- Offizieller Beitrag
Tropper war/ist wie zB. Lenes Doppelstaatsbürger.
Tropper war/ist wie zB. Lenes Doppelstaatsbürger.
caps53: Wie ich oben schon ausgeführt habe, wurde Elick erst 2008 und somit weit nach Einführung der Punkteregel eingebürgert, Werenka detto. Auch Verner wurde erst eingebürgert, nachdem die Punkteregel schon beschlossen war (wobei das wahrscheinlich schon vorher in die Wege geleitet wurde), Tropper war, wie malone schon ausgeführt hat, Doppelstaatsbürger.
Ich denke nicht, dass zwischen dem Ligacrash und der Einführung der Punkteregel mehr als ein Dutzend Spieler eingebürgert wurden. Von der großen Einbürgerungswelle kann man da meiner Meinung nach nicht sprechen.
bei tropper dachte ich, dass er österreichische wurzeln hatte, aber erst vor seinem wechsel zu den capitals österreicher wurde (bzw die ihn nur unter voraussetzung österreicher nahmen)... sollte ich falsch liegen ok... ich habe primär namen aufgezählt die mir zu diesem thema ohne groß nachzudenken eingefallen sind.
werenka ist mir bewusst, dass der ein eigenes thema ist und habe ihn deswegen erst im zweiten satz erwähnt...
ZitatIch denke nicht, dass zwischen dem Ligacrash und der Einführung der Punkteregel mehr als ein Dutzend Spieler eingebürgert wurden.
grundsätzlich bin ich kein großer gegner von einbürgerungen, solange sie irgendwie sinn machen... zu dem satz und meinen genannten namen (von korregierten abgesehen und ich glaube auch nicht, dass die list vollständig ist), fanden diese meines wissen nach nicht gleichverteilt über den gesamten von dir genannten zeitraum statt, sondern recht gebündelt in einem zeitraum von 2-3 jahren vor der punkteregel...
aus der SN von heute:
ZitatVerlorene
Generation
09.09.2011 | |
Das Restaurant in Kosice trug einen bedeutungsschweren Namen: „Golem“, benannt nach dem jüdischen Fabelwesen. Drinnen skizzierte Giuseppe Mion, Sportwart des Verbands, passend ein unheilvolles Bild von der Zukunft des österreichischen Eishockeys. Das würde an einer Flut von zweitklassigen Ausländern zugrunde gehen, das Nationalteam stehe vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit und nebenbei hätten sich die Clubs finanziell schwer übernommen.
Tags darauf kam eine E-Mail von Herrn Mion, diesmal nicht in seiner Rolle als Sportwart sondern als Manager des Villacher SV, in der er die Verpflichtung von Jean-Luc Sleigher, einem eben jener zweitklassigen Legionäre, bekannt gab. Diese kleine Episode am Rande der WM im Mai zeigt das Grundproblem im heimischen Hockey: Wasser predigen, Wein trinken. Von großen Reformen, dem radikalen Neuanfang, wie er seit Mai quartalsmäßig verkündet wird, blieb bis zu Beginn der neuen Saison nur die fragwürdige Aufstockung der Liga auf elf Clubs samt Ausdehnung des ohnedies vollen Spielplans und die Verbannung von Oliver Setzinger aus dem Nationalteam wegen Kritik am Präsidenten. Dass man den Sprung auf eine ungerade Teilnehmerzahl nicht gemacht hat, um einen Traditionsclub wie Innsbruck oder Feldkirch hinaufzuholen, sondern um einen tschechischen Zweitligisten in die Liga zu zerren, zeigt ebenfalls eindrucksvoll, wie sehr die Entwicklung des heimischen Eishockeys den Verantwortlichen am Herzen liegt. Aber keine Sorge, die nächste Arbeitsgruppe tagt schon. Für die aktuelle Spielergeneration kommen deren Ergebnisse leider schon zu spät.
So schön einfach. Einfach “Feldkirch holen“ weil Traditionsclub. Und was hat die Liga davon wenn Feldkirch dann nach drei Saisonen traditionell pleite ist?
ZitatAlles anzeigen
EC Red Bull Salzburg: EUR 7,0 Mio.
EC KAC: EUR 4,5 Mio.
UPC Vienna Capitals: EUR 4,0 Mio.
EHC LIWEST Black Wings Linz: EUR 3,3 Mio.
Medvescak Zagreb: EUR 3,0 Mio.
EC REKORD-Fenster VSV: EUR 2,5 Mio.
EC Moser Medical Graz 99ers: EUR 2,3 Mio.
SAPA Fehervar AV 19: EUR 1,7 Mio.
HDD TILIA Olimpija Ljubljana: EUR 1,7 Mio.
HC Orli Znojmo: EUR 1,5 Mio.
HK Acroni Jesenice: EUR 1,0 Mio.Falschgeld
Zugegeben, die Budgets der einzelnen Eishockey-Klubs, die wir hier auflisten, werden nicht auf den Cent genau stimmen.
Denn als einziger (!) von elf Vereinen haben die Black Wings Linz mit 3,3 Millionen Euro ihren Jahresetat offiziell bekannt gegeben.
Daumen-mal-Pi sind die übrigen Zahlen aber natürlich nicht errechnet worden. Sie haben die Entwicklungen der letzten Jahre, Marktwerte von Spielern, unter dem Tisch gehandelte Informationen und vieles mehr als Grundlage.
Aber es ist generell eine Unart des österreichischen Sports, Budgets und Gehälter wie Staatsgeheimnisse zu hüten.
In amerikanischen Profiligen zum Beispiel ist es gang und gebe, alle Zahlen bis auf den letzten Cent auf den Tisch zu legen.
Dass man in Österreich über Geld nicht spricht, ist noch ein Relikt aus jenen Tagen, als im Sport Gagen brutto für netto bezahlt und als noch Unsummen am Finanzamt vorbeigeschleust wurden.
Inzwischen ist es weder zeitgemäß noch notwendig, Budgets unter Verschluss zu halten. Vor allem deshalb nicht, weil das erst recht für Spekulationen sorgt und dadurch falsche Zahlen in Umlauf gebracht werden. Falschgeld quasi, das niemand braucht.
Sie erreichen den Autor unter
Zitat
Tust du verlinken lernen tun.
http://www.ktz.at/apa_content_detail.php?detail_id=87947
anscheinend muss ich das wirklich
Hätte wohl besser in den Kärntner-Medien-Thread gepasst.
Und wissen wir jetzt was Neues? Ned viel, ausser das Linz 11 Legios hat (das dürfte ja für Herrn Nedwed ein wichtiges Thema sein *gähn*) - obwohls 10 sind...Aber gut da wird halt die Kärntner Klientel bedient, die angeblich lieber mit 2 Legios 6. wird.
Zu den geposteten Artikel vom 9.9:
Die Zahlen zum Teil an den Haaren hergezogen. Bsp.: Die Capitals haben zum Bespiel nicht mal in Ansätzen Zahlen genannt. Einfach aus dem Grund, dass die Berechnungsweise der Teams unterschiedlich ist. Von einigen Teams sind Budgetzahlen (ohne Unterstützungen von der öffentlichen Hand ) bekannt - trotzdem sind die Zahlen in dem Artikel schlichtweg falsch!
Die Capitals fordern zum Beispiel eine Freigabe der Punkte am Kader aber 60 Punkte (mit zusätzlicher Nachwuchsförderung) am Spieltagsbogen. Ob es sinnvoll ist oder die Lösung des Problems ist sei dahingestellt.
Ob die Freigabe von U24-Ausländern sinnvoll ist? Persönlich halte ich den Vorschlag für interessant aber kontraproduktiv!
Persönlich muss ich zusagen, dass die Punktelösung völliger Schwachsinn ist. Nur ein salary cap gemeinsam mit der Punktelösung in einem Gesamtkonzept wäre eine Lösung. Aber einen salary cap wird es in der EBEL nicht geben. Warum? Weil die Egos der handelnden Personen größer ist als der Verein der vertreten wird. Klingt traurig ist aber die Wahrheit.
Aber einen salary cap wird es in der EBEL nicht geben. Warum?
Weil bei einen Jahressalär von ~1 Mio Dollar ist ne kleine Wohnung und ein Auto nur ein Störgeräusch das kaum wahrnehmbar ist. Bei den Gehältern die in Europa üblich sind wirkt sich des scho anders aus :p
Die Freigabe von U24 Ausländern würde zu den kuriosen Ligaentscheidungen passen. Erst der Kniefall vor Wien und nun ein noch größerer vor den Ochsen, halleluja. Dem österreichischen Eishockey hilft man so sicher nicht!
Interessant wird sein, was diese neue Arbeitsgruppe zu Tage fördert und ob man sich endlich mal auf eine schrittweise Wiedereinführung der Ausländerbeschränkung einigen kann.
Die Sache mit den Budgets finde ich aber auch vollkommen daneben, Pototschnig schreibt selber, dass kaum jemand - mit Ausnahme von Linz - Zahlen genannt hat, warum werden dann überhaupt welche aufgestellt? Ich finde seine Artikel normalerweise sehr gelungen, aber sich darüber aufzuregen, dass die Vereine verständlicherweise ihre Zahlen nicht offenlegen wollen, ist einfach schwachsinnig. Geht doch wirklich niemanden was an.
Dass zwischen den Großen 3 und dem Rest finanzielle Unterschiede da sind, weiß inzwischen wohl jeder auch, dass seit langer Zeit unterschiedliche Interessen innerhalb der Liga bestehen, ist bekannt.
Zentrale Aussage dieses Gesprächs:
ZitatPewal: Aber eines muss man betonen: Page ist ein ausgezeichneter Trainer.
Anschaulich erklärt und dürfte wohl einige Mißverständnisse ausräumen:
Die ungeliebte Punkteregel
Eines kann ich immer noch nicht klar herauslesen:
Angenommen ich habe einen Kader mit 55 Punkten. Kann ich jetzt beliebig oft Legios tauschen, solang ich immer einen vorher abmelde? Denn dann hab ich weder 23 Spieler im Kader noch die 60 Punkte überschritten. Tritt also die Tauschregelung für mich nie in Kraft?
Oder umgekehrt gefragt: Ich hatte Anfang September irrtümlich für einen Tag einen Kader mit 62 Punkten, reduzierte dann auf 50 indem ich junge österrecihische Spieler dazugenommen hab und 3 Legios abgemeldet.
In dem Fall darf ich trotzdem nur noch 3 Mal tauschen?
Bitte schupfts mich von der Leitung...
Denke das ist der wichtigste Punkt (erklärt auch das die Caps scheinbar doch erst bei einen Tausch stehen)
Zitat"Als Medveščak seinen zu Saisonbeginn verletzten Stammgoalie Robert Kristan (slowenischer Staatsbürger, für Zagreb also ein Transferkartenspieler und daher mit 4,0 Punkten bewertet) nach dessen Wiedergenesung anmelden wollte, hätte der "Aktive Kader“ der Kroaten unzulässiger Weise die 60-Punkte-Marke übertroffen. Dementsprechend musste zunächst ausreichend Spielraum im Punktekontingent geschaffen werden, der rekonvaleszente Robby Sandrock wurde (vorübergehend) abgemeldet. Will man Sandrock (4,0 Punkte) wieder einsetzen, muss der „Aktive Kader“ zuvor erneut auf 56,0 Punkte reduziert werden. Einen Tauschvorgang würde dies nicht kosten, da der Spieler zuvor bereits im „Kernkader“ stand."
Selbiges spielts wohl in Wien:
Kav stand im Kernkader zu Saisonbeginn
Robinson rein für Kav raus = Tausch1
Mrod raus für Kav rein = kein Tausch weil Kav schon im Kernkader stand.
TVKC
Ich versteh das eher so das du unter der 60 Punkte grenzen auch nich einfach "abmelden" kannst um weiter drunter zu bleiben. Was aber vermutlich geht:
60 Punkte Kader aufbauen 1 Spiel spielen lassen
Danach gleich ma 3 Tauschvorgägen durchführen (Sagen ma Goalie, Def und ein Forward)
Die sind dann auch ma im Kernkader standen
Und ab dem Zeitpunkt darf ich die Jungs hin und her melden wie ich gerade lustig bin, aufpassen muss ich also nur das ich eben für jeden Spieler den ich in den Kernkader ziehe einen anderen wieder in diesen "Tauschpool" schicken muss.
Eines kann ich immer noch nicht klar herauslesen:
Angenommen ich habe einen Kader mit 55 Punkten. Kann ich jetzt beliebig oft Legios tauschen, solang ich immer einen vorher abmelde? Denn dann hab ich weder 23 Spieler im Kader noch die 60 Punkte überschritten. Tritt also die Tauschregelung für mich nie in Kraft?
Also ich hätte das jetzt so verstanden, dass die Punkte abgemeldeter Spieler weiterhin bestehen bleiben, bis die 60 Punkte eben überschritten sind. Erst dann finden Tauschvorgänge statt.
Oder umgekehrt gefragt: Ich hatte Anfang September irrtümlich für einen Tag einen Kader mit 62 Punkten, reduzierte dann auf 50 indem ich junge österrecihische Spieler dazugenommen hab und 3 Legios abgemeldet.
In dem Fall darf ich trotzdem nur noch 3 Mal tauschen?
Die jungen AT-Spieler für die drei Legionäre wären dann aus meiner Sicht schon die Tauschvorgänge.
Aber was weiß ich schon...
Danke euch beiden, da war mein Denkfehler: Die Punkte der abgemeldeten Spieler bleiben bestehen, es werden alle Punkte aller in der Saison eingestzen Spieler kumuliert. Das bedeutet, ein Klub, der 3x getauscht hat nachdem er die 60 Punkte überschritten hat, spielt quasi mit über 70 Punkten.
ZitatAngenommen ich habe einen Kader mit 55 Punkten. Kann ich jetzt beliebig oft Legios tauschen, solang ich immer einen vorher abmelde? Denn dann hab ich weder 23 Spieler im Kader noch die 60 Punkte überschritten. Tritt also die Tauschregelung für mich nie in Kraft?
Nein, denn jeder neu angemeldete Legio 4 Punkte zu meinem Konto addiert.
ZitatOder umgekehrt gefragt: Ich hatte Anfang September irrtümlich für einen Tag einen Kader mit 62 Punkten, reduzierte dann auf 50 indem ich junge österrecihische Spieler dazugenommen hab und 3 Legios abgemeldet.
In dem Fall darf ich trotzdem nur noch 3 Mal tauschen?
Ja, weil ich die Kaderpunkte nicht reduzieren kann. Wenn ich einen Kader mit 59 Punkten habe und danach alle 22 Spieler durch 19-jährige Österreicher ersetze, hat mein Kader weiterhin 59 Punkte.
Ich denke, so passts dann ungefähr.
[prost]
Das theoretische max müsste damit bei 72 liegen jop. Wovon aber dann erst recht wieder nur 60 maximal genutzt werden dürfen.
Mhmm wurde die Verschiebung der Punkteberechnung vom Spielbericht aufm Kader nicht damit argumentiert das genau dieses "Tribünen Import" Syndrom verhindert wird?
Tut es doch. Hast du über 60 Punkte musst du einen Spieler abmelden - damit er wieder spielen kann, kostets dich einen Tauschvorgang (wenn keine Verletzung). Früher hast ihn nur nicht auf den Spielbericht geschrieben und beim nächsten Mal wieder eingesetzt.
Neija tut es eben nicht vollständig.
Ich hab eben meinen 60 Punkte kader. Mache dann 3 Tauschvorgänge (stocke mich als in Wahrheit auf 72 auf)
Und ab dem Zeitpunkt kann ich die Imports zwischen Tribüne (Tauschpool) und Kernkader (60 Punkte Marke) hin und her schupfen wie ich lustig bin scheinbar.
Damit schränkst du zwar ein das es maximal 3 Tribünenimports gibt, aber abgeschafft hab ich es damit nicht.
Du musst ja einen (bzw. Minimum drei) aus dem 60er-Pool abmelden. Der darf dann ja nicht mehr spielen.
Genau. Du darfst ja nicht antreten mit einem 72-Punkte-Kader. Du musst also 3 abmelden, damit du wieder auf die 60 (aktiv) kommst. Nach den 3 Tauschs hast du also offizell 72 Punkte, musstest aber aber 3 Spieler abgemeldet. Die spielen also nie mehr bei dir.