ZitatGlück im Unglück für 99ers-Abwehrbollwerk Jiri Hala. Nur ein rechtzeitiger Gang zum Arzt bewahrte den 33-jährigen Austro-Tschechen vor einer Erblindung am rechten Auge.
Schwarzer Punkt. "Ich hatte letzte Woche plötzlich Probleme, sah einen schwarzen Punkt und hatte das Gefühl, was im Auge zu haben", erzählt der Kontaktlinsenträger, der gleich seinen Optiker aufsuchte. Der wiederum schickte ihn sofort zum Augenarzt und von dort ging es weiter ins LKH Graz.Blind. "Freitag kam ich ins Krankenhaus, Samstag wurde ich schon operiert", so Hala. Was war eigentlich los? Die Netzhaut des rechten Auges hatte begonnen, sich abzulösen. "Wäre ich nicht sofort zum Arzt gegangen, hätte es zu spät sein können. Dann wäre ich rechts blind gewesen und keiner hätte mehr etwas machen können. Ein Schock für mich. Mit Verletzungen muss man beim Eishockey ja immer rechnen, aber an sowas hätte ich nie gedacht", bekennt Hala.
Silikon im Auge. Als Ursache für die Netzhautablösung wird eine Überbelastung im Training vermutet. "Es gab zwei Operationsvarianten. Wir haben uns für die schwierigere entschieden und die hatte Erfolg", atmet der 1,92-m-Hüne auf. Ihm würde Silikon ins Auge gespritzt, die Netzhaut wieder angeklebt. "In einem kleinen Eingriff müssen noch Falten auf der Netzhaut geglättet werden, in zwei Wochen kann ich aber wieder leicht trainieren." Der Saisonauftakt ist laut Hala nicht mehr in Gefahr: "Ich muss zwar drei Monate mit Vollvisier spielen, bin aber dabei."
kleine,graz
ich bin fassungslos!