Also in letzter Zeit ist diese Diskussion von wegen Null Toleranz so richtig ins Rollen geraten.
Hier meine Meinung dazu:
Null Toleranz ist eigentlich keine blöde Idee. Hierbei geht es darum, ständiges Hacken und Halten zu pfeifen. Jeder der selber Eishockey spielt, weiß wie nervig es ist, wenn man vom Gegner behindert wird. Leicht passiert es auch, dass der Stock dann auch mal höher wandert. Die Regeln diesbezüglich gibt es ja auch.
Die Null Toleranzlinie heißt aber nicht, dass man ohne Körperkontakt spielen muss. Faire Checks sind durchaus erlaubt und würden dementsprechend dafür sorgen, dass Eishockey nicht zu Eiskunstlauf mutiert.
Das Problem ist, dass jeder Mensch und somit auch jeder Spieler auf seinen persönlichen Vorteil aus ist! Das heißt, wenn er eine Strafe herausholen kann, wird er das auch machen. Dadurch kommt es vermehrt zu Schwalben, welche von den Schiris oftmals schwer erkennbar sind.
Alles in Allem sind hier die Spieler und Jugendtrainer gefragt. Wer von Kindheit an ohne regelwidrige Behinderungen spielt, braucht sie auch später nicht.
Null Toleranz heißt also für mich:
kein ständiges Hacken/ Halten.
Dies wird in Österreich aber sehr gerne gemacht und zwar mehr als auf internationalem Niveau. Das sieht man auch bei der WM, wo die Unsrigen gerne wegen solchen Vergehen auf der Strafbank sitzen.
Die Schiris haben jetzt natürlich die schwere Aufgabe noch genauer abzuwiegen, was schon oder noch nicht der Null- Toleranzlinie entspricht und diese auch dementsprechend durchzuhalten.
mfg hockeyfan