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Lärmkontrolle auch in der Eishalle?

  • Das Krokodil
  • 11. September 2007 um 17:55
  • Das Krokodil
    Nationalliga
    • 11. September 2007 um 17:55
    • #1
    Zitat

    Jahrelang hat sich die EU davor gedrückt, in ihrer Lärmschutzrichtlinie auch das Kapitel "Musik- und Unterhaltungssektor" zu behandeln. Ab 15. Februar gelten die Dezibelgrenzen laut der Nachrichtenagentur AP jedoch auch für diese Arbeitsbereiche - inklusive Symphonieorchester.

    Laut der Lärmschutzrichtlinie - für andere Berufe ist sie seit 2006 in Kraft - dürfen an einem durchschnittlichen Arbeitstag 85 Dezibel nicht überschritten werden. Diese Lärmgrenze wird etwa bei Richard Wagners "Ring der Nibelungen" pausenlos überschritten.


    Flöten sind wie Presslufthämmer
    Die Trompeten und Tubas legen bei Wagner etwa locker 110 Dezibel vor, die Posaunen immerhin noch 108. Sogar die Violinen bringen es auf Spitzen von 109 Dezibel. Aus Flöten kann man in den oberen Lagen bis zu 118 Dezibel herausholen - so viel wie bei einem Presslufthammer.


    Tatsächlich ist Lautstärke auch für Orchester ein Problem. Viele nehmen durch die Aufstellung und die Ausstattung des Orchestergrabens darauf Rücksicht, manche behelfen sich mit - allerdings ungeliebten - Schallbarrieren oder sündhaft teurem Spezialgehörschutz.


    Tödlicher "Tannhäuser"
    Die meisten Orchester denken auch bei der Zusammenstellung eines Konzertprogramms an die Schonung der eigenen Ohren. Ein australisches Orchester hat laut AP-Korrespondent George Jahn deshalb zwei Besetzungen - eine für die erste und eine für die zweite Hälfte des Abends.


    Auch gibt es Beispiele für die "Gefährlichkeit" klassischer Musik: Dänische Opernsänger sollen etwa am Tod eines Okapi schuld sein. Das Jungtier erlag 1994 im Zoo von Kopenhagen nach den ersten Takten einer "Tannhäuser"-Aufführung im benachbarten Park angeblich einem tödlichen Schock.


    Holender zürnt, Pesek witzelt
    Dass musikalische Ausdrucksfreiheit nun jedoch Regeln aus Brüssel folgen soll, stößt in der Branche auf Kopfschütteln. Staatsoperndirektor Ioan Holender erklärte etwa gegenüber AP, die Anwendung der Richtlinie auf klassische Musik sei, als würde man nicht zwischen "Unkraut und den schönsten Blüten" unterscheiden können.


    Libor Pesek, Dirigent der Prager Symphonie, meinte, die Regeln könnten "in Symphonieorchestern nicht funktionieren. Wie soll man sie zum Beispiel auf Gustav Mahler anwenden, oder auf Richard Strauss?" Außerdem komme die Norm zu spät: "Wir sind ohnehin schon alle taub."


    Fortissimo-Verbot für Verdi?
    Douglas Yeo, Bassposaunist der Bostoner Philharmonie, stellte sich wiederum die Durchführung in der Praxis vor: "Braucht man ein staatliches Kindermädchen, das einschreitet und sagt: 'Nein, Du darfst das Fortissimo auf der großen Trommel im Verdi-Requiem nicht spielen.'?"


    Dazu könnte es allerdings kommen, denn wie das Arbeitsministerium gegenüber AP bekräftigte, werde man auch auf die Einhaltung der Richtlinie in heimischen Orchestergräben achten, wenn auch "unauffällig", so der zuständige Beamte Josef Kerschhagel.


    Die Armen vor dem Blech
    Kerschhagel erklärte, die Orchester würden eventuell stichprobenartig überprüft, dafür dann jedoch über die Dauer einer Woche. Das Problem bestehe nämlich darin, dass man die durchschnittliche Lärmbelastung von Orchestermusikern nur schwer messen könne.


    Das Problem besteht demnach darin, dass es in der Musik laute und leise Stellen gibt. Diese würden außerdem noch unterschiedlich oft und lange geprobt. Schließlich gebe es noch unterschiedliche Belastungssituationen - mit den Musikern, die vor den Blechbläsern sitzen müssen, als Hauptleidtragenden.


    Orchestergraben mit Warnschildern?
    Die Wiener Philharmoniker ließen über Kontrabassisten Michael Bladerer bereits ausrichten, dass sie sich von niemandem in ihre Angelegenheiten dreinreden lassen werden: Das Orchester sei "eine private Organisation, und wir werden tun, was wir wollen".


    Jedenfalls dürfte man den Orchestergraben künftig leichter finden: "Arbeitsplätze, an denen Arbeitskräfte Lärm ausgesetzt sein könnten, (...) müssen entsprechend gekennzeichnet sein", heißt es in der Richtlinie, und weiter: "Diese Areale müssen abgegrenzt und der Zutritt zu ihnen beschränkt werden."
    quelle: https://www.eishockeyforum.at/www.orf.at

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    8o 8o 8o

    Gestern hab ich diesen Artikel gelesen, einige von euch sicher auch ;).
    Jetzt gehen mir schon den ganzen Tag einige Fragen durch den Kopf :D :D :D:

    Werden wir im Eishockey jetzt auch bald kontrolliert? :D kommt auch zu jeden EBEL Spiel auch ein Kontrollor?
    Darf in Linz nicht mehr so laut angefeuert werden
    Muss Jesenice jetz auch mit seinen fans leiser werden ;( 8o
    Müssen wir in Salzburg auch wieder zurückschrauben obwohls gerade im Aufschwung wär?
    Wie laut darfs jetzt beim Kärntner und Slowenischen Derby sein ?(
    Ist der Thread der Innsbrucker jetzt doch umsonst ;( ?( :D
    naja das wären ja fragen über fragen
    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Das Krokodil (16. September 2007 um 20:17)

  • Senior-Crack
    NHL
    • 11. September 2007 um 19:10
    • #2

    Nun ist mir klar, warum in den Eishallen nie klassische Musik zu hören ist... :D

  • mig_69
    KHL
    • 12. September 2007 um 05:56
    • #3

    ist doch quatsch. man muss die arbeitsplätze ja nur kennzeichnen und gehörschutz zur verfügung stellen. ich hab jahrelang in einem kraftwerk gearbeitet, da wurde das auch beherzigt und es gab trotz oftmaliger kontrollen kein problem.

    die eu sucht wieder mal probleme wo es keine gibt. :rolleyes:


    @ eishalle

    da man die lärmenden fans ja nicht ausschliessen kann, gibts eigentlich nur eine lösung.
    ein schriftzug auf der eisfläche: "ACHTUNG - ERHÖHTE LÄRMBELASTUNG !!!"
    und natürlich ein gehörstöpselausgabeautomat beim eingang zur halle.
    wie kommen die spieler dazu sich ungeschützt diesem furchtbaren lärm auszusetzen, während ihrer arbeitszeit. :D

  • cappin0
    NHL
    • 12. September 2007 um 17:04
    • #4

    wenn es so weitergeht, brauchst in linz kapselgehörschutz und in innsbruck genügen ohrstopserl ;)

  • KAC-Dragon20
    EBEL
    • 12. September 2007 um 18:51
    • #5

    Aus meiner Zeit im Orchester kenne ich das Problem natürlich ziemlich gut. Da kanns schon ziemlich laut werden, aber gerade der große Unterschied in der Dynamik ist ja eines der ausdrucksstärksten Merkmale von Meisterwerken der klassischen Musik und einer der großen Unterschiede zum Einheitsbrei der Pop- Rockmusik.
    Eine solche Regelnung bzw. die befolgung davon wäre der Tod für jede überdurchschnittliche Aufführung in jedem konzert- oder Opernhaus dieser Welt und das Ende der genialen Musik der letzten 3 Jahrhunderte.

    bzgl. Hör"schutz". Ich kenne Musiker ( insbesondere im Opernbereich da die Belastung im Orchestergraben ja bedeutend höher ist als im Konzertsaal ) die mit solchen gearbeitet haben. Wenn man jedoch bedenkt das das gegenseitige zuhören einer der wichtigsten Aspekte der orchesterspiels ist so wird dies auch sofort wieder ad absurdum geführt da sie zwar in den ( wenigen ) lauten Stellen ihren Zweck erfüllen aber in den ( vielen ) leisen, transparenten Stellen absolut hinderlich sind.

  • jo0815
    emigrierter Tiroler
    • 12. September 2007 um 20:40
    • #6

    Das Krokodil

    Ich glaube, wir in Salzburg sind (noch) nicht gefährdet! :D

  • Das Krokodil
    Nationalliga
    • 12. September 2007 um 20:48
    • #7
    Zitat

    Original von jo0815
    Das Krokodil

    Ich glaube, wir in Salzburg sind (noch) nicht gefährdet! :D

    Naja im Finale wars ja dann doch ein leichter aufschwung so um spiel 4. von der lärmbelastung her, aber wenns unter der saison wieder so wird dann hast eh recht ;(
    Ich hab ja geschrieben gerade im aufschwung nicht das dieser wieder abgebrochen werden müsste :D

    @ senior-crack
    Ich war letze saison ein paar mal in linz und konnte mich leicht erinnern beim attacke eine trompete gehört zu haben, würde das nicht auch unter klassisches instrument fallen oder doch eher zur blasmusik :D

    by the way
    8o 8o 8o Ahja was ist denn dann mit den ganzen blasmusikkappellen 8o 8o 8o 8o 8o :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von Das Krokodil (13. September 2007 um 23:04)

  • Senior-Crack
    NHL
    • 13. September 2007 um 09:39
    • #8
    Zitat

    Original von Das Krokodil
    @ senior-crack
    Ich war letze saison ein paar mal in linz und konnte mich leicht erinnern beim attacke ein trompete gehört zu haben würde das nicht auch unter klassischers instrument fallen oder doch eher zur blasmusik :D

    Wenn unser Trompeter zur Attacke bläst, so kann man das sicher nicht unter klassische Musik einreihen - aber 'klass' ist diese Einlage jedes Mal! ;)

    Und zum Unterschied von Klagenfurt etc. kommt bei uns das Trompetensignal nicht aus der Konserve... :P

    Einmal editiert, zuletzt von Senior-Crack (13. September 2007 um 09:39)

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