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ORF und der Eishockeysport

    • TV & Radio
  • mocoro
  • 23. Oktober 2008 um 19:35
  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 10. Februar 2010 um 14:45
    • #476
    Zitat von richienough

    club 2 ist ein Remake einer legendären ORF Sendung aus den 80ern, in der über ein aktuelles Thema von verschiedenen Experten ohne Zeitbegrenzung (Open End) diskutiert wird. Seinerzeit wurden da einige Tabus gebrochen und sich auch teilweise kein Blatt vor dem Mund genommen.

    hehe, damals durfte man dort sogar noch [Blockierte Grafik: http://my-smileys.de/smileys3/rauch_2.gif]

    8)

  • fred25
    Nachwuchs
    • 10. Februar 2010 um 14:46
    • #477
    Zitat von richienough

    @dany: club 2 ist ein Remake einer legendären ORF Sendung aus den 80ern, in der über ein aktuelles Thema von verschiedenen Experten ohne Zeitbegrenzung (Open End) diskutiert wird. Seinerzeit wurden da einige Tabus gebrochen und sich auch teilweise kein Blatt vor dem Mund genommen.


    Das stimmt ja gar nicht, dass der club 2 zum DISKUTIEREN ist.

    Hast vielleicht den letzten Club 2 gesehen, als mit einem Diskussionsleiter, der diese Bezeichnung nicht verdient, über die seinerzeitige schwarz-blaue Regierung diskutiert werden s o l l t e, aber nur dazwischengesprochen, unterbrochen und geschrien wurde.

    Aber das gehört ja nicht zum Thema!!!

  • dany_
    WIR sind Villach!
    • 10. Februar 2010 um 14:48
    • #478
    Zitat von iceman73

    Ist zwar noch das alte Format, aber das sollte man doch kennen :D

    naja in meinem alter ist das nicht zwingend erfoderlich. ;)
    bin ja noch die etwas jüngere generation.

  • ötzi
    Hobbyliga
    • 10. Februar 2010 um 14:50
    • #479
    Zitat von dany_

    ich verfolge eure diskussion jetz schon den ganzen tag und finde sie auch wirklich interessant da beide parteien gute argumente bringen aber was bitteschön ist "club2" ?(

    wie wahr, wie wahr! anbei der link zu "club 2"!

    http://www.youtube.com/watch?v=j_ntb29ndI8

    ich hab mal die fr. Karla Klee gegoogelt, find aber nix. die frau kommt wahrscheinlich um samstag 0:30 ö/d since fiction film 2010

    also die bebatte zw. richinough und sicsche ist sehr interessant, die haben sich dem problem entgegengestellt und recherchiert oder sind insider!

    wenn ich aber drann denke das es öfter im programm von früh bist abends in orf1 sport gebracht wird, wird natürlich nicht an unsere damen gedacht! da wird volle modl drüber gefahren! feingefühl? mir persönlich gehts auch nur ums eishockey und wenns nur aufzeichnungen um eine angemessene uhrzeit sind! die zeiten der sonntag nachmittags partien werden wir so schnell leider nimmer erleben, so wie anno dazumal. schade drum! gabs denn nicht schon mal eine unterschriften aktion oder sammelmails an den ...?

  • richienough
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 14:51
    • #480

    @ sicsche:

    Warum soll der ORF trotz GIS Gebühren keine Werbung, in einem gewissen Rahemn natürlich, machen dürfen, wenn er dadurch mehr Einnahmen hat und sein Angebot verbessern könnte. Warum will man dem ORF nehmen, der beste TV Sender Österreichs sein zu können, wo doch jeder TV Nutzer dazu zahlen muss (defacto).

    Ich zahle ja auch wie jeder andere Österreicher z.B.: Krankenversicherung und erwarte mir daher eine bestmögliche Behandlung sollte es mir mal schlecht gehen. Finden sich dann noch zusätzlich private Investoren z.B.: zur Errichtung eines Krankenhauses, hab ich damit auch kein Problem, sondern bin darüber froh, weil das doch hoffentlich zu einer Verbesserung beiträgt.

  • sicsche
    Nightfall
    • 10. Februar 2010 um 14:52
    • #481

    Ein privatisierter ORF ohne Rückendeckung der Politik (Subvention, GIS, etc) wäre den privaten aber wohl um einiges lieber als der jetzige. Ja viel. kann er zulegen, aber er spielt mit den selben Mitteln und vorallem mit den selben Regeln wie alle anderen. So aber fischt er im Teich der Privaten und kann sich mit Hilfe der Gebühren keinen unbeträchtlichen Vorteil verschaffen. Ein ORF nur mit Gebühren finanziert hingegen wäre mMn machbar (weil es in meinen Augen weit weniger drastische Folgen hätte für den ORF als du es siehst) und den dualen System helfen würde.

    Ich wäre auch dafür zu haben zu sagen sowohl ORF als auch ORF-Radios (Ö3, FM4 & co) sind nur Gebühren finanziert dürfen sich dafür crosspromoten. Was ja in der derzeitigen Mixform nicht erlaubt ist.

    Was die Unterbrechungen angeht, wäre doch ideal um die X Analysen zu bringen die ansonsten nach den Events gebracht werden (und nich selten so lange überzogen das das folgende Problem beschnitten wurde)

    @Club2
    Tja rauchen war schon immer was böses ^_-

  • vako75
    Nationalliga
    • 10. Februar 2010 um 15:07
    • #482

    warum keine freie meinung ob ich die gis bezahlen will oder nicht denn irgendwie ist es ja ein muss und um das geld würde sich sky schon gut ausgehen und infosender orf naja drüber kann man streiten denn warum soll mich der obernball interr. aber wie schon in manchen leserbriefen in diverden zeitungen es exestiert nur schifahren.formel 1 :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:

  • morti
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 15:09
    • #483
    Zitat von richienough

    Meiner Meinung nach ist ein öffentlich rechtlicher TV Sender wie der ORF für ein so kleines Land wie Österreich es ist, eine Notwendigkeit, die man sich leisten muss.

    und wer behauptet das gegenteil? es geht ja nicht darum, dass es öffentlich-rechtliches fernsehen gibt, sondern darum wie sich die orf führungsleute das programm eines solchen vorstellen. den derzeit gehts nur um quoten, quoten, quoten. orientieren tut man sich nur noch an rtl und pro7 (es heißt ja ständig "wir wollen die zuseher von rtl und pro7 zurückholen"; hallo?! sollen das etwa die neuen vorbilder sein?). statt zb einmal am sonntag zur sog. "prime time" einen von orf-chef wrabetz hochgelobten österreichischen film zu senden, zeigt man lieber irgend einen us-mist. man könnte ja zuseher an rtl oder pro7 verlieren...
    genauso sehe ich es nicht ein, dass für heinzls idiotische boulevardsendung millionen ausgegeben werden oder der steuerzahler für irgendwelche tanzenden "promis" einen haufen geld bereitstellen soll (wobei dancing stars wenigstens zuseher hat, is aber mmn trotzdem ein typisches "privat-fernseformat").

  • Joey Fox
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 15:12
    • #484

    Ich finde die Diskussion ja recht interessant, die hier abläuft und will mich da eigentlich auch net groß einmischen, sondern nur kurz meinen Senf dazugeben.

    GIS sehe ich ein, Werbung in Pausen sehe ich ebenfalls ein (mir also ziemlich egal ob während der Drittelpause 5 min wäre oder nicht)....Ich denke aber das es mit der GIS und inkl. der Werbung möglich sein müssten, das Programmniveau (sollte man davon sprechen können) halten zu können, OHNE verluste zu machen. Sei es in dem man sich Sendungen wie Chilli spart und eben nur 6 Moderatoren statt 8 zum Obernball schickt.

    Sollte man statt Chilli irgendeine Comedy wiederholen (sei es scrubs die 5te oder ein anderer Format) und eben 1-2 FreeTV Premieren im Jahr weniger haben..ich denke es gebe einige Punkte, wo Einsparungspotenzial vorhanden wäre und die Qualität des ORF nicht sonderlich drunter leiden würde, sodass man nicht unbedingt rote Zahlen schreibt.

    Eishockeysport im ORF hab ich bereits aufgegeben, auch wenn ichs begrüßen würde.

  • morti
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 15:16
    • #485

    live-spiele in orf1 halte ich auch für utopisch und brauche ich auch gar nicht. dafür gibt es eh die privaten.

  • Daniel Saxon
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 15:47
    • #486
    Zitat von morti

    live-spiele in orf1 halte ich auch für utopisch und brauche ich auch gar nicht. dafür gibt es eh die privaten.

    Zitat von morti

    live-spiele in orf1 halte ich auch für utopisch und brauche ich auch gar nicht. dafür gibt es eh die privaten.

    seh ich auch so, auch wenn ich die privaten nicht habe, aber dann geh ich eben ins Pub und schaue dort. Was ich nur interessant finde, und mir ist klar das es Quoten bringt, das es der ORF zusammenbringt an einem Samstag von 09:00 - 21:00 nur Sport zu bringen, Nord. Kombi hier ein bissi Slalom dort, dazwischen die Zusammenfassungen vom Vormittag... dann Zussammenfassung vom Nachmittag und weils grad passt das Handballtor der Woche aus x Perspektiven.... danach das Liveinterview mit dem Sieger der Kombi mit dem Hinweis das dieser auch morgen bei Sport am Sonntag zu Gast sein wird....

    ich brauche wirklich keine Live Spiele aber einmal die Woche zu einer Humanen Zeit die Hightlights in einem schönen Format zu zeigen muss doch möglich sein. ist es niemanden Peinlich das man auf youtube mehr über unsere Liga findet als im ORF?

  • fred25
    Nachwuchs
    • 10. Februar 2010 um 15:54
    • #487
    Zitat von Daniel Saxon

    ich brauche wirklich keine Live Spiele aber einmal die Woche zu einer Humanen Zeit die Hightlights in einem schönen Format zu zeigen muss doch möglich sein. ist es niemanden Peinlich das man auf youtube mehr über unsere Liga findet als im ORF?

    Kannst mir einen nennen, dem es bei diesen für den Sport Verantwortlichen im ORF peinlich sein könnte?!?!?

  • Daniel Saxon
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 16:03
    • #488

    Nö! Deshalb die Frage ob es denn niemanden gibt... :P

  • richienough
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 17:06
    • #489

    @ yaolan: Ich sehe das im Prinzip genau so. Ich bin nur der Meinung, dass das System der GIS-Gebühren nicht mehr zeitgemäß ist. Wäre es nicht schlauer, den ORF aus Steuermitteln zu subventionieren? Ok, dann hätte die Politik wahrscheinlich noch mehr Einfluss und es fehlt eine gewisse Kontrolle, weil dann nicht sofort auffallen muss, sollte der ORF mehr Geld bekommen, aber wenigstens muss niemand GIS Gebühren zahlen, ohne eigentlich ORF zu schauen.

    Ich sehe die GIS-Gebühren gewissermaßen als Entschädigung für die Richtlinien (Programm Auftrag, Werbebeschränkungen,...) unter welchen der ORF senden darf. Nachdem eigentlich alle Zuseher zahlen müssen, seh ich auch kein Problem, dass der ORF auch Werbung sendet um auch eigenständig Geld einzunehmen und somit das Programm zu verbessern. Ein Privatsender bekommt keine GIS-Gebühren, ist in seinem Programm aber auch weit weniger eingeschränkt als der ORF. Was ich nicht beurteilen kann ist, ob diese Entschädigung durch die GIS-Gebühren in ihrer Höhe angemessen ist. Ist das aber der Fall, ist der einzige Vorteil des ORF gegenüber allen Privatsendern, dass er der erste TV Sender in Österreich war, sonst nix.

    bzgl.: Opernball: Ich glaub ich wurde etwas missverstanden: es gibt insgesamt 7,8 oder 9 (jedenfalls eine Menge) an Moderatoren, die so weit ich weiß am Anfang der Sendung alle zusammen ins Bild kommen, quasi zur Eröffnung der Sendung. Danach hat jeder seinen eigenen Bereich (Kommentator, Interviews in der Ehrenloge, Interviews wo auch immer,...). Es ist also natürlich nicht so, dass alle Moderatoren immer bei jedem Interview daneben stehen und zuschauen. Dennoch sind's viele Moderatoren...

  • sicsche
    Nightfall
    • 10. Februar 2010 um 17:20
    • #490

    Naja das ist aber eigentlich nicht Aufgabe der GIS Gebühren den ORF zu entschädigen. Gedacht sind sie immerhin dafür um das Programm des ORF sowie dessen Betrieb zu finanzieren, die Werbung ist da eher nur eine Nebeneinnahmequelle die halt für eher private Inhalte herhalten sollte. Nur ist es mittlerweile halt so das Unmengen an Gebühren in den Privatprogramm Teil fliessen wo der ÖR Auftrag vernachlässigt ist.

    Bzw ganz so uneigenständig ist er ja beim einnehmen auch nicht die ORS als Tochter kassiert schön brav von allen Sendern die über DVB-T senden, bzw will sich bulgarische (oder wars Rumänien?) Sendenetze sogar kaufen und dort selbiges tun. Finanziert wohl über die GIS.

    Das Problem fängt doch mit einen simplen Fakt an:
    Der ORF schreibt miese und statt einzusparen ist der erste Lösungsweg, dann müssen wir halt einfach die Gebühren erhöhen. OHNE das hier von der Politik ein Riegel vorgeschoben werden kann weil der ORF das komplett selbstständig entscheiden kann. Das ist im Grunde als gebe ich nen 5 jährigen den Schlüssel für die Konditorei.

    Wenn du weg von der GIS hin zur Steuer willst kann man sagen oke es gibt einen Kulturbeitrag (sagen ma 1% des Bruttoeinkommens) der wird dann aufgeteilt -> 25% ORF, 15% Radios, 25% Museen, 25% Sport und 10% für besonders förderungswürdige Programme (zB ein OKTO oder ein Projekt zum Schutz der Wildgänse in Großenzersdorf, oder was auch immer). Dann hast du Transparenz, das nötige Kleingeld ohne den einzelnen zu schwer ins Börsel zu fahren (bei unseren Durchschnittsgehältern sind das 25-30 Euro vom Brutto).

    Auf jedem Fall wie gesagt die GIS is keines Falls eine Entschädigung (wenns so wäre warum kann er jederzeit selber bestimmen wieviel er cashen will) sondern dient der Erhaltung der Sender.
    Und Beispiele wie Frankreich zeigen sogar das es auch ohne Werbung geht, man muss nur wollen.

    @Opernball, oke entschärft das ganze aber wie angemerkt mir persönlich too much

  • Weinbeisser
    NHL
    • 10. Februar 2010 um 17:44
    • Offizieller Beitrag
    • #491
    Zitat von richienough

    Wo steht geschrieben, dass der ORF ausschließlich Programm im Sinne des öffentlich rechtlichen Programm Auftrages senden darf? Würde er das tun, könnte man vielleicht auch nur mit den GIS Gebühren auskommen, für das Programm würde sich aber wohl kaum noch jemand interessieren.

    Also ich sehe in diesen beiden Sätzen einen entscheidenden Widerspruch? Entweder hat der Informations- und Bildungsauftrag einen Sinn und somit auch Zuseher oder er hat keine Zuseher und ist damit überflüssig geworden.

    Beim Werbeverbot gebe ich dir übrigens voll und ganz recht: Das Werbeverbot soll gelockert werden oder ganz fallen NUR sollen die Mehreinnahmen nicht in die Taschen vom Oberhauser und seinen Parteifreunden verschwinden, sondern sich in einer deutlichen Gebührensenkung niederschlagen.

    Der ORF nimmt jährlich keine Milliarde ein, gibt aber leider mehr als 1 Milliarde aus. Die Einnahmen aus Werbung und Gebühren halten sich ca. die Waage: Jede Position für sich ist aber mehr als die Summe aller Einnahmen aller österreichischen Privatsender zusammen. Ein halbwegs effizient geführter ORF könnte als sowohl nur mit GIS-Einnahmen als auch nur mit Werbeeinnahmen geführt werden. Mir wäre er auf alle Fälle mit nur Werbeeinnahmen wesentlich lieber, denn ich konsumiere dessen Programm nur in seltenen Ausnahmefällen.

    Nicht nachvollziehbar ist für mich auf alle Fälle, wie man mehrere Millionen für die österr. Fußballbundesliga bieten kan, wenn die Zuschauerquote im Schnitt deutlich unter 10 % liegt.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • richienough
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 17:49
    • #492

    Würde der Inhalt beim ORF im Zusammenhang mit der Quote passen, wen interessierts, welche Sendung mit Werbegeldern oder GIS-Gebühren bezahlt werden. Im Endeffekt geht es doch darum, dass jeder GIS-Gebühren Zahler ein zufriedenstellendes Programm erhält, dass mit den Richtlinien, die dem ORF auferlegt sind vereinbar ist. Den Österreichern ist es offensichtlich wert quasi ihren eigenen Fernsehsender zu haben, um ihre Österreichische Identität und Kultur sicher zu stellen. So sollte es doch sein. Dass es neben dem ORF auch Privatsender gibt finde ich sehr gut, da ich ein Gegner von Monopolen bin und das schließlich auch ein wenig Abwechslung und auch andere Ansichten etc. mit einbringt. Aber den ORF kann man schlichtweg nicht mit einem Privatsender vergleichen.

    Ich bin mir sicher, dass nichts, dass nicht direkt mit dem ORF zu tun hat mit GIS Gebühren bei der ORS bezahlt wird.

    Man kann dem ORF viel vorwerfen, aber nicht, dass er nicht einspart. Ob das manchmal Sinn macht wo er einspart, darüber kann man diskutieren, aber dass er einspart steht fest.

    Die GIS Gebühren und der Programm Auftrag wurden so weit ich weiß von der Regierung eingeführt. Diese Gebühren gehen nicht zu 100% an den ORF sondern ca. 1/3 geht an Bund und Länder. Warum soll der ORF einfach so die Gebühren erhöhen können? Das ist sicher Sache der Politik, siehe "Gebührenrefundierung".

    Ich seh nicht ein, warum der ORF auf Werbung verzichten soll und dadurch sein Programm zurückschrauben soll, damit es Privatsender leichter haben. Ich möchte nicht wissen, wie sehr den Österreichern der ORF fehlen würde, würde es ihn nicht mehr geben. Da jeder Gebührenzahler ein Recht auf ein adäquates Programm hat (das es im Moment in der Form leider so nicht gibt) soll der ORF Werbeeinnahmen ohne Ende haben, so lange das Programm dadurch nicht schlechter sondern besser wird.

    Wir sind in Österreich und die Österreicher wollen Österreichisches Fernsehen und dafür müssen die Österreicher zahlen, weil Fernsehen teuer ist und der Österreichische Markte vergleichsweise nicht besonders groß.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 10. Februar 2010 um 18:14
    • Offizieller Beitrag
    • #493

    Ich bedanke mich für die Verallgemeinerung von uns "Österreichern"! Mir und 100.000en anderen ist der ORF aber das nicht wert, was an Gebühren zu bezahlen ist.

    Du kannst ORF und Gebühren nicht so einfach trennen! Klar werden die Gebühren von der Politik festgelegt, aber einerseits schreit der ORF immer nach Erhöhungen und andererseits teile ich deine Meinung, was die Finanzierung des "Österreichischen Fernsehens" betrifft ganz und gar nicht. Der Werbekuchen für TV-Anstalten beträgt derzeit ca. 900 Mio./Jahr und da wurden sicherlich noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Um diese Summe wäre sehr wohl "österreichisches Fernsehen" mit Qualität produzierbar.

    Für 240,- im Jahr bekomme ich max. 20 Stunden Programm im Jahr, das mich interessiert. Also von wegen Recht auf adäquates Programm....

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • sicsche
    Nightfall
    • 10. Februar 2010 um 19:11
    • #494

    First of all, wo steht in Stein gemeißelt das der ORF DER österreichische Identitätssender sein MUSS.
    Du tust ja fast so als gäbe es nur den ORF, nur wie soll sich ein privater Fernsehsender in Österreich etablieren, geschweige den Unabhängig sein von einen grossen Partner (Puls4 -> sevenone, ATV -> TeleMünchen) wenn die politischen Rahmenbedingungen das nicht zulassen. Dazu wurde ein zu starker ORF "erschaffen".

    Vergleich Deutschland - Österreich mal kurz (alles E12+, 3-3)
    ZDF 12,5%
    ARD 12,7%
    Dritte 13,5% (und das sind ja gleich mal gefühlte 16 Sender in Deutschland)

    Daneben hast aber
    RTL mit 12,5%
    Sat1 mit 10,4%
    Pro7 mit 6,6%
    Vox mit 5,4% und sehr viele mit 1-4%

    Bei uns hast: (AGTT/GFK)
    ORF2 24% (Gerade jener Sender der doch zuständig dafür ist den ÖR Auftrag des ORF primär zu erfüllen)
    ORF1 15,2%

    Sat1 7,1%
    RTL 5,9%
    Pro7 4,6%
    Vox 4,5%
    ZDF 4%
    ATV 3,6%
    Puls4 2%

    Bzw seh ich nicht ein warum sich der ORF als den einzig wahren absoluten österreichischen Sender sieht, sich gegen alles wehrt das den Privaten ein überleben ermöglicht und das auch noch als Rechtfertigung sieht gegen die bösen Privaten. Welche ja eben auch österreichische TV sein könnte wenn man sie lassen würde. Ich empfehle dazu am besten heute um 22:20 einfach mal ATV einzuschalten. Den genau auch das ist österreichisches Fernsehen das du so vehement im ORF verteidigen willst.

    Was die GIS Erhöhung angeht, ist es nicht so das das noch immer durch den ORF Stiftungsrat geht? Auch wenn dort viel Politik einfliesst ist es nun mal doch auch ein Teil des ORF. Und wenn die ORS sich nicht mit GIS Anteilen finanziert würd mich mal interessieren woher die Kohle kommen soll mit dennen man sich bulgarische oder was auch immer Sendernetze kaufen kann?

    Bzw wer sagt das die Gebührenzahler diesen ORF wollen? Woher kommen sonst etliche Unterschriftenaktionen, Aktionsgruppen etc die sich doch sehr vehement gegen den ORF wehren, vereinzelte Personen sogar vor Gericht ziehen? Dem gegenüber steht genau eine kleine Gruppe die dem ORF um jeden Preis retten will (AUA lässt grüssen?)

    Und zu behaupten das ein effizient geführter ORF ohne Werbung nicht mehr existieren würden ist doch einfach nicht wahr, wenn man es nicht schaffen würde mit den Gebühren auszukommen oder so wie es Weinbeisser sieht nur mit Werbung dann hat mans eigentlich nich anders verdient als sich nach und nach gegen die Wand zu fahren.


    Weinbeisser
    Wir haben ja schon geschrieben das der ORF 100 Mio Miese gemacht hat 09 -> bei Ausgaben über einer Milliarde kann die Einnahmenseite also nicht weit weg von der Milliarde sein, sondern muss sogar mindestens bei 900 Mio liegen sonst würde 1 Mrd Ausgaben und 100 Mio Miese nich ins Bild passen.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 10. Februar 2010 um 19:54
    • Offizieller Beitrag
    • #495

    @ sicsche: Vielen Dank für die Zahlen!

    Genau die 24 % für ORF 2 können und sollen aus meiner Sicht auch bleiben: Vielleicht noch etwas angereichert mit für Österreich wichtigen Wintersportübertragungen aus ORF 1. Dazu komplette Einstellung von ORF 1 - warum müssen amerikanische Serien, Sitcoms, Dancing-Star und veraltete Kinofilme unbedingt in einem gebührenfinanzierten Sender laufen: Die Privaten werden das problemlos übernehmen.

    Das Ganze natürlich mit deutlicher Gebührensenkung - mein Wunschszenario!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • richienough
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 20:03
    • #496

    @ weinbeisser: Deinen Unmut darüber, dass dir das angebotene Programm, die GIS-Gebühr nicht Wert ist, du sie aber rein rechtlich zahlen mußt, um überhaupt fernschauen zu können, verstehe ich ja. Das ist ja auch ein Grund warum ich sage, dass dieses System der GIS-Gebühren nicht mehr zeitgemäß ist. Würde der ORF jedoch nur von Werbegeldern finanziert werden, gebe es auch keinen Bildungsauftrag und der ORF wäre ein Privatsender wie jeder andere auch.

    Es ging nie darum, dass der ORF österreichische Inhalte zeigt und Privatsender nicht. Der Unterschied ist, dass der ORF österreichische Inhalte zeigen muss und die Privatsender es nicht müssen. Würde das nicht so sein, wäre meiner Meinung nach die Gefahr sehr hoch, dass es langfristig betrachtet weit weniger Sendungen mit Bezug zu Österreich im gesamten, in Österreich empfangbaren Fernsehen gibt. In anderen Worten: gebe es den ORF nicht, gebe es auch keine Garantie mehr, dass es Fernsehen mit Österreich-Bezug gibt.

    Ich verstehe den allgemeinen Unmut dem ORF gegenüber. Das liegt natürlich daran, dass die Qualität des Programms, sagen wir mal, schon besser war, aber viel mehr daran, dass keiner so hohe GIS-Gebühren zahlen will. Deswegen bin ich ja auch für eine andere Art der Finanzierung des ORF. Natürlich ist es leicht zu sagen, wer will schon den ORF. Interessant wäre aber sich vorzustellen, was wäre ohne dem ORF. Es gibt in Österreich keinen anderen Sender mit einer derartig breiten Palette an unterschiedlichen Sendungen (von der ZIB bis zum Musikantenstadl, von der Österreichischen Bundesliga bis zu Universum). Zu sagen ich brauch keinen ORF, weil der verlangt zu viel und zeigt nur Schrott ist zu einfach.

    Natürlich kann es einen ORF nur durch sagen wir mal staatliche Finanzierung (wäre mir ja viel lieber als GIS Gebühren) oder auch nur durch Werbeeinnahmen geben, aber warum, wenn man durch Kombination von beidem ein besseres Ergebnis erreichen sollte. Hier ist so oft die Rede, dass das Programm des ORF so schlecht ist und er z.B.: kein Eishockey überträgt und dann soll man ihm auch noch das Geld wegnehmen? Dadurch wird es nicht besser.

    Steht man aber auf dem Standpunkt, dass das Programm nur Schrott ist und man daher keinen ORF mehr braucht, wiederhol ich mich gern nochmals:
    Wie würde es denn langfristig ohne ORF in der Österreichischen Medienlandschaft ausschauen?
    Würde es Privatsender deren Inhalte Bezug zu Österreich haben auch ohne die Konkurrenz zum ORF geben?
    Wäre es dann für eine Deutsche Mediengruppe nicht viel leichter, das deutsche Programm in Österreich einfach und kostengünstig durch zu schalten?
    Warum hat man, wie dem Privatfernsehen der Weg in Österreich geebnet wurde (was ich für sehr wichtig halte) den ORF dann nicht einfach zugesperrt?

    sicsche: bzgl. deiner Statistiken: Ich hab dir schon einmal gesagt, dass man die Deutsche nicht mit der Österreichischen Medienlandschaft vergleichen kann.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 10. Februar 2010 um 20:16
    • Offizieller Beitrag
    • #497

    Wir drehen uns im Kreis!

    Aber um zum Thema zurückzukommen: Ob der ORF Eishockey übertragt oder nicht, dürfte wohl kaum vom Geld abhängen, sondern eher vom Wohlwollen eines gewissen gutgenährten Herren im ORF, dessen Verhalten bei mir beinahe den gleichen Unmut auslöst wie die überhöhten Gebühren.

    Schade, dass ich den Artikel im Standard nicht finde, wo zusammengefasst war, wie oft Oberhauser als beleidigte Leberwurst oder als Oberpolterer ins Programmgeschehen eingegriffen hat (zuletzt vor wenigen Wochen, als er lauthals verkündete, dass er überhaupt keinen österr. Fußball mehr zeigt, wenn er nur mehr 12 Livespiele pro Jahr bekommt (was international gesehen immer noch recht viel wäre)).

    Das Highlight war aber sicher vor einigen Jahren, als er mit fast platzendem Kopf verkündet hatte, dass es nie wieder ein Rapid-Spiel am ORF geben werde! Die Rapid-Fans hatten damals ein Anti-ORF-Transparent w/der fanunfreundlichen Anstoßzeiten aufgehängt. Perverserweise ist es nun genau dieses Rapid, dass für den ORF in die Bresche gesprungen ist und den bereits beschlossenen Vertrag mit Sky wieder gekippt hat.

    In den Jahren als sich Premiere und ATV die Fußballrechte teilten, hat der die Liga und die Vereine mit zig Klagen überhäuft und außerdem noch das ATV-Signal gestört! Also für mich ist der absolut untragbar.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • richienough
    EBEL
    • 10. Februar 2010 um 20:27
    • #498

    Ja, wir drehen uns im Kreis.

    Ich kann aber auch nachvollziehen, dass man beim ORF der Meinung ist, entweder jede Runde ein Live Spiel zu zeigen oder eben ganz darauf verzichtet.

    Eishockey und ORF kann ich auch gar nicht nachvollziehen. Bevor man so stiefmütterlich mit dem Österreichischen Eishockey umgeht, soll man es dann auch lieber lassen. Das Geld für mehr Eishockey in besserer Qualität wäre glaub ich schon da, würde man wo anders einsparen, aber offensichtlich will man das leider nicht.

  • sicsche
    Nightfall
    • 10. Februar 2010 um 23:05
    • #499

    Naja 10/11 wird sich das Thema "FreeTV EBEL" wohl eh selber erledigen.
    Die Rechte gelten nur noch die Saison, Servus testet schon mal wies so laufen könnt und Sky muss eh sparen.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 10. Februar 2010 um 23:08
    • Offizieller Beitrag
    • #500
    Zitat von sicsche

    Die Rechte gelten nur noch die Saison, Servus testet schon mal wies so laufen könnt und Sky muss eh sparen.

    Sky müsste aus meiner Sicht nicht sparen, sondern nur bei der Paketzuteilung flexibler sein! Ich hätte zig Freunde und Bekannte, die das Sport-Paket oder das dt. Buli-Paket nehmen würden, wenn sie nicht mit dem World-Paket zwangsbeglückt würden.

    Bei mir sind halt 10 x 16,- doch noch mehr als 1 x 32,-, vor allem, da ein zusätzlicher Kunde kaum variable Kosten bei Sky verursacht.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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