Leistungssteigerung trotz zweiter Niederlage
Das österreichische U18-Nationalteam ließ sich von der Niederlage gegen Norwegen nicht beirren. Beim Heimturnier in Amstetten gab es am Freitag zwar erneut keinen Sieg, eine Leistungssteigerung war aber zu erkennen.
Gegen A-Nation Norwegen lag Österreich schon nach fünf Minuten mit 0:4 zurück. Im zweiten Spiel beim Vier-Länder-Turnier in Amstetten hielt der heimische Nachwuchs besser mit. Die Alterskollegen aus Dänemark gewannen dennoch deutlich mit 7:3.
Die Höhe dieses Erfolges täuscht aber etwas: In der letzten Spielminute riskierte das Team von Head Coach Mike Shea noch einmal alles und fing sich dabei die Gegentreffer sechs und sieben ein.
"Es war eine Steigerung gegenüber der ersten Partie zu erkennen. Die Burschen haben eine Reaktion auf das 3:10 gezeigt und legten gegen die Dänen einen starken Auftritt hin", analysierte Christian Weinfurter, U18-Referent beim Österreichischen Eishockeyverband, das zweite Spiel der Österreicher.
Die österreichischen Tore steuerten Stephan Fellinger (2) und Philipp Cirtek bei. Die U18-Auswahl musste verletzungsbedingt auf zwei Stützen verzichten. Aufgrund dieser Lücken im Team war in einigen Spielsituationen der Aufbau nicht einwandfrei, die Konstanz fehlte dem österreichischen Spiel.
"Wir haben noch zu viele Auf und Abs. Am Schlusstag wollen wir aber einen Sieg gegen Italien holen", erklärte Weinfurter. Turnierfavorit Norwegen zeigte auch beim zweiten Einsatz seine Extraklasse. Die Skandinavier feierten einen 11:0-Erfolg über Italien.