Das ist jetzt schon eine ganz schön verzwickte Situation für die Regierung und die Parlamentsmehrheit, die sich ja immer klar gegen diese Initiative wegen der damit verbundenen Konsequenzen für die Schweiz ausgesprochen hatten.
Wie kommen die Entscheidungsträger aus dieser Kiste heraus, ohne - das wollen sie ja nicht - die Verträge mit der EU zu kippen und trotzdem den auch nicht gerade mit überzeugender Mehrheit zum Ausdruck gebrachten Volkswillen zu respektieren? Drei Jahre haben sie Zeit, da tost noch viel Wasser bei Schloss Laufen den Rheinfall hinunter, da wird sich schon ein "modus vivendi" finden lassen, der auch allen Seiten (Regierung und Volk der Schweiz; und EU) die "Wahrung des Gesichts" ermöglicht.