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"Wir zahlen für den Zechpreller Kärnten" und was sonst noch los ist in Österreich auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität

  • Weinbeisser
  • 7. Dezember 2009 um 22:02
  • Geschlossen
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. Juli 2015 um 13:58
    • #1.276
    Zitat von VSVrulz

    Überraschenderweise steht heute kein Wort davon in der Kärntner Krone. Jemand andere Quellen?

    Dir ist aber schon klar, in welchem Zusammenhang Martin Huber jetzt die Beschuldigungen gegen Faymann (SPÖ) erhoben hat?


    Martin Huber (ÖVP-Mitglied und 2004 in der Zeit der Regierung Schüssel/Haider zum "Generaldirektor" der ÖBB Holding AG ernannt; damals erster "schwarzer" Chef der "roten" Bahn seit Jahrzehnten) ist nach Bekanntwerden hochriskanter Währungsspekulationen mit ÖBB-Geld, Crossboarder-Leasingverträgen und vor allem der "Schillerplatzaffaire" von seinem Generaldirektorsposten zurückgetreten (worden?) und hat dabei die managervertraglich vereinbarte Abfindung kassiert.

    "Schillerplatzaffaire": Die "SP4 GmbH", an der Huber zu 75 % beteiligt gewesen ist, und zwar hinter einem Treuhänder versteckt (die restlichen 25 % gehörten seiner Frau), hat im Jahr 2006 von der Telekom AG zwei Etagen der Immobilie am Schillerplatz 4 um 5,4 Mio Euro gekauft und diesen Anteil ein Jahr später um 10,4 Mio Euro an eine SEESTE AG (Bolzano) verkauft: Gewinn 5 Mio Euro.

    Von der Anklage der Beteiligung an der Untreue wegen zu billigen Verkaufs dieses Anteils durch Manager der Telekom AG an die SP4 GmbH ist auch Huber freigesprochen worden ist, weil das Schöffengericht der Anklage nicht gefolgt ist, dass der Immobilienanteil von der Telekom AG zu billig verkauft worden wäre.

    Zu einer ist Untreue-Anklage, weil Manger der die SEESTE AG diesen Anteil zu teuer gekauft hätten, ist es nie gekommen - die SEESTE AG, der Huber als Generaldirektor der ÖBB Holding AG einige Großaufträge erteilt hat, ist damals einer der größten (Bau)Auftragnehmer der ÖBB gewesen.

    Sehr wohl aber wird gegen Huber ermittelt wegen Betrugs, weil er - so der Verdacht der Staatsanwaltschaft im aktuellen Ermittlungsverfahren - seine Beteiligung an der "SP4 GmbH" dem Aufsichtsrat der ÖBB Holding AG verschwiegen und, deswegen zur Rede gestellt, sogar geleugnet hat ("Täuschung über Tatsachen"). Die Beteiligung an einem Unternehmen ("SP4 GmbH"), das Geschäfte mit einem Auftragnehmer der ÖBB ("SEESTE AG") macht, war nach den Compliance Regeln der ÖBB Holding AG unzulässig und musste ihrem Aufsichtsrat gemeldet werden. Durch diese Täuschung habe sich Huber bei seinem Ausscheiden aus der ÖBB Holding AG eine saftige Abfertigung erschlichen ("Betrugsschaden").

    Gegen diesen Betrugsverdacht wehrt sich Huber jetzt in der im FORMAT zitierten Rechtfertigungsschrift seines Strafverteidigers unter anderem mit dem Argument, er (Huber) habe bezüglich der Abfertigung gar nicht getäuscht, weil sowohl der Aufsichtsrat der ÖBB Holding AG, als auch der damals für die ÖBB zuständige Verkehrsminister Faymann vor Auszahlung der Abfertigung gewusst hätten, dass das, was er (Huber) immer bestritten habe, nämlich dass er an der "SP4 GmbH" beteiligt wäre, gar nicht stimmt. Sie hätten seine Lügen also durchschaut gehabt.

    Deshalb kein Betrugsschaden durch Täuschung des Aufsichtsrats, sondern ein Untreueschaden unter Beteiligung des damaligen Verkehrsministers Faymann durch den Aufsichtsrat der ÖBB Holding AG, weil sie Huber eine Abfertigung ausgezahlt hat, die ihm gar nicht zugestanden wäre. Huber wäre dann Beitragstäter an einer Untreue und will Faymann mit auf die Anklagebank nehmen.

    Und was war das Motiv des Aufsichtsrats der ÖBB Holding AG und des "roten" Verkehrsministers den "schwarzen" Huber nicht fristlos zu entlassen, sondern eine einvernehmliche vorzeitige Auflösung seines Vertrags herbeizuführen und ihm die kolportierten 835.000 Euro Abfertigung "nachzuschmeißen" und dadurch eine Untreue zu Lasten der ÖBB Holding AG begehen?

    Der Strafverteidiger von Huber argumentiert laut FORMAT so : "Der Eigentümer wollte dezidiert keinen Vertrauensentzug in der Hauptversammlung."

    Ah so. Vielleicht ist diese "Chuzpe" der Grund der Zurückhaltung fast aller Medien, über den von Huber und seinem Strafverteidiger gestarteten "Entlastungsangriff" durch Einbeziehung von Faymann zu berichten.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 10. Juli 2015 um 16:01
    • #1.277

    Wieder einmal super zusammen gefasst. Ich bin trotzdem der Meinung, dass diese Anschuldigung zu berichten wäre. Es geht hier ja nicht um Anschuldigungen, die mit dem Kanzler und seinem Umfeld garnichts zu tun hätten.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. Juli 2015 um 18:54
    • #1.278

    Ein zwar kein neues, zuletzt aber im Übermaß betriebenes Geschäft nennt sich “litigation PR“, deren Ziel es ist, mit Hilfe der (ver)öffentlich(t)en Meinung zB einen Mandanten in besserem Licht erscheinen zu lassen durch Ablenken vom eigentlichen Thema und die Schuld auf andere schieben.

    So plumb, wie hier, ist mir litigation PR noch nicht oft untergekommen. Finde es daher fein, dass sich außer FORMAT (und der STANDARD) sonst kein Medium dafür einspannen hat lassen.

    Mit welchem Foto dekoriert FORMAT die exklusive Storia, sprich die Rechtertigungsschrift des Huber Verteigers? Mit einem Bild vom damaligen ÖBB-Boss Huber, Bürgermeister Häupl und Verkehrsminister Faymann, wie sie lächelnd schremmen und damit den Baubeginn des Wiener Hauptbahnhofs “markieren“. Bildunterschrift: “Beste Freunde“ usw. Erbärmlich, auch dieses “Beweisfoto“.

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (10. Juli 2015 um 19:17)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 10. Juli 2015 um 20:18
    • #1.279

    Aber urteilst du nicht etwas vereinfacht über "richtige" und "unrichtige" Anschuldigung?

    Vielleicht ist Graf Ali auch nur Opfer dieser fragwürdigen PR Strategie?

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. Juli 2015 um 21:04
    • #1.280
    Zitat von VSVrulz

    Aber urteilst du nicht etwas vereinfacht über "richtige" und "unrichtige" Anschuldigung?


    Was liegt laut FORMAT vor?

    Der Verteidiger Hubers sagt, sein Mandant Huber habe den angelasteten Betrug durch Erschleichen der Abfertigung gar nicht begehen können, weil der Aufsichtsrat der ÖBB Holding AG trotz der bis zuletzt gegenteiligen Behauptungen seines Mandanten gewusst habe, dass Huber an der SP4 GmbH
    beteiligt gewesen ist, und nur aufgrund der - bis dato - nur vom Verteidiger behaupteten Intervention Faymanns auf die Fristlose verzichtet habe. Motiv des Roten Faymann für die einvernehmliche Vertragsauflösung samt 835 Teuro Abfertigung für den Schwarzen Huber statt der Fristlosen laut Verteidiger Hubers? “Ruhe im Kuhstall“.

    Mehr als diese wenig überzeugenden Behauptungen des Verteidigers liegt bis dato nicht gegen Faymann vor, gegen den auch gar nicht ermittelt wird.

    Zitat von VSVrulz


    ...Vielleicht ist Graf Ali auch nur Opfer dieser fragwürdigen PR Strategie?...


    Der Staatsanwaltschaft Wien?

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (10. Juli 2015 um 21:12)

  • Cathy Miller
    Gast
    • 13. Juli 2015 um 14:44
    • #1.281

    Einfach sagenhaft:
    nichts geht mehr in Kärnten (was JEDER bestätigen kann, der in diesem Land eine noch so kleine Förderung für ein noch so sinnvolles Projekt beantragt hat) aber es gibt
    "ein gemeinsames Bekenntnis von Land und Stadt Klagenfurt zum Beachvolleyballturnier".
    Und das beste teilt der große Kärnten-Freund Hannes Jagerhofer auch gleich mit:
    "am freien Eintritt soll nicht gerüttelt werden".
    Geht es eigentlich noch? In den Schulen werden Stunden zusammengestrichen, dass man schon froh sein muß, wenn den Kleinen noch das ABC beigebracht wird; Sportvereine, die Nachwuchsstrukturen mit viel Engagement geschaffen haben und Kulturinitiativen, die der Verwandlung dieses Landes in eine einzige Starnacht am Wörther See etwas entgegensetzen wollen, die schauen alle, alle durch die Finger aber ein Subventionskaiser, der sich als Wohltäter des Landes geriert, darf sich weiterhin als Sieger fühlen. Was dagegen spricht, dass hier -wie sonst überall auch- ein noch so maßvoller Eintritt eingehoben wird um den Subventionsbedarf etwas einzubremsen, verstehe ich zwar nicht. Aber in diesem Land hatte man schon immer eine lockere Hand, wenn es um cheap thrills für die törichten Massen gegangen ist und so schlecht geht es Land und Stadt Klagenfurt (letztere verliert bereits Schadenersatzprozesse weil wichtige Gemeindestraßen in so einem Zustand sind, dass die strengen Voraussetzungen für eine Wegehalterhaftung bejaht werden) anscheinend noch immer nicht, dass man daran etwas ändern müßte.
    Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte bei solchen Nachrichten.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 13. Juli 2015 um 15:07
    • #1.282
    Zitat von VincenteCleruzio


    Der Staatsanwaltschaft Wien?

    Von mir aus Saab, oder sonst wer der durch seine Machenschaften benachteiligt wurde.

  • dergesperrte
    Nationalliga
    • 13. Juli 2015 um 15:14
    • #1.283

    @Heartbreaker

    So sehr wir uns auch sonst uneinig sind, in diesen Zeilen gebe ich dir zu 100% recht... Man könnte kotzen wenn man die Zeitung auch nur aufschlägt. Was, was zur Hölle bewegt ein Bundesland, eine Stadt ein Event zu fördern dass so oder so brummt bis zum Wahnsinn. Was wäre dabei wenn man 3-5 Euro pro Tag als Eintritt verlangen würde? Wieso muss man den Herrn Jagerhofer subventionieren? Was bringt es dem Land wirklich an Wertschöpfung? Die Übernachtungen der Spieler? Die Almosen der Campinggäste die neben der alten ÖDK campieren und Ihren Müll samt Zelten zurücklassen? Der vollgepisste und verkackte Europapark? Die Papppecher und Tschickstummel die im Wörthersee herumschwimmen? Die Lärmbelästigung und der Dreck? Jedem sei einmal empfohlen nach den "Sideevents" einmal rund um die Uni voreizuschauen, vorzugsweise so gegen 7 in der Früh.... Die Straße ist knöchelhoch mit Müll übersät, überall Kotze und Urin, Leute die in Wohnmobilen auf dem Dach tanzen und herunterurinieren und die Müllentsorgung der Stadt und der Firma Gojer - aus Kühnsdorf ziehen einsam ihre Runden um das Chaos annähernd zu beseitigen.....

    Es ist ein Witz so ein Event zu subventionieren, klar gibt es noch bestehende Verträge - aber sollten die auslaufen, und das ist jetzt soweit gehört der jenige der auch nur einen Cent zu solch einem Event aus öffentlichen Geldern beisteuert auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Diesen Mist braucht kein Mensch.

    Interessantes Detail am Rande.... die Seebühne wird ja von der Stadt Klagenfurt versenkt, Kuttin kommt im Juli. Lustig ist nur dass es einen aufrechten Vertrag mit Herrn Ramusch gibt der ihm die Starnacht auf der Seebühne zusichert. Jetzt trägt die Stadt die Kosten für den Aufbau, die Miete und den Abbau einer Ersatzlocation an Land. Es ist leider so dass unsere Politiker nicht von zwölf Uhr bis zu Mittag denken, aber klar, es ist ja nicht ihr Geld.....

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 13. Juli 2015 um 15:30
    • #1.284

    Zum letzten Absatz: ist es vielleicht trotzdem billiger als ein ganzjähriges Instandhalten der Bühne?

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 13. Juli 2015 um 16:00
    • #1.285
    Zitat von VSVrulz


    Von mir aus Saab, oder sonst wer der durch seine Machenschaften benachteiligt wurde.


    Gegen Graf Ali ist meiner Wahrnehmung nach keine wie immer geartete litigation PR erkennbar, schon gar nicht eine von - hüstel, hüstel - Saab: siehe alleine Saab-Gripen-Affäre.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 13. Juli 2015 um 16:17
    • #1.286

    Ich glaube, dass du - sofern du willst - den Punkt, den ich versuche darzustellen, sehr wohl erfassen kannst ;)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 13. Juli 2015 um 16:49
    • #1.287
    Zitat von VSVrulz

    Ich glaube, dass du - sofern du willst - den Punkt, den ich versuche darzustellen, sehr wohl erfassen kannst ;)

    nein. gerne auch per pn.

  • dergesperrte
    Nationalliga
    • 13. Juli 2015 um 18:46
    • #1.288

    @rulz

    Klar ist die ganzjährige Instandhaltung um einiges teurer, nur die Verschrottung ist im Juli, die Starnacht am 18.Juli..... Schilda lässt grüßen :)

  • Cathy Miller
    Gast
    • 14. Juli 2015 um 08:43
    • #1.289

    Kleiner Nachtrag zum Thema Beachvolleyball:
    Hannes Jagerhofer in der heutigen Krone anlässlich der Verkündung der Frohbotschaft (für ihn, für mich ein Ärgernis der Sonderklasse):
    "Das Konzept funktioniert seit 20 Jahren und es geht weiter aufwärts."
    Sehr fein. Welches Konzept eigentlich? Die Idee, für eine erfolgreiche Veranstaltung Subventionen von Landeshauptleuten drei verschiedener Colours abzustauben und nach 20 Jahren noch immer die Hand aufzuhalten wie die Ein-Euro-Frau (wobei es in dem Fall für den Spender mit einem Euro nicht getan ist)?

    Und auch aus dem schönen Villach gibt es Ungemach zu berichten:
    Die Kärnten-Therme ist also ein Zuschussbetrieb, der Geld von der Stadt braucht um eine Insolvenz zu vermeiden - genau das, was viele angesichts der größenwahnsinnigen Planung schon vorhergesagt haben - und dafür damals von dem großen Visionär Manzenreiter abgewatscht wurden, der jetzt gerade Kindesweglegung spielt.
    Interessant auch, dass man diese Zahlen vor der Wahl so nirgends nachlesen konnte. Ich nehme nicht an, dass das Desaster den Verantwortlichen vor vier Monaten noch nicht bekannt war. Aber wahrscheinlich wollte man nur die Bürger vor einer schwierigen Entscheidung nicht mit solchen Dingen belasten.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 14. Juli 2015 um 08:57
    • #1.290

    Zur Therme: bin gestern auf Facebook über eine Kampagne der SJ gestoßen, die dem Schwarzen und Grünen vorwirft, Arbeitsplätze vernichten zu wollen, weil man nicht für das "Erfolgsprojekt" Therme zahlen will.

    Gründe warum das Erfolgsprojekt Geld braucht

    a) Baupfusch

    und

    b) die Wirtschaftskrise.

    Gleichzeitig wird aber gesagt, dass es jährlich mehr Besucher gibt, als geplant. Sie lassen nur weniger Geld da, als angenommen und das aufgrund der Wirtschaftskrise.
    Also liebe Jungrote... Wenn jemand falsch kalkuliert, wie viel Geld ein durchschnittlicher Kunde ausgibt (und da muss es schon gröbere Diskrepanzen geben) und man sich gegen Baupfusch nicht absichert, dann ist das kein Erfolgsprojekt, sondern Mismanagement....

  • Online
    weile19
    TSN hockey insider
    • 14. Juli 2015 um 08:58
    • #1.291

    Ich bin schon seit 12 Jahren jedes Jahr beim Grand Slam dabei und freue mich auch heuer wieder drauf. Ich kann Jagerhofers Einstellung gegenüber einem Eintrittsgeld nicht nachvollziehen. Jedes Jahr wird der Andrang auf die Boardingpässe größer, keiner hat nach einer Partynacht Bock um 4 in der Früh anzustehen. Trotzdem wehrt er sich vehement dagegen.
    Was ich mal wirklich hinterfragen würde sind die Zuschauerzahlen. Jedesmal wird von über 100000em gesprochen, die in dieser Woche im Stadion bzw. bei den Sideevents dabei sind. Nur ist die Zählweise mMn nicht korrekt, eine Person die von Mittwoch bis Sonntag im Stadion sitzt wird alleine 5mal gezählt (+ etwaige Eventbesuche die noch dazu kommen).

  • Cathy Miller
    Gast
    • 14. Juli 2015 um 10:08
    • #1.292
    Zitat von VSVrulz

    Gründe warum das Erfolgsprojekt Geld braucht

    a) Baupfusch


    Wie du schon geschrieben hast, ist das Argument ja gehobener Unsinn. Wenn Baupfusch und der dadurch verursachte Stillstand tatsächlich ursächlich ist für einen Verdienstentgang, ist es keinesfalls zu akzeptieren, dass dafür der Steuerzahler und nicht die Schuldtragenden (egal, ob Planer, Statiker, ausführendes Unternehmen oder Bauaufsicht, haftpflichtversichert werden die alle sein) geradestehen muss. Wenn man sich da allerdings vorschnell auf einen Generalvergleich eingelassen hat und jetzt nichts mehr fordern kann, hätte man jetzt allerdings einen noch größeren Erklärungsbedarf und mein unbestimmtes Gefühl, dass seit April ein Leichtmatrose im lachhaften Sakko am Steuerrruder steht, wäre nicht ganz so abwegig; da kann die SJ noch so herumlamentieren und die Verantwortung woanders verorten.

  • Online
    gm99
    Biertrinker
    • 14. Juli 2015 um 11:23
    • #1.293
    Zitat von Heartbreaker

    nach 20 Jahren noch immer die Hand aufzuhalten wie die Ein-Euro-Frau (wobei es in dem Fall für den Spender mit einem Euro nicht getan ist)?

    OT: die gerüchtehalber kürzlich das Zeitliche gesegnet haben soll

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 14. Juli 2015 um 11:46
    • #1.294
    Zitat von Heartbreaker


    ... seit April ein Leichtmatrose im lachhaften Sakko am Steuerrruder steht ...


    "im albelnen Sakko" wäre die japanische Variante gewesen

    Im Vergleich zur fortgesetzten Geldvernichtung und Misswirtschaft des kalabrischen Landesenergieversorgers TIWAG unter Kapitän Wallnöfer ist der Pfusch bei der Kärnten-Therme ein "Lercherlpups". Hier mit weiteren links "Wieder kein Baubeschluss für das Kraftwerk Tumpen".

    Ab 2018 wird die TIWAG siebzig Jahre lang die ÖBB mit billigem Strom subventionieren, damit die ÖBB auf den Bau eines Kraftwerks verzichtet und sich die TIWAG zu 25 % an einem nach derzeitigem Stand der Dinge unrentablen Kleinkraftwerk beteiligen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (14. Juli 2015 um 12:18)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 14. Juli 2015 um 12:56
    • #1.295

    Noch kurz zum Villach Thema: Mir wurde gerade aus zuverlässiger Quelle erklärt, dass die Kommunikation ein bisschen zu wünschen übrig lässt. Mir war nämlich aus den Medien nicht klar, dass der Betrag von 770.000 Euro nicht einmalig, sondern jährlich von der Stadt beigetragen werden soll.

    Die SJ soll sich mit den alten Roten schämen, diese Alimentierung von gut betuchten Bürgern über diese doch recht überschaubare Zahl an Arbeitsplätzen zu rechtfertigen. Und damit meine ich die wirklichen Arbeitsplätze und nicht die verbreiteten 1.400 (außer mir kann jemand schlüssig erklären, wie die zustande kommen)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 14. Juli 2015 um 13:54
    • #1.296

    FALTER - "Kicklfiles: FPÖ-Bundesgeschäftsführer war Gesellschafter einer Werbeagentur, die Parteikassa mit Erlösen aus Regierungsinseraten füllen sollte."

    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/CJ4EvGHVEAAVjJx.png:large]

    Der Falter liefert schon nach: Die Werbeagentur "Ideenschmiede", die sich vertraglich verpflichtet hat, für Werbeaufträge von FPÖ-Landesregierungsbüros usw 20 % "Kick(l)back"-Zahlungen an die FPÖ Kärnten zu leisten, hat an Kickl selbst eine "Provision Dez 2004" in Höhe von 10.000 Euro gezahlt. Wofür, kann sich Kickl nicht mehr erinnern.


    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/CJ5iGdcWgAAV8fk.jpg:large]

    3 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (16. Juli 2015 um 17:19)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 16. Juli 2015 um 14:40
    • #1.297

    Finde es passt hier recht gut hinein. Zur Unabhängigkeit der Medien
    http://mobil.derstandard.at/2000019204680/…aegen-verdienen

  • Online
    gm99
    Biertrinker
    • 16. Juli 2015 um 14:46
    • #1.298

    Etwas OT, aber wer sagt, dass Juristen keinen Humor haben:

    Schlussantrag des (polnischen) Generalanwalts in Sachen Gebietsschutz für Rauchfangkehrer (http://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf?text=&docid=165870&pageIndex=0&doclang=de&mode=req&dir=&occ=first&part=1&cid=170758)

    "I – Einführung

    1. „Kärnten is lei ans.“

    2. Dieser Spruch, mit dem Einwohner des österreichischen Bundeslandes Kärnten in ihrer Mundart ihren Stolz darüber zum Ausdruck bringen, dass es nur ein einziges Kärnten gibt, trifft im eigentlichen Wortsinn auf den vorliegenden Fall nicht zu. Hinsichtlich der Ausübung des Berufs des Rauchfangkehrers ist das Gebiet Kärnten aufgrund örtlicher Regelungen in mehrere sogenannte „Kehrgebiete“ aufgeteilt. Grundsätzlich dürfen Rauchfangkehrer ihre Dienste nur in dem Kehrgebiet anbieten, in dem sie ansässig sind – zur Verärgerung von Herrn Hiebler, einem Rauchfangkehrermeister aus Moosburg in Kärnten, der seine Dienste gerne außerhalb seines Kehrgebiets anbieten möchte. "

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 16. Juli 2015 um 16:53
    • #1.299

    Wenig überraschend:

    "Ein Konsortium aus elf Heta-Gläubigern unter Führung der deutschen Dexia Kommunalbank hat am Mittwoch die Hypo-Bad-Bank Heta geklagt. Es werden Forderungen von rund einer Milliarde Euro eingeklagt, die Klage wurde beim Landesgericht Frankfurt eingereicht.

    Wie es in einer deutschen Dexia-ad-hoc-Mitteilung am späten Mittwochnachmittag hieß, halten die in dem Pool organisierten Gläubiger – Banken, insbesondere Pfandbriefbanken, Versicherer, Asset-Manager sowie öffentliche Unternehmungen – Anleihen und Schuldscheindarlehen in einem Gesamtvolumen von rund einer Milliarde Euro, die die Ex-Hypo-Alpe-Adria in den Jahren 2002 bis 2007 begeben hat.

    Neben der Heta haben, so die Dexia, für die Forderungen der Gläubiger das Land Kärnten und die Kärntner Landesholding aufgrund einer gesetzlichen Haftungsübernahme einzustehen." - DER STANDARD

    Aber vielleicht "vergleicht" sich BMF Schelling auch mit diesen Klägern.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 18. Juli 2015 um 14:04
    • #1.300

    Die Kärnten Theme Zuschüsse werden übrigens nächste Woche mit der SPÖ Mehrheit beschlossen.

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