OÖN vom 15.12.2003
Nach dem 0:3 sind die Tage von Trainer Ketola wohl gezählt
LINZ. Das hat es in vier Jahren Eishockey-Bundesliga bei den Black Wings noch nie gegeben. Null Tore in einem Heimspiel waren beim 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) gegen die Vienna Caps eine traurige Premiere. Damit dürften auch die Tage von Trainer Veli Pekka Ketola gezählt sein.
Keine schöne Bescherung für die Black Wings im letzten Heimspiel vor Weihnachten: Diese Niederlage wird Konsequenzen haben.
Zuletzt hatten die Black Wings 1999 noch zu Nationalligazeiten beim 0:7 gegen Kapfenberg kein einziges Tor erzielt. "Es wird etwas passieren. Das sehe ich mir nicht länger an", meinte ein erboster Präsident Wolfgang Steinmayr, der die Halle noch vor der Schlussirene verlassen hatte.
Die Black Wings völlig von der Rolle, ein Schatten vergangener Erfolgstage.
Vorlage mit Schlittschuh
Ein fürchterlicher Patzer von Keeper Nestak bedeutete das 0:1 (18.). Bei Suorsas Schuss ließ er die Scheibe wieder aus der Fanghand. Der Puck landete in hohem Bogen zur Wiener Führung im Netz. Danach zogen die Wiener ihr erfolgreiches Defensiv-Konzept fehlerlos durch. Allzu schwer hatten es ihnen die Linzer aber auch nicht gemacht.
Auch beim 0:2 sah die Black Wings-Abwehr nicht besser aus. Weil Verteidiger Sven Klimbacher bei Linzer Unterzahl den Stock verloren hatte, wollte er die Scheibe mit dem Schlittschuh aus der Gefahrenzone befördern.
Eine "Traumvorlage" für Caps-Stürmer Darcy Werenka, der zum 0:2 ins linke Kreuzeck traf. Die Black Wings blieben harmlos. So ließen sie am Ende des zweiten Drittels eine 87 Sekunden dauernde 5:3-Überzahl ungenützt. Von einer Aufholjagd war auch im Schlussdrittel nichts mehr zu sehen. Da machte Suorsa für die Caps alles klar (54.).
Heute Nachmittag wird es bei den Linzern zu einer Krisensitzung kommen, auch wenn sie am Freitag in Innsbruck mit 3:1 gewonnen hatten. Alles andere als ein Trainerwechsel wäre eine Sensation. Gestern war die Gattin von Ketola erstmals aus Finnland nach Linz gekommen. Nun dürften die Koffer früher als erwartet gepackt werden, um wieder zurückzufliegen.
Gestern: Black Wings - Vienna Caps 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Torfolge: 0:1 (18.) Suorsa, 0:2 (38.) Werenka, 0:3 (54.) Suorsa. (Linzer Eishalle, 3600.).
Angeblich waren Conny Dorn und Ryan Foster gestern auf Einladung von Präsident Steinmayr in Linz. Könnte mir gut vorstellen, auch wenn er erst vor einigen Tagen in Zell unterschrieben hat, dass Dorn in Linz als neuer Trainer in den nächsten Tagen präsentiert wird und im Schlepptau Foster mit in die Stahlstadt bringt. Denn eines ist klar, alles andere als die Entlassung von Kettola wäre eine Frechheit nach der Leistung gegen Wien und auch gegen Graz zuhause wenn gleich man auch gegen Graz gewonnen hatte. Das Innsbruck Spiel habe ich nicht gesehen aber was man so im Radio gehört hat muss sich ja Dalpiaz 2 mal angepatzt haben und wenn man dann gewinnt ist das schon mehr als glücklich.
Falls Ketolla geht darf man also gespannt sein wer kommt, das beste meiner Meinung nach wäre die Verpflichtung von Stanislav Barda da er die Mannschaft kennt. Auch Bergström war ja im Gespräch als Nachfolger, auch er wäre gut da sie dann endlich mal etwas härter spielen würden, beim KAC hat er das mit der härte ja ganz gut hinbekommen. Dorn wäre sicherlich auch gut da er bei Feldkirch schon den Oldies die Waden nach vorne gerichtet hat und ganz gut gefahren ist mit seiner Taktik, zudem könnte er villeicht wirklich Foster mit nach Linz bringen der sich ja seit seinem Villach Besuch wieder gefangen und an Leistung zugelegt hat.
Fragen über Fragen die aber bis mitte der Woche geklärt sein dürften.
Nach dem 0:3 sind die Tage von Trainer Ketola wohl gezählt
LINZ. Das hat es in vier Jahren Eishockey-Bundesliga bei den Black Wings noch nie gegeben. Null Tore in einem Heimspiel waren beim 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) gegen die Vienna Caps eine traurige Premiere. Damit dürften auch die Tage von Trainer Veli Pekka Ketola gezählt sein.
Keine schöne Bescherung für die Black Wings im letzten Heimspiel vor Weihnachten: Diese Niederlage wird Konsequenzen haben.
Zuletzt hatten die Black Wings 1999 noch zu Nationalligazeiten beim 0:7 gegen Kapfenberg kein einziges Tor erzielt. "Es wird etwas passieren. Das sehe ich mir nicht länger an", meinte ein erboster Präsident Wolfgang Steinmayr, der die Halle noch vor der Schlussirene verlassen hatte.
Die Black Wings völlig von der Rolle, ein Schatten vergangener Erfolgstage.
Vorlage mit Schlittschuh
Ein fürchterlicher Patzer von Keeper Nestak bedeutete das 0:1 (18.). Bei Suorsas Schuss ließ er die Scheibe wieder aus der Fanghand. Der Puck landete in hohem Bogen zur Wiener Führung im Netz. Danach zogen die Wiener ihr erfolgreiches Defensiv-Konzept fehlerlos durch. Allzu schwer hatten es ihnen die Linzer aber auch nicht gemacht.
Auch beim 0:2 sah die Black Wings-Abwehr nicht besser aus. Weil Verteidiger Sven Klimbacher bei Linzer Unterzahl den Stock verloren hatte, wollte er die Scheibe mit dem Schlittschuh aus der Gefahrenzone befördern.
Eine "Traumvorlage" für Caps-Stürmer Darcy Werenka, der zum 0:2 ins linke Kreuzeck traf. Die Black Wings blieben harmlos. So ließen sie am Ende des zweiten Drittels eine 87 Sekunden dauernde 5:3-Überzahl ungenützt. Von einer Aufholjagd war auch im Schlussdrittel nichts mehr zu sehen. Da machte Suorsa für die Caps alles klar (54.).
Heute Nachmittag wird es bei den Linzern zu einer Krisensitzung kommen, auch wenn sie am Freitag in Innsbruck mit 3:1 gewonnen hatten. Alles andere als ein Trainerwechsel wäre eine Sensation. Gestern war die Gattin von Ketola erstmals aus Finnland nach Linz gekommen. Nun dürften die Koffer früher als erwartet gepackt werden, um wieder zurückzufliegen.
Gestern: Black Wings - Vienna Caps 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Torfolge: 0:1 (18.) Suorsa, 0:2 (38.) Werenka, 0:3 (54.) Suorsa. (Linzer Eishalle, 3600.).
Angeblich waren Conny Dorn und Ryan Foster gestern auf Einladung von Präsident Steinmayr in Linz. Könnte mir gut vorstellen, auch wenn er erst vor einigen Tagen in Zell unterschrieben hat, dass Dorn in Linz als neuer Trainer in den nächsten Tagen präsentiert wird und im Schlepptau Foster mit in die Stahlstadt bringt. Denn eines ist klar, alles andere als die Entlassung von Kettola wäre eine Frechheit nach der Leistung gegen Wien und auch gegen Graz zuhause wenn gleich man auch gegen Graz gewonnen hatte. Das Innsbruck Spiel habe ich nicht gesehen aber was man so im Radio gehört hat muss sich ja Dalpiaz 2 mal angepatzt haben und wenn man dann gewinnt ist das schon mehr als glücklich.
Falls Ketolla geht darf man also gespannt sein wer kommt, das beste meiner Meinung nach wäre die Verpflichtung von Stanislav Barda da er die Mannschaft kennt. Auch Bergström war ja im Gespräch als Nachfolger, auch er wäre gut da sie dann endlich mal etwas härter spielen würden, beim KAC hat er das mit der härte ja ganz gut hinbekommen. Dorn wäre sicherlich auch gut da er bei Feldkirch schon den Oldies die Waden nach vorne gerichtet hat und ganz gut gefahren ist mit seiner Taktik, zudem könnte er villeicht wirklich Foster mit nach Linz bringen der sich ja seit seinem Villach Besuch wieder gefangen und an Leistung zugelegt hat.
Fragen über Fragen die aber bis mitte der Woche geklärt sein dürften.