hier ein zeitungsausschnitt aus unsrer regionalzeitung, warum er in der schweiz und bei uns in rapperswil-jona landet
Österreicher wird Abwehrchef der Eisblauen
Lakers holen Pöck
Er war der Wunschkandidat, der bei Lakers-Manager Reto Klaus zuoberst auf der Einkaufsliste stand: Thomas Pöck, 27- jährig, österreichischer Nati-Verteidiger mit grosser NHL
Erfahrung.
Es sprudelte nur so aus Reto Klaus heraus. «Thomas war unser Wunschkandidat. Er hat sehr gute Referenzen, ist ein torgefährlicher Powerplay-Verteidiger, hat grosse Erfahrung und ist im besten Alter!»
Tatsächlich war der Österreicher vergangene Saison viel am «Pöck», stand er doch in 59 NHL-Spielen «Pöck», mit den New York Islanders mindestens immer auf dem Matchblatt
«Er durfte bei den Islanders nicht im Powerplay spielen, daher erzielte er wenig Skorerpunkte», so Klaus. Während seinen Einsätzen in der tieferen Liga, der AHL, buchte Pöck indes regelmässig.
Trotzdem erhielt der österreichische
Nati-Verteidiger keinen NHL-Vertrag Nati-Verteidiger keinen NHL-Vertrag mehr. «Er muss sich zukünftig offensiver mehr «präsentieren», liess sich Islanders-
Coach Scott Gordon zitieren. Eine solche Aussage lässt bei den Lakers Erinnerungen an den schwedischen Haudegen Sanny Lindström aufkommen.
Lindström war defensiv stark, blieb offensiv aber einiges schuldig. Besteht bei Pöck die gleiche Gefahr?
«Pöck ist läuferisch und spielerisch viel stärker», ist Klaus überzeugt.
Europa-Rückkehr fiel schwer.
Im weltweiten Transfermarkt sei es schier unmöglich, einen Verteidiger zu verpflichten, der in sämtlichen Belangen obenaus schwinge. «Solche Verteidiger
heissen Mark Streit und verdienen mehrere Millionen!» Seit März ist Klaus an Pöck «dran». Dieser spielte schon länger mit dem Gedanken, wieder nach Europa zu kommen. «Klar ist es schade, dass es mit Amerika nicht mehr geklappt hat. Aber ständig nur 7. Verteidiger zu sein, ist auch nicht lustig. Die Schweiz war für Tommy immer die erste Adresse in Europa», weiss Pöcks Vater Herbert. «Bill Gilligan, der meinen Sohn seit dem Kindesalter kennt, hat uns viel Gutes über Rapperswil erzählt. Das passt schon!»
Momentan fliegt Pöck von Boston nach Österreich und war daher nicht zu erreichen. Ende Juli wird er erstmals in Rapperswil eintreffen und mit dem Eistraining beginnen. Bis dahin macht sich Manager Klaus auf die Suche nach einem 14. Stürmer, einem Center. Dann ist die Lakers-Truppe komplett und bereit für den nächsten Saison-Kampf.
(obersee-nachrichten
Toby Stüssi