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  3. EV spusu Vienna Capitals

Penaltyschießen gegen VSV wird nicht wiederholt(Stand:28.2.)!Caps äussern sich!

  • Mr. White
  • 26. Februar 2006 um 13:39
  • Leiti
    Nationalliga
    • 1. März 2006 um 08:21
    • #1.051
    Zitat

    Original von Mr_Hayabusa
    Also die Aussagen der Herren war ja auch nicht anders zu erwarten.

    Leider besteht nicht die Möglichkeit festzustellen was sie gesagt hätten, wenn sie jetzt in der Situation der Caps wären. Genauso wie die Aussagen so mancher Eishockeyfans hier.

    ...............aber ich bin mir zu 1000% sicher sie würden es auch nicht hinnehmen.............

    ..............aber eines sind sich hier einige die gegen Wien schreiben doch einig.................das der Penalty von Setzinger gelten hätte sollen.

    Das mit der Aufstellung ist ein Fehler den hier niemand feststellen kann wer ihn gemacht hat...............bzw. beweisen.

    Tatsache ist auf der Liste der zu anzutrettenen Spiel war die Nr. 24 aufgelistet.................sollte nicht aufgabe des Trainers sein diese Reihenfolge zu kontrollieren.

    Der Meinung das der Bosquet Treffer gelten hätte sollen kann ich überhaupt nicht teilen, da dann keine Aufstellung notwendig wäre und jeder läßt schießen wem er will.

    Solltet ihr trotzdem dieser Meinung sein, akzeptiere ich dies, aber dann ist die ganze Penaltysache ein Witz, weil dann lass ich immer irgendwem antreten, spricht das Resultat für mich sag ich einfach nichts, stimmt es nicht lege ich selbst protest ein, hab den falschen antreten lassen und bekomme eine Wiederholung.................


    Und wie sehr die ganzen lieben Herren des VSV die Wahrheit sagen ist sowieso bewiesen. Zuerst legen sie Protest ein und dann auf einmal hat keiner Protest eingelegt

    Sowas unterstützt ihr ????

    Die Ärmsten dieser Situation sind leider die Spieler und die Fans von jedem Klub!

    Alles anzeigen

    Auch die Caps haben einen Fehler gemacht - dass darf man bitte nicht vergessen bei der beurteilung der Situation!

  • devil
    EBEL
    • 1. März 2006 um 08:24
    • #1.052

    wie blöd kann man sein?

    der vsv schickt spieler nach wien, mit denen kein penaltyschießen zu gewinnen sein wird, und die caps treten nicht an ....

    es geht schon lange nicht mehr um sportliche entscheidungen, es geht um gekränkte funktionäre, um machtinteressen und um die zukünftige ausrichtung der liga.

    X(

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 1. März 2006 um 08:25
    • #1.053

    Kurios

    Wieder eine neue Erfahrung im österreichischen Eishockey, wo Solidarität für manche Klubführer so etwas wie ein spanisches Dorf ist. Wenn das Schule macht, wie es die Vienna Capitals gestern praktiziert haben, werden Eishockeyspiele künftig im Gerichtssaal entschieden. Sie holten sich von einem Wiener Richter den Persilschein, dass sie nicht verpflichtet sind, zu einer Wiederholung des vom Strafsenates der Erste Bank-Eishockeyliga angeordneten Penaltyschießens anzutreten. Aus formalrechtlichen Gründen. Die Entscheidung hätte nicht der Dreiersenat unter Vorsitzenden Helmut Gartner treffen müssen, sondern der Referent für das Melde-, Ordnungs- und Beglaubigungswesen im Verband. Sein Name? Helmut Gartner. Kurios, aber kein Faschingsscherz, sondern bitterer Ernst.

    Zum Lachen ist das Theater längst nicht mehr. Einen Ausrutscher besonderer Art leistete sich Capitals- und Teamtrainer Jim Boni, für den Eishockey hierzulande unehrlich betrieben wird. Dessen Rundumschlag passt zum Agieren der abgehobenen Wiener: Die haben bereits angekündigt, wenn die Verbandsentscheidung nicht in ihrem Sinne ausfällt, die nächste Instanz anzurufen. Eine Art, mit der sie sich garantiert Freunde schaffen und dem Eishockey schaden.

    Sie erreichen den Autor unter

    heinz.traschitzger@kleinezeitung.at


    REAKTIONEN

    Das Ganze ist ein Hohn. Da gibt sich die Erste Bank-Liga eigene Regeln und dann, wenn es eine Entscheidung gibt, die einem Klub nicht passt, rennt er zu Gericht. Wenn es den Wienern nicht passt, dann sollen sie mit den Slowaken (Korr.) spielen.

    Karl Nedwed, Vorsitzender der Erste Bank-Bundesliga

    Mich wundert es, wie ein Richter so entscheiden kann. Wenn das Schule macht, was die Capitals vorführen, dann gute Nacht österreichisches Eishockey.

    Karl Safron, Präsident des EC KAC

    Wir fühlen uns und wir sind im Recht. Wir werden gegen alles berufen, was nicht mit Beglaubigung des regulären 5:4-Endstandes endet.

    Martin Platzer, Vienna-Vizepräsident

    Die Sache artet aus. Dabei wäre die Lösung so einfach: Wiederholung des Penaltyschießens, weil es ja Fehler in der Abwicklung des ursprünglichen Penaltyschießens gab. Nur, was Wien aufführt, geht auf keine Kuhhaut mehr, Teamtrainer Boni schadet zudem mit seinen „Drohungen“ dem Image des österreichischen Eishockeys.

    Wilfrid Wetzl, Linz-Präsident

    Wir nehmen alles zur Kenntnis, was an Entscheidungen getroffen wird. Auch dem Verbandsurteil, das wir nun für morgen erwarten, werden wir uns beugen. Eines frage ich mich allerdings schon: Für was machen wir vor der Saison Kooperationsvereinbarungen und „gentleman agreements“, wenn schon beim ersten gröberen Problem der Richter am Wort ist?

    Gilbert Isep, Präsident von Pasut-VSV

    Wir kümmern uns gar nicht mehr um das Kasperl-Theater, was da in Wien aufgeführt wird. Wir wollen am Freitag die Salzburger schlagen und damit aus eigener Kraft die Playoff-Teilnahme sichern. Alles andere interessiert uns nicht mehr.

    Peter Müller, Innsbruck-Pressechef


    Kleine Zeitung, 01.03.2006

    Einmal editiert, zuletzt von KönigAllerClubs (1. März 2006 um 08:29)

  • servinis#26
    EBEL
    • 1. März 2006 um 08:27
    • #1.054
    Zitat

    Original von devil
    wie blöd kann man sein?

    der vsv schickt spieler nach wien, mit denen kein penaltyschießen zu gewinnen sein wird, und die caps treten nicht an ....
    es geht schon lange nicht mehr um sportliche entscheidungen, es geht um gekränkte funktionäre, um machtinteressen und um die zukünftige ausrichtung der liga.

    X(

    sorry, aber der hellste scheinst du aber auch nicht zu sein........

  • Weinbeisser
    NHL
    • 1. März 2006 um 08:28
    • Offizieller Beitrag
    • #1.055
    Zitat

    Original von KönigAllerClubs Dessen Rundumschlag passt zum Agieren der abgehobenen Wiener:

    Mit einem solchen Schreibstil hätte er bei den Tiroler Schmierblättern (TT, Neue, Tiroler Krone) wohl sehr schnell einen fixen Job. ;)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • devil
    EBEL
    • 1. März 2006 um 08:30
    • #1.056
    Zitat

    Original von servinis#26

    sorry, aber der hellste scheinst du aber auch nicht zu sein........

    ok, falsch ausgedrückt ... die das penaltyschießen nicht unbedingt gewinnen müssen ...

  • Flanagan
    Nationalliga
    • 1. März 2006 um 08:51
    • #1.057
    Zitat

    Original von Booselecter


    Das mag alles stimmen, und das der VSV Protest eingelegt hat/haben soll stell ich ja nicht als Unwahrheit dar. Mir ging es nur darum, dass dabei nicht die Aussagen des Trainers (vor allem nicht die im Interview) als Gradmesser dienen sollten.
    Also: es ist sehr wohl möglich, dass Villach tatsächlich Protest eingelegt hat. Ich hab aber auf Grund des Holst Interviews auf Sport1.at bzw. der hier zitierten Behauptung Mions angenommen, dass dem nicht so ist.


    Dr. Gardner sagte gestern in der Puls TV Diskussion mit Kornhoff , das der VSV gleich nach dem Spiel Protest eingelegt hat.

    Also was jetzt. Gleich nach dem Spiel protestiert (Gardner)
    Haben nicht protestiert (Mion)
    haben Protest eingelegt (VSV-HP)
    haben nicht protestiert (Holst)

    Also was jetzt ??? Irgendwer beim VSV muss ja wissen ob sie nun Protest eingelegt haben oder nicht.
    Mit solchen Aussagen wird das es war Nummer 54 am Zettel, angesagt oder sonstwas nicht gerade glaubwürdiger, wenn sie nicht einmal mehr wissen ob sie Protest eingelegt haben.

    LG

    BRian FLanagan

  • SantaMaria
    Nachwuchs
    • 1. März 2006 um 09:23
    • #1.058
    Zitat

    Das ganze ist ein Hohn.Da gibt sich die Erste Bank Liga eigene Regeln und dann,wenn es eine Entscheidung gibt,die einem Klub nicht passt,rennt er zu Gericht.Wenn es den Wienern nicht passt,dann sollen sie mit den Slowenen spielen.

    Aus geographischer Sicht wäre wohl die Slowakei die vernünftigste Anlaufstation ;)

    Wäre aber auch möglich das Kärnten und Wien die Bundesländer tauschen. Somit wäre das Thema zweisprachige Ortstafeln auch beseitigt :D

  • servinis#26
    EBEL
    • 1. März 2006 um 09:26
    • #1.059

    Vielleicht sollte dieser Thread so schnell wie möglich geschlossen werden. Da kommt doch nix mehr neues.

    Freuen wir uns doch auf eine seriöse Entscheidung am grünen Tisch ganz im Sinne unserer Wiener Freunde.

    Und wetten, der nächste Gerichtstermin ist schon in Arbeit.

    LEI, LEI und danke für die nette Unterhaltung.

  • Hiob
    Nationalliga
    • 1. März 2006 um 09:40
    • #1.060

    echt da holst hat gsagt
    dass sie nicht protestiert haben?

    Interview:
    "Reporter: „Wird man da Protest einlegen von Villacher Seite?“

    Holst: „Fucking absolut."

    achja falls es je zu einem penaltyschiessen kommen sollte
    (nach dem 2:2 also zur 7ten Welle)
    fährt am besten da Prohaska nach wien und da penker nach villach
    (ohne zuschaur dafür mit TV live schaltung :) )
    dann braucht von jedem team nur ein mann fahren ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Hiob (1. März 2006 um 09:42)

  • Flakeman
    Nachwuchs
    • 1. März 2006 um 09:58
    • #1.061
    Zitat

    Original von VincenteCleruzio

    der - nach meinung des zivilgerichts - unzuständige strafsenat der ebl hat entschieden, dass schiedsrichter jonak "in einer auch international nicht geregelten Situation ... eine aus Sicht des Senates nicht nachvollziehbare und sohin falsche Entscheidung getroffen hat". das heißt: wenn ein anderer (bousquet) als der notierte schütze (lanzinger) zum penalty antritt, darf das nicht als erfolgloser penalty gewertet und in weiterer folge das penalty-schiessen nicht beendet werden, so der unzuständige strafsenat.

    es fehlen zwar (nationale wie internationale) regeln, mit welcher sanktion das antreten eines anderen spielers als des gemeldeten/notierten spielers in einer solchen penalty-situation zu ahnden ist, einen solchen penalty aber zu einem fehlversuch, das penalty-schiessen für beendet und die caps zum sieger zu erklären, weil setzinger seinen penalty ja verwandelt und damit die caps in führung gebracht hat, das war nach meinung des unzuständigen strafsenats falsch.

    gehen wir davon aus, dass es wirklich keine ausdrückliche regel gibt, was in einer solchen situation zu tun sei (das antreten eines anderen spielers als des gemeldeten als "spielverweigerung" des gemeldeten spielers und damit des gesamten teams zu werten, wenn ein anderer den penalty ausführt - und dabei sogar ein tor erzielt -, kommt mir spitzfindig und weit hergeholt vor).

    wenn eine ausdrückliche regel fehlt - so etwas kommt gar nicht so selten vor im juristischen alltag, weil das leben gott sei dank viel bunter und abwechslungsreicher ist, als es die macher der regeln voraussehen (können) -, dann liegt eine sogenannte "regelungslücke" vor. solche lücken schliessen die juristen mit "analogie", mit "ähnlichkeitsschlüssen". das heißt sie wenden auf diesen ungeregelten sachverhalt eine regel an, die für einen ähnlichen sachverhalt geschaffen worden ist.

    mir fiele in diesem zusammenhang zB die regel ein, dass ein penalty, der wegen eines vom spieler nicht verschuldeten technischen gebrechens (kufenbruch zB) oder wegen verletzung des nominierten spielers beim anlauf aufs tor abgebrochen werden muss, durch einen (nominierten) ersatzspieler wiederholt werden muss. diese regel vielleicht, ohne dies explizit zu machen, hat den strafsenat der ebl dazu inspiriert, die entscheidung von schiedsrichter jonak für falsch zu halten: er hätte plan a: bousquet hindern müssen am penalty, weil er nicht nominiert war; und plan b: den penalty von bousquet, der von holst nach meinung von holst (und bousquet) nominiert worden ist und den der schiedsrichter/die offiziellen nicht am penalty gehindert haben, ohne dass bousquet eine schuld träfe, nicht werten dürfen (so wie einen penalty durch einen spieler, dem auf dem weg zum tor ohne seine schuld die kufen brechen) und statt dessen den gemeldeten lanzinger antreten lassen müssen (so wie den ersatzmann für denjenigen, dem die kufen ohne verschulden des spielers gebrochen sind).

    auch deshalb habe ich die entscheidung des (unzuständigen) strafsenats der ebl in der sache selbst, und zwar den penalty wiederholen zu lassen, für richtig gehalten: genau genommen hätte man beim stand zweite serie, 1:0 für die caps, weitermachen müssen (auch wenn man dann keinen euro eintritt verlangen hätte können für diesen "event", der vielleicht nur in einem fehlversuch bestehen wird).

    ob jetzt die liste abgearbeitet werden hätte müssen, die dem schiedsrichter vorgelegen ist oder nicht, ist eine andere frage: nach all den wechselseitigen anschuldigungen, ob holst falsch angesagt/oder der linesman falsch verstanden hat, so sie, wie es ausschaut, nicht zu klären sind, läge es nahe, die antreten zu lassen, die holst gemeint hat. und zwar deshalb:

    dass holst so ausgeflippt ist nach dem spiel ( btw, ich halte seine ausdrucksweise in diesem interview absolut nicht für "kult"), hat auch damit zu tun, dass er sich wie ein "volltrottel" vorkommen musste, wenn man ihm "schiedsrichteramtlich" bescheinigt, er hätte "lanzinger" und "kromp" und "judex" als die ersten drei der zweiten serie nominiert und nicht wie in der ersten serie "bousquet", "elick" etc - also, wer ihn für so "verwachtelt" hält, tut ihm wirklich unrecht. das war für mich ein klassisches mißverständnis zwischen dem linienrichter, der die namen entgegen den bisherigen gepflogenheiten selbst aufgeschrieben hat und sich nicht eine liste geben hat lassen, und holst, der sie angesagt hat, und seinem captain hohenberger, der auch ein auge auf den zettel geworfen hat: jede andere deutung als "mißverständnis" zwischen holst und linesman ist für mich "lebensfremd". wenn aber der linesman den job an sich reisst und selbst aufschreibt, statt ein schriftstück mit den schützen von holst zu verlangen, dann fällt das in die zuständigkeit des verbandes, deshalb würde ich es für klug und sachgerecht empfinden, wenn man nach der liste vorginge, die holst gemeint hat (liste der ersten serie) und nicht mit lanziger, kromp und judex beginnen würde.

    salute, vincente.

    Alles anzeigen

    Lieber Vincente,

    dieser Post beinhaltet für mich das, was der Strafsenat verabsäumt hat. Nämlich den Weg der für die Entscheidungsfindung maßgeblich ist, auch für alle transparent zu machen.

    Diese Transparenz fehlt mir leider oft in den Entscheidungen, weshalb wohl auch für einzelne Vereine als auch Fans der Eindruck der Willkür entsteht.

    Mit einer Wiederholung des Penalties beim Stand von 2:1 oder 1:0 (wie auch immer) wären die Capitals wohl einverstanden gewesen (zumindest glaube ich ein Entsprechendes Interview von Martin Platzer gelesen zu haben, das eine solche Interpretation zulässt).

    Einmal editiert, zuletzt von Flakeman (1. März 2006 um 09:59)

  • xyz
    Nationalliga
    • 1. März 2006 um 10:14
    • #1.062

    vincente hat recht...penalty-schiessen hätte bei 1-0 für wien fortgesetzt werden müssen

  • MathisToni
    Nationalliga
    • 1. März 2006 um 10:19
    • #1.063
    Zitat

    Original von xyz
    vincente hat recht...penalty-schiessen hätte bei 1-0 für wien fortgesetzt werden müssen

    Nein, fucking topscorer Bousquet hat ein fucking reguläres Tor erzielt!

    deshalb ganz klar -> Fortsetzung bei 1:1 ;( :evil: :evil:

  • xyz
    Nationalliga
    • 1. März 2006 um 10:22
    • #1.064

    nein tor war nicht korrekt, da lanzinger auf der liste stand...das ist ja geklärt

  • nordiques!
    Gast
    • 1. März 2006 um 10:26
    • #1.065
    Zitat

    Original von VincenteCleruzio

    der - nach meinung des zivilgerichts - unzuständige strafsenat der ebl hat entschieden, dass schiedsrichter jonak "in einer auch international nicht geregelten Situation ... eine aus Sicht des Senates nicht nachvollziehbare und sohin falsche Entscheidung getroffen hat". das heißt: wenn ein anderer (bousquet) als der notierte schütze (lanzinger) zum penalty antritt, darf das nicht als erfolgloser penalty gewertet und in weiterer folge das penalty-schiessen nicht beendet werden, so der unzuständige strafsenat.

    es fehlen zwar (nationale wie internationale) regeln, mit welcher sanktion das antreten eines anderen spielers als des gemeldeten/notierten spielers in einer solchen penalty-situation zu ahnden ist, einen solchen penalty aber zu einem fehlversuch, das penalty-schiessen für beendet und die caps zum sieger zu erklären, weil setzinger seinen penalty ja verwandelt und damit die caps in führung gebracht hat, das war nach meinung des unzuständigen strafsenats falsch.

    gehen wir davon aus, dass es wirklich keine ausdrückliche regel gibt, was in einer solchen situation zu tun sei (das antreten eines anderen spielers als des gemeldeten als "spielverweigerung" des gemeldeten spielers und damit des gesamten teams zu werten, wenn ein anderer den penalty ausführt - und dabei sogar ein tor erzielt -, kommt mir spitzfindig und weit hergeholt vor).

    wenn eine ausdrückliche regel fehlt - so etwas kommt gar nicht so selten vor im juristischen alltag, weil das leben gott sei dank viel bunter und abwechslungsreicher ist, als es die macher der regeln voraussehen (können) -, dann liegt eine sogenannte "regelungslücke" vor. solche lücken schliessen die juristen mit "analogie", mit "ähnlichkeitsschlüssen". das heißt sie wenden auf diesen ungeregelten sachverhalt eine regel an, die für einen ähnlichen sachverhalt geschaffen worden ist.

    mir fiele in diesem zusammenhang zB die regel ein, dass ein penalty, der wegen eines vom spieler nicht verschuldeten technischen gebrechens (kufenbruch zB) oder wegen verletzung des nominierten spielers beim anlauf aufs tor abgebrochen werden muss, durch einen (nominierten) ersatzspieler wiederholt werden muss. diese regel vielleicht, ohne dies explizit zu machen, hat den strafsenat der ebl dazu inspiriert, die entscheidung von schiedsrichter jonak für falsch zu halten: er hätte plan a: bousquet hindern müssen am penalty, weil er nicht nominiert war; und plan b: den penalty von bousquet, der von holst nach meinung von holst (und bousquet) nominiert worden ist und den der schiedsrichter/die offiziellen nicht am penalty gehindert haben, ohne dass bousquet eine schuld träfe, nicht werten dürfen (so wie einen penalty durch einen spieler, dem auf dem weg zum tor ohne seine schuld die kufen brechen) und statt dessen den gemeldeten lanzinger antreten lassen müssen (so wie den ersatzmann für denjenigen, dem die kufen ohne verschulden des spielers gebrochen sind).

    auch deshalb habe ich die entscheidung des (unzuständigen) strafsenats der ebl in der sache selbst, und zwar den penalty wiederholen zu lassen, für richtig gehalten: genau genommen hätte man beim stand zweite serie, 1:0 für die caps, weitermachen müssen (auch wenn man dann keinen euro eintritt verlangen hätte können für diesen "event", der vielleicht nur in einem fehlversuch bestehen wird).

    ob jetzt die liste abgearbeitet werden hätte müssen, die dem schiedsrichter vorgelegen ist oder nicht, ist eine andere frage: nach all den wechselseitigen anschuldigungen, ob holst falsch angesagt/oder der linesman falsch verstanden hat, so sie, wie es ausschaut, nicht zu klären sind, läge es nahe, die antreten zu lassen, die holst gemeint hat. und zwar deshalb:

    dass holst so ausgeflippt ist nach dem spiel ( btw, ich halte seine ausdrucksweise in diesem interview absolut nicht für "kult"), hat auch damit zu tun, dass er sich wie ein "volltrottel" vorkommen musste, wenn man ihm "schiedsrichteramtlich" bescheinigt, er hätte "lanzinger" und "kromp" und "judex" als die ersten drei der zweiten serie nominiert und nicht wie in der ersten serie "bousquet", "elick" etc - also, wer ihn für so "verwachtelt" hält, tut ihm wirklich unrecht. das war für mich ein klassisches mißverständnis zwischen dem linienrichter, der die namen entgegen den bisherigen gepflogenheiten selbst aufgeschrieben hat und sich nicht eine liste geben hat lassen, und holst, der sie angesagt hat, und seinem captain hohenberger, der auch ein auge auf den zettel geworfen hat: jede andere deutung als "mißverständnis" zwischen holst und linesman ist für mich "lebensfremd". wenn aber der linesman den job an sich reisst und selbst aufschreibt, statt ein schriftstück mit den schützen von holst zu verlangen, dann fällt das in die zuständigkeit des verbandes, deshalb würde ich es für klug und sachgerecht empfinden, wenn man nach der liste vorginge, die holst gemeint hat (liste der ersten serie) und nicht mit lanziger, kromp und judex beginnen würde.

    salute, vincente.

    Alles anzeigen

    großteils gute argumentation, mit den einem kleinen haken, daß bei dir am ende immer ein ergebnis rauskommt, daß den villachern zuerst mal nicht schadet :D

    weil es gibt genausoviel- wie genausowenig grund anzunehmen, daß holst dem linienrichter die reihenfolge der schützen wie von villacher seite vertreten angegeben hat, wie daß auf anderen seite der linienrichter die namen richtig aufgeschrieben hat. und genauswenig es der linienrichter so handhaben sollt, daß er die nummern der schützen auf die liste aufschreibt, darf der coach solches handeln unkontrolliert zulassen. ich seh da in dieser sache keinen anhaltspunkt, jetzt holst den größeren vertrauensvorschuß als den lines zukommen zu lassen (da es zb sehr wohl nicht immer so üblich ist, bei der zweiten serie 1:1 die reihenfoge der schützen der ersten serie zu übernehmen), aber umgekehrt gilt wohl das gleiche. und da steht halt nun geschriebenes gegen geprochenes wort. weiß jetzt nit, was juristisch in dem fall mehr halt hat ... .

    und auch deine analogien sind eben soweit schlüssig, daß du eben einen sachverhalt ranziehst (verletzung eines schützen mit anschließendem ersatzspieler), der eher blau-weiß gefärbt ist, weil du in deiner begründung eben davon ausgehst, daß die villacher reihenfolge die korrekte wäre und im falle einer wiederholung lanzinger als gemeldeter ersatzschütze (den es so in den durchführungsbestimmungen ja zuerst mal gar nit gibt) anzutreten gehabt hätte (was aber dann auch nicht korrekt wäre, denn laut durchführungsbestimmungen tritt im verletzungsfall der nexte gemeldete schütze an und der - woher auch immer kommende - ersatzschütze als letzter). genausogut könnte man aber auch mit der von dir von vornherein als zu weit hergeholten ableitung aufwarten, daß anscheinend auf der liste des lines bousquet der ersatzschütze war und sein antreten durchaus auch als nichtantreten aller anderen 5 schützen der villacher gewertet hätte werden können. das sind beides ansätze, die rein prinzipiell gleich schlüssig wie auch unschlüssig sind und auch keine wirkliche lösung des falles anbieten.

    weil die gibt es mal solange nicht, solange nicht vorrangig geklärt wird, wessen aussage man bzgl der schützenreihenfolge als die korrekte darstellt - dem lines seine oder holsts. diese klippe mit einem formalfehler des linienrichters und anschließender schuldzuweisungen an offizielle wegen regelbruchs in einem regelfreien raum (weil all das, was da schiri und schiedsgericht angelastet wird, existiert so nicht als niedergeschriebene vorgangsweise) zu umgehen versuchen, kann nur schiefgehen, weil man nicht recht sprechen kann, ohne vorher ein unrecht festgestellt zu haben.


    es haut eben nit hin, wenn man vorm vorliegen aller fakten und beweise ein ergebnis haben möcht - und diese sorgfaltspflicht stelle ich mal beim urteil vom (eh nicht zuständigen) strafsenat sehr in frage. da jetzt auf die caps einzuprügeln, weil die halt diese schludrige sonntagsmittagsentscheidung nicht einfach so hinnehmen wollen, ist halt wiedermal die kurzsichtigkeit, die unser eishockey nie wirklich groß werden läßt. das zeigen ja auch die zitierten aussagen der andern vereine (seltsam, daß da die grazer nimmer vorkommen, weil die würden halt pro-caps argumentieren, und das paßt derzeit nimmer hinein), die halt noch immer nit kapiert haben (inlusive caps, die das halt jetzt am eigenen leibe erfahren), daß irgendwann jeder verein der nexte ist und von der imkompetenz, unprofessionalität und vermischung der kreise des verbandes 'profitieren' ;( darf.

    trotzdem frag ich mich, warum da alle munter weiter aufwiegeln und herumhusen & gleichzeitig vom negativen image und drohenden ende der liga schwafeln. erstens wäre es so einfach, das alles mal vorübergehend zu beenden (okay, stimmt nit ganz, dazu müßten jetzt schon 4 vereine den protest zurückziehen oder wien doch noch ein penaltyschießen zulassen - wird immer auswegloser das ganze), aber zweitens brauchst unserer liga punkto negativimage und drohendem ende nix vormachen - wenn die was könne, dann mit solchen sachen locker umgehen - oder sie eben ignorieren.

    3 Mal editiert, zuletzt von nordiques! (1. März 2006 um 10:30)

  • MathisToni
    Nationalliga
    • 1. März 2006 um 10:26
    • #1.066
    Zitat

    Original von xyz
    nein tor war nicht korrekt, da lanzinger auf der liste stand...das ist ja geklärt

    Fehler vom Linesman!
    Hat der Verband mit dem Urteil ja bestätigt!

    Tor von Bousquet muß ganz fucking klar zählen!!!

  • Skunk
    Nationalliga
    • 1. März 2006 um 10:30
    • #1.067

    Unparteiisch gesehen ist es völlig egal wer ein Tor schiesst.
    Tor ist Tor und wenn ein Fan einglaufen wäre und der trifft zählt es. Ob 24 oder 54 hinten auf seinem Trikot steht spielt da keine Rolle.

  • traunsteiner
    SBR
    • 1. März 2006 um 10:31
    • #1.068

    mein Chef grade :D
    "Hab mir heute früh mal deinen Verlauf angesehen. Was geht denn da in diesem Forum ab ?" :D

    Was sollte ich da bitte antworten ??? 8o

    MfG Traunsteiner

  • marksoft
    hockeyfan
    • 1. März 2006 um 10:32
    • Offizieller Beitrag
    • #1.069

    Dieser Thread wird geschlossen ......... Bitte Diskutieren wir in einem Neuen Thread darüber

    ES IST SCHON SEHR ZERFAHREN UND MAN KAUM EINEN FADEN FINDEN ... BITTE VERWENDET DAHER DIE FOLGENDEN THREADS

    Nur informationen:
    Der Fall Caps:vsv Stand: 28.02 17:32
    Umfrage zum Penaltyskandal was würden die Fans Entscheiden ?

    Diskussionen
    >>wiener Kasperltheater<<
    Caps : VSV Entscheidung am grünen Tisch ?
    Glaubwürdigkeit von Holst (Protest eingelegt ja/nein) ?
    Der Fall Hohenberger beim Penalty Skandal
    Interview von Boni bez.Ausstieg aus dem Vertrag
    Reaktionen zur Stellungnahme der Caps !!!Spielt man künftig in der DEL?
    Umfrage: Schaffen die Caps noch das Play-Off

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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