Einseits: Amüsant – was sich aus Villacher Sicht via Medien erste Reihe fußfrei 40km ostwärts in der Klagenfurter Messehalle abspielt. Sportliche Krise abgewunden – die nächste mediale Krise wurde wieder aufgerissen. Die Kommunikation zwischen Vorstand und Fans, sofern es solch eine überhaupt einmal gegeben hat, funktioniert nicht. FC Obmänner bezichtigen akademische KAC Entscheidungträger via Zeitung obszöner Gesten und ernten dafür Schelte für ihr postpubertäres Auftreten. An dieser Stelle sei gesagt, dass auch viele pubertierende KAC Fans (nicht negativ gemeint) mit ihrem Taschengeld das KAC Merchandising am Leben erhalten. Es ist schon kalr, dass Pubertierende und Postpubertierende finanziell nichts zum VIP Eishockeyevent beitragen, jedoch wesentlicher Teil des Stimmungserlebnisses für einen gelungenen Eishockeyabend sind.
Andererseits: Im KAC Forum sprach ich schon vor Monaten an, dass es kein Problem darstellt Spieler und Trainer auszutauschen; jedoch stellte ich damals schon die Frage wie man den Vorstand eines Vereins austauscht. Die KAC Fanclubs machen es nun vor. Stellen über KTZ, Kleine Zeitung und über Kronen Zeitung mehr oder minder aus der anonymen Fanmasse die Doktoren Herren Safron und Reichel persönlich unter Druck. Ob darunter auch noch konstruktive Kritik verstanden wird, wie diese in Form von Plakataktionen geübt wird bleibt dahingestellt. Diese beiden Herren sind bei Gott nicht zu beneiden und ich glaube es wird mittelfristig ebenfalls nur eine Frage der Zeit wielange die beiden Steuermänner des momentan noch lahmen KAC Kahns sich dies (noch ehrenamtlich) antun. Wer kann diese Aufgabe der Führungsriege in Klagenfurt wirklich übernehmen und würde ein eventuelle Vorstandswechsel nicht mehr Schaden anrichten, als dieser eventuelle Wechsel nützen würde.
Zu guter Letzt: Die Medien informieren tagtäglich subjektiv im jeweiligen Bundesland über die Vorgänge in der heimischen Eishockeyliga. Insbesondere in Kärnten ist diese Berichterstattung sogar umfangreicher als es die Fussballgshichteln sind. Man hat somit ein Werkzeug in der Hand mit dem solche Schreiberlinge wie Heinz Traschitzger und Walter Grill sehr viel Schaden anrichten können. Daher sollten sich die Redakteure in Zukunft Gedanken machen, dem Eishockey in Kärnten mehr Unterstützung zu geben als zu schaden (egal ob der Punch in Richtung Fans geht oder in Richtung Management abzielt).
Um diese Risse zwischen Vorstand und Fans kitten zu können, werden sich die beiden Parteien wohl an einen Tisch zusammensetzen müssen und die Zukunft des KAC´s (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) besprechen und gemeinsam festlegen müssen. Das dieses Zusammensetzen nicht mit einer grossen Liebe enden wird ist klar, aber es wird der einzige Weg sein den KAC am Leben zu erhalten.
P.S.: Ich verstehe die Verbitterung der KAC Fans, wenn Sie sich laut einem postproletenhaften Vorstand zum VSV Anhang schleichen sollten, andererseits glaub ich nicht, dass sich die VSV Führung solch auf aktionistischen Niveau agierende Fans in der Villacher Stadthalle wünscht.