1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. ICE Hockey League
  3. Allgemeines

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • RexKramer
    NHL
    • 18. Januar 2010 um 22:43
    • #1.076
    Zitat von Adlerblut

    Wie wird ein junger Spieler besser? Indem er spielt, Erfahrung sammeln kann und von Besseren lernt. Also bringen 5 meinetwegen 6 starke Legios mehr, als 10 bestenfalls durchschnittliche ist doch ganz einfach. Auch muß ein junger Einheimischer die Gewissheit haben, Fehler machen zu dürfen wenn aber dauernd ein Legio im Nacken sitzt, macht das die Sache sicher nicht einfacher. Selbst wenn das künstliche Niveau dadurch zurückgehen sollte, wo ist das Problem? Die Jungen werden besser und besser, weil sie spielen und sowohl von Arrivierten als auch starken Legios lernen können.
    .

    Frage: warum kommen aus der Nationalliga dann nicht mehr gute junge Spieler raus?

    Dort gibt's nur 3 Legionäre (tw. gar nicht schlechte) und jede Menge Einsatzzeit für die Jungen...

    Frage: warum kommen aus der U20 Bundesliga nicht mehr und besser Spieler raus?

    Dort gibt's so gut wie keine Legionäre und maassig Einsatzzeit für die Jungen....

    Zitat von Adlerblut

    Die rückläufigen Zuseherzahlen zeigen doch deutlich, dass viele mit dieser Liga eben nicht zufrieden sind.

    Ach ja, das zeigen die Zuschauerzahlen also?

    Bist du dirsicher, dass der Zuschauerrückgang (sofern existent) statistisch signifikant ist?

    Wenn ja, bist du dir sicher, dass er wenn signifikant an der Liga selbst liegt oder nicht uU doch an so unwichtigen Nebensächlichkieten wie Ticketpreisen, allgemeiner Wirtschaftslage oder der (quasi zufälligen) Performance der bekanntermassen unterschiedlich stark "ziehenden" Klubs?

  • Malone
    ✓
    • 18. Januar 2010 um 23:07
    • Offizieller Beitrag
    • #1.077

    @Adlerblut:
    Im Falle des VSV würde dies bedeuten, dass die in deinen Augen momentanen 6 Legiowappler (Wahlberg ist ja verletzt und zählt dzt. nicht) durch 2 durchschnittliche NHL-Spieler, 2 Spitzen-AHL-Player und durch den momentanen Schwedenbezug 2 gute Elite-Spieler aus dem letzten Jahr ersetzt werden. Bricht durch eine Legiobeschränkung beim VSV wieder der Reichtum aus, oder wie darf ich das verstehen? Vor dieser Saison hat Mion bestimmt auch verzweifelt herumgejammert, dass er eigentlich Jiri Hudler bekommen hätte, aber durch die derzeitige Ligasituation war er dazu gezwungen McLeod, Martin und Wahlberg zu verpflichten,weil er ja eine höhere Legiozahl gebraucht hätte.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • c-bra
    EBEL
    • 18. Januar 2010 um 23:26
    • #1.078
    Zitat von Adlerblut

    ..... Wenn wir allerdings schon beim Thema Vorbilder sind, kann es nur die Schweiz geben. Auch ein kleines Land, sie haben vor Jahren etwas aufgebaut und ernten nun die Früchte ihrer Arbeit. ......

    Über die Tatsache, dass die Budgets wieder vernünftiger werden müssen, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren und dann kann rd - wie von hockeytime erwähnt - sehr wohl zu so einer Liga kommen.

    ......
    pps: Ich habe nichts gegen Jesenice oder Alba Volan aber denen - genau so wie uns - wären sicher auch Vertreter ihres Landes lieber. Eben aufgrund der Rivalitäten, Bekanntheit etc. Ist ganz normal und hat sicher nichts mit Politik zu tun.

    wie lange hast du inm der schweiz gelebt & gearbeitet um behaupten zu können dass wir die schweiz als vorbild nehmen sollen?

    wie ging es jahrelang den schweizer skifahrern, skispringern, seglern - vielleicht ist der erfolg in einer gewissen sportart recht wenig von der nation abhängig, sondern von den akteuren in der jeweiligen sportart

    @ ausländer in der liga - bitte wer schaut sich eine österreichische meisterschaft im skifahren oder skispringen als zuscahuer an? - interessiert keinen - da zählt nur die internationale dimension - diro beim motorsport oder eigentlich fast allem. - und du glaubst wirklich, dass mehr zuschauer kommen wenn es im eishockey auf ein rein nationales feld zurückgeschraubt wird?

    die schweiz als vorbild vorschlagen und im selben post schreiben dass sich die budgets vernünftiger werden müssen - stimmt schon falls du meinst dass die budgets steigen müssen - was ich aber nicht als deine meinung annehme. - wenn du - wie ich vermute - meinst vernünftige budgets sind geringere als heute so ist das ebenso widersinnig, weil ein vernünftiges budget impliziert mMn dass die spieler und funktionäre vernünftig von ihrem job leben können - und wie diese auf basis eines erträglichen gehaltes, mit lohnnebenkosten etc. im rahmen der hier öfter diskutierten bugets möglich sein soll kann ich nicht erkennen. - jeder der einen eishockeyverein mit weniger als € 2 mio ( personalaufwand, dazu kommt dann equipment infarstruktur, etc.). führt is mMn am zaubern - und das is ned vernünftig

    aber vielleicht ist eishockey einfach nicht vernünftig

  • eisbaerli
    Gast
    • 19. Januar 2010 um 06:35
    • #1.079
    • die Reduktion der Legionärszahl einen schwachen Effekt hätte (dessen Richtung darüberhinaus mMn gar nicht klar ist)
    • der Ausbau des Unterbaues (allg. Investition in die Nachwuchsausbildung in Qualität und Quantität) einen eindeutig positiven Effekt hätte

    genau das ist es. es muss in den u14-u20 herauf ein qualitätssteigerung bei den trainern geben. schaut euch einmal an was hier oft an trainern herumgeisert. da brauchst dich nicht wundern .

    aber der beschränkung der elgionäre sollte ma nodch nicht ganz z uwenig bedeutung beimessen. denn weniger legos heisst mehr einheimische spieler vor allem in den special teams

    und als dritter punkt ist verband und liga gefordert teams aus vbg innsbruck und eventuell den einen oder anderen steirer insb oot zu bringen und zwar mit einem längerfristigen konzept.

    und auch die einführung eines u20 teams sollte wie in der ch angedacht werden. auch wen es dort nach querelen eingestellt wurde ist der erfolg der chu20 zu einem teil auch auf diese einführung zurückzuführen.


    also nur die summe aus all diesen punkten kann zum erfolg führen

  • Adlerblut
    Gast
    • 19. Januar 2010 um 06:50
    • #1.080

    @cbra

    Die Schweiz als Vorbild in folgenden Dingen:
    Jugendarbeit, Legiobeschränkung, Infrastruktur (Schaffung zusätzlicher Eisflächen-Hallen). Das deren Budget kein österreichischer Verein stemmen kann, ist wohl klar. Wir haben weniger als 2 Millionen Budget also sind wir Deiner Meinung nach am zaubern?

    @eisbaerli
    Sehr gute Ideen, vor allem die Einführung einer U20 Mannschaft würde sicher sehr sehr viel bringen.

  • haggi
    EBEL
    • 19. Januar 2010 um 07:16
    • #1.081
    Zitat von Almöhi

    Die Ausländischen Teams haben ein hohes Niveau, das ist gut für die Liga und gut für die Entwicklung einheimischen Spieler. Weitere österreichische Vereine würden zwar das Niveau leicht senken, weil sie Spieler der derzeitigen Clubs verpflichten müssen und dadurch auch das Gehaltsgefüge vorübergehend etwas destabilisieren, trotzden auch Anstrengungen in diese Richtung unternommen.
    Wiederum für die Träumer: Kann gut sein, dass gerade Villach dabei einen großen Aderlass zu befürchten hätte.

    Ich sehe das auch so.
    Weiters hängt die Attraktivität eines Gegner, wie in allen anderen Sportarten auch, in erster Linie von der Konkurrenzfähigkeit ab. Warum sind Fußballspiele mit guten internationalen Gegnern die Publikumsmagnete? IBK hat in den letzten Jahren in Graz nicht viel Leute angezogen. Jesenice aber sehr wohl. Ungarn Spiele sind heuer besser besucht als Jese oder Laibach.
    Und das ist überall so. Natürlich gehören Faktoren wie Lokalrivalität genauso dazu.

    Zum angeblichen heurigen Zuschauerschwund, verstehe ich aber nicht wie dieser Trend eintritt, wenn eh weniger Legionäre und viel mehr Österreicher eingesetzt werden als letztes Jahr. Da stimmt ja was überhaupt nicht zusammen.

    Und wenn hier wieder ein paar Leute davon träumen die Legios nach unten zu reduzieren werden. Klubs mit weniger Budget werden es sehr schwer haben,ihre Klasseleute zu halten. Die Konkurrenzangebote werden gezwungenermaßen stark ansteigen und die meisten Leute werden diesen Angeboten erliegen. Kaspe liefert gerade das beste Beispiel. Er gibt selber zu, dass bei einem gut dotierten Vertrag eine Wechsel nicht unmöglich ist. Also werden alle möglich glaubwürdigen und unglaubwürdigen Vereine mit ihm in Verbindung gebracht. Der Tommy Cijan ist für dieses Spiel genau der Richtige. Villach muss dann finanziell mithalten und wenn dass dann bei Raffl, Kristler, Starkbaum auch passiert - na gute Nacht und der letzte macht das Licht aus. Aber gleichzeitig sollen die Budgets runtergeschraubt werden. Wie in Gottes Namen soll den das gehen?? Aber falls doch, sollte Villach Wirtschaftssseminare veranstalten und damit sein Budget aufpolieren, denn der weltweite Ansturm wird nicht gering sein.

    Weil hier immer die Schweiz als Vorbild herhält. Neben der viel besseren Infrastruktur, ist wohl auch ein Hauptgrund die viel höheren Budgets die dort üblich sind. Wieso sind so wenig Schweizer in anderen Ligen unterwegs? Die Schweiz zahlt halt auch gut. Nach den hier vorherrschenden Theorien müssten ja jede Menge Schweizer in den Top Ligen der Welt unterwegs sein. Sind sie aber nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von haggi (19. Januar 2010 um 07:56)

  • Henke
    NHL
    • 19. Januar 2010 um 07:46
    • #1.082

    da hast recht (wenns stimmt auf eliteprospect): einer in der khl, einer in schweden I, keiner in schweden II, keiner in finnland, einer in der del (dafür dort 106 kanadier ohne eingebürgerte kanadier und 32 bürger der u.s.a.), 2 in der nhl (dafür 8 deutsche, respekt - und kommen grabner und nödl retour hätt ma mehr), 4 in der ahl.

    2 whl, 1 ohl, 1 qmjhl.

    überraschend wenige.

    Einmal editiert, zuletzt von Henke (19. Januar 2010 um 08:04)

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 19. Januar 2010 um 08:03
    • #1.083

    Die Schweizer können ihre Spieler anständig bezahlen und sind sich außerdem selber genug. Die würden sicher auch gerne im Ausland spielen, aber nicht um jeden Preis und das ist gut so.
    Jeder gute Spieler der weg ist, geht beim Training als Referenz für die nicht so guten ab. Wie sich sowas auswirkt, sieht man am besten bei den Schifahrern.

    Es ist kein Fehler wenn die eigene Liga halbwegs hochwertig ist. eine Nudeltruppenliga hilft dem Nationalteam auch nicht weiter. Mit den ausländischen Vereinen bleibt die Liga hochwertig, ohne wirds wesentlich zacher.

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 19. Januar 2010 um 10:12
    • #1.084

    Ich möchte mal was einflechten. Ich lese gerade das Buch "Titel, Tore, Tränen", das vor ein paar Jahren zum 10-jährigen Jubiläum der DEL herausgegeben wurde. Es ist schon recht interessant, insbesondere wenn man die dortigen Passagen über die Bosman-Entscheidung und das Kapitel über die deutschen Goalies liest. Wenn man dann beim Kapitel über die Pleiten alter DEL-Clubs ankommt, dann wird die Sache schon fast unheimlich. Das, was dort als "Geschichte der Liga" abgehandelt wird ist genau das, was bei uns heute zum Ligaalltag gehört. Wer das Buch im Regal hat, der sollte sich diese Kapitel noch mal zur Brust nehmen.

  • R.Bourque
    KHL
    • 19. Januar 2010 um 11:12
    • #1.085
    Zitat von eisbaerli
    • die Reduktion der Legionärszahl einen schwachen Effekt hätte (dessen Richtung darüberhinaus mMn gar nicht klar ist)
    • der Ausbau des Unterbaues (allg. Investition in die Nachwuchsausbildung in Qualität und Quantität) einen eindeutig positiven Effekt hätte

    genau das ist es. es muss in den u14-u20 herauf ein qualitätssteigerung bei den trainern geben. schaut euch einmal an was hier oft an trainern herumgeisert. da brauchst dich nicht wundern .

    aber der beschränkung der elgionäre sollte ma nodch nicht ganz z uwenig bedeutung beimessen. denn weniger legos heisst mehr einheimische spieler vor allem in den special teams

    und als dritter punkt ist verband und liga gefordert teams aus vbg innsbruck und eventuell den einen oder anderen steirer insb oot zu bringen und zwar mit einem längerfristigen konzept.

    und auch die einführung eines u20 teams sollte wie in der ch angedacht werden. auch wen es dort nach querelen eingestellt wurde ist der erfolg der chu20 zu einem teil auch auf diese einführung zurückzuführen.


    also nur die summe aus all diesen punkten kann zum erfolg führen

    Alles anzeigen

    drei sachen dazu:

    erstens: Qualitätssteigerung im Nachwuchs-Trainersegement: jederzeit dafür. das kann aber keine liga, kein verband oder sonst was den vereinen aufdrücken. Gerade an den beispielen jesenice und mit abstrichen villach sieht man, wie wichtig die rolle der vereine für die jugendlichen dort ist. sowas kann eine stadt fördern (dazu fällt mir Schulversuch mit sportklasse oder gar internat ein, das schafft arbeitsplätze in der region und stärkt die identifikation mit der mannschaft. wahey local lads!) womit es im interesse des vereines ist, sich mit der stadt, oder in anderen fällen mit der region oder dem land gut zu stellen.

    zweitens: eine legionärsbeschränkung - die immerhin EU-Arbeitsrecht widerspricht, so viel zu vergleichen mit der schweiz, im übrigen - kann nur auf dem wege eines gentlemen-agreements herbei geführt werden, was widerum heißt, dass sie immer auf wackligen füssen stehen wird. Dazu gibt es ja die Punkteregelung, sonst spielt gaudet nämlich mit 22 schweden plus werenka und selmser um den titel. Je mehr gute österreicher es gibt, desto weniger legionäre barucht man. Da man die nicht aus der Luft zaubern kann, muss das ein langfristiges Projekt sein. Bis dahin finde ich die Regelung, so wie sie ist in Ordnung (hier wärs mal interessant, übersichtlich zu sehen, wer auf den powerplay-units ( und den PKUs genauso) der liga so spielt. Die forderung nach qualitativ hochwertigen Legionären ist an sich gut und schön, doch stellt sich die Frage: Woher nehmen? Ein spieler, der noch halbwegs beisammen ist, geht woanders hin als nach Österreich. Die EBEL bleibt erst-oder letztstation in europa. Das bedeutet, du kriegst, leute, die sich in Europa einen namen machen wollen, um dann nach deutschland oder sonswohin zu gehen, oder leute, die noch ein zwei, drei jahre hockey anhängen wollen. also kriegst du im regelfall keinen 25 jahre alten, fertigen spieler sondern eher: Todd Elik, der zwar als leithammel taugt aber halt auch nicht jünger wird, banham ( vom talent her eine echt ausnahme), 35+Leute wie topscorer healey oder eben leute, die es noch mal probieren wollen, weil sie einen karrierknick hatten, oder leute, die wissen, es geht nicht mehr, und mir ihrer erfahrung und freude am eishockey ( und am geld) noch was machen wollen. Worauf ich raus will: Richtige Top-Qualität ist nicht leistbar, und noch schlimmer, nicht in die EBEL lockbar. Je mehr Qualität es in der Liga gibt, desto eher macht es sinn für gute Spieler zu kommen und schon sind wir wieder oben beim langfristigen Projekt
    Kann sein, ;) dass ich jetzt ein wenig unübersichtlich wurde, aber ich bin bereit, das aufzuklären.

    drittens: ich selber würde wirklich gerne mal alle präsidenten in der Nationallliga und von mir aus auch Oberliga anrufen und fragen: "was hindert sie am Einstieg in die EBEL? bzw: Welche Bedingungen müssen zusammen kommen, damit ihr Verein wieder in der obersten Klasse mitspielt- und zwar zumindest mittelfristig? auch wenn die Chance auf Erfolg nicht direkt da ist. Was sind die Assets der EBEL? Mehr geld? besserer ROI für ihre Sponsoren? Chance auf Zeit im TV? Ruhm? keine ahnung...

    viertens: U:20. immer nur her damit.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 19. Januar 2010 um 11:29
    • Offizieller Beitrag
    • #1.086
    Zitat von zerenato76

    drittens: ich selber würde wirklich gerne mal alle präsidenten in der Nationallliga und von mir aus auch Oberliga anrufen und fragen: "was hindert sie am Einstieg in die EBEL? bzw: Welche Bedingungen müssen zusammen kommen, damit ihr Verein wieder in der obersten Klasse mitspielt- und zwar zumindest mittelfristig? auch wenn die Chance auf Erfolg nicht direkt da ist. Was sind die Assets der EBEL? Mehr geld? besserer ROI für ihre Sponsoren? Chance auf Zeit im TV? Ruhm? keine ahnung...

    machs einfach. die Nummern stehen im Eishockeyjahrbuch des ÖEHV

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Защитник
    EBEL
    • 19. Januar 2010 um 13:24
    • #1.087

    mich langweil die diskussion... seit jahren liest man hier schon den selben käse...

  • Luis
    Gast
    • 19. Januar 2010 um 13:28
    • #1.088
    Zitat von Haxo

    @Rex:

    Ich versteh nicht warum du "deine" Version vom fehlenden Unterbau, an dem primär gearbeitet werden muss, immer als Gegenpart zu einer Reduzierung der Legionärszahlen siehst.

    Ich glaub es ist jedem klar und unbestritten, dass für die Infrastruktur und die Ausbildung der Jugendspieler mehr getan werden muss, um langfristig eine Besserung herbeizuführen. Da der österreichische Eishockeymarkt zu klein ist um reine Ausbildungsvereine zu ermöglichen, muss diese Aufgabe wohl auch den EBEL Teams zukommen. Und da stellt sich die Frage, wie man junge Spieler am besten in den Profibetrieb integriert (ja wir brauchen bessere Trainer und professionellere Strukturen im Jugendbereich auch seitens des Verbandes, aber das ist doch gar nicht der Diskussionspunkt) und fördert.

    Ich bin der Meinung dass für die Entwicklung der Spieler Einsatzzeit und "crucial ice time" enorm wichtig ist. Wenn es pro Team sagen wir mal 5 Legionäre gibt und auch die Jungen PP und PK Eiszeit bekommen, hebt das einen Niveauverlust der Liga durch weniger Legios wieder auf. Ist halt dann die Frage obs mehr bringt wenn sie in einem Team das zur hälfte aus Legios + ein paar Arrivierte besteht in der dritten und vierten Linie hauptsächlich Defensivaufgaben verrichten müssen.

    Natürlich kommen dann auch noch viele wirtschaftliche Gesichtspunkte zum tragen, aber rein für die Integration von Jugendspielern und deren Förderung würde ich eine Liga mit wenigen guten Legionären besser finden. Duch das gesunkene Niveau wird der Sprung zwischen NL und EBEL kleiner, wodurch der Pool an potentiellen Bundesligaspielern größer wird. Natürlich müsste man davon ausgehen, dass wirkliche top Talente den Sprung ins Ausland wagen (weiss jemand ob die Sisec Selects vom Schweizer Verband initiiert/gefördert/unterstützt wurden/werden?).

    Beispiel Pöck beim KAC aktuell: ich glaub nicht dass er von den paar Minuten die er immer wieder mal bekommt, wirklich viel profitiert, in einem Interview hat er auch mal gesagt, dass das Training mit der Kampfmannschaft am meisten für ihn bringt. Koch hingegen hatte mit 17/18 schon regelmässig Eiszeit im Powerplay. Das Niveau war damals niedriger.

    Die Gehälter muss man ohnehin über einen anderen Weg in den Griff bekommen, zumindest bis (sagen wir mal es gibt eines) ein verbessertes Nachwuchskonzept greift, die Breite an Spielern und damit das Niveau der Liga auf natührliche Weise ansteigt.

    **
    p.s.: Ich gebe ja zu dass ich dir mit dem Kommentar bezüglich "deiner Version" unrecht tue, zumal ich ja in der obigen Betrachtungsweise jegliche wirtschaftlich-ökonomischen Überlegungen außen vor lasse. Ich glaub dass ich deinen Standpunkt halbwegs verstanden habe und durchaus auch nachvollziehen kann, mir gings jetzt nur primär mal um die Förderung der Jungen in den Kampfmannschaften, und da hätte eine reduzierung der Legiozahlen mMn. durchaus positive Effekte.

    Alles anzeigen


    Sehe dir zu 100 % auch so!

    Weniger Legios, dafür stärkere - den Jungen kontinuirlich - mal 1 Saisn das Vertrauen schenken - so wurden auch Koch etc. stark!

  • Henke
    NHL
    • 19. Januar 2010 um 13:36
    • #1.089

    luis, ich will dir keineswegs zu nahe treten, aber deshalb wurde der von dir zitierte spieler sicher ned der spieler der er geworden ist.

  • Marling
    Gast
    • 20. Januar 2010 um 08:56
    • #1.090

    Haxo

    es wäre sehr wünschenswert, wenn mehr Leute es so sehen würden wie Du!

    mMn die einzige Möglichkeit um Eishockey in Österreich weiterzuentwickeln. Eine Reduktion der Legionäre würde automatisch mehr Ausbildungsplätze bedeuten...

    Ich glaube die Situation wird sich in der nächsten Zukunft sogar noch verschärften:

    Budgets: Es gibt schon jetzt dir reichen EBEL-Klubs in Ö: Salzburg, Wien, KAC und die ärmeren: Linz, Villach.. in Graz weiß man das nie so genau - momentan scheints Geld zu geben... (aber wie lange?). Und weitere Ö-Klubs sind nicht in Sicht. Also wenn da der eine oder andere Klub verschwindet, werden die Plätze wo junge, österreichische Spieler den Einstieg ins Profigeschäft schaffen können sicher nicht mehr!

    Liga: Das Problem ist, dass es jedes Jahre den einen oder anderen Klub "frisst" - heuer Laibach, vielleicht auch Jesenice.. letztes Jahr Innsbruck - also irgendwie scheint das EBEL-Konzept auch nicht zu funktionieren..

    Unterbau/Nachwuchs: Ein Vergleich mit der Schweiz ist unrealistisch - dort gibts ca. 10x mehr Eishallen als in Österreich. Vergleichen müsste man sicher eher mit der Slowakei, die sind seit ihrer Unabhängigkeit Weltspitze - auch im Nachwuchs und haben ca. gleich viel Eishallen wie wir!! warum? sie haben weniger Geld in der 1. Liga - also weniger Ausländer! Also müssen die Klubs Nachwuchsarbeit machen...

    vielleicht sollten Klubs, wie Linz, Salzurg oder Graz oder Wien, die praktisch keine Eigenbauspieler (zumindest keine Leistungsträger) haben, auch eine jährliche Ausbildungsentschädigung an die Klubs zahlen, die die Leute ausgebildet haben. Dann wäre Ausbilden vielleicht auch mal interessant. So eine Regelung gibts mW in der Schweiz und die jährliche Entschädigung ist gar nicht mal knapp...

  • haggi
    EBEL
    • 20. Januar 2010 um 11:49
    • #1.091
    Zitat von Marling

    vielleicht sollten Klubs, wie Linz, Salzurg oder Graz oder Wien, die praktisch keine Eigenbauspieler (zumindest keine Leistungsträger) haben, auch eine jährliche Ausbildungsentschädigung an die Klubs zahlen, die die Leute ausgebildet haben.

    Ich stehe ja einigen Vorschlägen nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber, aber eines möchte ich schon auch mal anführen. Von den derzeitigen österreichischen EBEL Teilnehmern sind bis auf den VSV und KAC alles ganz junge Vereine die es in der heutigen Form noch keine 10 Jahre gibt und teilweise noch viel jünger sind. Einige dieser Vereine haben noch ganz anderer Probleme als die Nachwuchsarbeit. Es nützt nicht viel den Nachwuchs heranzubilden, wenn es den Verein dann gar nicht mehr gibt. Aber, dass diese Klubs mehr oder weniger erfolgreich und mehr oder weniger intensiv ihre Nachwuchsstrukturen verbessern, finde ich sollte auch mal gesagt werden. RBS tut da am Meisten, vielleicht im Augenblick noch nicht besonderes effizient und effektiv, aber sie werden auch immer besser. Die Caps werden in ein paar Jahren auch nicht mehr übersehen werden. Bis zur U15 klappt es schon ziemlich gut. In Graz hat man erst in den letzten Jahren mehr investiert und mit der Installation der Eishockeyakademie, dem Farmteam usw. hofft man, dass es hier auch weiter aufwärts geht. Zu Linz kann ich jetzt nicht viel sagen. Aber einem Klub, der erst im Aufbau ist, immer diese Totschlägerargumente umzuhängen, ist auch nicht förderlich. Wenn diese Klubs mal 15 - 20 Jahre dabei sind und keine Ergebnisse in der Nachwuchsarbeit hervorbringen, kann man noch immer darüber herziehen.

    Zitat von Marling

    Liga: Das Problem ist, dass es jedes Jahre den einen oder anderen Klub "frisst" - heuer Laibach, vielleicht auch Jesenice.. letztes Jahr Innsbruck - also irgendwie scheint das EBEL-Konzept auch nicht zu funktionieren..


    IBK hat sich letztes Jahr selber gefressen. Die Laibacher haben offensichtlich heuer auch über ihre Verhältnisse gelebt. Was zum Teufel kann die Liga dafür, dass einige Vereine mehr Geld ausgeben als sie haben?

  • Luis
    Gast
    • 20. Januar 2010 um 12:44
    • #1.092

    Neue Klubs werden kaum in die EBEL einsteigen - zumindest nicht östterreichische - ist sicher kein Thema.

    Gehe mal davon aus, dass die nächsten 2 Saisonen ganz sicher kein Österr. Verein einsteigen will.

    Aber wer weiss schon, wie kommende Saison die EBEL, die NL, die Ostliga aussehen werden?

    Welche Vereine dabei sein werden?

    Nehme an niemand wirklich.

    In der Schweiz etc. weiss man dies.

    -Ich glaube diesde Unsicherheiten wie wird was, welche Regeln gelten ist nicht sonderlich förderlich.

  • c-bra
    EBEL
    • 20. Januar 2010 um 12:56
    • #1.093
    Zitat von Marling

    Liga: Das Problem ist, dass es jedes Jahre den einen oder anderen Klub "frisst" - heuer Laibach, vielleicht auch Jesenice.. letztes Jahr Innsbruck - also irgendwie scheint das EBEL-Konzept auch nicht zu funktionieren..

    Naja - das ist zwar nicht toll, aber in der wirtschaft "frisst" es jedes jahr tausende betriebe - manche selbst verschuldet, manche nicht - warum sollte das im eishockey anders sein als bei greisslern, blumenhändlern, installateuren oder industrieben?


    @ adlerblut - ja genau - mit so kleinen budgets ist man mMn am zaubern - bietet seinen spielern keine nachhaltige perspektive. wie almöhie weiter oben schreibt - die schweizer können ihre spieler anständig bezahlen.... das ist mMn der wichtigste punkt. und wenn ich mal bei einem verein von 35 "angestellten" ausgehe ( spieler, manager, trainer ,zeugwarte, ...) und pro person lohnkosten ( inkl sozialabgaben,...) von nur € 50.000,-- p.a ansetze komm ich schon mal auf einen brocken von 1,75 Mio nachdem schläger und ausrüstung nicht geschenkt werden, reisekosten und hallen miete anfallen sehe ich den einstieg für seriöses wirtschaften eben jenseits von mind. 2 Mio - alles andere ist mMn zaubern, unvernünftig oder unseriös

  • Adlerblut
    Gast
    • 20. Januar 2010 um 13:55
    • #1.094

    Also finanzstärkere Vereine z.B. Salzburg, Klagenfurt und Wien können sicher nichts dafür, dass sich sowohl Innsbruck als auch Laibach übernommen haben. Das nur mal zur Klarstellung.

    Je mehr Nachwuchsakademien desto besser. Es ist toll, wenn die Jungen spielen nur bin ich der Meinung, sollten sie eben auch dann wenn es um etwas geht, dann lernen sie auch schneller mit dem Druck umzugehen. Dennoch muß man natürlich auch erwähnen, dass die Salzburgerakademie mit dem Modell Gymnasium + Hockey für "nur" 500 / Monat schon eine tolle Sache ist. Ob sie da allerdings wirklich das Beste drauß machen, wird man erst in einigen Jahren beurteilen können.

    @cbra: Unser zaubern ist aber auch zum größten Teil auf die hervorragende Jugendarbeit zurückzuführen und einige Spieler sind - zum Glück - bereit, für ein tolles Umfeld auch mal auf ein paar Euros zu verzichten. Zum Glück greifen uns aber auch Stadt + Land Kärnten unter die Arme, sonst würde - und das hat auch Mion offen dargelegt - keine weitere EBEL Teilnahme geben. Aber glaube mir, wenn es hart auf hart kommt, dann können auch wir gewisse Angebote mitgehen (ok nicht die der Salzburger/Klagenfurter), aber im Notfall halten wir mit den Anderen schon mit. Wird eben bei den Legios gespart. Ich bin froh und glücklich, dass so ein vernünftiger Weg gegangen wird, werfe es den anderen aber auch nicht vor, wenn sie Geld wie Heu ausgeben (sofern es dem österreichischen Eishockey zu Gute kommt), nur darf sich eben hinterher niemand beschweren, wenn es schiefgeht.

  • c-bra
    EBEL
    • 20. Januar 2010 um 14:09
    • #1.095

    @ adlerblut - wer welche angebote mitgehen kann is mir wurscht - das thema war vernünftig...

    ich finde ein eishockeprofi sollte die chance auf ein umfeld geboten bekommen dass halbwegs einem normalen job vergleichbar ist - u.a. von der höhe und sicherheit des verdienstes sowie einer gewissen langfristigkeit. dann haben junge leute eine perspektive wenn sie den beruf ergreifen wollen, ansonsten ist es ein brotlose kunst. wenn manche spieler auf einen teil des gehaltes verzichten ist das ihre entscheidung, dass muss es wohl ws besonderes sein - die gute luft oder die schmalzbrote ;) die das aufwiegen - darauf zu bauen ist halt ein bisserl zaubern - und seinem sohn zu sagen spiel bei dem verein, verdienst zwar nix, aber die luft dort ist so gut... -schwer das als vernünftig zu bezeichnen. - zumindest wenn es nicht nur eine zwischenlösung parallel zu einem studium, oder dem einstieg in eine andere berufslaufbahn sein soll

  • schooontn
    nicht liken!
    • 20. Januar 2010 um 15:28
    • #1.096

    egal wie es weitergeht - bitte nicht auf die ratschläge von rudolf koenig sen. (welcher in einem ktz interview für eine totale legionärsbeschränkung/ein legionärsverbot eintritt und u.a. meint das sich der kac durch das ersparen der legionäre bald den bau einer eigenen halle leisten könnte) hoeren, danke. :rolleyes:

  • Mitch Buchanan
    Nationalliga
    • 20. Januar 2010 um 15:32
    • #1.097
    Zitat von Marling


    Vergleichen müsste man sicher eher mit der Slowakei, die sind seit ihrer Unabhängigkeit Weltspitze - auch im Nachwuchs und haben ca. gleich viel Eishallen wie wir!! warum? sie haben weniger Geld in der 1. Liga - also weniger Ausländer! Also müssen die Klubs Nachwuchsarbeit machen...

    Ich glaube, dass es gerade umgekehrt ist: die Vereine machen eine bessere Nachwuchsarbeit und haben deshalb mehr eigene Spieler zur Verfügung, brauchen deshalb weniger Legionäre, müssen weniger fertige Spieler von anderen Vereinen kaufen und kommen alles in allem mit weniger Geld aus.

  • sicsche
    Nightfall
    • 20. Januar 2010 um 16:17
    • #1.098

    Weil der Verlgiech Slowakei kam, will ja nich kleinlich sein aber die haben letztes Jahr gerade noch die Relegation vermieden und sind in der Zwischenrunde sang und klanglos untergangen. Also für eine ehemalige Topnation sind die auch eher am absteigenden Ast. (Hängt natrl auch viel damit zusammen das die kleinen Nationen gewaltig aufholen momentan)


    Also da führt kein Weg dran vorbei für eine gscheide Infrastruktur zu sorgen um die Nachwuchsarbeit der Clubs auf noch bessere Beine stellen zu können. Und das betrifft sowohl die EBEL als auch die Nali und OL Standorte.

  • Marling
    Gast
    • 21. Januar 2010 um 14:34
    • #1.099

    @mitch

    habe ich nicht genau das geschrieben bezüglich slowakei? kein geld = weniger ausländer = mehr eigener nachwuchs

    sicsche

    ich sehe die slowakei schon noch weit oben im welteishockey; z.b. bei der u20 halten sie sich seit jahren unter den top 8 - auch wenn es für die seniorrenmannschaft vielleicht zunehmend schwieriger wird, den level von nationen wie schweden, finnland oder der tschechei zu halten...

    für mich sehr beachtlich, was die an nhl-spielern herausgebracht haben - im gegensatz etwa zur schweiz oder deutschland, die ein vielfaches an eishallen haben gegenüber der slowakei..

    was machen die so viel besser (wie etwa österreich)? das wäre meine frage? kennt jemand das slowakische hockey?

    warum spielen wir nicht eine u20 meisterschaft mit denen? oder laden von dort klubs ein, in der EBEL mitzuspielen? Kosice (Kaschau) als entfernteste Stadt liegt auch nicht weiter weg von wien als innsbruck....etc. etc. etc.

  • Luis
    Gast
    • 21. Januar 2010 um 14:58
    • #1.100

    Glaube kaum dass Slowaken bei uns mitspielen wollen - warum auch.

    Österr. Vereine haben kein Interesser dort mitzuwirken - die Vorarlberger und Innsbrucker sind mit den NL zufrieden, die vom Osten Österreichs mit ihrer Regionalliga.

    Innsbruck wird auch nicht so bald in die Buli kommen.

    Hoffe es erwischt nicht bald den nächsten österr. Verein, sonst wird es langsam eng.

Benutzer online in diesem Thema

  • 3 Besucher
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™