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Das Ende der Caps?

  • jaegermeister666
  • 16. Januar 2009 um 19:43
  • blueboys
    Gast
    • 17. Januar 2009 um 21:56
    • #151
    Zitat von Eiskalt

    @schmid: auch wenn ich die Legiopolitik der Liga, die großteils aufgrund von Druck seitens der Caps so ausgestaltet wurde für falsch halte, -also das sportpolitische,- so denke ich, daß wenn man sich die Funktionärsgilden im österr. Hockey anschaut der schmidsche Zugang bez. Vermarktung des Sportes doch um einiges professioneller ist als anderswo, und sogesehen auch wichtige Impulse für die Konkurrenz da sind. Und wenn Legios wie Lebeau, Rihijärvi oder Fairchild geholt werden freut sich andererseits glaub ich jeder Eishockeyfan, solche Leut würden halt vermutlich net nach Österreich kommen, wenn ma a Liga mit 3 Legios pro verein hätten.

    Die Punkteregelung ist ein Kompromiss zw. 5 Legios pro Verein und völliger Legiofreigabe, wenn man die Legios völlig freigeben würde, dann würden die Plätze für Talente im Kader bei allen EBEL Teams verschwinden, der Anreiz für Nachwuchsarbeit ebenso, die Nationalliga würde den Qualitätsverlust an Spielermaterial nicht auffangen können und die mittelmässigen jungen Österreicher, die das Nationalteam als Basis braucht, werden normalerweis die Perspektive ausbildung im Ausland auch nicht haben. Die EBEL muss einen Modus finden/beibehalten, der in der Liga auch konkurrenzfähige Ausbildungsvereine ermöglicht, sonst fährt das österr. Eishockey an die Wand.
    Dem Schmid ist das herzlich wurscht, versteh ich auch irgendwie, wenn er a Million Euro reinpumpt, aber im Interesse des öster. Eishockeys handelt er sicher nicht, auch wenn er mit der Kritik am Verband teilweise recht hat.


    Danke eiskalt für deine messerscharfe Analyse, dein Sachverstand imponiert mir. [winke] Warum du allerdings der Meinung bist, dass Legios a la Lebeau bei einer Beschränkung auf 3 Transferkarten nicht in der EBEL spielen würden ist mir unklar.

    Sind das keine Führungsspieler (denn das müssten mE Legios umso mehr sein, je weniger durch eine FSB zugelassen werden) oder fühlen die sich nur wohl, wenn das (internationale) Umfeld stimmt oder wie darf man das verstehen?

    FSB = Freiwillige Selbstbeschränkung der Vereine => Wenn sich alle dran halten, widerspricht das natürlich NICHT dem EU Recht. Wobei allerdings bei genauerer Betrachtung auffällt, dass die Arbeitnehmerfreizügigkeit ein Scheinargument ist, bei der marginalen Anzahl von EU-Ausländern unter den Legios der EBEL Vereine.

  • Maru
    NHL
    • 17. Januar 2009 um 22:27
    • #152
    Zitat von DrHouse

    Premiere weg.... Erste Bank weg.... ein Alptraum!

    die werden verträge brechen,weil die caps vor dem aus stehen?-ne mär!?

    nur eines dürfte klar sein,in der momentanen grössenordung,würde es die caps(ohne schmid) nimmer geben....

  • Eiskalt
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 00:10
    • #153
    Zitat von blueboys

    Warum du allerdings der Meinung bist, dass Legios a la Lebeau bei einer Beschränkung auf 3 Transferkarten nicht in der EBEL spielen würden ist mir unklar.

    Sind das keine Führungsspieler (denn das müssten mE Legios umso mehr sein, je weniger durch eine FSB zugelassen werden) oder fühlen die sich nur wohl, wenn das (internationale) Umfeld stimmt oder wie darf man das verstehen?

    Mit Sicherheit kann ich das natürlich nicht sagen, aber wenn man zurückblickt welche Legios zu Zeiten der 3 oder 4 Legios pro Team in Österreich werkten, dann seh ich da schon einen Quantensprung zu den jetzigen Legiostars (Foster, Selmser, Iob waren da ja absolute Topscorer).
    Wenn die Dichte aufgrund von weniger Legios geringer ist, können die verbleibenden auch leichter Führungsspielerpositionen einnehmen, denk ich mir. Und ob es sich dann für die Vereine auszahlt einen Lebeau für keine Ahnung 150k zu verpflichten, wenn einen Mapletoft ebenso keine Ahnung um 50k kriegst, ist halt die Frage. Da ists dann wahrscheinlich wieder wichtiger in österr. Führungsspieler und österreichische Ergänzungsspieler zu investieren als in den Unterschied ob ein Spitzenlegio 2,5 oder 3,5p/g macht.
    Und ich denk schon, daß sich namhafte Legios überlegen, ob das Engagement in einer vom Renommee her schwachen Liga nicht ihren Marktwert beeinflusst.

  • Devin
    Hobbyliga
    • 18. Januar 2009 um 00:13
    • #154

    Angeblich gibt es keinerlei Unterstützung Seitens der Politik. Verwundert nicht, in Wien zählt nur Fußball. Wie wohl jeder weiß, Bürgermeister Häupl ist fantischer Austrianer, der Bundespräsident ist glühender Rapid-Anhänger!
    Hoffe, es geht weiter für die Caps!

  • tiQui.taQua
    skydiver
    • 18. Januar 2009 um 03:19
    • #155
    Zitat von Maru

    die werden verträge brechen,weil die caps vor dem aus stehen?-ne mär!?

    nur eines dürfte klar sein,in der momentanen grössenordung,würde es die caps(ohne schmid) nimmer geben....

    Schon mal was von einer Ausstiegsklausel gehört?
    Erste Bank hat diese, sollte kein Wiener Verein in der EBEL mitspielen.

    Bei Premiere weiß ichs nicht

  • chucky
    EBEL
    • 18. Januar 2009 um 09:23
    • #156

    zum Interview vom Schmid auf laola1.at sag ich nur: mi mi mi ich bin so arm; einfach erbärmlich was der so abliefert... [kopf]

  • DrHouse
    Gast
    • 18. Januar 2009 um 10:21
    • #157

    Alleine das die "Erste Bank" solch eine Ausstiegsklausel haben soll zeigt auch die perfekte Arbeit des Verbandes.

    Ich hab auch nicht gemeint das Premiere gleich einen Vertragsbruch macht. Der Vertrag läuft bis 2010. Das er dann noch verlängert wird ist zu bezweifeln.

    Das östereichische Eishockey ist ja auch ein Verein mit eigenen Vereinsstatuten die ausgesagt haben das halt nur 5 Legios mitspielen können. Das verstößt mMn gegen kein Gesetz. Wenn ich mit gewissen Statuten nicht einverstanden bin darf ich dem "Verein" nicht beitretten aber ich fang doch nicht gleich an alles und jeden zu verklagen und droh jede Woche mit dem austieg aus der Liga!?

    LG

  • RexKramer
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 10:23
    • #158
    Zitat von Eiskalt

    Mit Sicherheit kann ich das natürlich nicht sagen, aber wenn man zurückblickt welche Legios zu Zeiten der 3 oder 4 Legios pro Team in Österreich werkten, dann seh ich da schon einen Quantensprung zu den jetzigen Legiostars (Foster, Selmser, Iob waren da ja absolute Topscorer).
    Wenn die Dichte aufgrund von weniger Legios geringer ist, können die verbleibenden auch leichter Führungsspielerpositionen einnehmen, denk ich mir. Und ob es sich dann für die Vereine auszahlt einen Lebeau für keine Ahnung 150k zu verpflichten, wenn einen Mapletoft ebenso keine Ahnung um 50k kriegst, ist halt die Frage. Da ists dann wahrscheinlich wieder wichtiger in österr. Führungsspieler und österreichische Ergänzungsspieler zu investieren als in den Unterschied ob ein Spitzenlegio 2,5 oder 3,5p/g macht.
    Und ich denk schon, daß sich namhafte Legios überlegen, ob das Engagement in einer vom Renommee her schwachen Liga nicht ihren Marktwert beeinflusst.

    In der Zeit der 3,4 Legionäre hatte das Ö Eishockey aber grad einen formidablen Crash hinter sich und das öffentliche Interesse war ganz allgemein weit hinter dem wo es jetzt ist. Damals war weniger Kohle im Spiel und klar waren die Legionäre damals im Schnitt kein Vergleich mit den heutigen.
    Angenommen, die finanziellen Möglichkeiten der Klubs blieben unverändert und man würde die Legionärsanzahl zurückfahren, dann würde ein ich nenns mal "NLA Effekt" eintreten: die relative wenigen Importspieler wären von durchgehend hoher Klasse, da ziemlich viel Geld auf wenige Spieler ausggeben werden würde.
    Allerdings ist diese Annahme wenig plausibel: mit weniger Legionären kämen die Klubs (vor allem die finanziell weniger potenten) über das nicht ausreichende Vorhandensein eines entsprechenden inländischen Spielerangebotes via den Preismechanismus sportlich unter Druck und würden wegen zu erwartender sportlicher Erfolglosigkeit mit großer Wahrscheinlichkeit aussteigen müssen. Damit würde sich die LIga verkleinern, was unattraktiv ist und die Einnahmen der Klubs reduzieren würde. Damit wäre auch für die gesunkene Anzahl vonLegionären weniger Geld verfügbar und es müssten weniger starke Imports geholt werden. Damit sinkt der sportliche Reiz un der Glamour Faktor und wir sind in einer schönen Abwärtsspirale.

    Alle die glauben eine Entwicklung der EBEL wie sie in den letzen Jahren zu sehen war wäre mit 3-5 Legionären pro Team möglich gewesen möge sich dran erinnern wie sich das Teilnehmerfeld, die Zuschauerzahlen und die Importquote von 2000/01 bis jetzt entwickelt haben...aber das Gedächtnis is ein Hund (so wie die Gesetze der Ökonomie).

    Die Vorstellung von einer rein Ö Liga mit 10 Teams , 5 Legionären und ansehenbarem, international konkurrenzfähigen Eishockey ist ein naiver Traum. Genauso wie die Vorstellung, dass man so ein wenig Legionäre Regime nur lang genug durchhalten müsse, und sich dann alle Probleme durch eine gestiegene Produktion von guten einheimischen Spielern von selbst Lösen. In der Zwischenzeit kann der Sport nämlich auch einfach aus Mangel an Interesse an der Spitze zu Grunde gehen, die Jugendabteilungen mit sich reissen und nur ein Amateursystem übrig lassen...

    Und zum Caps Bashing: Schmidt und Platzer haben völlig recht, wenn sie sagen, dass sie die Caps nicht als Ausbildungsverein gegründet haben, sondern als "High-end" Produkt. Das ist ihr gutes Recht und der Markt bestätigt ihren Ansatz ja eigentlich auch, die Zuseherzahlen der Caps sprechen für sich. Die Vorstellung, dass EBEL Klubs die Konkurrenzfähigkeit der Nationalmannschaft zu maximieren haben ist irrsinnig. Klubs undVerband haben ein zum Teil gemeinsames Interesse, das wars aber schon. Und ausserdem profitieren die potentiellen NAtionalteamspieler auch von der Strategie der Caps - sie können Woche für Woche gegen eine Truppe aus ausgefuchsten internationalen Profis spielen...

  • eisbaerli
    Gast
    • 18. Januar 2009 um 10:33
    • #159
    Zitat von RexKramer

    Alle die glauben eine Entwicklung der EBEL wie sie in den letzen Jahren zu sehen war wäre mit 3-5 Legionären pro Team möglich gewesen möge sich dran erinnern wie sich das Teilnehmerfeld, die Zuschauerzahlen und die Importquote von 2000/01 bis jetzt entwickelt haben...a

    den begriff entwickeln musst mir bitte etwas näher erläutern


    Zitat von RexKramer

    Die Vorstellung von einer rein Ö Liga mit 10 Teams , 5 Legionären und ansehenbarem, international konkurrenzfähigen Eishockey ist ein naiver Traum.

    es redet keiner von international konkurrenzfähigem vereinseishockey

    aber fürs nati wäre dies sehr wohl mehr als nützlich


    Zitat von RexKramer

    In der Zwischenzeit kann der Sport nämlich auch einfach aus Mangel an Interesse an der Spitze zu Grunde gehen, die Jugendabteilungen mit sich reissen und nur ein Amateursystem übrig lassen.

    da kannst auch anders sehen

    vereine wie wien innsbruck sbg verzeichnen zuschauerrückgänge bzw zuschauerdesinteresse . in diesne hallen zum beispiel hörst sehr oft das sich keiner mehr mit diesne teams "identifizieren" kann. ich geh sogar weiter und sag dass zum beispiel in ibk vile zuschauer einen rückzug in die nl in kauf nehmen würden um endlich wieder "einheimisches und ehrliches" hockey zu sehen

  • mejokim
    EBEL
    • 18. Januar 2009 um 10:42
    • #160
    Zitat von tiQui.taQua

    Schon mal was von einer Ausstiegsklausel gehört?
    Erste Bank hat diese, sollte kein Wiener Verein in der EBEL mitspielen.

    Also wenn das stimmt, wunderts mich nicht, das Schmid des öfteren versucht hat die Liga zu "erpressen". Und wenn das stimmt, ist das echt ein Armutszeugnis für unsere Liga!

    btw. In der heutigen KTZ meint Nedwed im Interview:
    Schmid hat schon öfters mit dem Rücktritt gedroht, er ist halt mit seinen Hallen-Umbauplänen bei der Politik abgebltitzt. Die Wiener fühlen sich immer als Außenseiter, es gibt laufend kleine Konflikte. Ich habe gehört, es gibt eine Gruppierung, die eventuell übernehmen will.

  • haggi
    EBEL
    • 18. Januar 2009 um 10:46
    • #161
    Zitat von eisbaerli

    vereine wie wien innsbruck sbg verzeichnen zuschauerrückgänge bzw zuschauerdesinteresse . in diesne hallen zum beispiel hörst sehr oft das sich keiner mehr mit diesne teams "identifizieren" kann. ich geh sogar weiter und sag dass zum beispiel in ibk vile zuschauer einen rückzug in die nl in kauf nehmen würden um endlich wieder "einheimisches und ehrliches" hockey zu sehen

    Diese Forderung hat es letzte Jahr auch in Graz gegeben und mit der Wiedergründung des ATSE haben viele gemeint, jetzt kann man sich wieder "einheimisches und ehrliches" hockey ansehen mit dem Ergebnis, dass das offensichtlich doch nicht so der Puplikumsknüller ist ( ist zwar nur Oberliga aber trotzdem).

    Das Publikums Desinteresse in Salzburg hängt aber nicht daran , dass zu wenig einheimisches und ehrliches hockey gezeigt wird.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 18. Januar 2009 um 10:54
    • #162
    Zitat von haggi

    Das Publikums Desinteresse in Salzburg hängt aber nicht daran , dass zu wenig einheimisches und ehrliches hockey gezeigt wird.

    ?(

  • RexKramer
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 11:31
    • #163
    Zitat von eisbaerli

    den begriff entwickeln musst mir bitte etwas näher erläutern

    Gerne. Entwicklung der Zuschauerzahlen (und dabei mein ich nicht den Schnitt -der ist von untergeordnetem Interesse- sondern die Gesamtzahl), Entwicklung der Medienpräsenz und vor allem die sportliche Entwicklung. Dazu ein Gedankenexperiment: stell dir vor es spielt der Gdg. 1. eines Jahres gegen das Gdg. Siegerteam aus einem der vergangenen EBEL/Uniqua Liga Jahre (selbiges mit 2. gegen 2. usw). Was glaubst würde passieren? Die Teams der Gegenwart würden die der Vergangenheit im Schnitt schlagen und je weiter du zurückgehst, desto krasser würde der Unterschied werden.


    Zitat

    es redet keiner von international konkurrenzfähigem vereinseishockey aber fürs nati wäre dies sehr wohl mehr als nützlich

    Die Leute reden und posten hier sehr oft (lies mal die Spielberichte ;) wie unterirdisch nicht dieses oder jenes Match nicht war, wie schlecht das PP, wie wenig kontrolliert der Spielaufbau, wie kläglich Chancen vergeben wurden. Das alles würde mit einer Reduktion der Imports und dem damit zwangsläufig verbundenen Niveauabfall noch viel krasser werden. Warum schaut sich denn in EBEL Städten niemand das unterklassige Eishockey in der Nähe an. Zum ATSE geht in Graz keiner, wer schaut in Klafu den DEK an, wer ging in Linz in die Nali als man das Farmteam hatte, wer ging in Wien zum WEV oder zum Team Wien in die Nali...keine Sau. Ganz klarer Fall von enthüllten Präferenzen. Sportliches Niveau spielt eine Rolle.
    Und dein Nati Argument ist alles andere als klar. Bei gegebenem Spielermaterial in Ö bekommst bei 10 Ö Teams und 5 Legios Leute in die BL gespült die fürs NAtionalteam völlig irrelevant sind. Die in Frage kommenden Spieler hingegen wären viel weniger gefordert, das Tempo wäre viel niedriger und die Natii hätte riesige Probleme auf internationalem Parkett mitzuhalten. Du selbst hast vor kurzem in einem Thread über Trattnig geschrieben (zur nOt such ich das noch raus ;) das er als einer der unumstrittenerweise besten Ösis bei einem Wechsel in eine Top-Euro Liga (FIN, SWE, SUI,...) Probleme mit dem Spieltempo bekommen würde. Ja wie wär das dann erst wenn sich die Ö Eishackler statt auf 7 auf 10 Vereine aufteilen würden und noch dazu 5 Legios weniger dabei wären??? Wenn du sagst der Schritt ist jetzt schon groß, dann wäre er in diesem Fall riesig.


    Zitat

    da kannst auch anders sehen

    vereine wie wien innsbruck sbg verzeichnen zuschauerrückgänge bzw zuschauerdesinteresse . in diesne hallen zum beispiel hörst sehr oft das sich keiner mehr mit diesne teams "identifizieren" kann. ich geh sogar weiter und sag dass zum beispiel in ibk vile zuschauer einen rückzug in die nl in kauf nehmen würden um endlich wieder "einheimisches und ehrliches" hockey zu sehen

    Moment, den Zuschauerrückgang sehe ich noch nicht wirklich. Der Schnitt mag in diesen Standorten zurückgegangen sein, abgerechnet wird aber wenn die zusätzlichen Spiele abgewickelt sind und zwar in der Gesamtzahl. Das schau ich mir noch an, wo es wirklich einen Rückgang gibt. Und zudem können da noch tausend andere Faktoren eine Rolle spielen (Stichwort Wirtschaftskrise, aber nicht nur das). Und das mit dem Identifizieren glaub ich auch einfach nicht - siehe die Beispiele oben. Als der HCI damals in der Oberliga gespielt hat, wie viele Zuseher hatte man da? Als Teilzeit-Innsbrucker hab ich die Denke der Ibker Zuschauer schon etwas mitbekommen. Du hast ca. 1500 Zuschauer, die einfach gerne Hockey sehen (und genauso gerne über das eigene Team meckern), der Rest komt oder geht mit dem Erfolg. Wenn die Personalpolitik des HCI besser aufegegangen wäre und man weiter vorne mitspielen würde wären mehr Leute da und basta.

  • Online
    Coldplayer
    zaaaach
    • 18. Januar 2009 um 11:32
    • #164

    Auch wenn ist meiner Meinung nach nicht direkt mit der Schmid'schen Problematik zusammenhängt muss ich RexKramer recht geben.

    Also OFF TOPIC:
    Es bringt nix die Legios zu beschränken um so zwanghaft Jugendarbeit zu fördern. Man versucht Jugendspieler in den Spielbetrieb hinein zu drücken - selbst wenn die nicht der Qualität entsprechen. Viel besser wäre es doch, wenn die jungen Spieler so gut sind, dass der Verein garnicht auf sie verzichten kann. Ich denke da zB an Raffl... der Junge is Spitze und spielt zurecht beim VSV in der Kampfmannschaft. Und das ohne Legionärsbeschränkung. Das ist der richtige Weg und nicht zwanghaft Legionäre beschränken, damit dann irgendwelche Halbprofis im Rampenlicht stehen dürfen und noch dazu sehr gut verdienen, weil der Verein aufgrund ihrer Nationalität auf sie angewiesen ist.

    Das Thema ist sehr komplex und emotional. Außerdem wird es diesbezüglich wohl keine perfekte Lösung geben. Vermutlich wäre es am besten einen Salary Cap einzuführen, den Markt EU-weit völlig zu öffnen (das fordert außerdem das EU Recht) und ein System mit Premien für Jugendförderung einzuführen (gibt es sowas vom Verband? Wenn nein, warum nicht?). Was macht der Verband mit der ganzen Kohle, die er einnimmt? Es ist deren Aufgabe Strukturen für die Jugend zu schaffen - nicht die der Liga.

    ON TOPIC:
    Ich glaube, dass Schmid's Rückzugsgedanken nicht direkt mit der Legio-Problematik zu tun haben, sondern viel globaler sind. Ich denke er ist schlicht und einfach angefrustet, dass in Wien die Politik so starr ist und dass er permanent in der Liga und beim Verband auf festgefahrene Strukturen stößt. Ich wäre ja zu gern bei so Ligasitzungen dabei - ich befürchte, dass das ein ganz heftiger Kindergarten ist, bei dem keiner aus Stolz Kompromisse eingehen will. Die sollten mal einen Moderator zur Konfliktlösung zu Rate ziehen :D
    Und zu Häupl: Der ist ein Populist wie er im Buche steht - mag sein, dass eine Mehrzweckhalle nicht die beste Investition ist (ist schwer zu beurteilen). Aber die genannten Alternativen sind sicher noch größerer unfug. Dann noch der Sportgroschen und die Abgaben an den Verband... Wenn ich so viel Geld in die Hand nehme und das meiste davon irgendwo verpufft, dann hätt ich auch keine Lust.

  • eisbaerli
    Gast
    • 18. Januar 2009 um 11:42
    • #165
    Zitat von RexKramer

    basta.

    ok du hast recht

  • sicsche
    Nightfall
    • 18. Januar 2009 um 11:58
    • #166

    Was den Sportgroschen angeht ist das angeblich ja noch lächerlicher als das die Kohle zum Fussball fliesst.

    Weil selbst das Geld was übern Sportgroschen dorthin fliesst sieht auch kein Nachwuchs Verein oder kleinere Verein sondern wandet auch schön brav direkt zu grün und violett - die brauchens ja....
    Alle angaben ohne gewähr aber gab da vor kurzen nen standard bericht über die zustände im nachwuchs-fussball in wien.

    Der Sportgroschen an sich wäre ja keine schlechte Idee nur müsste er zweckgebunden sein -> sprich in erster Linie dafür herhalten um Infrastruktur in der eigenen Sportart zu schaffen und in 2. Linie jene Verbände über die mehr Geld reinkommt dazu helfen bei anderen Sportarten eben in jenen Infrastrukturaufbau "auszuhelfen" (ich bin mir sicher da wäre genug Geld da das man auch ohne weiteres mal 2-3 kleine reine Traningshallen für den Nachwuchs bauen zu können die im Sommer auch sicher andere Verwendung finden würden (Inline Hockey zB)

  • RexKramer
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 12:19
    • #167
    Zitat von eisbaerli

    ok du hast recht

    Wusst ich es ja. Aber jetzt denk dir das basta weg, komm aus der Schmollecke :P (da hätte ich wohl einen smiley hinmachen sollen) und bring ein paar Gegenargumente. Ansonsten muss ich glauben, dass du wirklich meinst ich hätte recht.

    Drum nochmal die Frage: wenn der Wunsch nach "ehrlichem, österreichischem" Hockey steigt, warum geht/ging dann keiner zu ATSE, W-EV (Team Wien), Tarco Wölfe, BW Linz Farmteam, HCI in der Oberliga...

    Wenn ich zynisch bin, dann glaube in Ibk steigt wenn dann der Wunsch nach Erfolg und wenn's in der ersten Spielklasse nicht klappt dann vielleicht in der zweiten.

  • marksoft
    hockeyfan
    • 18. Januar 2009 um 12:21
    • Offizieller Beitrag
    • #168

    Was ehrliches Eishockey in der Nationalliga angeht hat man ja in Wien gesehen wie das ausschaut 1. Spiel ausverkauft ! (angeblich sehr sehr sehr viele freikarten) am gegen ende waren vielleicht 200 Leute beim WE-V bzw. Team Wien und das bei freiem Eintritt.

    Übrigens glaube ich das der Freie Eintritt ebenfalls ein Resultat des Sportgroschen ist. Beim zu erwartenden Besuch sind vermutlich die Kosten dann höher als die einnahmen ....

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 18. Januar 2009 um 12:30
    • Offizieller Beitrag
    • #169
    Zitat von marksoft

    Was ehrliches Eishockey in der Nationalliga angeht hat man ja in Wien gesehen wie das ausschaut 1. Spiel ausverkauft ! (angeblich sehr sehr sehr viele freikarten) am gegen ende waren vielleicht 200 Leute beim WE-V bzw. Team Wien und das bei freiem Eintritt.

    Übrigens glaube ich das der Freie Eintritt ebenfalls ein Resultat des Sportgroschen ist. Beim zu erwartenden Besuch sind vermutlich die Kosten dann höher als die einnahmen ....

    schau dir die Zuschauerzahlen dieser Nationalligarunde dieses We an.
    Sbg wie immer unterirdisch, Zell auch nur 1800 Trotz der "engländerverschiebung", und in den anderen Hallen auch nur an die 1000 Zuschauer jeweils.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Thomas D
    EBEL
    • 18. Januar 2009 um 12:33
    • #170
    Zitat von DrHouse

    Ich hab auch nicht gemeint das Premiere gleich einen Vertragsbruch macht. Der Vertrag läuft bis 2010. Das er dann noch verlängert wird ist zu bezweifeln.

    Könntest du diese Aussage auch bitte begründen? Denn mir erschließt sich kein kausaler Zusammenhang zwischen einem Ausstieg der Capitals (wie viele Exklusiv-Eishockey-Premiere-Abonnenten gibt es in Wien? IMHO dürfte diese Zahl extrem überschaubar, um nicht zu sagen irrelevant sein) und einem Beenden der Ausstrahlungen auf Premiere ?( ...

  • sicsche
    Nightfall
    • 18. Januar 2009 um 12:35
    • #171
    Zitat von marksoft


    Übrigens glaube ich das der Freie Eintritt ebenfalls ein Resultat des Sportgroschen ist. Beim zu erwartenden Besuch sind vermutlich die Kosten dann höher als die einnahmen ....

    Also ich kann mich an eine Aussage aus der vorletzten WEV Saison erinnern da hiess es man habe deshalb freien Eintritt weil die Kosten für Security/Ticket Abreisser, Verkaufspersonal etc die möglichen Einnahmen um Welten übersteigen würde und daher es keinen Sinn hatte Eintritt zu verlangen.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 18. Januar 2009 um 12:46
    • Offizieller Beitrag
    • #172
    Zitat von sicsche

    Also ich kann mich an eine Aussage aus der vorletzten WEV Saison erinnern da hiess es man habe deshalb freien Eintritt weil die Kosten für Security/Ticket Abreisser, Verkaufspersonal etc die möglichen Einnahmen um Welten übersteigen würde und daher es keinen Sinn hatte Eintritt zu verlangen.

    braucht man bei freiem eintritt keine Security?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • sicsche
    Nightfall
    • 18. Januar 2009 um 13:20
    • #173

    Zu diesen Zeiten hab ich nie eine gesehen - oder eben nur wirklich 1 hansl der gsagt hat das die süd gesperrt ist - in der Halle, wenn ich mich recht erinnere ist das gesetzlich ein Unterschied das bei Gratisevents andere Regeln gelten als bei Events wo Eintritt kassiert wird.

    Wenn ich mich recht entsinne war es so das bei "Bezahlevents" genug Security für die maximal verkaufbare Kapazität (Ost, West und Nord Tribüne der ASH) vorhanden sein muss.

    Steinigt mich nich wenn ich das verdreh aber so in etwa hab ichs in Erinnerung.

  • Eiskalt
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 13:56
    • #174
    Zitat von RexKramer


    Die Leute reden und posten hier sehr oft (lies mal die Spielberichte ;) wie unterirdisch nicht dieses oder jenes Match nicht war, wie schlecht das PP, wie wenig kontrolliert der Spielaufbau, wie kläglich Chancen vergeben wurden. Das alles würde mit einer Reduktion der Imports und dem damit zwangsläufig verbundenen Niveauabfall noch viel krasser werden. Warum schaut sich denn in EBEL Städten niemand das unterklassige Eishockey in der Nähe an. Zum ATSE geht in Graz keiner, wer schaut in Klafu den DEK an, wer ging in Linz in die Nali als man das Farmteam hatte, wer ging in Wien zum WEV oder zum Team Wien in die Nali...keine Sau. Ganz klarer Fall von enthüllten Präferenzen. Sportliches Niveau spielt eine Rolle.


    Wenn du 2 Produkte hast entscheidest die natürlich für das bessere, keine Frage. Von dem her kann NaLi nur an Standorten funktionieren, wo es keinen erfolgreichen Bundesligisten vor der Nase gibt. Dazu ist das Zuschauerpotential in Aut leider zu klein. Den Schluss daraus zu ziehen, daß wenn ma 3 Legios weniger pro Team hätten aufgrund des Niveauabfalls keine Sau mehr kommt, ist aber nicht legitim, denn:
    a) die meisten Fans maulen über das Niveau, wenn ihr Team verliert
    b) wenn von am NHL-Match oder vom Spengler-Cup auf die EBEL zappst fällt die auch auf, wie sch... das Niveau ist, wenn länger keine Topligen anschaust, fällts r dem normalen Hallenbesucher nicht auf. ->Sehgewohnheiten und Ansprüche nivellieren sich schnell nach oben oder unten.
    c) wenn der Gegner schwächer ist, tust dir auch wieder leichter Torkombinationen, PP, oder Spielaufbau erfolgreich umzusetzen, denn egal auf welchem Niveau, man kann immer nur das spielen was der gegner zulässt.

    Zitat

    Und dein Nati Argument ist alles andere als klar. Bei gegebenem Spielermaterial in Ö bekommst bei 10 Ö Teams und 5 Legios Leute in die BL gespült die fürs NAtionalteam völlig irrelevant sind. Die in Frage kommenden Spieler hingegen wären viel weniger gefordert, das Tempo wäre viel niedriger und die Natii hätte riesige Probleme auf internationalem Parkett mitzuhalten. Du selbst hast vor kurzem in einem Thread über Trattnig geschrieben (zur nOt such ich das noch raus ;) das er als einer der unumstrittenerweise besten Ösis bei einem Wechsel in eine Top-Euro Liga (FIN, SWE, SUI,...) Probleme mit dem Spieltempo bekommen würde. Ja wie wär das dann erst wenn sich die Ö Eishackler statt auf 7 auf 10 Vereine aufteilen würden und noch dazu 5 Legios weniger dabei wären??? Wenn du sagst der Schritt ist jetzt schon groß, dann wäre er in diesem Fall riesig.


    Grundsätzlich hab ich nicht dafür argumentiert, daß österr. Spielermaterial auf 10 Teams und 5 Legios zu strecken, denn Steinwender, Duschek, Leiner und Co muss ich net unbedingt in er Bundesliga sehen, allerdings bin ich der Meinung, daß der Modus es ermöglichen sollte, Leute wie Herburger, Schellander, Hundertpfund, Kristler, Toff oder Ulmer in der Bundesliga einzubauen, -bei einer Legiofreigabe wär der Sprung mMn für diese Spieler, die das österr. Hockey langfristig brauchen wird, zu groß, und daß Vereine nur aufgrund von Anreizen wie Punktesystem oder "kein Geld" soclche Spieler in der Buli forcieren, sollte klar sein. Die Argumentationslinie war also nicht back to 2002, sondern contra einem Buli Modus mit Legiofreigabe, der alle vereine nach dem Mannschaftsmodell Capitals arbeiten lassen würde.


    Zitat

    [quote='RexKramer',index.php?page=Thread&postID=335444#post335444]In der Zwischenzeit kann der Sport nämlich auch einfach aus Mangel an Interesse an der Spitze zu Grunde gehen, die Jugendabteilungen mit sich reissen und nur ein Amateursystem übrig lassen.

    ist ein mögliches, aber mMn nicht wahrscheinliches Szenario

  • DrHouse
    Gast
    • 18. Januar 2009 um 14:04
    • #175
    Zitat von Thomas D

    Könntest du diese Aussage auch bitte begründen? Denn mir erschließt sich kein kausaler Zusammenhang zwischen einem Ausstieg der Capitals (wie viele Exklusiv-Eishockey-Premiere-Abonnenten gibt es in Wien? IMHO dürfte diese Zahl extrem überschaubar, um nicht zu sagen irrelevant sein) und einem Beenden der Ausstrahlungen auf Premiere ?( ...


    Ehrlich gesagt ist das nur ein (Bauch)Gefühl von mir. Kann mir aber vorstellen das, im zusammenhang vom Austieg der Caps (was hoffentlich nicht passieren wird) es einen Ligacrash geben könnte. Premiere wird sich dann diese 4er Liga ? sicher nicht antun. Ich weiß ist ein Horrorszenario aber nicht abwegig. Die Liga steuert halt gerade wegs drauf zu. Denke auch das Matischitz, wenn die Unlust höher ist als die Lust, sein Handtuch wirft und dann kann Salzburg zusperren.

    Ich glaube auch nicht das viele "Wiener Premiere Kunden" nur wegen der Caps Premiere haben und es dann kündigen wen Ihr Verein die Bundesliga verläßt.

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