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Kritik- und Forderungsschreiben an ÖEHV

    • A-WM 2011 (SVK)
  • MacReady
  • 4. Mai 2011 um 19:00
  • Stickoxydal
    All the small things
    • 5. Mai 2011 um 16:08
    • Offizieller Beitrag
    • #76
    Zitat von sicsche

    @Gord
    Ich glaub worauf Stickoxy hinauswill.
    Wovon hat zB Platzer mehr:
    Sich gegen Leute wie Fortier, Koch, Trattnig etc auch mal in Szene setzen müssen, generell 3rd zu spielen und halt sich erst eine Rolle in PK/PP zu erspielen.
    Oder zwar von heut auf morgen PP/PK spielen zu dürfen dafür gegen Spieler wie Mellitzer, Winkler oder Auer am Eis zu stehen

    Unterschreib ich so.

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  • Grisu
    Nationalliga
    • 5. Mai 2011 um 16:19
    • #77
    Zitat von Goisern

    Wenn man nicht mal die vorhanden, heimischen Talente im entscheidenden Alter einbaut, nützt die beste Nachwuchsarbeit nichts.


    Und warum baut man sie nicht ein? Weils ja Legios gibt, die vermeintlich besser sind....

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 5. Mai 2011 um 16:25
    • #78
    Zitat von Stickoxydal

    Die Schuld nur auf die Legionäre abzuschieben ist mMn viel zu kurzsichtig.

    Schon klar, ist auch meine Meinung, nur mir gehts mit den Legios einfach zu weit und um es auf den Punkt zu bringen, nicht die Quantität....die Qualität der Legios geht mir auf die Eier!

    Zitat von sicsche

    Wovon hat zB Platzer mehr:
    Sich gegen Leute wie Fortier, Koch, Trattnig etc auch mal in Szene setzen müssen, generell 3rd zu spielen und halt sich erst eine Rolle in PK/PP zu erspielen.
    Oder zwar von heut auf morgen PP/PK spielen zu dürfen dafür gegen Spieler wie Mellitzer, Winkler oder Auer am Eis zu stehen


    ....wo wir hier gleich beim Thema sind, wie sollen sie sich in Szene setzen, wenn sie nicht mal die Chance dazu bekommen, weil sich die Trainer in die Hose scheißen!

    Da ich nicht vor einer anderen Türe kehren will....Stömwall hat letzte Saison, anstatt 2-3 Junge einzubauen/aufzubauen, lieber Zweitklassigen Legios die Chance gegeben. Platzer,Kristler Köfeler und auch Göhringer, hätten sich in anbetracht der Performance von so manchem Legionär, weit mehr Eiszeit verdient, passiert is gar nix, im Gegenteil! In meinen Augen eine Schande!

    Hier kann man Stundenlang im Kreis diskutieren, zuwenig Legios, zuviel Legios, schlechte Jugendarbeit usw. passieren wird erst wieder was, wenn die Liga zerbröselt und das wird, solange die Gehaltsspirale von den Krösussen (gibts da überhaupt eine Mehrzahl?) dermaßen in die Höhe getrieben wird, wie es aktuell der Fall ist, sicher früher oder später passieren!

  • ein ahnungsloser
    Hobbyliga
    • 5. Mai 2011 um 17:12
    • #79

    Ich habe jetzt nicht alle Einträge im Detail gelesen, dazu fehlt mir die Zeit, aber ich möchte versuchen aus meiner Sicht einige Dinge kurz auf den Punkt zu bringen und bitte trotzdem für die Länge des Beitrages gleich vorab um Nachsicht.

    Die Schuld den Legionären zu geben, bzw. der Anzahl derer ist absolut zu kurzsichtig, alles was wir unmittelbar erreichen würden, wäre ein Qualitätsverlust in den Spielen, Tempo, Technik, etc. D.h. hier bringen wir ganz sicher nichts weiter, denn wenn sich die heutige Spitze (Koch, Welser, Raffl und wie sie alle heißen) nicht mehr nach oben orientieren können, wie soll dann eine Weiterentwicklung von statten gehen. Wenn sich aus der NL einer so aufdrängen würde, dann bekäme er auch sein Engagement in der EBEL, aber es drängt sich keiner so richtig auf. Es kann nur über den Nachwuchs gehen, wenn dieser positiv gefordert und gefördert wird, dann werden sich die wirklich guten auch in der EBEL und im Ausland durchsetzen, bislang produzieren wir aber wohl max. 1-2 wirklich gute Spieler pro Jahr – in ganz Österreich wohl gemerkt.

    Thema Nachwuchs: es fehlt an allen Ecken und Enden, wir haben in erster Linie viel zu wenig Eisflächen und hier spreche ich von ganzjährig zu bespielenden Hallen, habe sie jetzt nicht gezählt, aber ich glaube es sind keine 10 über ganz Österreich verteilt, in den wesentlichen Nachbarländern sind es – auch auf die Größe umgelegt – x-mal mehr. Hier wäre der Verband gefordert alles in Bewegung zu setzen um dem Problem entgegen zu wirken und zwar quer über Österreich. Hallenprojekte wie dzt. in Wien, in Sbg. od. Ktn. bringen uns nicht weiter, die sind toll wenn die Hallen auch gefüllt werden können, helfen dem Nachwuchs aber nicht. Wir brauchen vernünftige Trainingshallen mit ein paar Sesseln wo Mama, Papa Onkel und alle anderen dann zusehen und mitfiebern können. Was bringt das Wiener „Eishockeyzentrum“ wenn gleichzeitig – wie geplant – andere Eisflächen wegfallen – NICHTS. Es gibt einfach zu wenige Eiszeiten und aufgrund der nicht vorhandenen Flächen werden die wenigen wohl auch noch deutlich teurer werden.

    Thema Geld: Eishockey ist für die Eltern ein nicht gerade billiger Sport (klar gibt es teurere, aber nicht im Breitensport aus dem Spitzensportler hervorkommen sollten), zumindest wenn der Nachwuchs bei einem Bundesligaverein ausgebildet wird, spreche hier nicht vom Landesligabetrieb. Vor allem in den untern U´s zahlen die Eltern den vollen Betrieb, d.h. inkl. Trainer und Buskosten, welche Trainer man sich dann leistet und leisten kann liegt auf der Hand. Wenn hier der Verband einerseits Geld aktiv an die Vereine weiterleitet, dann kann man den Eltern auch weiterhelfen. Man könnte sich auch als Verband Trainer leisten und diese im Rotationsverfahren jährlich an die Nachwuchsvereine verleihen, Möglichkeiten gebe es viele. Ich sehe es jetzt viele Jahre und sehe jedes Jahr Kinder aufhören, weil es sich die Eltern schlicht und ergreifend nicht mehr leisten können. Hier spreche ich in der Masse nicht von den kleinen Stars, aber die Vereine verlieren jedes Jahr an Kadertiefe die aber für die gesamte Entwicklung wichtig wäre. So sieht man dann schon mal Spiele wo in der U13/U15/U17 mitunter nur noch mit 2 – max. 3 Linien agiert wird, bzw. werden kann. So kommt auch das Problem zustande, dass in der U20 bereits die Dichte fehlt. So wurde die letzte U20 Saison gerade mal noch mit 7 Mannschaften gespielt, soweit ich gehört habe, könnte es in der kommenden Saison um eine weniger sein. Darüber hinaus sollte jeder Bundesliga- und NL Verein dazu verpflichtet werden, einen Teil seines Budgets (10-15 %) fix an den Nachwuchs weiter zu leiten, dann hätten die Nachwuchsvereine sofort zwei Geldquellen, welche relativ schnell die Qualität – und zwar nachhaltig – erhöht.

    Erst wenn diese und einige weitere Maßnahmen umgesetzt sind, dann werden wir regelm. Nachwuchsspieler an das höhere Niveau heranführen können und dann wird es auch kein Thema mehr sein ob In- od. Ausländer verpflichtet werden (müssen).

    Heute, damit ich zum Schluss komme, ist es so, dass die EBEL Vereine ein einziges Interesse verfolgen, mit einer schlagkräftigen Mannschaft so viele Zuschauer wie möglich in die Halle zu bringen um den höchstmöglichen wirtschaftlichen Erfolg daraus zu generieren, ob die Spieler dann Hinz od. Kunz heißen ist ihnen sch... egal, ebenso ob der dann in zwei Jahren noch vor Ort ist od. nicht. Hier müssen mitunter „Zwangsmaßnahmen“ eingeführt werden, damit ein positives Umdenken erfolgen kann. Der Verband auf der anderen Seite möchte sich mit seinen Auswahlmannschaften bestmöglich positionieren, er wird aber keine große Unterstützung seitens der Vereine bekommen wenn er nicht etwas vernünftiges im Gegenzug für die Vereine unternimmt. LGein ahnungsloser

  • schreibfaul
    EBEL
    • 5. Mai 2011 um 17:17
    • #80
    Zitat von Stickoxydal

    Unterschreib ich so.


    Klingt zwar auf der ersten Blick nicht falsch, ist aber falsch.

    Warum glaubt ihr, dass in Nordamerika Spieler mit Offensivpotential, die noch nicht gut genug sind, in den Top6 im NHL Team entsprechende Special Team Eiszeit zu bekommen, in die AHL geschickt werden, obwohl sie besser sind, als die Spieler der vierten NHL Linie. Weil sie lernen müssen, Verantwortung in diesen Situationen zu übernehmen und das können sie in der AHL, zwar nicht auf dem gleichen, aber immer noch auf einem sehr guten Level. Setzt man sie nämlich in der vierten Linie ein, bleiben sie in ihrer Entwicklung höchstwahrscheinlich stehen und nach einer Zeit kannst sie abschreiben. Genau das passiert aber bei uns laufend, und man glaubt, naja die spielen ja eh und entwickeln sich nicht, die sind nicht besser.

    Dieser zweite sehr gute Level, auf dem man ausgebildet werden kann fehlt bei uns aber, daher musst die Jungen in der EBEL ausbilden, indem du sie idealerweise zu zwei Routiniers dazustellst und sie in Special Teams einsetzt. Das ist auch passiert, als wir mit weniger Legios gespielt haben (zB KAC Powerplay Strömwall-Ressmann und der 17jährige Koch) Jetzt hast keine Plätze mehr für die Jungs in den ersten beiden Linien, die Jungen werden nicht eingesetzt und bleiben in der Entwicklung reihenweise stehen.

    Sogar in Salzburg passiert das, ist zwar schön und lobenswert, wenn die vierte mit lauter Jungen Eiszeit bekommt, aber richtig lernen würden die was, wenn zB zu Koch und Welser ein Puschnik oder wer auch immer dazugespannt wird, einer der Routiniers eine Mentor-Rolle übertragen bekommt und der Bursche eingesetzt wird. Da lernst du wirklich, was es heißt in der letzten Minute am Eis zu stehen, im 5-3 das Tor erzielen zu müssen usw., in den Situationen ist eine andere Intensität am Eis, das kann man nicht trainieren, die Erfahrungen musst machen und daraus lernen und Selbstvertrauen gewinnen.

  • iron-markus
    T-Rex
    • 5. Mai 2011 um 17:27
    • #81

    JETZT wird mir klar wieso VIELE abgesgat haben.

    Was redet der Kommentator für an Dreck mit "knapp verlieren"

  • nordiques!
    Gast
    • 5. Mai 2011 um 17:46
    • #82
    Zitat von ein ahnungsloser

    Heute, damit ich zum Schluss komme, ist es so, dass die EBEL Vereine ein einziges Interesse verfolgen, mit einer schlagkräftigen Mannschaft so viele Zuschauer wie möglich in die Halle zu bringen um den höchstmöglichen wirtschaftlichen Erfolg daraus zu generieren, ob die Spieler dann Hinz od. Kunz heißen ist ihnen sch... egal, ebenso ob der dann in zwei Jahren noch vor Ort ist od. nicht.

    Und, was ist so schlecht daran? Solange das System funktioniert (und das tut es halt bei uns seit Jahren denn doch so irgendwie) und der Großteil damit zufrieden ist, wirst schwerlich daran was ändern können. Und ein gewisses Maß an Nachwuchsarbeit wird in Österreich ja eh betrieben, nur halt auf unser aktuelles System ausgerichtet.

    Und alle Konzepte von mehr Hallen, mehr Nachwuchstrainer oder den 18-20 jährigen in den Erstligakampfmannschaften (wie auch vom Znenahlik im ORF gefordert) klingen zwar nett und euphorisch, schießen aber gnadenlos an der Realität vorbei, weil es gibt eben nicht mehr Hallen in Österreich und es gibt eben nicht mehr ausgebildete Nachwuchstrainer in Österreich und es gibt eben auch nicht mehr Eishockeyzentren in Österreich, und da wird sich in absehbarer Zeit auch nicht großartig viel was dran ändern, weil der Sport eben kein billiger ist, dafür außerhalb der vollen Hallen aber auch kein wahnsinnig populärer. Gib dazu noch ein stattliches Budgetdefizit der öffentlichen Hand und den nächsten Banken/Staatencrash hinter der Ecke rechts vorne und die Zukunft wird eishockeytechnisch nicht viel anders ausschauen als die Gegenwart und die Vergangenheit (und das ist vielleicht auch gut so).

    Die Kunst ist es, mit dem zu arbeiten, was man hat, und nicht mit dem, von dem man träumt - bei uns wird dauernd nur von Zukünftigem und Möglichem und Sonstigem geredet und geredet, und keinem fällt auf, dass damit schon Jahrzehnte vergangen sind, ohne dass sich irgendwas verändert hätte - und leider eben auch nicht der status quo . Und DAS ist unser Dilemma!

  • ein ahnungsloser
    Hobbyliga
    • 5. Mai 2011 um 17:57
    • #83
    Zitat von nordiques!

    Und DAS ist unser Dilemma!


    da gebe ich dir schon recht, aber dann müssen wir auch sofort aufhören zu jammern und sudern, ach wie schlecht wir nicht sind, wenn alles so bleibt, ich kann damit leben, aber dann müssen wir uns auch damit abfinden, dass wir nur eine b-nation sind und alles andere utopisch ist und bleibt

  • Stickoxydal
    All the small things
    • 5. Mai 2011 um 18:17
    • Offizieller Beitrag
    • #84
    Zitat von schreibfaul

    Warum glaubt ihr, dass in Nordamerika Spieler mit Offensivpotential, die noch nicht gut genug sind, in den Top6 im NHL Team entsprechende Special Team Eiszeit zu bekommen, in die AHL geschickt werden, obwohl sie besser sind, als die Spieler der vierten NHL Linie. Weil sie lernen müssen, Verantwortung in diesen Situationen zu übernehmen und das können sie in der AHL, zwar nicht auf dem gleichen, aber immer noch auf einem sehr guten Level. Setzt man sie nämlich in der vierten Linie ein, bleiben sie in ihrer Entwicklung höchstwahrscheinlich stehen und nach einer Zeit kannst sie abschreiben. Genau das passiert aber bei uns laufend, und man glaubt, naja die spielen ja eh und entwickeln sich nicht, die sind nicht besser.

    Dieser zweite sehr gute Level, auf dem man ausgebildet werden kann fehlt bei uns aber, daher musst die Jungen in der EBEL ausbilden, indem du sie idealerweise zu zwei Routiniers dazustellst und sie in Special Teams einsetzt. Das ist auch passiert, als wir mit weniger Legios gespielt haben (zB KAC Powerplay Strömwall-Ressmann und der 17jährige Koch) Jetzt hast keine Plätze mehr für die Jungs in den ersten beiden Linien, die Jungen werden nicht eingesetzt und bleiben in der Entwicklung reihenweise stehen.

    Sogar in Salzburg passiert das, ist zwar schön und lobenswert, wenn die vierte mit lauter Jungen Eiszeit bekommt, aber richtig lernen würden die was, wenn zB zu Koch und Welser ein Puschnik oder wer auch immer dazugespannt wird, einer der Routiniers eine Mentor-Rolle übertragen bekommt und der Bursche eingesetzt wird. Da lernst du wirklich, was es heißt in der letzten Minute am Eis zu stehen, im 5-3 das Tor erzielen zu müssen usw., in den Situationen ist eine andere Intensität am Eis, das kann man nicht trainieren, die Erfahrungen musst machen und daraus lernen und Selbstvertrauen gewinnen.

    Sagt ja auch niemand, dass es schadet, nur ist das für mich erst im 2. Schritt wichtig und zunächst MUSS etwas in der nachwuchsausbildung geändert werden. Denn an Spielern, die bei ihren EBEL Teams entsprechende Eiszeit in den wichtigen Spielphasen bekommen gibts gar nicht so wenige:

    Zitat von sicsche

    RAFFL Thomas? Mit abstechern in der D kann sich sicher nich über Eiszeit beschweren
    ROTTER Rafael? Eh nur 1st Line Wing
    KASPITZ Roland? Villach kann sich leisten ihm nich Top6 zu setzen?
    RAFFL Michael? 1st Line Wing?
    SCHIECHL Michael? kann ich nich beurteilen, aber hier sind wir schon am Ende des 2. Anzugs der Nati
    LATUSA Manuel? In Salzburg eh nur mit Koch die 1er
    HARAND Patrick? Kein Top6 Forward, aber dafür is er ja auch nich im Team
    KOCH Thomas? Auch nur wieder so ein komischer 1st Line Spieler ... mhmmm
    LUKAS Philipp? Not sure aber meine er spielt 2nd Line
    WELSER Daniel? Zwischen Defense und Top6
    PEINTNER Markus? Siehe Schiechl + Holt man Peintner den zum scoren ins Team oder doch für andre Aufgaben?
    PEWAL Marco? Not sure, glaub 3. Linie in Salzburg (aber sicher ohne Eiszeitmangel)
    HUNDERTPFUND Thomas? Kann ich nich beurteilen

    Also vom aktuellen Team kann sich kaum einer beschweren er würde nich genug Eiszeit und Verantwortung bekommen. Nur welche Spieler sind es denn die enttäuschen? Jene die ich ad hoc nicht der Top6 bei ihren Teams zuordnen würde oder dann doch genau jene die in ihren Team eigtl Leistungsträger san.

    Übrigens zur Aussage von Setze in Wien spielt nur Rotter Top6:
    http://twitpic.com/4t90jv

    Alles anzeigen
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  • schreibfaul
    EBEL
    • 5. Mai 2011 um 18:25
    • #85

    Aber wo sind die Alternativen, wo ist die Breite????

    Für mich sollte die EBEL auf ein realistisches Niveau mit weniger Legios und mehr Österreichern heruntergefahren werden, dieses Niveau setze ich in etwa da an, wo dich derzeit die ausländischen EBEL Teams bewegen. Dadurch wirst mehr Breite gewinnen und hoffentlich auch den einen oder anderen dazu bewegen, doch den Weg ins sportlich bessere Ausland zu suchen, auch das fehlt natürlich. Natürlich wäre es fürs Nationalteam besser, wenn ein Kock, Trattnig und andere in einem DEL/SEL/NLA/KHL Team spielen würden und dort mehr gefordert werden.

    Aber ganz im Ernst, wennst so wenige Alternativen hast, dass du,ohne diese Spieler damit persönlich angreifen zu wollen, die kämpfen ja eh, einen Schiechl oder Philipp Lukas nach seiner diesjährigen Performance, oder Markus Peintner zur A WM mitnehmen musst, dann hast ein Problem.

  • nordiques!
    Gast
    • 5. Mai 2011 um 18:26
    • #86
    Zitat von ein ahnungsloser

    da gebe ich dir schon recht, aber dann müssen wir auch sofort aufhören zu jammern und sudern, ach wie schlecht wir nicht sind, wenn alles so bleibt, ich kann damit leben, aber dann müssen wir uns auch damit abfinden, dass wir nur eine b-nation sind und alles andere utopisch ist und bleibt

    Genau darum geht es ja, wir SIND eine B-Nation, so wie alle, die da in unserer Kragenweite nach Tagesform mal besser und mal schlechter in der A-Gruppe rumwurschteln. Kanada, Russen, Schweden, Finnland, Tschechien und USA, dazu noch die Schweizer, Deutschen und Slowaken als Peripherie, DAS ist die A-Gruppe, alles andere ist B-Niveau! Und dies bei einem Turnier, das sich als WM verkauft und mittlerweile fast bei allen Mannschaften ein Zusammentreffen des eben Verfügbaren ist.

    Und der Punkt ist es ja, dass wir seit Jahren jammern, sudern, kristisieren, diskutieren, träumen, theoretisieren, wie alles besser sein könnte - und in Wahrheit ändert sich nichts und alles bleibt so, wie es immer war. Weil halt dauernd vom Unmöglichen und Irrealen ausgegangen und geschwärmt wird (dass wir eine A-Nation wären oder und dass irgendwelche Klubbudgets sich ausgehen würden oder dass das Ausland nur so auf unsere Nachwuchstalente zum Ausbilden warten würde oder dass zehn neue Hallen gebaut werden würden oder die Vereine plötzlich ihre Verantwortung für das Gesamte sehen würden) und komplett den Sinn und Blick für die Realität verloren haben.

    Mit dem bestmöglich zu arbeiten, was man wirklich zur Verfügung hat, heißt ja nicht, dass nix mehr weitergehen würde.

  • El_Gringo_Loco
    Hobbyliga
    • 5. Mai 2011 um 18:54
    • #87
    Zitat von schreibfaul


    Klingt zwar auf der ersten Blick nicht falsch, ist aber falsch.

    Warum glaubt ihr, dass in Nordamerika Spieler mit Offensivpotential, die noch nicht gut genug sind, in den Top6 im NHL Team entsprechende Special Team Eiszeit zu bekommen, in die AHL geschickt werden, obwohl sie besser sind, als die Spieler der vierten NHL Linie. Weil sie lernen müssen, Verantwortung in diesen Situationen zu übernehmen und das können sie in der AHL, zwar nicht auf dem gleichen, aber immer noch auf einem sehr guten Level. Setzt man sie nämlich in der vierten Linie ein, bleiben sie in ihrer Entwicklung höchstwahrscheinlich stehen und nach einer Zeit kannst sie abschreiben. Genau das passiert aber bei uns laufend, und man glaubt, naja die spielen ja eh und entwickeln sich nicht, die sind nicht besser.

    Dieser zweite sehr gute Level, auf dem man ausgebildet werden kann fehlt bei uns aber, daher musst die Jungen in der EBEL ausbilden, indem du sie idealerweise zu zwei Routiniers dazustellst und sie in Special Teams einsetzt. Das ist auch passiert, als wir mit weniger Legios gespielt haben (zB KAC Powerplay Strömwall-Ressmann und der 17jährige Koch) Jetzt hast keine Plätze mehr für die Jungs in den ersten beiden Linien, die Jungen werden nicht eingesetzt und bleiben in der Entwicklung reihenweise stehen.

    Sogar in Salzburg passiert das, ist zwar schön und lobenswert, wenn die vierte mit lauter Jungen Eiszeit bekommt, aber richtig lernen würden die was, wenn zB zu Koch und Welser ein Puschnik oder wer auch immer dazugespannt wird, einer der Routiniers eine Mentor-Rolle übertragen bekommt und der Bursche eingesetzt wird. Da lernst du wirklich, was es heißt in der letzten Minute am Eis zu stehen, im 5-3 das Tor erzielen zu müssen usw., in den Situationen ist eine andere Intensität am Eis, das kann man nicht trainieren, die Erfahrungen musst machen und daraus lernen und Selbstvertrauen gewinnen.

    na geh, das is doch auch topfn. du kannst ö net mit der nhl vergleichen, das sind ganz andre vorausetzungen. besser mit schweden, schweiz oder sonst wem vergleichen und da ists auch net anders als bei uns, da wird keinem jungem der platz in den special team gschenkt. wennst dut genug bist, dann spielst dort, sonst nicht, warum solls bei uns anders sein?
    nur mit jugendförderung in frühen jahrn wirst was ändern und mehr dichte kriegen können.

  • schreibfaul
    EBEL
    • 5. Mai 2011 um 18:58
    • #88

    Naja, die haben aber auch einen ganz anderen Level in den Jugendligen und in der NLB bzw. Allsvenskan, da hast du nie einen solchen Sprung wie bei uns, wo die U20 Bundesliga eine mittlere Katastrophe ist und die zweite Liga auch meilenweit von der EBEL entfernt ist (vor allem auch in Sachen Trainingskultur und Professionalität)

    und dass du auch mehr jugendförderung brauchst habe ich überhaupt nie in abrede gestellt, ich glaube nur, dass auch das vorhandene Potential nicht gut genug genützt wird

    und auch von Platz schenken sollte keine Rede sein, es soll aber die realistische Möglichkeit für 1-2 Junge je Verein geben, sich in diese Positionen zu spielen, schon die haben wir aber nicht

  • sicsche
    Nightfall
    • 5. Mai 2011 um 19:34
    • #89

    Genau das is aber der Punkt (Quali Nali // Bzw Quali Nachwuchsligen)
    Um es mit einen anderen Beispiel zu bringen:
    Du kannst nich von heut auf morgen ein Hühnerzucht starten aber nicht mal ein Ei im Haus haben.

    Sprich bevor wir irgendwas an der EBEL ändern können/wollen muss eben dieser Unterbau vom Verband gelegt werden. Sollen jetzt die EBEL Vereine den Nali Teams gscheide Trainer kaufen und die U20 Buli selber organisieren? Hier ist der Verband massiv gefordert eben zu helfen. (Achja wie war das von wegen 1,5 Mio Budget davon 1 Mio Nachwuchs? in diesen Abschlussbericht 2010 warens fast 2 Mio Budget und davon 700.000 Budget fürs Team, das passt iwie net zam)

    Und die jungen haben ja sehr wohl diese Platzerl in den Kadern (aufgrund ihres 0 Punkt Sonderstatus) um sich aufzudrängen im Training als auch in erstmals wenigen Shifts. Beispiel Wien: Riener wäre heuer fix geplant gewesen das er ein Fixstarter in der D der Caps ist, leider hat ihm die schwere Verletzung die komplette Saison ausgeschaltet.

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 5. Mai 2011 um 19:47
    • #90
    Zitat von schreibfaul

    von Platz schenken sollte keine Rede sein, es soll aber die realistische Möglichkeit für 1-2 Junge je Verein geben, sich in diese Positionen zu spielen, schon die haben wir aber nicht

    Von welchen Jungen sprichst du da aktuell, die a. das Zeug zu Einsätzen in der ersten Linie+PP hätten und b. diese nicht bekommen?

  • schreibfaul
    EBEL
    • 5. Mai 2011 um 19:49
    • #91

    naj, da ist das nächste problem, mit 24/25, bist wirklich kein junger mehr, ich red von den 18-21/22 Jährigen, das ist die Zeit in der du die entscheidenden Schritte machst, danach kommt nur im Normalfall nur mehr eine Verfeinerung und Routine, den Sprung solltest vorher machen

  • sicsche
    Nightfall
    • 5. Mai 2011 um 19:51
    • #92

    Dann nihm Jakobitsch (21), der hatte seinen Kaderplatz bei den Caps. Aber auch wenn ich nich der grösste Freund von Gaudet bin, aber er wird seine Gründe ghabt haben warum er eher wenig Eiszeit hatte. (Afaik is KG jemand der dich ganz schnell auch mal aussortiert wennst im Training net 120% gibst)

  • Beri
    KHL
    • 5. Mai 2011 um 20:18
    • #93
    Zitat von Grisu

    Beri:
    Na, wir haben wenigstens einen ähnlichen Ansatz! :)
    Wenn ich dich richtig verstehe, ist es dein Ansatz, einfach aus dem bestehenden Resourcen bessere Spieler zu generieren (sei es durch Ausbildung oder anderer Randbedingung).
    Mein Ansatz ist der gleiche, nur dass ich glaube, dass man aus einer breiteren Masse einfach leichter mehr gute Spieler generiert als aus einer kleineren Masse. Wenn als Beispiel auf 100 Spieler 1 Ausnahmetalent kommt müßte rein statistisch gesehen auf 200 Spieler 2 Talente kommen.Wie du richtig schreibst ist das nicht sicher, aber die Wahrscheinlichkeit ist einfach höher dass ich aus einer breiteren Masse mehr gute Spieler generieren kann.
    Diese breitere Masse wird aber sicher erst generiert, wenn sie generiert werden MUSS (weil kostet Geld) und solange man sich Legios einkaufen kann so viele man will, braucht man doch keinen Ösis also keine breite Masse. Daher meine Bedenken zum derzeitigen Legio-System.
    Klingt einfach, ist es sicher nicht.... ;)


    Nein, nein. Bin da schon ganz bei dir. Man muss im Nachwuchs durchaus in die Breite gehen und entsprechend Resourcen einsetzen. Nur mit dem Gedanken, dass ich am Ende trotzdem nur meinen 1 Spieler als "output" habe, der dann aber besser ist als der "Derzeitige", einfach weil durchgehend mehr Druck durch mehr Konkurrenz entsteht und so der Spieler mehr an sich arbeiten muss, um weiter zu kommen.

    Wenn ich dich Recht verstehe, dann willst du die Legio-Beschränkung ja als reines "Druckmittel" einsetzen? Da gäbe es dann ja auch noch andere Alternativen, wie z.B. X Prozent des Budget oder ähnliches.

  • Grisu
    Nationalliga
    • 5. Mai 2011 um 20:43
    • #94
    Zitat von Beri

    Wenn ich dich Recht verstehe, dann willst du die Legio-Beschränkung ja als reines "Druckmittel" einsetzen? Da gäbe es dann ja auch noch andere Alternativen, wie z.B. X Prozent des Budget oder ähnliches.


    Ja, so ähnlich! Ich persönlich halte zwar nix von geregelten Budgets, da kannst da so viel trixen.... "Nur" Budget vorzugeben garantiert zB nicht, dass die Ösis dann auch spielen, wäre aber sich ein Schritt in die richtige Richtung.
    Mein Ansatz wäre: weniger Legios = mehr Österreicher = Jugendarbeit wird forciert damit es diese Ösis auch gibt. (dies ist sicher nur ein Stein des gesamten Mosaiks...)

  • RexKramer
    NHL
    • 6. Mai 2011 um 07:11
    • #95
    Zitat von sicsche


    Sorry da muss ich kurz einhacken:
    Die Elitserien sind zweifelsohne eine der absoluten Top Ligen Europas: Wennst einen EU Pass hast unterliegst keinen Grenzen oder Limitierungen, das einzige was die Schweden begrenzen is die Anzahl der Non-EU Spieler. Gerade dieses System ist ja der Grund warum viele Norweger und Dänen in Schweden spielen, weil sie für den jeweiligen Verein wie ein Inländer zu hanhaben sind. Die besten setzen sich halt durch und was nicht gut genug war schickt man nach Hause.

    Das ist die formale Seite, aber diese via EU Recht sehr lockere Beschränkung bindet nicht, binden tut eine engere (endogen) bestimmte Grenze. Laut der Seite, die nie irrt, spielten in der SEL letzte Saison 73 Imports in 12 Teams (inklusive Komarek und vermutlich ein paar weiteren Junioren, die zumindest zum Teil in SWE ausgebildet werden/wurden ;-). Macht 6 pro Team im Schnitt, gar nicht mal sooo wenig bei knapp 60 Schweden in der NHL und 15 weiteren in der KHL wird der Wert aber in Perspektive gesetzt....

  • haggi
    EBEL
    • 6. Mai 2011 um 07:44
    • #96
    Zitat von RexKramer

    D.h. die guten Länder haben wenige Legionäre, weil die eigenen Spieler gut genug sind und nicht umgekehrt. Das ist mein Punkt.


    Ein einfacher Satz mit viel Wahrheit.

  • schreibfaul
    EBEL
    • 6. Mai 2011 um 08:15
    • #97
    Zitat von Tine

    Von welchen Jungen sprichst du da aktuell, die a. das Zeug zu Einsätzen in der ersten Linie+PP hätten und b. diese nicht bekommen?


    Die Frage kann ich dir auf Namen bezogen nicht seriös beantworten, weil ich nur sehr eingeschränkt Einblick in die Nachwuchsligen habe, von null auf erste Linie und PP geht natürlich nicht. Ich würde mit die bei der gegebenen Liga- und Nachwuchssituation ideale Einbindung in eine EBEL-Mannschaft so vorstellen, das die talentiersten Jungen je nach Entwicklungssstand zw 16/17 und 19 herangeführt werden an die Erste, anfangs mit Trainings, so Plätze frei sind, dann gelegentlichen Einsätzen zu Gewöhnung ans Niveau (Jahr 1), dann vielleicht vereinzelt Spiele in der ersten zwei Linien(Jahr 2), und dann fixer Einbau (natürlich nicht im Sinne einer Platzgarantie, schlechte Leistungen dürfen nicht folgenlos sein usw.). Dass nur die talentiertesten diesen letzten Schritt packen werden ist auch klar, und beim momentanen EBEL-Level wirrst wenige finden, dies schaffenm daher auch die Meinung hochgezüchteter Level.

    Wennst aber beispielsweise einen Marco Pewal nimmst, der hat sich beim VSV in einer damals ähnlich starken Liga noch mit 20,21 überhaupt nicht in Szene setzen können, weil er nicht über einen Ergänzungsspieler hinausgekommen ist, die Plätze waren voll. Dann kam der Crash, er ging zum DEK und kam über 2 Jahre Zell wieder zurück nach Villach, In den Jahren konnte er auf einem etwas niedrigeren Level diese Qualitäten lernen und kam zurück nach Villach, wo er dann endgültig den Durchbruch schaffte. Ich behaupte ohne Crash wäre er mit größter Wahrscheinlichkeit aussortiert worden, in die zweite Liga verschwunden und nie wieder zurückgekehrt und jeder würde die Meinung vertreten, der war halt nicht gut genug. Genau diese Entwicklungen sind aber derzeit kaum möglich, weil der Weg nach unten eine Einbahm ins Amateurhockey ist. Solange der entsprechende Unterbau nicht gegeben ist, glaube ich, dass man eine höhere Anzahl an Spielern auf ein entsprechendes Level bringt, wenn die erste Liga dem Niveau entspricht, das wir eben mit großteils einheimischen Spielern stemmen können.

    Derzeit bleiben fast alle in Linie 4 hängen bzw. sind die Kader teilweise so, dass nicht einmal Plätze zum mittrainieren frei sind. Wennst aber nur in der U20 weitertrainierst, kommst nie auf den Level der EBEL, weil der Sprung einfach viel zu groß ist, wo wir beim Thema hochgezüchteter Level sind.


    Dass die Optimallösung natürlich eine qualitativ hochwertige Nachwuchsausbildung mit einer guten, ausgeglichenen U20 Liga, in der auch Talente gefordert sind, einer zweiten Liga, in der professionell gearbeitet wird und aus der der Sprung zurück in die Bundesliga zu schaffen ist, und einer Bundesliga, in der Österreicher deshalb spielen, weil sie besser sind wäre, bezweifel ich nicht, aber das ist Träumerei.

    Solange wir das nicht haben, fahren wir glaube ich besser, wenn wir in Österreich auf etwas niedrigerem Level eine breitere Basis schaffen und die besten Österreicher ins Ausland treiben.

    Natürlich werden sich aber jene Talente, die wirklcih auf A-WM Level den Unterschied machen können, auch beim jetzigen System durchsetzen, das stelle ich gar nicht in Abrede.

    sicsche Gerade Jakobitsch ist aber so ein Kanditat, dem ich aufgrund seiner technischen Veranlagung mit etwas Zeit neben zwei Routiniers einen Entwicklungsschritt zutrauen würde. Ich kenne aber die Hintergründe bei ihm zu wenig

  • schreibfaul
    EBEL
    • 6. Mai 2011 um 09:07
    • #98

    Wenn wir schon bei Forderungen an den Verband sind:

    Wo ich den Hebel ansetzen würde, ist in den Nachwuchsnationalteams. Warum holen wir nicht einen anerkannten internationalen Experten, der ganzjährig und hauptberuflich als Trainerausbildner und Coach der U18, U20 beschäftigt wird, im Idealfall auch die Vereine für ein paar Tage besucht, vor Ort mit den Trainern arbeitet, Trainingskonzepte einfließen lässt etc. Damit das war bringt, muss man aber einen Top-Mann holen, der natürlich auch entsprechend Geld kostet. (Beispiel und mMn Idealbesetzung wäre Anders Mellinder - keine Ahnung ob der das machen würde)

  • remington.style
    EBEL
    • 6. Mai 2011 um 09:16
    • #99
    Zitat von schreibfaul

    Wenn wir schon bei Forderungen an den Verband sind:

    Wo ich den Hebel ansetzen würde, ist in den Nachwuchsnationalteams. Warum holen wir nicht einen anerkannten internationalen Experten, der ganzjährig und hauptberuflich als Trainerausbildner und Coach der U18, U20 beschäftigt wird, im Idealfall auch die Vereine für ein paar Tage besucht, vor Ort mit den Trainern arbeitet, Trainingskonzepte einfließen lässt etc. Damit das war bringt, muss man aber einen Top-Mann holen, der natürlich auch entsprechend Geld kostet. (Beispiel und mMn Idealbesetzung wäre Anders Mellinder - keine Ahnung ob der das machen würde)

    Der U-17 Trainer der Caps wär der ideale Mann für so einen Job
    Ich hab noch nie einen Trainer erlebt, der mit so viel Konzept arbeitet, und eine Jugendmannschaft so 'geradebiegen' kann

    plus - er wär grad im Lande und kennt die Gegebenheiten schon lang


    Aber leider alles wurscht - weil das Geld vom OEHV fließt ja jetzt ins Consulting und nicht in den Nachwuchs

  • Martis
    Nationalliga
    • 6. Mai 2011 um 10:24
    • #100
    Zitat von MacStasy

    Nachdem ich erstmals in 25 Jahren Eishockey das Gefühl hab, dass sich unser Eishockey rückentwickelt und ich mir tatsächlich schon Sorgen mach, dass mein Lieblingssport in diesem Land schön langsam stirbt, ist es an der Zeit, was sich ändert.

    Da ich keine Hoffnung darauf habe, dass sich was ändern wird, sollten zumindest wir versuchen, was zu verändern. Ich für meinen Teil werde mich jedenfalls beim ÖEHV melden und ihnen mitteilen, dass ich mir weder noch ein Spiel dieses Nationalteams noch ein Spiel in der Liga (ob ich das schaffe ohne KAC? [Popcorn] ) ansehen werde, wenn nicht zumindest die Spitze, die ja offensichtlich versagt hat, wenn man die heutige sportliche Bankrotterklärung gegen Norwegen betrachtet, noch spätestens in diesem Sommer zurücktritt. Ein Haufen von 10 Forumsusern könnt vermutlich bessere Arbeit leisten als diese beiden Dilettanten!

    Da eine Mail vermutlich nicht viel Wirkung hat, ersuch ich, ebenfalls enttäuschte und besorgte Forumsuser, sich mir anzuschließen, damit das ganze den Charakter eines Protests annimmt. Eventuell sollten wir uns dann auch koordinieren.

    Es wird ja immer gejammert, dass nix passiert bei uns. Das stimmt, und weil dem so ist, müssen schon allein aus der Liebe zum Sport zumindest wir versuchen, was zu ändern, auch wenns nur neue Strukturen im Verband ist. Das wär eh schon ein großer Erfolg. Wenn Bürger es schaffen, diktatorische Regimes zu stürzen, sollten wir das doch auch schaffen können ;) Wenn da nach diesen desaströsen Vorstellungen nicht ein paar Köpfe rollen, wann sonst bitte?

    Ich möcht mir jedenfalls nicht weiterhin von diesem "Verband", der nun die letzten 20 Jahre genau gar nix bewegt hat, meinen Lieblingssport in die Versenkung befördern lassen.


    Richte Dein Schreiben an die wirklich verantwortlichen, nämlich die EBEL und die Verantwortlichen dort !

    Der einzige Fehler den der ÖEHV in der Vergangenheit gemacht hat war der EBEL zuviel Selbständigkeit zu erlauben.

    Jetzt ist der ÖEHV nur mehr Beiwagerl, beschließen tun alles die Vereine (der ÖEHV wird großteils zu Sitzungen nicht mal mehr eingeladen). Einzig als Ausrede das man international so "schlecht" ist darf dann wieder der Verband herhalten.

    Am besten war Österr. nach dem Zusammenbruch der alten Bundesliga (wo nur mehr 2-4 "alte" Vereine übrigblieben), als nur mehr wenige Ausländer in der Liga erlaubt waren. Da kamen die Jungen zu Eiszeiten und waren dann auch mit den jeweiligen U18, U20 Teams sehr erfolgreich.

    Wieviel Möglichkeit hat der ÖEHV überhaupt noch hat die Entwicklung der Liga zu beeinflußen? Sehr wenig bis gar keine, also richte dein Schreiben an die wahren Schuldigen, nicht an den Sündenbock.

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