Saisonende für Duri Camichel Freitag, 15. Februar 2008, 9:07 Uhr - Martin Merk [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/duri_camichel/portrait.jpg]
Schwerer Schlag für den EV Zug : Für den Nationalstürmer Duri Camichel ist die Saison nach dem gestrigen Auswärtsspiel gegen den SC Bern zu Ende gegangen.
Bei einem Zweikampf wurde durch einen gegnerischen Schlittschuh die Achillessehne des Stürmers durchtrennt und Camichel noch gestern operiert. Camichel fällt rund sechs Monate aus, womit er auch auf seine zweite WM-Teilnehme nach Moskau 2007 verzichten muss.
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Vertragsverlängerungen in Langnau Freitag, 15. Februar 2008, 11:54 Uhr - Martin Merk
Die SCL Tigers bestätigen die vorzeitigen Vertragsverlängerungen mit Curtis Murphy und Jeff Toms bis 2011.
Ausserdem soll der im Dezember vom SC Bern übernommene Sandro Moggi nach vom Club unbestätigten Informationen bis 2010 verlängert haben.
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Trevor Meier für 2 Jahre zum SCB Freitag, 15. Februar 2008, 15:38 Uhr - Martin Merk [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/trevor_meier/portrait.jpg]
Der Qualifikationssieger SC Bern hat für die nächsten zwei Jahre den Stürmer Trevor Meier vom EV Zug verpflichtet.
Meier spielte bereits in den Jahren 1994 bis 1997 für den SC Bern. In der Saison 1996/97 konnte er mit Bern den Meistertitel feiern. Mit 14 Treffern gehört Meier zu den besten Schweizer Torschützen der NLA.
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Zug bestätigt Shedden als Trainer Freitag, 15. Februar 2008, 15:41 Uhr - Martin Merk
Der EV Zug bestätigt, den Kanadier Doug Shedden als neuen Trainer verpflichtet zu haben.
Shedden kommt auf die neue Saison hin und unterschrieb einen Vertrag für zwei Jahre mit Option auf eine dritte Saison. Der frühere NHL- und Davos-Spieler machte sich in Nordamerika in unteren Ligen einen Namen, bevor er 2005 nach Finnland wechselte. Dort trainierte er zuerst den Helsinki IFK, später Jokerit Helsinki und für diese Saison im Doppelmandat auch die finnische Nationalmannschaft

Dies und das im Schweizer Eishockey 2007/08
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- Offizieller Beitrag
Bei einem Zweikampf wurde durch einen gegnerischen Schlittschuh die Achillessehne des Stürmers durchtrennt und Camichel noch gestern operiert. Camichel fällt rund sechs Monate aus, womit er auch auf seine zweite WM-Teilnehme nach Moskau 2007 verzichten muss.
Wie kann sowas passieren -
naja, so etwas passiert. habe es nicht genau sehen können in der sportaufzeichnung. camichel und sein gegner gingen zu boden, dabei streifte des gegners schlittschuh irgendwie den fuss camichels. aber die achillessehne ist ja oberhalb des fersens und da ist normalerweise der schaft des schlittschuhs. ist mir auch rätselhaft. schade für ihn.
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Strichkampf vor Playoff-Beginn
Von Dario Chiozza
Vier Runden noch dauert die Regular Season der National League. In Sachen Playoffs ist allerdings noch wenig entschieden. Sieben Teams haben, zum Teil zwar nur noch theoretische, Chancen, sich für die Playoffs zu qualifizieren.
Faktisch eigentlich schon qualifiziert ist der HC Davos. Die Form stimmt im Moment und in den restlichen fünf Spielen fehlt den zuletzt starken Prättigauern nur noch ein Punkt. Ein Blick auf die Statistik genügt: Alleine gegen Basel, einen der restlichen fünf Gegnern, verlor man in fünf Spielen diese Saison noch nie, und das mit einem Torverhältnis von 24:8. Fazit: Rang 4 oder 5.
Der nächste Kandidat hat zu den Bündner aufgeschlossen: die ZSC Lions. In den letzen vier Spielen erwarten sie vier Gegner, die hinter ihnen klassiert sind und gegen welche sie mindestens eine ausgeglichene Saisonbilanz vorweisen können. Mit dem gestrigen Kantersieg gegen Ambri kommen die Zürcher ebenfalls auf 75 Punkte und sind damit definitiv für die Playoffs qualifiziert. Fazit: Rang 6.
Zuletzt noch besser in Form waren die Rapperswil-Jona Lakers. Wenn man eine Tabelle der letzten 15 Spiele machen würde, lägen sie auf Platz 1 - mit sechs Punkten Vorsprung auf die ZSC Lions. Das Restprogramm gegen Kloten (a), die ZSC Lions (h), Basel (h) und Genf-Servette (a) verspricht auch noch den einen oder anderen Punkt. Fazit: 7. Rang.
Fribourg, eines der Überraschungsteams der ersten Saisonhälfte, ist wieder auf den harten Boden der für sie sonst alltäglichen Realität, den Kampf um die Playoff-Plätze, gefallen. Das Restprogramm ist eher schwierig einzuschätzen (Heimspiele gegen Kloten, Lugano und Ambri; auswärts gegen Zug und die ZSC Lions), Die Freiburger sind aber noch lange nicht gerettet, denn zwischen dem HC Lugano und den Drachen zeichnet sich ein Zweikampf ab, inklusive einer direkten Begegnung. Fazit: Nur wenn das direkte Duell gegen Lugano verloren wird, ist die Playoff-Qualifikation noch gefährdet. Rang 8 wird wohl am Ende herausschauen.
Das Überraschungsteam in negativer Bedeutung ist das Team aus Lugano. Auswärts holten die Tessiner bisher sogar mehr Punkte als Zuhause in der Resega. Für sie wird es sehr schwierig werden, sich noch qualifizieren, denn sie haben nach Verlustpunkten sieben Zähler Rückstand auf den momentanen Siebten, Fribourg. Das Restprogramm mit den zwei Top-3-Teams Bern und Zug verspricht auch nicht eine grosse Ausbeute. Fazit: Falls die Tessiner das direkte Duell gegen Fribourg mit mehr als zwei Toren Vorsprung gewinnen, haben sich noch geringe Chancen, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Rang 9 - die Playoffs erstmals (knapp) verpasst.
Die SCL Tigers, ebenfalls mit einer starken ersten Saisonhälfte, sind in der Tabelle der letzten 15 Spiele lediglich auf Platz 11. Die Form stimmt also nicht für den Schlussspurt. Momentan sechs Punkte Rückstand auf den rettenden Trennstrich und schwierige Spiele gegen Genf-Servette, Davos und Kloten stehen noch aus. Fast unmöglich, hier mehr als sechs Punkte zu erreichen. Fazit: Die Emmentaler werden ihre ersten Playoffs ihrer Geschichte auch dieses Jahr nicht erreichen. Rang 10.
Höchstens noch den Spielverderber spielen kann Ambri, denn es stehen noch Spiele gegen Lugano und Fribourg, die direkten Konkurrenten um den letzten Playoff-Platz, an. 10 Punkte aus den restlichen 4 Spielen müssten noch her, um sich allenfalls noch theoretische Chancen ausrechnen zu können. Fazit: Ambri bleibt Stammgast in den Playouts. Vorwärts schauen auf die näschte Saison heisst die Devise. Der logische 11. Rang.
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SCL-Stürmer Michel Zeiter. Fotos: Thomas Oswald (auf Bild klicken für MMS)Soll der Halsschutz obligatorisch werden?
Von Andreas Bernhard
Der Unfall von Richard Zednik hätte mit einem Halsschutz möglicherweise vermieden werden können. Weshalb schützen die meisten Spieler ihren Hals nicht? hockeyfans.ch sprach mit Geri Büsser von den ZSC Lions, Michel Zeiter von den SCL Tigers und Dave Fitzpatrick von der IIHF.
Am 10. Februar verletzte sich Richard Zednik von den Florida Panthers im Spiel gegen die Buffalo Sabres schwer. Der Schlittschuh des vor ihm stürzenden ex-Kloten-Spielers Olli Jokinen traf ihn am Hals. Die Halsschlagader wurde dabei aufgeschnitten und beinahe durchtrennt. Dank einer sofortigen Notoperation hat Zednik den Vorfall überlebt. Er verlor zwei Liter Blut.
Dieser Vorfall löst, nicht zum ersten Mal, Diskussionen über einen Halsschutz aus, der solche gravierenden Verletzungen verhindern würde. In den Juniorenstufen und im Fraueneishockey ist ein Halsschutz Pflicht. Im Profihockey wird er empfohlen. Das bestätigte Dave Fitzpatrick, Sportdirektor des Internationalen Eishockeyverbands IIHF gegenüber hockeyfans.ch.
Kein Einzelfall
Dass sich ein Spieler an einer Schlittschuhkufe schwer verletzt, ist kein Einzelfall. Am 15. November 2001 erlebte das Schweizer Eishockey einen ähnlichen Unfall. Der für den EHC Chur spielende Schwede Johan Witehall verletzte beim Spiel der Churer im Zürcher Hallenstadion, ebenfalls im Fallen, Michel Zeiter. Auch Zeiter verlor sehr viel Blut und musste um sein Leben bangen. Als der Stürmer die Bilder von Richard Zednik sah, war sein eigener Unfall sofort wieder präsent: "Ich kann ihm natürlich nachfühlen und weiss, was er durchmacht. Ich bin sehr froh, dass er mit viel Glück überlebt hat."
Nach seiner Rückkehr aufs Eis trug Michel Zeiter für einige Zeit einen Halsschutz. Wieso jetzt nicht mehr? "Der Schutz hat mich immer wieder an den Unfall erinnert und ich wollte nicht mit negativen Gedanken aufs Eis. Ausserdem hätte der Halsschutz meinen Unfall nicht verhindert."
Der Halsschutz schützt nicht in jedem Fall
Geri Büsser, schon damals der Teamarzt der ZSC Lions, kann sich noch gut an die Szene erinnern: "Michel Zeiter wurde genau in der Kinnfalte vom Schlittschuh verletzt. Dort ist man auch mit einem Halsschutz ungeschützt." Trotzdem kann er nicht verstehen, dass ein Spieler ohne einen Schutz um den Hals das Eis betritt: "Für mich handelt jeder Spieler fahrlässig, der seinen Hals nicht schützt. Alle Zusammenstösse, bei denen der Hals ein paar Zentimeter unter der Kinnfalte getroffen wird, würden dann viel glimpflicher verlaufen." Würde er denn einen obligatorischen Halsschutz befürworten? "Ja, auf jeden Fall. Denn von sich aus machen das die Spieler nie."
Man kann mit einer Verbesserung der Ausrüstung bei einem Eishockeyspieler auch das Gegenteil bewirken. "Man rüstet die Spieler immer mehr auf, um sie besser zu schützen und erreicht manchmal genau das Gegenteil. Wir nennen das den Gladiator-Effekt", erklärt Dave Fitzpatrick von der IIHF. "Verschiedene Ausrüsterfirmen haben zum Beispiel dem Brustpanzer einen speziellen Rückenschutz hinzugefügt. Sie wollten damit auf die zum Teil harten Attacken von Verteidigern gegen Stürmer vor dem Tor reagieren. Das ist aber der falsche Weg. Die Spieler schützt man besser, indem man die bestehenden Regeln konsequent anwendet. Seitdem wir die sogenannte "Nulltoleranz" kennen und viel mehr Crosschecks vor dem Tor abpfeiffen, haben die Rückenverletzung stark abgenommen." Ein besserer Schutz senkt auch die Hemmschwelle des Gegenspielers. Häufig wird härter gespielt in der Meinung, der Gegner sei ja gut genug geschützt." Geri Büsser kennt dieses Phänomen: "In Kanada wurde eine Studie durchgeführt, die gezeigt hat, dass Spieler, die mit einem Gitter spielen ein höheres Risiko tragen, sich die Halswirbel zu verletzen, als Spieler, die nur mit einem Visier geschützt sind. Die Attacken gegen den Kopf häuften sich und wurden rücksichtsloser."
Schwer durchsetzbar
Auch ein Halsschutz könne dazu führen, dass die Spieler eher einmal den Stock ein wenig höher ansetzen, meint Dave Fitzpatrick. Zudem sei es nicht einfach, ein Obligatorium durchzusetzen: "Die Fans wollen schnelles, hartes, sauberes Hockey sehen. Sie wollen, dass ein Spieler, der einen anderen Spieler regelwidrig behindert, auf die Strafbank geschickt wird. Ich glaube nicht, dass wir uns viele Freunde schaffen, wenn wir eine Meisterschaft entscheiden, weil ein Spieler aufgrund eines nicht oder zu locker montierten Halsschutzes auf die Strafbank geschickt wird. Zudem müsste dieser Schutz auch kontrolliert werden und die Spieler verändern prinzipiell immer alles an ihrer Ausrüstung. Weil die Teile sie stören oder sie zu sehr schwitzen. Ein Ausrüstungsteil, das die Fabrik verlässt, findet sich kaum in dieser Ausführung an einem Profispieler." Wie können die Spieler denn vor lebensgefährlichen Verletzungen geschützt werden? "Ganz schützen können wir sie nie. Wir können aber alle Beteiligten für die Gefahren sensibilisieren. Richard Zednik hat überlebt, weil alle Betreuer, Ärzte und der Spieler selber sofort gewusst haben, in welcher Situation sie sich befinden. Zednik hat instinktiv mit seiner Hand versucht, die Blutung zu stoppen und ist zur Bank gefahren. Die Betreuer haben noch an der Bande damit begonnen, Zednik zu verarzten und haben ihn schnellstmöglich hospitalisiert. Diese schnelle und professionelle Reaktion wird auch in Zukunft Schlimmeres verhindern."
Der Halsschutz wird wohl, wie das Visier, nicht obligatorisch werden. Die IIHF wird aber darauf hinarbeiten, dass immer mehr Spieler ihren Hals schützen werden. Vor 15 Jahren war das Visier auch noch nicht so stark vertreten wie heute.
was meint ihr dazu, sind die hockeyaner genügend geschützt?
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TsaTsa bzw. alle anderen CH'er
Ich verfolge das SUI-Hockey eigentlich schon sehr intensiv, kann aber nirgendwo die "Erklärung/Lösung" für den neuen längeren Modus finden. Anstelle der 2 Hin- bzw. 2 Rückrunden (=44 Spiele) gibt es ja heuer 50 Spiele.
Hab da einen Artikel gefunden:
Zitat
Von 44 auf 50 Qualifikationsrunden - Saisonstart am 14. September 2007
Auf vielfachen Wunsch soll die Qualifikation der Eishockeymeisterschaft der NLA in der kommenden Saison 2007/08 von 44 auf 50 Spielrunden erhöht werden. Die Clubvertreter begrüssten den Vorschlag vom Leiter Ressort Spielbetrieb, Willi Vögtlin, die sechs zusätz-lichen Runden in drei Vierergruppen zu bestreiten. Bis zur definitiven Verabschiedung des Spielmodus und des Spieldatenplans der Nationalliga A werden Gespräche mit den beiden TV-Partnern geführt. Fixiert wurde heute der Saisonstart. Die Nationalliga A beginnt die Saison 2007/08 am Freitag und Samstag, 14. und 15. September 2007, mit einer Doppelrunde, die Play-off’s starten am 28. Februar 2008. Die Vertreter der Nationalliga B entschieden ihrerseits, die Meisterschaft an den Verbandstagen und zwischen Weihnachten und Neujahr zu unterbrechen....der aber auch nicht stimmen kann, da die 6 Spiele bei 3 Vierergruppen ja "nur gegen 3 versch. Teams" stattfinden müßten. Am Beispiel SCB sehe ich aber, dasss die letzten 6 Runden aus Genf, Basel, Lugano, Zug, Zürich & Kloten bestehen. Sprich 6 verschiedene Teams und so fällt der oben genannte Modus scheinbar flach oder wurden diese Runden schon während der Saison ausgetragen. (wenn ja wie sehen/sahen diese Gruppen aus (geographische Einteilung?))
Bitte um Info bzw. einem Link falls die Frage/Antwort hier im Forum schon mal gestellt/gegeben wurde.
Thx! -
Die Eishockey-Qualifikation steht kurz vor dem Abschluss und endet bei 50 Spielen. Die Nationalliga A umfasst 12 Mannschaften. Wie viele Runden gegen welche Mannschaften wurden gespielt? Zwei Doppelrunden ergäben beispielsweise 44 Spiele; gegen wen wurden die restlichen sechs Runden gespielt?
«Im letzten Jahr umfasste die Regular Season in der Nationalliga A noch 44 Durchgänge – also zwei klassische Doppelrunden. Weil aber in sämtlichen bedeutenden Ligen in der Welt die Qualifikation länger dauert, entschied man sich auch in der Schweiz für eine Ausdehnung. Es geht nämlich die Meinung, dass ein höherer Spielrhythmus die sportliche Qualität hebt. Ob das zutrifft, sei dahingestellt.
Um die Partien der sechs Extra-Runden zu «generieren», orientierte man sich an der Tabelle der Qualifikationsphase 2006/07 und teilte die Liga in drei Gruppen ein. Dabei ging man nach dem Prinzip vor, dass die Summe aus den Rangpunkten in den einzelnen Poules gleich sein muss – dass also (ähnlich beim Erstellen des Play-off-Tableaus) die Resultate bei der Setzung die entscheidende Rolle spielen.
Der letztjährige Qualifikationssieger (Davos) spielte seine zusätzlichen Partien gegen den 6. (Rapperswil), den 7. (Servette) und den 12. (Basel); der 2. (Bern) gegen den 5. (Kloten), den 8. (ZSC) und den 11. (Langnau). Der 3. (Zug) bekam es mit den Teams auf den Rängen 4 (Lugano), 9 (Ambri) und 10 (Freiburg) zu tun.
Das selbe Verfahren wendet übrigens der internationale Verband bei der Zusammenstellung der Vorrunden-Gruppen an der A-WM an. Ursprünglich wollte man in der Schweiz geografische Kriterien einbeziehen und so zusätzliche Derbys garantieren. Weil gewisse Klubs aber die sportliche Glaubwürdigkeit gefährdet sahen, liess man diesen Gedanken fallen.
So war es nur Zufall, dass überproportional viele Kantonsrivalen in den Zusatzrunden aufeinandertrafen. In der kommenden Saison dürfte das nicht mehr der Fall sein. Gemäss Willy Vögtlin – als Spielleiter der Nationalliga für die Erstellung des Kalenders verantwortlich – gehen so (pro Klub) rund 200’000 Franken verloren.»
In der Nationalliga A bleibt es in den zwei nächsten Wintern, Olympische Spiele hin oder her, bei 50 Qualifikationspartien. Dabei gibt das Prinzip der sechs Zusatzspiele zu reden. Für die Bildung von drei Vierer-Gruppen kann das IIHF-Modell herangezogen werden, bei dem die Equipen gemäss Schlussrangliste des Vorjahrs fixiert werden mit 26 Rangpunkten pro Abteilung. Oder es werden regionale Derby-Blöcke gebildet. Für 2008/09 lag in Egerkingen dieser Vorschlag auf dem Tisch: West: Bern, Langnau, Servette und Freiburg. Mitte: Basel, ZSC Lions, Kloten und die Lakers. Ost/Süd: Davos, Zug, Ambri und Lugano. Dieses Paket verpasste bei 24 Ja gegen 12 Nein die nötige Dreiviertelmehrheit. Es werden im Frühjahr drei Gruppen strukturiert, wobei bereits feststeht, dass Bern auf Basel trifft, einen Gegner, der am Bärengraben als Schiessbudenfigur betrachtet wird. Interessanterweise wurde ein Antrag Freiburgs, ab 2009/10 für diese sechs Zusatzspiele in der NLA doch wieder die Derby-Variante zu wählen, relativ deutlich überwiesen.
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Lugano jagt Tomi Kallio Donnerstag, 21. Februar 2008, 9:18 Uhr - Martin Merk
Wie hockeyfans.ch vor einigen Monaten berichtete, ist der HC Lugano hinter dem finnischen Stürmer Tomi Kallio her.
Laut "Blick" soll Kallio nach wie vor ein heisser Kandidat bei den Tessinern sein. Der finnische Nationalstürmer ist Teamkollege von Martin Plüss bei den Frölunda Indians Göteborg. Mit 23 Toren und 15 Assists aus 46 Spielen ist er Topscorer der Mannschaft und der achtbeste Punktesammler der Liga. Gerüchte um ihn sind nicht neu: In den vergangenen Jahren wurde er immer wieder mit Clubs wie Lugano, Bern oder die ZSC Lions in Verbindung gebracht, blieb aber in Göteborg, wo er in seiner sechsten Saison steht.
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Vor den Spielen vom 21.02.08
Grösser könnte die Spannung nicht sein: Zwei Runden vor Qualifikations-Ende kommen in der National League A noch vier Teams für zwei Playoffplätze in Frage. Die besten Karten haben die Rapperswil-Jona Lakers, gefolgt von Fribourg-Gottéron.Die Rechenspiele haben schon seit Längerem begonnen, doch so richtig kann erst jetzt kalkuliert werden. Zwei Runden vor Qualifikationsende haben endlich alle Teams gleich viele Spiele auf dem Konto. Die Ausgangslagen für die vier Teams im Kampf um die letzten beiden Playoff-Plätze könnten unterschiedlicher nicht sein:
Rapperswil-Jona Lakers (7.)
Die Lakers haben die Playoff-Qualifikation schon so gut wie in der Tasche. Mit 70 Punkten liegen sie auf dem siebten Tabellenplatz, haben fünf Punkte Abstand zum Strich und: sie treffen heute auf Schlusslicht Basel. Alles andere als ein Sieg und die damit verbundene Playoff-Qualifikation wäre eine herbe Enttäuschung für die Ostschweizer. Sollten die Lakers jedoch gegen Basel ausrutschen, könnte es noch einmal ganz eng werden. Im letzten Qualifikationsspiel vom Samstag bekommen sie es nämlich mit Servette zu tun - eine schwere Aufgabe also.Fribourg-Gottéron (8.)
Etwas schwieriger sieht die Ausgangslage beim Tabellenachten aus Fribourg aus. Die Westschweizer können ebenfalls bereits am Donnerstag alles klar machen - aber nur mit Schützenhilfe von den Kloten Flyers. Sollten diese nämlich die neuntklassierten SCL Tigers schlagen und gewinnt Fribourg gleichzeitig den Strichkampf gegen Lugano, dann ist den Drachen der Platz in den Playoffs sicher.SCL Tigers (9.)
Schwer wird es für die SCL Tigers. Am Donnerstag sind sie - wie bereits erwähnt - bei den fünftklassierten Kloten Flyers zu Besuch. Und am Samstag wartet mit den ZSC Lions (4.) ein weiterer harter Brocken auf die Emmentaler. Zwei Exploits sind für sie Pflicht - ansonsten sind ihnen die Playouts so gut wie sicher.Lugano (10.)
Fast unmöglich ist die Playoff-Qualifikation für den HC Lugano. Die Tessiner liegen mit vier Punkten Rückstand zum Strich auf dem zehnten Rang. Verlieren sie in der zweitletzten Runde gegen Fribourg, so ist der Playoff-Traum bereits vor dem letzten Qualifikationsspiel ausgeträumt. Siegen die Luganesi gegen die Westschweizer bedarf es auch bei ihnen einem Exploit: Am Samstag wartet nämlich mit dem EV Zug (3.) eine schwere Aufgabe auf sie.Fribourg und die Lakers in den Playoffs
Der Strichkampf ist eine Runde vor Schluss der Qualifikation entschieden: Die SCL Tigers (1:8 in Kloten) und - erstmals seit Einführung der Playoffs im Jahr 1985 - der HC Lugano (3:2 n.V. in Fribourg) müssen den Gang in die Playouts antreten.
Stimmen zum StrichkampfFabian Sutter (SCL Tigers): «Ich weiss nicht, wieso wir heute so schlecht gespielt haben. Wir waren schockiert und ratlos nach dem Startdrittel. Fast jeder machte heute unglaubliche Fehler. In den Playouts wird es nun ganz schwer. Es muss noch ein grosser Ruck durchs Teams gehen.»
Marco Bayer (SCL Tigers): «Es ist ein Skandal und eine Frechheit, wie wir heute gespielt haben. Wir wären auf dem Papier eigentlich nicht so schlecht wie wir nun klassiert sind, aber heute lief überhaupt nichts. An ein Aufholen nach dem ersten Drittel war nicht mehr zu denken.»
Serge Pelletier (Trainer Fribourg): «Lugano zwang uns heute, noch einmal alles geben. Zum Glück drückte Julien Sprunger kurz vor Schluss den Puck noch über die Torlinie. Auf den Viertelfinal gegen Bern freuen wir uns. Es ist ein grosses Derby, gibt immer viel Emotionen. Das wird bestimmt eine tolle Serie.
Sébastien Reuille (Rapperswil-Jona): «Wir wollten von Anfang an Vollgas geben, nicht wie im letzten Spiel gegen Basel. Auch nach den ersten Toren versuchten wir weiterzuspielen. Wir sind viel gelaufen. Zudem gestanden uns die Basler viel Platz auf den Seiten zu.»
Paolo Rossi (Präsident Lugano): «Die Enttäuschung ist natürlich gross. Es traf ein, was sich schon seit längerem abgezeichnet hat. Es war aber nicht die heutige Partie, die den Ausschlag gegeben hat, dass wir in die Playouts müssen. Wir müssen die Enttäuschung nun in positive Energie umwandeln. Für eine Analyse ist es noch zu früh, wir müssen uns jetzt zuerst auf die bevorstehenden Partien konzentrieren.»
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Grande Lugano ganz klein!
Fribourg-Lugano
Der Finish erinnerte an die alten Zeiten, als es im Eishockey noch Unentschieden gab. Als die reguläre Spielzeit beim Stand von 2:2 auslief, kannte der Jubel in der St-Léonard-Halle keine Grenzen mehr. Die Freiburger hatten zuvor drei Minuten vor Schluss ausgeglichen und danach den letzten Ansturm Luganos unbeschadet überstanden. Lugano-Coach John Slettvoll ersetzte 66 Sekunden vor Schluss Goalie Aebischer durch einen zusätzlichen Stürmer und nahm 50 Sekunden vor Schluss ein Timeout. Alles nützte nichts mehr: der grosse HC Lugano, der in den Playoffs sieben Mal Meister geworden war und weitere fünf Mal den Final erreicht hatte, muss in einer Woche erstmals in die Abstiegs-Playoffs starten.Die Verlängerung nach dem Playoffjubel war nur noch lästige Pflicht. Lugano erzielte nach 55 Sekunden ein Tor, das nicht einmal mehr die mitgereisten Lugano-Fans bejubelten und schliesslich noch annulliert wurde (wegen hohen Stocks). 72 Sekunden später markierte Verteidiger Julien Vauclair per Weitschuss das 3:2 für Lugano, das die Freiburger nun wirklich nicht mehr gross störte.
Aber die Gebrüder Vauclair - und zwar Julien und Tristan, die bei Lugano spielen (und nicht der Freiburger Geoffrey) - ärgerten Gottéron am Donnerstag. Lange sah alles blendend aus für Fribourg. Langnau lag in Kloten schon nach wenigen Minuten 0:5 zurück, so dass klar war, dass ein Punkt zur Sicherung des achten Platzes reichen würde. Bis zur 42. Minute führte Gottéron 1:0. Sprunger hatte nach vier Minuten zuerst Lugano-Verteidiger Krister Cantoni ausgetanzt und dann das Heimteam mit dem ersten Torschuss in Führung gebracht. Doch dann folgten die 143 Vauclair-Sekunden: Zuerst glich Julien mit einem abgefälschten Weitschuss zum 1:1 aus, dann lenkte Tristan eine Hereingabe Connes zum 2:1 ins Netz.
Mit diesen Toren schien Lugano sich und den SCL Tigers die Playoff-Pforte offenzuhalten. Doch das Team von John Slettvoll agierte danach unclever, änderte die Spielweise und zog sich passiv zurück. Die Rechnung konnte nicht aufgehen: Gottéron kam zu zahlreichen Ausgleichschancen. Botter verfehlte das Tor knapp (47.), Shawn Heins scheiterte an David Aebischer (48.) und Marc Chouinard traf den Pfosten (50.). 179 Sekunden vor Schluss markierte schliesslich PostFinance-Topskorer Julien Sprunger den verdienten Ausgleich.
Lakers mit Kantersieg in die Playoffs
Dank eines 7:1-Kantersiegs gegen Basel haben sich die Rapperswil-Jona Lakers zum vierten Mal in Serie für das Playoff qualifiziert. Sébastien Reuille zeichnete sich als dreifacher Torschütze aus.
Nach der 0:5-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen die ZSC Lions wirbelte Lakers-Trainer Morgan Samuelsson die Linien für die kapitale Partie gegen das arg dezimierte Basel kräftig durcheinander. Mit Erfolg: Seine Mannschaft übernahm von Beginn weg das Zepter und sorgte bereits im ersten Drittel mit fünf Toren innerhalb von 13:06 Minuten für die Vorentscheidung. Die letzten drei Treffer von Noel Guyaz (13.) sowie zweimal Sébastien Reuille (15./19.) erzielten die Rapperswiler jeweils in Überzahl. Überhaupt traten die Gastgeber im Powerplay äusserst effizient auf: Auch das 6:0 (25.) und 7:0 (35.) durch Marius Czerkawski, der mit seinem 50. NLA-Treffer ein kleines Jubiläum feierte, und Reuille schossen sie mit zwei respektive einem Mann mehr.Die Lakers, die in den ersten zwei Dritteln keine einzige Strafe kassierten, setzten sich damit auch in der sechsten Partie in dieser Saison gegen die Basler durch. Für die Gäste, die zum zwölften Mal in Serie verloren, erzielte Maxim Spridinow in der 54. Minute immerhin noch den Ehrentreffer. Der Russe verhinderte damit den vierten Saison-Shutout für den Rapperswiler Goalie Marco Streit.
Langnau desolat in die Playouts
Nach knapp acht Minuten und einem 0:3-Rückstand konnten die SCL Tigers in Kloten ihre Träume auf die erstmalige Playoff-Qualifikation begraben. 8:1 siegten die Zürcher letztlich gegen die defensiv miserablen Langnauer.Marcel Jenni, Steve Kellenberger und Derek Cormier trafen mit den ersten drei Angriffen für die entfesselten Klotener. Die Verteidigung der Emmentaler machte es den Flyers jedoch ziemlich einfach. Ungehindert "spazierten" die Klotener Stürmer durch das gegnerische Drittel. Kellenberger mit seinem zweiten Tor und Cyril Bühler im Powerplay besiegelten die Niederlage der Emmentaler mit zwei weiteren Treffern im Startdrittel endgültig.
Das 5:0 nach dem ersten Abschnitt war verdient. Langnau hinterliess nie den Eindruck, als gehe es bei ihnen um die Playoff-Qualifikation. Goalie Matthias Schoder sah bei mehreren Treffern ebenso schlecht aus wie seine Vorderleute. Es zeigte sich einmal mehr, dass die "Tiger" nicht zufällig hinter Schlusslicht Basel die zweitschlechteste Defensive (191 Gegentore) haben.
Nach dem Startdrittel schaltete Kloten (vorerst) einen Gang zurück. Die Flyers gelangten aber problemlos zum höchsten Saisonsieg und schufen sich im Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs ein Polster drei Punkten. Steve Kellenberger erzielte seine ersten zwei Saisontore und der von Sierre gekommende Derek Cormier traf ebenfalls erstmals (und doppelt) für seinen neuen Klub. Jeff Toms verdarb Klotens Goalie Ronnie Rüeger mit dem Ehrentreffer (50.) den ersten Shutout in dieser Spielzeit.
ZSC Lions vom Leader gestoppt
Der SC Bern beendete die Serie von sechs Siegen der ZSC Lions mit einem deutlichen 4:0-Erfolg. Berns Goalie Marco Bührer feierte seinen neunten Shutout in dieser Saison und den 52. seiner Karriere.Der Qualifikationssieger war den Zürchern klar überlegen und siegte auch in dieser Höhe verdient. Die zuletzt so überzeugenden ZSC Lions kamen nicht ans Rendement der letzten Partien heran. Christian Dubé schoss beim fünften SCB-Sieg in Folge und dem dritten Erfolg in dieser Saison im Hallenstadion zwei Tore, Simon Gamache erzielte drei Assists.
Zug dank Patrick Fischer
Ambri-Piotta und Zug gingen zum dritten Mal in Serie ins Penaltyschiessen und zum zweiten Mal hintereinander gewannen die Zuger. Nach der Verlängerung hatte es 2:2 gestanden.Zum Matchwinner für die Gäste avancierte Patrick Fischer. Der Nationalstürmer verwertete sämtliche drei Penaltys, nachdem er bereits für das 1:0 verantwortlich gewesen war. Fischer hatte bereits im letzten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams den entscheidenden Penalty verwandelt.
In der regulären Spielzeit gingen die Zuger zweimal in Führung, das 2:2 für Ambri erzielte Topskorer Erik Westrum erst 1:40 Minuten vor dem Ende der Partie. Mit dem Sieg des EVZ setzte sich erstmals das Auswärtsteam im internen Duell in dieser Saison durch.
Davos dank Schlussspurt
Nach einem 0:2-Rückstand setzte sich der HC Davos gegen Genf-Servette 5:2 durch. Die letzten vier Treffer erzielten die Davoser in den letzten fünf Minuten.Mit dem 2:2-Ausgleich nach 55:05 Minuten von Marc Gianola begann die fulminante Schlussphase der Bündner. 4:11 Minuten später stand es durch Tore von Peter Guggisberg, der nach einem Bully-Gewinn von Sven Helfenstein in der Mittelzone alleine auf Servettes Goalie Gianluca Mona losziehen konnte, Andreas Ambühl und Michel Riesen 5:2. Das 4:2 erzielte Ambühl ins leere Tor, den Assist liess sich HCD-Goalie Leonardo Genoni gutschreiben.
Zunächst hatte es nach dem vierten Saisonsieg für die Genfer gegen Davos ausgesehen; Thomas Déruns brachte die Gäste im ersten Drittel mit zwei Treffern innerhalb von 102 Sekunden verdient 2:0 in Führung.
Lakers und Fribourg...
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... heissen die zwei letzten Playoff-Teilnehmer. Lugano und die SCL Tigers müssen hingegen in diePlayouts!
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mich nimmt nun wunder, wer denn in den playouts der verlierer sein wird.[Blockierte Grafik: http://www.freezers-fanforum.de/images/smilies/icon_rolleyes.gif]
klar tippen warscheinlich alle auf den ehc basel.
genau so klar ist auch, dass basel keine eishockey stadt ist und dass dies auch zumindest eine weile so bleiben wird.
die einnahmen des vereins sind minim, und sie müssten eigentlich froh sein, dass sie "noch" mit schwarzen zahlen agieren können. aber so können sie ihr budget nicht gross erhöhen und dementsprechend auch keine guten, oder bessere spieler verpflichten. also wäre basel in der nlb besser aufgehoben.
der absolute hammer. lugano in den playouts[Blockierte Grafik: http://www.freezers-fanforum.de/images/smilies/icon_eek.gif] wer hätte das gedacht. der supergau wäre, wenn diese mannschaft, die irgendwie keine mehr ist, in den playouts der verlierer wäre. eigentlich schon unvorstellbar[Blockierte Grafik: http://www.freezers-fanforum.de/images/smilies/icon_eek.gif]
dann nimmt mich wunder, ob all die stars, die bei lugano jetzt schon unterschrieben haben, dann auch wirklich kommen. aber warscheinlich haben sie, angesichts der misslichen lage, eine austiegsklausel im vertrag. -
softige farbtupfer auf dem eis
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- Offizieller Beitrag
softige farbtupfer auf dem eis
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Gaaanz hübsch
Ein Team für die Bubis und eins für die Mädis
Sponsored by Dolce & Gabbanaalso an unsere eisblauen leibchen hat man sich mittlererweile gewöhnt
aber diese rosaroten
gut, war ja eh eine einmalige sache für einen guten zweck. diese leibchen werden später im internet versteigert und dieser betrag geht zu einer stiftung für brustkrebskranke frauen. eigentlich eine gute idee, aber es mussten ja nicht gleich rosarote sein.
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noch ein paar worte zum letzten spiel der mannschaften vor den playoffs/playouts
- 25. Februar 2008, 07:45, NZZ Online
Stillstand-Versuche auf der Zielgeraden
Der NLA-Qualifikationsschluss im Eishockey ein Zufallsprodukt
Ab Donnerstag stehen im Schweizer Eishockey folgende Play-off-Viertelfinals an: Bern - Freiburg, Genf/Servette - Rapperswil, Zug - Davos und Kloten Flyers - ZSC Lions. Vor allem im Zürcher Derby ist die Rollenverteilung unklar - obwohl sich die Lions mit einer merkwürdigen Leistung gegen Langnau (4:5) aus der Qualifikation verabschiedeten.
- Im Schweizer Eishockey entsteht gelegentlich das Gefühl, ein Zufallsgenerator und nicht die taktische Richtlinie der Trainer oder die (wahre) sportliche Rollenverteilung bestimme den Verlauf der Dinge - so zum Beispiel am Samstagabend in den letzten 6 der 300 Partien des längsten Qualifikationsmarathons. 5 Spiele endeten mit Auswärtssiegen. In 5 Fällen verlor die besser klassierte Mannschaft. Von den Favoriten hatte nur der Titelhalter aus Davos - gegen das inferiore Schlusslicht Basel, das zum 46. Mal als Verlierer vom Eis musste - keine andere Wahl, als zu gewinnen. Rapperswil siegte – trotz Grippeepidemie und neun Absenzen – gegen den Tabellenzweiten Genf/Servette 4:3.
Auch die ZSC Lions foutierten sich um statistische Sachzwänge. Gegen Langnau machten sie sich während 40 Minuten der Arbeitsverweigerung verdächtig und luden ihren - ins Play-out verbannten - Gegner zum Toreschiessen ein. Bei Spielmitte lagen sie 1:4 zurück, und irgendwie wähnte man sich im falschen Film. Denn während die Tigers, die zwei Tage zuvor im entscheidenden Spiel um die Play-off-Qualifikation in Kloten ein jämmerliches Bild abgegeben hatten, plötzlich wie mit Nagelschuhen übers Eis spurteten, schauten die Zürcher nur zu. Und je länger je mehr machte sich der Eindruck breit, sie schielten auch auf die Zusammensetzung der Play-off-Viertelfinals, in denen eine Niederlage gegen Langnau die Aussichten auf ein Duell mit Zug (anstatt mit Kloten) zu verbessern schien. Und die Zentralschweizer wurden in Zürich (nach dem Ausfall von Teamcaptain Camichel) als dankbarerer Widersacher wahrgenommen als die tempofesten und unberechenbaren Flyers, die notfalls in wenigen Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen können.
Doch wie so oft trog der Schein auch in diesem Fall. Weil nämlich die Flyers in Bern gewannen und auf den dritten Platz vorrückten, kommt es nun doch zum Play-off-Vergleich zwischen den Zürcher Nachbarn. Es ist der vierte der Geschichte. 1991 (mit 3:1 Siegen) und 1999 (4:3) hatten sich die Klotener jeweils im Viertelfinal durchgesetzt, 2001 gewannen die Lions (4:1) das Halbfinal-Derby auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung deutlich.Doch in diesem Jahr liegen die Kräfteverhältnisse im Diffusen. Zwar gewannen die Flyers vier der sechs Qualifikations-Derbys - unter anderem die letzten drei. Ausserdem verfügen sie über läuferische Vorteile und einen überragenden Einzelspieler (Rintanen) in der Offensive, doch die Lions liessen in den vergangenen Wochen erkennen, dass sie auf genau jene Qualitäten setzen können, die in den Play-offs Sieger von Verlierern trennen: eine starke Defensive (mit polyvalenten Leuten wie Blindenbacher, Seger und Forster), ein gesundes Mass an physischer Robustheit und Individualisten auf den Ausländerpositionen (Sulander, Sejna, Suchy), die sich deutlich vom Liga-Durchschnitt abheben.
Apropos ZSC-Ausländer: Für einen wird die Serie gegen Kloten eine spezielle Angelegenheit - und zumindest die Premiere am Schluefweg zum emotionalen Spiessrutenlauf: Domenico Pittis, der kanadische Stürmer, der im Januar unkompliziert die Fronten gewechselt hatte, sieht sich mit Verzögerung mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Das erste Derby nach seinem Transfer hatte er aufgrund einer Abmachung der Klubs noch ausgelassen.
Nun wird aber auch Pittis seine Karten auf den Tisch legen müssen - unter verschärfter Beobachtung aller Beteiligten. Kann der Stürmer wirklich noch jene Rolle spielen, die ihn in Kloten einst zum Publikumsliebling und Leistungsträger gemacht hat, oder ist er (wie am Schluefweg von gewissen Kreisen behauptet) zum Opportunisten am Verhandlungstisch und Mitläufer auf dem Eis verkommen? Pittis muss ab Donnerstag etwas beweisen. Und seine Teamkollegen müssen ebenfalls etwas beweisen - nämlich dass ihre uninspirierten Auftritte zum Qualifikationsschluss (gegen Bern und Langnau) nichts zu bedeuten hatten.
Die Strafe dafür drohen sie ohnehin erst später zu erhalten - bei einer allfälligen Qualifikation für die Halbfinals. Denn dort wäre eine Konfrontation mit dem Qualifikationssieger aus Bern wohl unumgänglich. Es sei denn, die Favoriten orientieren sich auch in den Play-offs an ihren Sportkameraden aus dem Rad-Geschäft - und üben den Stillstand vor dem Schlussspurt.
- 25. Februar 2008, 07:45, NZZ Online
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Saison 2008/09: Keine zusätzlichen Derbys
Komplett neu gemischt werden die 3 Gruppen, die inder nächsten Saison untereinander die Zusatzspiele der Qualifikation absolvieren.
Gruppe 1: Bern(1), ZSC Lions (6), Lakers (7), Basel (12). Gruppe 2: Servette (2), Davos (5), Fribourg ( 8ter) , Ambri (11). Gruppe 3: Kloten Flyers (3), Zug (4), Lugano (9), SCL Tigers (10).
Auch nächste Saison umfasst die Qualifikation also 50 statt wie einst 44 Runden. Wie bis anhin spielen alle Teams viermal gegeneinander (je zwei Heim-und Auswärtsspiele). Die weiteretn sechs Runden werden in den aufgeteilten Gruppen (nach Ranglisten-Platzierungen dieser Saison) gespielt. 2008/09 gibts im Gegensatz zu dieser Saison aber keine zwei zusätzlichen berner, Tessiner oder Zürcher Derbys. Diese drei Gruppen werden dann neu regional aufgeteilt.
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Von Mathias Germann | 16:24 | 25.02.2008
BERN - Die Nachwuchsabteilung von Ambri-Piotta darf sich freuen: Dank den 72 Skorerpunkten von Erik Westrum werden 14'400 Franken in die Juniorenkasse gespült.Geballte Ladung an Scharfschützen: Die NLA-Topskorer sammelten Geld für den Nachwuchs. (photopress.ch)
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Aber nicht nur Ambri, sondern auch die anderen Teams und auch die Nati können sich über einen Geldsegen freuen.
Pro Skorerpunkt sammelten die besten NLA-Spieler in der Eishockey-Qualifikation nämlich nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch viel Geld. Dank dem Konzept von PostFinance erspielten sich so alle Topskorer zusammen 220´700 Franken für die Nachwuchsteams.
Nati-Junioren nicht im Abseits
Das Finanzinstitut zeigt sich grosszügig und verdoppelt diese Summe zur Unterstützung der Junioren-Nationalmannschaft. Seit Beginn der Topskorer-Idee in der Saison 2002/2003 wurde noch nie ein derart hoher Betrag ausbezahlt.
Erspielte Prämien in der NLA
Club Topskorer Punkte Franken HC Ambri-Piotta Erik Westrum 72 14´400 SCL Tigers Josh Holden 69 13´800 Genf-Servette Juraj Kolnik 67 13´400 Kloten Flyers Kimmo Rintanen 62 12´400 Rapperswil-Jona Lakers Stacy Roest 54 10´800 EV Zug Dale McTavish 53 10´600 SC Bern Christian Dubé 52 10´400 ZSC Lions Adrian Wichser 50 10´000 HC Fribourg-Gottéron Julien Sprunger 47 9´400 HC Davos Reto Von Arx 47 9´400
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Die Captains und Trainer wählten Dienstag
26. Februar 2008 - Martin Merk
In einer alljährlichen Umfrage nach Ende der regulären Saison haben die Captains und Trainer der zwölf NLA-Mannschaften in einer inoffiziellen Umfrage durch drei Zeitungen (Berner Zeitung, Tages-Anzeiger, Tribune de Genève) gewählt. Ihr wertvollster Spieler: Serge Aubin von Genf-Servette.
Der Servettien wurde gleichzeitig auch zum besten Stürmer gewählt. Mit Goran Bezina als bester Verteidiger ging ein weiterer Titel nach Genf, mit Marco Bührer als bester Torhüter und John Van Boxmeer als bester Trainer waren auch zwei Persönlichkeiten vom Leader SC Bern ganz oben vertreten.
Die Wahlen im Detail:
Wertvollster Spieler: 1. Serge Aubin (Servette) 7, 2. Juraj Kolnik (Servette), Jeff Toms (SCL Tigers) und Kimmo Rintanen (Kloten) je 3.
Bester Torhüter: 1. Marco Bührer (Bern) 11, 2. Sébastien Caron (Fribourg) 10, 3. Gianluca Mona (Servette) 2, 4. Lars Weibel (Zug) 1.
Bester Verteidiger: 1. Goran Bezina (Servette) 6, 2. Beat Forster (ZSC Lions) und Julien Vauclair (Lugano) je 4, 4. Radek Hamr (Kloten) 3, 5. Severin Blindenbacher (ZSC Lions) und Shawn Heins (Fribourg) je 2.
Bester Stürmer: 1. Serge Aubin (Servette) 9, 2. Juraj Kolnik (Servette) 4, 3. Kimmo Rintanen (Kloten) 3, 4. Josh Holden (SCL Tigers), Dale McTavish (Zug) und Erik Westrum (Ambrì) je 2.
Entdeckung der Saison: 1. Mathias Joggi (SCL Tigers) 5, 2. Andrej Bykov (Fribourg), Duri Camichel (Zug) und Julien Sprunger (Fribourg) je 4, 5. Roman Wick (Kloten) 3, 6. Roman Josi (Bern) 2.
Trainer der Saison: 1. John Van Boxmeer (Bern) 11, 2. Chris McSorley (Servette) 6.
All Star Team: Marco Bührer; Goran Bezina, Radek Hamr; Serge Aubin, Juraj Kolnik, Dale McTavish.
Swiss Stars: Marco Bührer; Goran Bezina, Julien Vauclair; Julien Sprunger, Duri Camichel, Reto von Arx.
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Servettes Serge Aubin ist der wertvollste Spieler der
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Oliver Setzinger hat scheinbar bei den SCL Tigers einen Vertrag für zwei weitere Jahre (bis 2010) unterschrieben. Und das obwohl er dort bislang net übertrieben viel gespielt hat...
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Behalten die SCL Tigers gegen Ambrì die Nase vorne? Foto: Pascal Gabriel (auf Bild klicken für MMS)
Aus vier mache zweiVon Urs Berger, Roland Jungi
Der Kampf wird heiss um das rasche Saisonende unter den letzen vier Teams der Liga. Wir sehen dabei den HC Lugano und die SCL Tigers als Favoriten. Der HC Ambrì-Piotta ist zu einer Überraschung fähig. Der EHC Basel startet als klarer Aussenseiter in die Serien.
[Blockierte Grafik: http://www.hockeyfans.ch/clublogo/lug.gif] [Blockierte Grafik: http://www.hockeyfans.ch/clublogo/bas.gif] HC Lugano EHC Basel Lage: Schlottern die Knie? Hängen die Köpfe auf Eishöhe? Müssen die Südtessiner bangen vor der Ligaqualifikation? Sie kennen die Knochenmühle Abstiegsrunde nicht aus eigener Erfahrung. John Slettvoll muss viel psychologisches Geschick anwenden, um nicht in den Strudel der Negativserie zu kommen. Eine Saison lang konnten sich die Basler auf diese Serie vorbereiten. Man leistet sich in der Schlussphase der Qualifikation sogar den Luxus, mit einem kleinen Trainingslager zu Hause, sich auf diese Partien vorzubereiten. Zwei Mal Eistraining täglich war angesagt. Doch nützt dies gegen den HC Lugano? Vorteil
Basel Plus: Die grosse Erfahrung in den Playoffs gepaart mit der Routine vieler engen Spiele. Die grosse Erfahrung in den Play-outs, gepaart mit einem Pferdeflüsterer als Trainer. Vorteil
Lugano Minus: Der Torhüter kann ein Schwachpunkt sein. Und wenn nicht, sorgt Präsident Rossi für genügend Unruhe im Umfeld um in die Ligaqualifikation zu müssen Das Toreschiessen ist der Schwachpunkt der Basler. Doch wenn Aebischer viel nach vorne abprallen lässt... Vorteil
Lugano Fazit: Der EHC Basel hat nichts zu verlieren. Der HC Lugano alles. Enge Spiele oder hohe Niederlagen - alles möglich. Auch eine Überraschung. Doch am Ende sollte es Lugano richten können. Tipp: 4:2 Stimmen: Sandy Jeannin: "Wir haben es verpasst, uns für die Play-Offs zu qualifizieren. In unserem Team ist es uns aber auch bewusst, dass wir nicht immer das beste Eishockey gezeigt haben. Es ist unsere Aufgabe, die Playouts so schnell als möglich zu den Akten zu legen. Das Potenzial im Team ist vorhanden. Wir müssen dies jetzt abrufen, sind wir doch unseren Fans eine Wiedergutmachung schuldig. Wir müssen die Favoritenrollen übernehmen." Beat Kaufmann: "In den letzten vier Wochen konnten wir ein hartes Training absolvieren. Nach dieser harten Phase stelle ich fest, dass wir gut vorbereitet an die Spiele gegen den HC Lugano gehen werden. Es ist völlig vermessen, die Tessiner nicht in der Favoritenrolle zu sehen. Dies macht es uns leichter. In der Qualifikation haben wir immer wieder gute Leistungen gegen Lugano gezeigt. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingt, die eine oder andere Überraschung zu erreichen." -
[Blockierte Grafik: http://www.hockeyfans.ch/clublogo/lan.gif] [Blockierte Grafik: http://www.hockeyfans.ch/clublogo/amb.gif] SCL Tigers HC Ambrì-Piotta Lage: Juhui, die SCL Tigers feiern das 10-jährige NLA-Jubiläum in den Playouts. Welche Pein muss dies für die Spieler sein. Pein? Nein, es war sehr viel Pech in der Qualifikation dabei. Ansonsten wären die Langnauer in den Playoff. Ambrì hat Probleme. Seit Jahren. Diese wurde durch das kongeniale Duo Domenichelli und Trudel überblendet. Nun ist Trudel weg. Und Westrum war ein guter Ersatz. Das Problem liegt eher an der Bande. Doch dies soll sich nach dem Willen der Klubleitung ändern. Vorteil
SCL Tigers Plus: Die Jubiläums-Playouts helfen den Tiger. Sie werden dies umzusetzen wissen. Mit den Fans im Rücken zu Hause kaum zu knacken. Die Hymne "La Montanara" wird noch einige Male erklingen. Vorteil
Ambrì-Piotta Minus: Die Verteidigung muss noch ausgeglichener werden. Der Torhüter muss noch besser abgeschirmt werden. Auch hier ist die Verteidigung gefragt. Ein weiterer Schwachpunkt kann Trainer Jan Talcil sein. Er muss lernen, seine Spieler gewähren zu lassen. Vorteil
SCL Tigers Fazit: Beide Teams sind sich die Play-outs gewohnt. Doch den Ausschlag in dieser Serie werden die physischen Spieler sein. Denn die Physis ist in den Play-outs wichtig. Und hier haben die Langnauer mit Matthias Joggi einen der besten Spieler in dieser Sparte. Tipp: 4:2 Stimmen: Heinz Schlatter: "Es ist schade, dass es uns nicht gelungen ist, ab Donnerstag in den Playoffs zu spielen. Nun herrscht in den Köpfen unserer Spieler ein Gefühl der Leere. Dieses gilt, bis zum Anpfiff gegen Ambrì, aus den Köpfen zu eliminieren. Die Qualifikation ist Geschichte. Wir konzentrieren uns nun auf die Playouts. Dies wird eine offene Serie geben. Das Recht, die Serie zu Hause zu starten, wird dabei eine zentrale Rolle einnehmen. Dennoch weise ich Ambrì die Favoritenrolle zu." Erik Westrum: "Die Tatsache, dass ich bester Scorer der Liga wurde, zählt nicht mehr. Ich bin enttäuscht, dass wir nur in den Playouts spielen müssen. Wir wissen um unsere Stärken und werden diese in der Serie gegen die SCL Tigers zeigen und umsetzen. Die Emmentaler sind die Favoriten. Dennoch haben auch eine Verpflichtung gegenüber unseren Fans. Dies heisst: In jedem Spiel eine Topleistung abzuliefern. Schade ist, dass es nicht zum Tessiner Derby gekommen ist." -
Akt. 02.03.08; 12:39 Pub. 02.03.08; 12:39 kub
Aggressive «Fans» schlugen sich die Köpfe ein
Rund um die zwei Eishockey-Playoff-Spiele in Rapperswil SG und Freiburg sowie nach einem Fussballmatch in St. Gallen ist es zu Ausschreitungen unter Fans gekommen.Mehrere Randalierer wurden verletzt, es entstand grosser Sachschaden.
Bei den Ausschreitungen in Rapperswil erlitt ein Fan durch einen Steinwurf erhebliche Kopfverletzungen. Um die streitenden Gruppen zu trennen und Schlimmeres zu verhindern, musste die Polizei laut eigenen Angaben Pfefferspray einsetzen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Franken.
Bereits vor dem Spiel war die Polizei gezwungen, die aggressiven Fangruppen zu trennen. Während des Spiels gab es weitere Provokationen und Schlägereien. Nach Spielende kam es dann zu schweren Angriffen. Es wurden Steine und Flaschen gegeneinander und auch gegen die Sicherheitskräfte geworfen.
Zehn Festnahmen in Freiburg
Aggressiv verhielten sich auch die Anhänger von Freiburg und Bern während und nach der zweiten Viertelfinal-Begegnung in Freiburg. Ein 17-Jähriger wurde verletzt. Zehn Personen, darunter fünf Minderjährige, wurden vorübergehend festgenommen.
Nach dem Schlusspfiff konnte die Polizei eine direkte Konfrontation der beiden Gruppen gemäss eigenen Angaben nur mit Gewalt verhindern. Freiburger Fans verursachten am Eingang eines öffentlichen Gebäudes und an zwei Bussen Sachschäden in der Höhe von mehreren Tausend Franken.
Scharmützel in St. Gallen
Auch beim Fussballmatch zwischen St. Gallen und Luzern gingen Fangruppen aufeinander los. Bereits Stunden vor dem Spiel war es zu ersten Handgreiflichkeiten zwischen einer 40-köpfigen Luzerner Gruppe und 30 St.Galler Anhängern gekommen. Die Polizei nahm laut eigenen Angaben fünf Personen vorübergehend fest.
Nach dem Spielende brachen am Bahnhof St. Fiden erneut Scharmützel zwischen den Fangruppen aus. St. Galler Provokateure warfen Steine auf die Luzerner Anhänger, die auf den Extrazug Richtung Luzern warteten. Diese reagierten mit Schottersteinwürfen. Ein ziviler Polizist wurde leicht an der Schulter verletzt.
da lieferten fribourg und die rappi-jona lakers am samstagabend einen bombenmatch ab und eine tollhausstimmung im stadion(zumindest in rappi) und gleich drehen wieder einige durch. und wenn man diese köpfe so anschaut, ist wohl kaum einer drunter, der über 18 ist. was ist bloss los mit denn teenis. langsam wird das lebensgefährlich für jeden "echten" hockeyfan.
einfach nur primitiv sowas, was da solche leute abliefern. feige sind sie auch noch indem sie sich vermummen. schals um die mäuler binden und kapuzen tief, und nach getanem stein-oder flaschenwurf in der gruppe verschwinden.
eine schande für den sport.
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15:23 | 03.03.2008
BERN - Die 3. Runde der Playoff/-outs geht heute Abend ohne Julien Sprunger, Cédric Botter (beide Fribourg), Simon Gamache (Bern), Juraj Kolnik (Servette) und Vaclav Varada (SCL Tigers) in Szene.[Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/gen/H/9/HBH9bkYJ_Pxgen_rc_Ax262,330x262+0+0.jpg]
Fehlt Gottéron heute Abend: Julien Sprunger. (Keystone)
Das Quintett hat laut Einzelrichter Reto Steinmann in der letzten Playoff-, respektive Playout-Runde verletzungsgefährliche Fouls begangen und muss heute Abend zuschauen. Gegen diese Spielsperren besteht kein Rechtsmittel. Gleichzeitig wird gegen alle fünf Akteure ein ordentliches Verfahren eingeleitet.Die Fälle im einzelnen:
Julien Sprunger: Fribourgs Topskorer, der am Samstag beim 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen den SC Bern 17 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit einen Penalty zum 1:1 verwertete, muss wegens eines Checks mit dem Knie gegen Philippe Furrer pausieren – der Berner erlitt dabei einen Riss des Innenbandes im Knie.
Cédric Botter: Der Fribourger wird aufgrund eines unkontrollierten Stockschlags ins Gesicht von SCB-Stürmer Patrik Bärtschi zur Verantwortung gezogen.
Simon Gamache: Der Berner Söldner attackierte Gottérons Shaun Heins mit quer gehaltenem Stock und traf ihn dabei am Hals.
Juraj Kolnik: Der Genfer Torjäger checkte Stefan Hürlimann gegen den Kopf. Der Rapperswiler erlitt dabei eine Gehirnerschütterung.
Vaclav Varada: Der Langnauer checkte Ambri-Piottas Erik Westrum mit dem Knie. (si)
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Fehlt Bern heute Abend: Simon Gamache. (Keystone)
Au weia. sowas gab's glaube ich noch nie.
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Akt. 03.03.08; 17:38 Pub. 03.03.08; 17:38 jcg
Spielverbot im Playoff Bern - Friboug angedrohtDer Freiburger Oberamtmann Nicolas Deiss will keine weiteren Ausschreitungen mehr nach Partien zwischen dem SC Bern und dem HC Freiburg-Gottéron. Wenn es am Donnerstag in Freiburg erneut zu Problemen kommt, will er das Stadion sperren.
Er habe die Präsidenten der beiden Eishockeyklubs für Mittwoch zu einem Gespräch aufgeboten, teilte der Oberamtmann am Montag mit. An diesem Gespräch werde er ihnen mitteilen, dass er die beiden Klubs im Fall neuer Ausschreitungen in Freiburg auffordern würde, das allfällige dritte Freiburger Spiel nicht in Freiburg durchzuführen.
Dieses allfällige dritte Spiel in Freiburg müsste für Oberamtmann Deiss entweder in Bern oder in einer anderen Stadt ausgetragen werden. Zu diesem dritten Spiel in Freiburg kommt es, wenn keine der beiden Mannschaften alle drei nächsten Spiele gewinnt.Am letzten Samstag verhinderte ein Aufgebot von 130 Freiburger Polizisten die direkte Konfrontation zwischen Bernern und Freiburgern. Die Kosten für das Grossaufgebot belaufen sich laut Deiss auf 80 000 Franken. Zudem verursachten Freiburger Fans Sachschäden von mehreren zehntausend Franken.
oke, wird endlich reagiert. aber fakt ist, dass die leidtragenden wieder mal die wahren fans sind.
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schade, dass es bei euch so zugeht. solche idioten haben nichts beim sport verloren. die sollen sich wo anders treffen.
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Häppölä kehrt nach Finnland zurück Mittwoch, 12. März 2008, 17:28 Uhr - Martin Merk [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/toni_happola/portrait.jpg]
Der Stürmer Toni Häppölä verlässt den HC Lugano und kehrt in seine Heimat Finnland zurück.
Häppölä unterschrieb bei KalPa Kuopio aus der höchsten Liga Finnlands. Er war während der Saison von Ässät Pori nach Lugano gewechselt und erzielte in 10 Spielen je vier Tore und Assists.
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