VILLACH. „Ein besserer Standort für eine Eishalle ist schwer vorstellbar: Die Verkehrsanbindungen
sind da, fast 2000 Parkplätze in unmittelbarer Nähe und Villach hätte einen Schand_ eck weniger“, sagt
Villachs FPÖ-Chef Hartwig Warmuth. „Teile der bestehenden Struktur ließen sich für das Eisstadion
verwenden, die verbaute Grund_ äche ist mit 5.600 Quadratmetern etwa doppelt so groß wie die der derzeitigen Eishalle“, sagt Warmuth, der selbst im Immobiliengeschäft tätig ist. „Das Objekt wäre zudem
günstig zu haben, weil der Baumax noch bis 2014 Miete zahlen muss und bereit wäre, für die vorzeitige Vertragsauflösung eine Abschlagszahlung zu leisten“, sagt Warmuth. Inklusive Ankauf des Objekts durch die Stadt würde ein neues Eistadion mit rund 6.000 Sitzplätzen rund 10 Millionen Euro kosten,
schätzt Warmuth. „Die gleiche Summe will ja die Stadt für einen Ausbau der bestehenden Stadthalle
ausgeben“, gibt er zu bedenken. „Die Halle in der Tirolerstraße sollte natürlich weiterbestehen,
Villach kommt als Eishockey-Hochburg mit einer Halle ohnedies nicht mehr aus.
Die Nachwuchsmannschaften könnten in der Tirolerstraße trainieren und die Pro_ s im neuen Stadion“.
Andere Standorte kämen kaum in Frage, meint Warmuth. „Bürgermeister Manzenreiter hat schon recht,
wenn er dagegen ist, ein Stadion auf der grünen Wiese zu errichten. Da müsste viel zu viel Grünland geopfert werden“, fügt er hinzu.
Wird Villach in Zukunft zwei Eishallen haben eine mit 5000 und eine mit 6000 Plätze?
Was meint ihr dazu? ist es sinnvol?