Folgende Ausgangssituation: In Besitz unserer Familie befindet sich ein ererbtes Grundstück, mehrheitlich in Hanglage. Auf dem schmalen ebenen Streifen am oberen Ende befindet sich eine Hütte, von der aus man eigentlich einen wunderschönen Blick über den noch viel wunderschöneren Millstättersee genießen könnte. Könnte, weil der nette Nachbar unter uns hinter seinem Haus einige Fichten stehen hat, die inzwischen so groß sind, daß momentan nur noch 10 Prozent des Sees zu sehen sind und der Nachbar sich nicht um Lebens oder Sterbens willen überreden läßt selbige zu roden.
Um endlich wieder zu einer Aussicht zu kommen, möchte ich jetzt im Hang eine ebene Fläche aufschütten, von der aus ich wieder einen Seeblick habe. Dafür müsste ich zwei Steinmauern bauen, eine hinter der ich die ebene Fläche aufschütte, und eine zweite zum Hang hin. Eine Arbeit mit schwerem Gerät ist aufgrund der Zufahrtssituation nicht möglich.
Hat irgendwer schon Erfahrungen mit sowas, und kann mir sagen wie ich vorgehen müsste um soetwas durch Manneskraft zu errichten? Insbesondere hätte ich folgende Fragen:
1. Wenn ich für die hintere Stützmauer etwa einen Meter Höhe und vier Meter Länge veranschlage, wie tief sollte die Mauer, bzw. wie groß sollten die Steine dann sein?
2. Ich wollte die Mauer aus Natursteinen bauen, kann ich die nur mit Maurermörtel zusammenfügen oder muß die Mauer im Hang verankert sein?
3. Mir wurde geraten, die Mauern gebogen anzulegen, um den Druck besser aufnehmen zu können. Ist das bei einer Mauerlänge von 4 Meter bereits sinnvoll?
4. Welches Fundament würde ich für derartige Mauern brauchen?
5. Für eine ebene Fläche müsste ich etwa 1,20 m (an der höchsten Stelle) hinter der vorderen Stützmauer aufschütten. Um langfristig eine ebene Fläche zu haben, wie gehe ich das am besten an? Nur Erde aufschütten und in Schichten mit einem Frosch verdichten oder anfangs Kies o.ä. auffüllen? (die Fläche soll im Endeffekt begrünt sein)
Vielleicht hat ja jemand hier schon einmal etwas ähliches gemacht, bzw. hat beruflich damit Erfahrungen.
lg Quasidodo. (Der auf hilfreiche Tipps hofft, weil er kurz davorsteht seinem baumliebendem Nachbarn die Gurgel gegen Null zu drehen.)