http://www.salzburg.com/sn/06/04/04/artikel/1995235.html
Trotz Enttäuschung eine positive Bilanz
04. April 2006
Für Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz war die Saison seiner Eishockeytruppe "hervorragend". Trainer Hardy Nilsson sieht eine gute Basis für die Zukunft.
VILLACH, SALZBURG (SN-gk). In Villach wurden Montag der am Abend zuvor im Marathonfinale sechs errungene sechste Eishockey-Meistertitel und der 33. Geburtstag des Gold-Torschützen Dany Bousquet gefeiert. Dabei zeichnete sich Obmann Giuseppe Mion durch besondere Analyse aus: "Man muss den Moment genießen. Es war ein Sieg des Herzens über das Geld", meinte der langjährige Nationalspieler sowie Vereins- und Verbandsfunktionär - für den seine Söldnertruppe heuer offenbar gratis spielte. Im Villacher Team feierten auch drei Salzburger (Zeller) den Titelgewinn: Verteidiger Thomas Pfeffer, der seinen Vertrag bei den Blauweißen bis 2008 verlängerte, Flügel Stefan Herzog, der vermutlich nach Graz wechseln wird, und Goalie Patrick Machreich, der aus dem Schatten von Saisonstar Gert Prohaska heraus will (muss) und in Linz landen soll. Die VSV-Urgesteine Kromp, Lanzinger und Hohenberger waren bei fünf der sechs Titelgewinnen dabei, für Coach Greg Holst ist es der erste in Österreich als Spieler oder Trainer.
Bei den Red Bulls wurde Montag Bilanz gezogen: "Die Saison war sehr gut bis hervorragend. Wir sind wegen des entgangenen siebten Finales enttäuscht, aber ich sehe die Saison von A bis Z positiv. Der zweite Platz eröffnet eine neue Herausforderung für die nächste Saison", erklärte Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz und sagte zum Eishockey-Engagement seines Unternehmens: "Wenn Red Bull etwas macht, dann langfristig oder gar nicht."
Von einer Enttäuschung im Finale, aber einer positiven Saisonbilanz sprach auch Cheftrainer Hardy Nilsson: "Wir haben mit Platz eins im Grunddurchgang ein Ziel erreicht. Red Bull will internationale Spiele, deshalb spielen wir den Continentalcup. Die Mannschaft ist nun zusammengewachsen, wir haben eine gute Basis für die Zukunft." Die offenen Personalfragen (Trattnig, Irbe, Henry) sollen so bald wie möglich geklärt werden, es gibt aber noch keine Entscheidungen."Siebentes Finale" heute ab 19.15 in der Eisarena Statt zum siebenten Finale laden Klubführung und Mannschaft heute, Dienstag (19.15), ihre Fans zur Saisonabschlussfeier ins "Two Seasons" in der Eisarena zum gemütlichen Smalltalk, Autogrammwünsche werden dabei selbstverständlich auch erfüllt.
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Die waschechten Villacher wie Wolfgang Kromp, Herbert Hohenberger, Günther Lanzinger, Roland Kaspitz, Martin Oraze, Thomas Raffl, Paul Ullrich, David Slivnik, Daniel Nageler, Markus Schlacher, Alexander Neubauer, Christoph Sivec, Niki Petrik dazu noch Mike Stewart der seine 5 Saison in Villach spielt, kehren wir mal einfach so unter dem Tisch, da man sonst wohl ein Problem mit der Wahrheit bekommen würde.
Die vom VSV bestens ausgebildeten "Salzburger" wie Marco Pewal, Martin Pewal und Philipp Pinter bezeichnen wir mal aus Vertriebene, denn sonst bekommen wir auch wohl ein Problem mit der Wahrheit.
Die Villacher Martin Hohenberger, Sven Klimbacher, Gerhard Unterluggauer, Roland Schurian, Robert Steinwender, Stefan Wiedmaier, Winni Rac, Michael Mayer und Gerald Ressmann sind wohl "Zufallsprodukte" der hervorragenden VSV-Nachwuchsarbeit.
Gäbe es keine angeblichen "Söldner" und jeder Spieler müsste bei dem Verein in der Bundesliga spielen durch deren Nachwuchsschule er gegangen ist, dann würde der VSV Linz oder den HCI wohl 15:2 wegputzen und Salzburg 25:1 - wobei das 1 Tor durch ein Emty Net fällt, da Prohaska wohl schon auf ein Villacher Bier in der Kantine weilt. Welcher Salzburger Verein in der Bundesliga spielen würde müsste wohl auch der SN bekannt sein. Ein kleiner Tipp von mir: Fängt mit EKZ an und hört mit See auf.
Bei allen Lob über den Villacher Nachwuchs, gebührt selbiger Lob den KAC, den Wiener Clubs WEV, Capitals & Fischerbräu, den EHC Lustenau, VEU Feldkirch, Kapfenberg, Zell/See und zahlreichen kleinen Vereinen die nur durch puren Idealismus am Leben sind. Mittlerweile bewegt sich auch in den BL-Metropolen Innsbruck , Graz, Salzburg und Linz einiges, nur das dauert noch ein wenig.