Jordan Murray spielte in der DELIMAGO
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Murray könnte ins KAC-Profil passen
Viele ICE-Teams haben die Kaderplanung schonabgeschlossen. Auch für den KAC wird es ernst.
Die Rotjacken biegen bei ihren Planungen für die kommende Saison allmählich auf die Zielgerade ein. Um zumindest einen Stürmer sowie einen Verteidiger soll der Kader ergänzt werden. Aufgrund der Abgänge (Klassek, Strong) hat hinsichtlich Kadertiefe die Defensive eher Vorrang. „Wir benötigen einen Spieler, der uns Stabilität gibt, über umfangreiche Erfahrung verfügt. Er muss den Puck von beiden Seiten bespielen können“, erklärt Trainer Kirk Furey und ergänzt: „Es gibt nicht diesen einen Faktor, den ein Spieler mitbringen muss und möglicherweise danach gemessen wird. Er muss die Mannschaft verbessern.“ Offenbar befindet sich Verteidiger Jordan Murray in der engeren Auswahl von Manager Oliver Pilloni sowie dem Trainerstab. Der 32-jährige Kanadier war zuletzt in der DEL engagiert, spielte unter Ex-Klagenfurt-Trainer Steve Walker in Schwenningen. Zuvor schnürte er bei Mannheim, Wolfsburg, HV71 (SHL) und Riga (KHL) die Eisschuhe. „Wir haben eine Liste von rund 25 Spielern. Es stimmt, dass auch er darunter ist. Aber es gibt noch nichts Konkretes“, bekräftigt Pilloni.
Aus Deutschland ist zu hören, dass Linksschütze Murray jene Spielweise der ICE liegen könnte, seine Stärken im offensiven Bereich und Spielaufbau beheimatet sind. Eine klare Rollenverteilung, wie unter Furey/Fischer üblich, könnte das fördern.
Ähnlich wie in der Verteidigung will man sich auch im Angriff nicht festlegen. Furey: „Er muss zu unserer Spielweise passen. Wir sind gewohnt, dass einige unserer Spieler am Flügel als auch als Center spielen können. Daher ist die Position kein Ausschlusskriterium.“ Mit fünf Ü35-Akteuren dürfte in der Ziehung jedoch auch das Alter eine Rolle spielen. Ob hier die Wahl auf den Letten und Ex-VSVler Renars Krastenbergs (26) fällt?
Martin Quendler