren zu schaffen ist unglaublich), kamen die Canadier! Den canadischen herren wurde er zu ungemütlich. Was haben die canadischen Superprinzen in Salzburg bis jetzt erreicht? Kein einzigen Eigenbauspieler im Kader. Alle Jungen im EBEL-Kader sind fertig, entweder vom Ausland (Fischer, Schiechl, Holst - jetzt wieder weg) oder fertig von der NL oder U20 gekommen: Heinrich vom WE-V, Pöck vom KAC, Puschnik über DNL, Hofer von Dornbirn, Mühlstein vom KAC, usw.......

    du hast wirklich Null Ahnung....

  • mibal
    Moderator
    • 20. Mai 2011 um 15:01
    • #97
    Zitat von WiPe

    Und die Fordrung das dafür Geld in die Hand genommen werden muss ist eine NoNa Forderung, ob sich das aber finanzieren lässt.


    qualifiziert sich von selbst

    es kostet gelt einen bubn oder a mädl ab dem 4/5 lebensjahr aufzubauen und zu hoffen in 10 bis 12 jahren einene/eine hoffnungsvolle(n) spieler(in) zu haben [kopf] manchmal glaube ich die poster in dem forum sind nicht alt genug. detto der vorwurf hat in 4 jahren nichts erreicht = setzen nicht genügend.

    dass die verreine unterschiedlicher richtungen verfolgen = super beobachtet; ist auch ihr recht, odr. wenn der verband schon nichts macht, aber auch gar nichts, und ein präsi merkt, daß es nass hereinkommt, ;( was soll er tun, wenn das liebe knödl fehlt? zur caritas gehen odr? :wall:

    der unterbau im österreichischen eishockey ist inexistent! wenn 9 40 jährige gegen andere 9 gleichaltrige in oberösterreich play off spielen lockt das keinen hund in die halle. ähnlich ists in den anderen bundesländeren. nur das lokale bier und der extreme lokalpatriotismus (bzw das aussetzen der letzten gehirnzellen) vermögen dieses als fortschritt zu bezeichnen. es gehört gehandelt! [winke]

    und alles ist besser wie den status quo zu erhalten.

    und dazu gehören die herren vom verband in allen ehren in die wüste geschickt. sorry aber so ist es. :thumbdown:

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 20. Mai 2011 um 15:06
    • Offizieller Beitrag
    • #98

    Alles am Verband aufzuhängen, finde ich aber auch falsch. Klar gibts auch im Verband Verbesserungspotenzial, recht viel vermutlich sogar, aber man muss auch die Liga bzw. die Vereine kritisieren. Da wärs vermutlich auch am besten, wenn einige Präsidenten in die Wüste geschickt werden und durch welche ersetzt werden, die nicht nur den eigenen kurzfristigen Erfolg im Kopf haben, sondern tatsächlich was weiterbringen wollen.

    Das Problem ist nur, dass sich neue Kandidaten kaum finden lassen...

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  • RexKramer
    NHL
    • 20. Mai 2011 um 15:06
    • #99

    Wenn man die Punkte, die Werfring in der Nachwuchsausbildung kritisiert, in ganz Ö umsetzt und überall von ganz unten bis hinauf in die U20 nach internationalem Standard ausgebildete Trainer, die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben, arbeiten lässt, den besten Spielern die Möglichkeit gibt Schule und Sport auf hohem Niveau zu vereinen und mittels gutem Scouting die talentiertesten Spieler der kleinen Klubs rechtzeitig zu den "Akademien" bringt wird man nach 10-15 Jahren weniger Legionäre brauchen als jetzt ohne die Liga sportlich zu kastrieren, weil die Konkurrenz unter den Österreichern größer sein wird.

    Wenn man alle diese Dinge links liegen lässt und glaubt die Ausländer raus Polemik von Werfring könne alleine für sich irgendwas ändern wird die Liga den Bach runter gehen (so wie in den Jahren 2000-2003 als wir ein DRITTEL der Teams verloren haben) und Österreich wird sich bald dem Beispiel Polens nähern: international völlig unbedutende Liga, Nationalteam in allen Altersgruppen 3. klassig...
    Wenn man da hin will, bitte sehr. Und alle, die Sportler, also Menschen wie du und ich per se als minderwertig bezeichnen sind mMn armselige Brandstifter mit einem Minimum an Charakter und Umgangsformen. Werfring mag für Ö Verhältnisse ein guter Mann sein und mehr leisten als zu viele andere Jugendtrainer. Die Art und Weise wie er diese Kritik formuliert ist eines Pädagogen unwürdig und die internationalen Vergleiche, die er bringt sind schlicht und einfach FALSCH.

    Abgesehen davon ist die Tatsache, dass Trainer wie Werfring, manche Spieler bzw. Spielervermittler (Ulrich) sagen, dass es zu viele Legionäre gibt verdammt nahe an ihrem ganz banalen Eigeninteresse. Je weniger Konkurrenz, desto fetter die Gagen.

  • explayer
    Gast
    • 20. Mai 2011 um 15:06
    • #100
    Zitat von Tigersfan

    Wenn man jetzt vernünftigerweise österreichweit vermehrt auf die Jugend setzen will, dann muss man auch gleich eine Strategie mitentwickeln wie man dem demografischen Problem (immer weniger Junge um die sich immer mehr Sportarten bemühen) früh genug effektiv entgegen treten kann.
    Das heisst man muss den Kindern UND Eltern Perspektiven bieten warum ihr Kind zum Eishockey und nicht zum Handball, Basketball, Fussball, Tennis etc. gehen soll.

    Genau das wo du hier meinst, verstehen die wenigsten.

    Wer will die Kinder so zum Eishockey bringen, da ist mir "meine" Sportart - Fussball - wesentlich lieber!

    Also das Motto in Österreich sollte heissen - Bring dein Kind zum Fussball

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