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"Wir zahlen für den Zechpreller Kärnten" und was sonst noch los ist in Österreich auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität

  • Weinbeisser
  • 7. Dezember 2009 um 22:02
  • Geschlossen
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. Februar 2015 um 09:44
    • #1.076
    Zitat von VSVrulz

    reden wir eigentlich auch schon a weile drüber ...


    Die Einstellung eines Ermittlungsverfahrens unter Vorbehalt der späteren Verfolgung hinsichtlich eines von mehreren Sachverhalten erfolgt in der Regel erst dann, wenn die Anklage hinsichtlich der anderen Sachverhalte bereits geschrieben ist. Aber dass sie das ist, wissen wir eh längst aus der Berichterstattung über den Zustellmangel gegenüber dem Angeklagten T., der längst saniert sein müsste.

    Dann werden alle/einige Angeklagten einen Einspruch gegen die Anklageschrift erheben ... Und dann kommt es eher nächstes, als noch dieses Jahr zur Hauptverhandlung ...

  • Elbart
    Hüter des Momentums
    • 10. Februar 2015 um 13:21
    • #1.077
    Zitat

    Wien. „Verschluss – nicht für die Veröffentlichung bestimmt.“ Das steht auf jeder Seite des Rohberichts des Rechnungshofs zur Hypo Alpe Adria. Der „Presse“ liegt der gesamte Bericht vor. Darin üben die Kontrolleure heftige Kritik am Verhalten der Nationalbank (OeNB) und der Finanzmarktaufsicht. Diese sollten schon vor der Verstaatlichung die Geschäfte der Hypo überprüfen. Doch die Nationalbank habe ihre Aufgabe bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Hypo „nur unzureichend“ erfüllt. Zu den gravierendsten Vorwürfen des Rechnungshofs gehört, dass OeNB und FMA die Risikoaktiva der Hypo nicht einer vertieften Überprüfung unterzogen haben, sondern beide Institutionen den Planungsrechnungen der Hypo vertraut hätten.


    http://diepresse.com/home/wirtschaf…en-Bankaufsicht

    Bombengeschäft.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 11. Februar 2015 um 17:10
    • #1.078

    http://derstandard.at/2000011575830/…eiter-unbekannt

    ich weiß nicht ob heute in Österreich medialer Satiretag ist und ich es nicht mitbekommen habe - hier erklärt ein Investor wie er mit einem Zaubertrick (den er allerdings nur unseren hohen Republikvertretern nennt), aus der Hypo-Abbaugesellschaft mit gleichzeitigem Settlement der Bayern-Klage eine Win-Win-Situation für alle schafft.

    So Durchsichtige Geschäfte lieben ÖVP-Regierungen ja bekanntlich. Bin gespannt ob's was wird.

  • kinderwahn
    Nationalliga
    • 12. Februar 2015 um 17:11
    • #1.079
    Zitat von VSVrulz

    http://derstandard.at/2000011575830/…eiter-unbekannt

    "Sie setzen darauf, dass die Immobilienpreise steigen, und gehen davon aus, dass sie mit ihrem "neuen Modell der Bad-Bank-Restrukturierung" binnen 21 Jahren 7,5 Milliarden Euro an frischem Kapital ins Heta-System pumpen werden."

    Auf steigende Immobilienpreise setzen und damit gewinnen alle... kommt mir bekannt vor.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 14. Februar 2015 um 09:15
    • #1.080

    Aus den OÖN von heute:
    http://Hypo zahlte mehr als 250 Millionen Euro für Berater
    Schon vor der Notverstaatlichung Ende 2009 konnten externe Berater an der Krisenbank Hypo Alpe Adria gut verdienen. Vor allem aber in der Zeit danach, ab 2010, wurden jede Menge Experten, Gutachter und Consultants unter Vertrag genommen. Dafür wurden bis Ende 2013 Summen jenseits von 250 Millionen Euro ausgegeben.

  • hockey
    CHL
    • 14. Februar 2015 um 11:41
    • #1.081

    aber wer würde wird bei so einem Deal später das Kleingedruckte lesen oder gar noch verstehen (wollen)? Die ÖNB, FMA oder gar Politiker die komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge kaum verstehen?
    Ich kenne die Voraussetzungen jetzt nicht, aber sollten die Immobilienwerte stark ansteigen kommt die Republik vielleicht mit einem blauen Auge davon, wenn nicht wird sich dieses Heuschreckenkonstrukt mit Sicherheit an jemanden schadlos halten und man kann jetzt schon erahnen wer das sein könnte.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 14. Februar 2015 um 13:15
    • #1.082
    Zitat von hockey

    aber wer würde wird bei so einem Deal später das Kleingedruckte lesen oder gar noch verstehen (wollen)? Die ÖNB, FMA oder gar Politiker die komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge kaum verstehen?
    Ich kenne die Voraussetzungen jetzt nicht, aber sollten die Immobilienwerte stark ansteigen kommt die Republik vielleicht mit einem blauen Auge davon, wenn nicht wird sich dieses Heuschreckenkonstrukt mit Sicherheit an jemanden schadlos halten und man kann jetzt schon erahnen wer das sein könnte.

    Käufer der Bad Bank Heta und der Hypo Italien um 1 Euro soll das "kroatische Investmentvehikel Marjoz d.d." (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) sein.

    Dieses "Vehikel" will die Schulden bei der Bayrischen Landesbank (800 Mio Euro) und auch die Schulden bei den anderen Gläubigern vollständig begleichen. Für die Bayrische Landesbank wird sogar eine "Garantie" in Aussicht gestellt, Details werden nicht verraten, wie diese Garantie ausschauen soll.

    Marjoz d.d. ist laut ihrer Website derzeit Eigentümerin von 443.000 Quadratmeter Grund auf kroatischen (Halb)Inseln, dessen derzeitiger Wert mit 17,3 Mio Euro angegeben wird (= 39 Euro/Quadratmeter). Mehr "assets" hat diese Gesellschaft mit beschränkter Haftung nicht. Wie schwer die "assets" der HETA und Hypo Italien zu akzeptablen Preisen zu verwerten sind, die dann die Marjoz d.d. ihr eigen nennen würde, das sehen wir bereits jetzt Jahren, sind vor allem die Sicherheiten für die von der Hype Alpe Adria verantwortungslos gewährten Kredite oft nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben stehen..

    Geschäftsziel der Marjoz d.d. ist es, Grundstücke "bis zur Bauphase" aufzuschließen und dann mit Gewinn an die künftigen Bauherren zu verkaufen.

    F: Wie stark muss der Preis für erschlossenes Bauland ansteigen und um welchen Preis muss es verkauft werden, nur um zB die 800-Mio-Forderung der Bayrischen Landesbank begleichen zu können?

    A: Genau, von derzeit angeblich 39 Euro, auf 1.806 Euro pro Quadratmeter. ZB auf der Insel Hvar.

    Aber was steht auf der Website der Marjoz.d.d.? " "Island of Hvar is considered the St. Tropez of Croatia.". Na dann, sofort verkaufen, die HETA und die Hype Italia. Um einen Euro. Wegen der "Win-Win-Situation".

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 14. Februar 2015 um 17:02
    • #1.083

    DIE PRESSE: Zum Beweis dafür, dass das von Meischberger eingerichtete, von der Staatsanwaltschaft allerdings Grasser zugerechnete Konto "400.815" bei einer Bank in Liechtenstein nicht ihm zuzurechnen sei, auf das (nach Abzug des Hocheggeranteils in Zypern) via Delaware ein Drittel (= etwas mehr als 2 Mio Euro) der für den Verrat des Angebots eines Mitbieters gewährten "BUWOG-Provision" gelandet ist (die zwei anderen Drittel sind auf Konten gelandet, die Plech und Meischberger eingerichtet haben), stellt KHG - relativ früh angesichts der Ermittlungen erst seit 2009 und kurz vor der Anklage wegen Untreue usw - jetzt Beweisanträge auf Vernehmung von nicht weniger als 44 banknaher Personen als Zeugen.

  • hockey
    CHL
    • 15. Februar 2015 um 11:20
    • #1.084

    @Vincente
    wenn ich das richtig sehe hat die Bayrische Landesbank zwar die Verbindlichkeiten aus nur diesen? 443.000 m2 von 800 Mio in ihrer Bilanz stehen, die Aktiva (Grundstücke) besitzt aber die Marjoz d.d. Besitzt jetzt die Bad Bank Heta die Marjoz d.d.? Ich nehm das mal an. Somit besitzt die Heta auch indirekt diese Grundstücke. Somit wurden ursprünglich 800 Mio für 443.000 m2 Grundstücke von der Hypo oder der Bayr. Landesbank investiert. Was für ein unrentables Geschäft rein technisch gesehen. Da kann man sich gut vorstellen, dass da viel Geld in dunklen Kanälen verschwunden ist. Aber was nützt der Heta wenn Marjoz die 800 Mio für die Bayrische LB übernimmt?

    Einmal editiert, zuletzt von hockey (16. Februar 2015 um 10:50)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 15. Februar 2015 um 12:17
    • #1.085

    Die Bayrische Landesbank, die die Republik Österreich bereits vor dem Handelsgericht Wien auf 2,4 Milliarden Euro geklagt hat (die BayLB behauptet Forderungen in dieser Höhe, darunter aus Darlehen an die Hype Alpe Adria, die dank der Notverstaatlichung jetzt gefälligst von der Rep Ö zu befriedigen sind; die Rep Ö sagt, das war zum Teil Eigenkapital, das die Mutter BayLB ihrer Tochter Hype Alpe Adria eingeschossen habe und das deshalb nicht zurückzuzahlen sei), ist auch schon vor den VfGH gezogen wegen Verfassungswidrigkeit des Hypo-Sondergesetzes, mit dem die Bad Bank HETA gegründet und ein Schuldenschnitt für Gläubiger vorgesehen ist, und zwar für die BayLB ein "Haircut" in Höhe von 800 Mio Euro.

    Diese 800 Mio Euro Forderungen der BayLB an Rep Ö will das "Investmentvehikel" Marjoz d.d., so ihr die HETA für einen ganzen Euro verkauft wird, übernehmen und tilgen, auf dass Rep. Ö die BayLB in diesem Punkt los wäre.

    Meine Botschaft war: Wie will eine Marjoz d.d. mit ihrem Geschäftskonzept, nämlich aus ihrem derzeitigen (und künftigen) Grundeigentum Bauland zu produzieren und an Dritte zu verkaufen, so viel Gewinn machen, um all die Forderungen diverser Gläubiger gegen die HETA/Rep. Ö befriedigen zu können - das ist ja auf der Pressekonferenz in Aussicht gestellt worden -, wenn die Marjoz d.d. jetzt schon auf eine Wertsteigerung ihres derzeitigen Grundeigentums um mehr als 4000 % setzen und ihren ganzen Grundbestand auch verkaufen muss, nur um die, wie die Marjoz d.d. "garantiert", 800 Mio Forderung der BayLB befriedigen zu können?

    Das Geschäftsmodell der Marjoz d.d. wird auch nicht mit den Assets der HETA funktionieren.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 18. Februar 2015 um 10:00
    • #1.086

    Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat das Ermittlungsverfahren gegen "uT" (unbekannte Täter) wegen Untreue aufgrund der unverantwortlich hohen Landeshaftung für die Hype Alpe Adria (derzeit noch 12 Milliarden Euro) und aufgrund der Haftungsprovisionen der Hype Alpe Adria an das Land Kärnten eingestellt: DER STANDARD

    Spannende juristische Frage, ob nicht doch und entgegen der StA Klagenfurt auch der Gesetzgeber, konkret die "uT" im Kärntner Landtag, die diese Haftungen beschlossen haben, Untreue begehen können.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (18. Februar 2015 um 12:28)

  • Elbart
    Hüter des Momentums
    • 18. Februar 2015 um 11:18
    • #1.087

    Neues im Fall "Paradiso":
    ORF: Paradiso-Prozess: Belastungszeuge relativiert

    Zitat

    Der Ausdruck „Erfüllungsgehilfe“ sei unglücklich gewählt gewesen. Er habe das
    seiner Erinnerung nach auch nicht so gesagt, warum es so dastehe, wisse er
    nicht. „Ich habe das anscheinend so akzeptiert, wie es der Polizeibeamte
    formuliert hat.“


    Nachlese: Kleine Zeitung: Zeuge sieht sich doch nicht als "Erfüllungsgehilfe"

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 21. Februar 2015 um 10:57
    • #1.088

    Die Koalitionsregierung hat anscheinend immer noch keinen Plan, wie sie die mehrfach versprochene Steuerentlastung mit einem Volumen von 5 Milliarden Euro finanzieren soll, da sickerte gestern durch, dass die Bewertung der “assets“ (vor allem der Forderungen gegen Kreditnehmer auf dem Balkan) der Hype Alpe Adria Abbaugesellschaft HETA für die Bilanz 2014 voraussichtlich eine Abwertung um - ja genau - 5 Milliarden Euro bringen wird. Alleine dieser zusätzliche Ausfall an vor allem Kreditforderungen machte die geplante Steuerentlastung mit einem Schlag zunichte.

    Eine weitere Milliardenzeche, die nicht die damaligen Banker der Hype Alpe Adria und auch nicht das Land Kärnten zahlen werden, dessen Landtag durch Beschlüsse über die Ausweitung der Landeshaftung diesen grenzenlosen Wahnsinn erst ermöglicht hat, sondern der Bundessteuerzahler.

    Und da haben doch tatsächlich ein paar User hier im Forum frech gefordert, im Threadtitel die Worte “Wir zahlen für den Zechpreller Kärnten“ zu entfernen.

    3 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (21. Februar 2015 um 11:39)

  • megatooth
    Coucher
    • 21. Februar 2015 um 11:05
    • #1.089

    ich schaff es einfach nicht, bei vicentes post auf "gefällt mir" zu klicken.

    Einmal editiert, zuletzt von megatooth (21. Februar 2015 um 12:20)

  • Online
    christian 91
    NHL
    • 21. Februar 2015 um 11:56
    • #1.090
    Zitat von VincenteCleruzio


    Und da haben doch tatsächlich ein paar User hier im Forum frech gefordert, im Threadtitel die Worte “Wir zahlen für den Zechpreller Kärnten“ zu entfernen.


    ich bin mir sicher, dass einigen das sprichwörtliche "achterl" abgeht, wenn sie über ein anderes bundesland, oder eben hier über kärnten, schimpfen und mit dem finger zeigen können X(

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 21. Februar 2015 um 13:19
    • #1.091

    Achterl geht mir keines ab. Ärgern darf man sich aber schon, dass ein Bundesland zu einem hohen Prozentsatz auf einen populistischen Rattenfänger jahrelang herein gefallen ist. Nicht nachgedacht hat und es jetzt jeder österreichischer Steuerzahler büsen darf.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 21. Februar 2015 um 13:25
    • #1.092
    Zitat von christian 91


    ich bin mir sicher, dass einigen das sprichwörtliche "achterl" abgeht, wenn sie über ein anderes bundesland, oder eben hier über kärnten, schimpfen und mit dem finger zeigen können X(


    Mir geht - spar Dir solche unqualifizierten Bemerkungen unter Geiselnahme anderer Bundesländer - kein "Achterl ab!", sondern das "Geimpfte auf!", wenn ich an den Wahnsinn denke, der da bei der Hype Alpe Adria abgelaufen ist (auf einem meiner Datensticks liegt der komplette Ermittlungsakt inklusive der noch nicht rechtskräftigen Anklageschrift gegen mehrere Beschuldigte eines der nächsten Untreueprozesse in Klagenfurt).

    Ein Wahnsinn unter tatkräftiger Anleitung des damaligen Kärntner Landeshauptmanns und seiner Entourage. Und des Kärntner Landtags, in dem meines Wissens alle (einmal sogar die Grünen) dort vertretenen Parteien die mehreren Ausweitungen der Landeshaftung beschlossen haben, die nötig waren, um die Expansion der Bank zu ermöglichen: Als Eigentümer hat das Land Kärnten das Risiko getragen, die Haftung hat ein Vielfaches des Landesbudgets betragen und hat vom Land Kärnten nie getragen werden können. Insofern gibt es keinen Grund für "Kindesweglegung" und für unqualifizierte Angriffe unter der Gürtellinie gegen diejenigen, die darüber schreiben.

    Jetzt eben hat das Mittagsjournal auf OE1 aus Anlass des Hypo-Alpe-Adria-Untersuchungsausschusses im Nationalrat, der bald seine Arbeit aufnehmen wird, eine kurze und sehr konzise Zusammenfassung dieses Wahnsinns gegeben. Nachzuhören auf dem eigens für die Hype Alpe Adria eingerichteten Archiv unter dem Titel: "Hypo-Desaster: Aufarbeitung beginnt". Du wirst Dich an die Berichterstattung darüber gewöhnen müssen.

    Es hat in Kärnten schon auch Leute gegeben, die Widerstand geleistet haben gegen den ökonomischen Größenwahn des dreimal (1989, 1999 und 2004) zum Landeshauptmann gewählten Haider und seines Bankomaten (Bau der "Seebühne", auf der jetzt was stattfindet?; Kauf von Eintrittskarten für Aufführungen auf der Seebühne und für die Beach-Volleyball-Turniere; Übernahme der Kosten für Empfänge der Landesregierung; Kauf und Renovierung des Seehotels Velden, Darlehen an die konkursreife Fluggesellschaft Styrian Spirit usw mit zig Millionen Euro Verlusten).

    Der ehemalige ÖVP-Kärnten-Obmann Wurmitzer war so einer:

    DER STANDARD: "Der ehemalige Kärntner ÖVP-Obmann, Georg Wurmitzer, öffnete sich im Sommer 2012: Wann immer er Widerstand gegen Haiders Pläne leistete, sei er von Schüssel nach Wien zum Rapport zitiert worden: "Dort saßen Schüssel und Riess-Passer (damals Vizekanzlerin, FP) und haben mir gesagt, ich muss brav sein. Sie können sich vorstellen, wie demütigend das war."

    Wurmitzer weigerte sich 2003, der Ausgabe einer Wandelanleihe über 500 Millionen durch die Hypo zuzustimmen. Das Geld wurde vom klammen Haider als Vorgriff auf den geplanten Börsegang (!), bzw. dem Verkauf der Hypo gebraucht. Wurmitzer wollte ihm das Geld nicht in die Hand geben, "weil ich wusste, dass das dann weg ist" (statt der ÖVP stimmte die Kärntner SPÖ zu)."

    Diese "Wandelanleihe", die das Land Kärnten nicht mehr an die Anleihezeichner zurückzahlen konnte, war der Grund für den Verkauf der Hypo-Aktien im Eigentum des Landes Kärnten an die Bayrische Landesbank.

    9 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (22. Februar 2015 um 13:45)

  • Patman
    Forumsdepression
    • 21. Februar 2015 um 14:22
    • #1.093

    Das einzig traurige ist, dass das Volk daraus überhaupt nichts lernt, wenn man sich aktuelle politische Entwicklungen ansieht. Selbst hier im Forum sieht man ein paar dieser Wahl-Alzheimer Patienten, die es nicht verstehen wollen oder können. Als Kärntner wird einem oft übel, wenn die Leute auf der Straße sich über ihre politischen Sichten auslassen und man erkennt wie wenig Ahnung die meisten haben. ;(

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 21. Februar 2015 um 15:38
    • #1.094

    Wobei das leider nicht nur in Kärnten gilt.

  • Online
    christian 91
    NHL
    • 21. Februar 2015 um 16:00
    • #1.095
    Zitat von VincenteCleruzio


    Mir geht - spar Dir solche unqualifizierten Bemerkungen unter Geiselnahme anderer Bundesländer - kein "Achterl ab!", sondern das "Geimpfte auf!", wenn ich an den Wahnsinn denke, der da bei der Hype Alpe Adria abgelaufen ist (auf einem meiner Datensticks liegt der komplette Ermittlungsakt inklusive der noch nicht rechtskräftigen Anklageschrift gegen mehrere Beschuldigte eines der nächsten Untreueprozesse in Klagenfurt).

    unqualifiziert nennst du das also. du willst meine stille botschaft in der aussage nicht verstehen, oder kannst es nicht? deinem bildungsgrad entsprechend tippe ich auf ersteres.
    aber wenn wir schon dabei sind, über unqualifizierte bemerkungen zu sinnieren, dann rufe ich deine sehr abwertenden bemerkungen in den threads nach haiders tod in erinnerungen. die waren teils nicht nur deplaziert, sondern ebenso unqualifiziert!
    aber es wird wohl so sein, das meine "patriotischen gäule" mit und in mir durchgehen!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 21. Februar 2015 um 16:41
    • #1.096
    Zitat von christian 91


    unqualifiziert nennst du das also. du willst meine stille botschaft in der aussage nicht verstehen, oder kannst es nicht? deinem bildungsgrad entsprechend tippe ich auf ersteres.
    aber wenn wir schon dabei sind, über unqualifizierte bemerkungen zu sinnieren, dann rufe ich deine sehr abwertenden bemerkungen in den threads nach haiders tod in erinnerungen. die waren teils nicht nur deplaziert, sondern ebenso unqualifiziert!
    aber es wird wohl so sein, das meine "patriotischen gäule" mit und in mir durchgehen!


    Ich kann beim besten Willen keine "stille Botschaft" erkennen außer Deinem Vorwurf, Freude beim Schimpfen über und beim mit dem Fingerzeigen auf Kärnten zu empfinden.

    Zeig mir bitte die Deiner Meinung nach abwertenden Bemerkungen nach Haiders Tod.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 22. Februar 2015 um 16:02
    • #1.097

    KURIER berichtet (wieder einmal) über den "Selbstbedienungsladen" Telekom Austria AG.

    "Ausgerechnet gegen ihren Kronzeugen ... leitet die Staatsanwaltschaft jetzt ein Ermittlungsverfahren ein. Wegen des Verdachts auf Untreue in Zusammenhang mit Auftragsvergaben der Telekom an die SPOT GmbH.... Hinweise auf Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Beratungsleistungen seitens der SPOT". Insgesamt wurden an die Spot von 2005 bis 2009 brutto 5,423 Millionen Euro überwiesen ... Leistungen wurden deckungsgleich mit anderen Beratungsunternehmen erbracht. Einmal attestierten die BDO-Experten ein überhöhtes Erfolgshonorar von 270.000 Euro. In drei Fällen soll es Zahlungen für Break-up-Fees für Projekte gegeben haben, die nicht fortgeführt wurden. In sieben Fällen wurden die Bestellungen im SAP-System nach Beginn der Leistungen eingebucht, in fünf Fällen davon "sogar nach der Ausstellung der Rechnung durch die SPOT" ... Die Bedarfsanforderungen kamen von Schieszler ... Die Freigabe der Rechnungen erfolgte laut BDO in 26 Fällen aus dem Bereich Einkauf. Der war jedoch nicht zuständig. Die Dokumentation der Leistungsnachweise "in Form von beispielsweise angefertigten Schriftstücken, Berichten, E-Mail-Korrespondenzen, Präsentationen, Sitzungsprotokollen, Stundenaufzeichnungen o.ä." konnte von der Telekom nicht vorgelegt werden. Lediglich Schieszler bestätigte die Erbringung der Leistungen. Als nach Schieszlers Abgang die Geldquelle Telekom versiegte, machte die SPOT kein nennenswertes Geschäft mehr."

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 22. Februar 2015 um 16:31
    • #1.098
    Zitat von VincenteCleruzio

    wenn ich an den Wahnsinn denke, der da bei der Hype Alpe Adria abgelaufen ist

    Zitat von VincenteCleruzio

    sei er von Schüssel nach Wien zum Rapport zitiert worden: "Dort saßen Schüssel und Riess-Passer (damals Vizekanzlerin, FP) und haben mir gesagt, ich muss brav sein.

    Ja aber...aber...ich dachte nur die Kärntner Bevölkerung ist schuld, oder sollte die Schulden abzahlen...oder zumindest eine demütige Haltung gegenüber Restösterreich einnehmen! Wir haben doch Schüssel nie gewählt!? Das versteh ich jetzt nicht Onkel Vinnie!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 22. Februar 2015 um 16:50
    • #1.099
    Zitat von Gordfather


    ... Das versteh ich jetzt nicht ....


    Ich hab's befürchtet, wollte Dich eh schon längst vor Deiner Beschäftigung mit Deinem Automaten (Rückenmarksschwund) warnen.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (22. Februar 2015 um 17:35)

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 22. Februar 2015 um 19:25
    • #1.100

    Wenn die Hypo Alpen Adria Milliarden, durch den damaligen LH Haider, verliert/versemmelt/verschenkt sind ALLE anderen die Schuld nur nicht die Kärntner BZÖ/FPÖ oder welche Farbe die Sonne gerade hatte Schuld?

    Wenn der Schüssel "Teilschuld" hat dann sind ALLE schwarz dominierten Bundesländer mitschuld. Jetzt hab ich als Tiroler auch noch ein schlechtes Gewissen.
    Gibts einen Kärntner den ich noch schnell 100 Euro für seine Tracht überweisen soll? Oder hat noch jemand keinen Führerschein, da gabs ja 1000 Euro, oder?

    Demut erwarte ich nicht ABER Einsicht und Dankbarkeit für die Solitarität.

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